Ärzte warnen vor Langzeitfolgen (Allgemein)
Mobiltelefone
Ärzte warnen vor Langzeitfolgen
dh. Die Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) hat letzthin auf die Nachteile der Anwendung der mobilen Kommunikation hingewiesen. Diese birgt eine Reihe von Risiken, die in Anbetracht der Tragweite für unsere Gesundheit noch viel zuwenig beachtet werden. Zahlreiche medizinische Experten legten mit ihren wissenschaftlichen Daten und Beobachtungen dar, dass grösste Sorgfalt im Umgang mit den mobilen Kommunikationsmitteln gefordert ist.
In breit angelegten Untersuchungen an Menschen und nicht nur in Zell- und Tierversuchen konnten Schädigungen der Erbsubstanz und ein damit einhergehendes Risiko für gewisse Tumore nachgewiesen werden. Die jüngsten veröffentlichten Untersuchungen aus Schweden (Hardell et al.) in der Fachzeitschrift Environmental Research und Neuroepidemiology zeigen ein erhöhtes Risiko für Tumore der Hörnerven sowie erstmals auch für bösartige Gehirntumore, wie etwa Astrozytome. Diese treten nach langjähriger Verwendung von analogen und digitalen Handys sowie von Schnurlostelefonen auf. Der Referent für Umweltmedizin der ÖÄK, Dr. Gerd Oberfeld, erklärte, dass «es wie bei vielen Umwelt- und Lebensstilfaktoren auch bei elektromagnetischen Feldern und Strahlen um die Dosis und diese, kumuliert, im Laufe der Jahre geht. Kinder sollten Funktelefone deshalb grundsätzlich nicht verwenden, ebenso rate er, bei Telefonaten zu Hause, Schnurtelefone zu verwenden.>
Die wissenschaftliche Datenlage bei Handy-Masten und Basisstationen von Schnurlostelefonen sei weniger dicht, berichtete Dr. Oberfeld. Die bisher vorliegenden Ergebnisse erster epidemiologischer Untersuchungen sowie Fallberichte ärztlicher Kolleginnen und Kollegen zeigen jedoch zum Teil deutliche Auswirkungen auf Wohlbefinden und Gesundheit.
Quelle: Schweizerische Ärztezeitung Nr. 46, 2005
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Ich möchte nicht vergessen zu erwähnen, dass dies meine persönliche Meinung ist und keine Tatsache.