Es ist immer ein Problem nur anhand des Abstracts eine Studie zu beurteilen.
In der Vollversion steht in den Methoden u.a. folgendes:
EMP pulses were generated by a spark gap pulse generator and transmitted to the animal platform. The radiofrequency signal has an ultrashort pulse width and a very fast rise time. Due to the ultrashort pulse width, the peak electric field of the EMP pulse can be operated in excess of the breakdown voltage without arcing. There is an extremely high peak electric field and a very low duty cycle. Energy absorption rate per pulse in humans can be extremely high (temporal peak SAR), but the average specific absorption rate (average SAR) can be very low. The ratio of peak to average SARs will be much greater than those from normal EMF radiation. In this study, repetition frequency was 100 Hz and field strength was 50 kV/m.
Da weder der SAR-Wert noch die Pulsdauer angegeben sind kann man daraus gar nichts schließen. Wie EMF-Portal auf die Angaben in Sekunden kommt kann ich nicht nachvollziehen. Es erfolgte nur eine einmalige Exposition, zu viel abbekommen haben die Tiere also nicht. Wie die biologischen Ergebnisse zustande gekommen sind weiß ich nicht, am Feld kann es kaum liegen, aber ohne genaue Angaben zur Exposition ist es sinnlos sich da Gedanken zu machen. So etwas dürfte nie das peer-review Verfahren passieren, schon gar nicht bei Elsevier, die Gutachter sind aber bei biologischen Zeitschriften Biologen die keine Ahnung von Feldern haben. Wenn die Feldstärke da steht, denken die das reicht. Bei Chemikalien reicht ja auch die Menge und es muss nichts weiter berechnet werden. Andere Forscher (Arendash et al.) meinen, man könnte mit HF Alzheimer behandeln, das ist genauso widersinnig.
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Peer-Review