EMF-Fact-Sheet 296 der WHO auf Deutsch (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 15.12.2005, 00:10 (vor 6947 Tagen)

Die offizielle Stellungnahme der WHO zum Krankheitsbild Elektrosensibilität ist im Fact-Sheet 296 vom Dezember 2005 zusammengefasst. Die deutsche Übersetzung des Papiers gibt's bei gigaherz.ch unter dem verheißungsvollen Titel

WHO fand keine Eisbären in der Wüste

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Fact-Sheet 296, Eisbär, Fact-Sheet

EMF-Fact-Sheet 296 der WHO auf Deutsch

Schmetterling @, Donnerstag, 15.12.2005, 08:55 (vor 6946 Tagen) @ H. Lamarr

Die offizielle Stellungnahme der WHO zum Krankheitsbild Elektrosensibilität ist im Fact-Sheet 296 vom Dezember 2005 zusammengefasst. Die deutsche Übersetzung des Papiers gibt's bei gigaherz.ch unter dem verheißungsvollen Titel

WHO fand keine Eisbären in der Wüste

aus Gigaherz:

Ärzte: Die Behandlung betroffener Individuen sollte sich auf die Krankheitssymptome konzentrieren und das klinische Bild und nicht auf die verständliche Notwendigkeit einer Person, EMF am Arbeitsplatz oder zu Hause zu reduzieren oder zu eliminieren.
Dies erfordert
*eine medizinische Evaluation, um jegliche spezifischen Bedingungen, die für die Symptome verantwortlich sind, zu erkennen und zu betrachten.
*eine psychologische Evaluation, um alternative psychiatrisch/psychologische Bedingungen, die für die Symptome verantwortlich sind, zu erkennen
*eine Bewertung des Arbeitsplatzes und daheim auf Faktoren, die zu den angeführten Symptomen beitragen. Dies könnte sein Verschmutzung des Luftraums im Haus, Lärm, schlechtes (flackerndes) Licht sein oder ergonomische Faktoren. Eine Reduktion von Stress und andere Verbesserungen in der Arbeitssituation könnten angezeigt sein.

Für EHS- Individuen mit langandauernden Symptomen und ernsthaften Behinderungen sollte die Behandlung prinzipiell auf die Reduktion von Symptomen und funktionellen Behinderungen ausgerichtet sein. - Dies sollte in enger Zusammenarbeit mit einem qualifizierten medizinischen Spezialisten (unter Hinweis auf medizinische und psychologische Aspekte der Symptome) und einem Hygieniker (um diese und, wenn nötig, Kontrollfaktoren in der Umwelt über bekannte relevante schädliche Wirkungen auf die Gesundheit und der Relevanz des Patienten herauszufinden)

Die Behandlung sollte danach trachten, ein wirkliches Arzt-Patienten-Verhältnis aufzubauen, zu helfen, Strategien zu entwickeln, mit der Situation fertig zu werden, den Patienten zu ermutigen, zur Arbeit zurückzukehren und ein normales soziales Leben zu führen.


Ob sich die WHO über die Tragweite dessen, was sie da veröffentlicht, im klaren ist? Ich kann das nicht fassen. Meine Achtung vor Ämtern u. öffentlichen Stellen kann nicht mehr tiefer sinken.

Parabel: Ich lasse die Finger auf der glühenden Herdplatte und esse zur Schmerzausschaltung brav meine mir verordneten Betäubungsmittel.
Ob die wohl schon zuviel Handystrahlung abbekommen haben...?


an Spatenpauli:
Noch ein allerletztes Wort zu den EMF Katalysatoren. Ich konnte nicht eher antworten...Ich habe doch zu Hause fast nie Strom an...und ohne Strom kein Computer.
Macht aber nichts, da die Antworten substanzlos und nicht überzeugend waren.

der Schmetterling

--
Ich möchte nicht vergessen zu erwähnen, dass dies meine persönliche Meinung ist und keine Tatsache.

EMF-Fact-Sheet 296 der WHO auf Deutsch

Helmut Breunig, Donnerstag, 15.12.2005, 11:35 (vor 6946 Tagen) @ Schmetterling
bearbeitet von unbekannt, Samstag, 17.12.2005, 14:51

[entfernt 17.12.05 H.B.]

Ob sich die WHO über die Tragweite dessen, was sie da veröffentlicht, im klaren ist? Ich kann das nicht fassen. Meine Achtung vor Ämtern u. öffentlichen Stellen kann nicht mehr tiefer sinken.

Das macht denen überhaupt nichts aus!
Sie und ich werden einfach selektiert.
Die diesbezüglichen Massgaben des [.../ entfernt][/i] Dr. Repacholi,
[und anderer Zeitgenossen, vgl. Nachtrag 17.12.05 H.B.]
lauten:

...........

WHO - Repacholi

Informationen überrmittelt von Dr. Scheingraber,
veröffentlicht von HLV-Hessenbiss

Nachtrag: Zur Quelle siehe neuen Eintrag vom 17.12.05


Informationen für die Öffentlichkeit
Die WHO soll ein allgemeines Grundlagenpapier erstellen, das folgende Aspekte einschließt :

  • Die ganze Bandbreite der Symptome der "idiopathischen umweltbezogenen Unverträglichkeit" (IUU),
  • Keine Berücksichtigung der Urheberschaft von Elektromagnetischen Feldern (EMF),
  • Keine Angabe der Häufigkeit gefährlicher Stoffe in der Umwelt, wohl aber die Angabe unterschiedlicher Beschwerden (und deren langzeitige Geschichte) in der Bevölkerung,
  • Herabwürdigung von Handelsprodukten, die gegen elektromagnetische Felder abschirmen,
  • Von Messungen in Wohnhäusern ist abzuraten,
  • Ausschluß von zugrundeliegenden körperlichen Krankheiten durch übliche ärztliche Untersuchung,
  • Keine Überprüfung irgendgearteter Zusammenhänge zwischen diesen Beschwerden und später auftretenden Krankheiten,
  • Kurzdarstellung der physikalischen Grundlagen (wie Vergleich zwischen ionisierender und nichtionisierender Strahlung),
  • Darstellung, dass Heilung sicher auch ohne drastische Maßnahmen möglich ist,
  • Belastung durch Einführung neuer Techniken,
  • Notwendigkeit von Strategien zur Bemäntelung *

Information für Ärzte

  • Unklar definierte Symptome und undifferenziertes Unwohlsein sollten in die ärztliche Fortbildung * eingeschlossen werden.
  • Experten sollten eine internationale Richtlinie für Ärzte entwickeln, die neueste Erkenntnisse zu Diagnostik und Therapie umfasst.
  • Die Regierungen der Staaten sollten maßgeschneiderte Informationen *für die Ärzte in der Praxis herausgeben.


Empfehlungen für Regierungen
Regierung und Verwaltung müssen das Problem IUU in ihre allgemeine Sprachregelung * zu gefährlichen Lagen einreihen. Sie müssen dazu folgende Probleme ansprechen:

  • Die Symptome der Patienten sind wirklich da. Einige werden zwar mit EMF in Verbindung gebracht, aber es gibt keinen naturwissenschaftlichen Beweis eines ursächlichen Zusammenhangs damit. Es besteht also kein Grund, IUU als Maßstab einer Behinderung zu verwenden. Symptome können allerdings zur Einstufung* dienen.
  • Nichts weist darauf hin, daß eine Verringerung der Grenzwerte die Häufigkeit der Symptome senken würde, die mit EMF in Verbindung gebracht werden.
  • Messungen in Wohnhäusern sind abzulehnen.
  • Eine geeignete Interaktion mit Selbsthilfegruppen * ist zu entwickeln.
  • Rechnen Sie stets bei neuen Techniken mit Problemen und halten Sie dazu ausgewogene Informationen vor * .
    Fördern Sie den Dialog *. Beachten Sie, daß (auch) neue Arzneien vor der Einführung und in der Beobachtung nach der Marketingarbeit [d.h. hier geht's einfach nur um's "Verkaufen"] auf unterschiedliche Haltungen treffen. Vielleicht ist das eine Aufgabe für Krankheitsregister *

..........

* Was Dr. Repacholi [s. neuen Eintrag] mit all diesen schönen Worten in diesem Zusammenhang wohl meint?

[entfernt 17.12.2004 H.B.]
.........

Inhaltliche Wertung der Zielrichtung sowie der im Sheet zugrunde gelegten Literatur durch E. Buchs und F. van Velden auf http://forum.gigaherz.ch/read.php?f=1&i=6975&t=6975

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WHO, Fact-Sheet 296, Scheingraber

EMF-Fact-Sheet 296 der WHO auf Deutsch

shimra, Donnerstag, 15.12.2005, 21:43 (vor 6946 Tagen) @ Schmetterling

in enger Zusammenarbeit mit einem qualifizierten medizinischen Spezialisten

Warum traue ich wohl vielen Aerzten nicht mehr..?

(unter Hinweis auf medizinische und psychologische Aspekte der Symptome) und einem Hygieniker (um diese und, wenn nötig, Kontrollfaktoren in der Umwelt über bekannte relevante schädliche Wirkungen auf die Gesundheit und der Relevanz des Patienten herauszufinden)

Die Behandlung sollte danach trachten, ein wirkliches Arzt-Patienten-Verhältnis aufzubauen, zu helfen, Strategien zu entwickeln, mit der Situation fertig zu werden, den Patienten zu ermutigen, zur Arbeit zurückzukehren und ein normales soziales Leben zu führen.

Erstaunlich , dass da nicht jeder laut herausschreien muss . Aber wie ich von vielen "Spezialisten" aus Medizin oder anderer "gescheittuender Beratungsstelle immer wieder hören muss , sind tatsächlich noch überwiegend viele dieser Meinung.

Ob sich die WHO über die Tragweite dessen, was sie da veröffentlicht, im klaren ist? Ich kann das nicht fassen. Meine Achtung vor Ämtern u. öffentlichen Stellen kann nicht mehr tiefer sinken.

Geht mir gleich , jedem , der erkennt , was sich abspielt, gehts so. Bis vor einem Jahr hatte ich doch tatsächlich gedacht , die Aemter und Organisationen würden sich um das Wohlergehen der Erdenbürger in unseren Breitenkreisen kümmern ... es fiel mir damals wie Schuppen von den Augen , allerdings weitgehendst auf das Thema E-Smog-Gefahr-Vertuschung . In anderen Gebieten geschieht es nicht so augenfällig , aber auch . Und je weiter sie sich in Lügen verstricken , umso gnadenloser regimehafter agieren sie.

Parabel: Ich lasse die Finger auf der glühenden Herdplatte und esse zur Schmerzausschaltung brav meine mir verordneten Betäubungsmittel.

Ob die wohl schon zuviel Handystrahlung abbekommen haben...?

Das ist früher für uns ein lustiger Witz gewesen, langsam wird er jedoch zur brutalen Realität, die Bosheit in dieser Strategie (der WHO zb.) ist nicht mehr natürlichem menschlichem Verhalten zuzuordnen, sondern könnte bereits das Resultat von zerstörten Köpfen und gepeinigten Herzen sein.

shimra

EMF-Fact-Sheet 296 der WHO auf Deutsch

Helmut Breunig, Freitag, 16.12.2005, 06:16 (vor 6945 Tagen) @ shimra

in enger Zusammenarbeit mit einem qualifizierten medizinischen Spezialisten


Warum traue ich wohl vielen Aerzten nicht mehr..?

Haben Sie und andere Betroffene bisher denn übergaupt wenigstens einen Arzt finden können, der Sie im eigentlichen Sinne ernst nimmt?
Viele Leidende könne erst gar nicht hin, denn in vielen Praxen stehen DECT, WLAN, Bluetooth.

Die Behandlung sollte danach trachten, ein wirkliches Arzt-Patienten-Verhältnis

so ein's, wie es Dr.Repacholi zu seinen Mitmenschen hat, ist gemeint

aufzubauen, zu helfen, Strategien zu entwickeln, mit der Situation fertig zu werden, den Patienten zu ermutigen, zur Arbeit zurückzukehren und ein normales soziales Leben zu führen.

Klar aus so einer Praxis ist man dann schnell wieder weg.
Nur, wohin, wenn's mit der Gesundheit so richtig bergab geht?
Da zeigt sich die Wirklichkeit der totalitären Strategie zur Isolation der Störer, die auf der professionellen Ahnungslosigkeit der Experten aufbaut.

Ob sich die WHO über die Tragweite dessen, was sie da veröffentlicht, im klaren ist? Ich kann das nicht fassen.

Dr. Repacholi ist sich völlig im Klaren darüber.
Wer ist die WHO?
Wissen Sie Bescheid über die administrativen Verhältnisse?
Wissen Sie an wen in D Sie sich wenden könnten, um wegen dieser Sauerei vorstellig zu werden?

Und je weiter sie sich in Lügen verstricken , umso gnadenloser regimehafter agieren sie.

Das sind die sattsam bekannten Verläufe korrupter, verbrecherischer und totalitärer Systeme.

EMF-Fact-Sheet 296 der WHO auf Deutsch

shimra, Freitag, 16.12.2005, 12:24 (vor 6945 Tagen) @ Helmut Breunig

Haben Sie und andere Betroffene bisher denn übergaupt wenigstens einen Arzt finden können, der Sie im eigentlichen Sinne ernst nimmt? Viele Leidende könne erst gar nicht hin, denn in vielen Praxen stehen DECT, WLAN, Bluetooth.

Eine Behandlung ist , seit ich sauberer wohne nicht mehr vonnöten, weil ich die Symptome so im Griff halten kann. Jeden Tag kriege ich im Stahlenmeer an meiner Arbeitsstelle zwar ziemliche Schmerzen , Sehstörungen und fühl mich nach etwa 5 Stunden bedrückt . Da ich jedoch weitgehend selbst über mein Arbeitspensum bestimme , gehe ich einfach , wenn mein Körper es nicht mehr weiter erträgt . Und verschieb die Arbeit. Zuhause erholt sich mein Körper innert zwei bis drei Stunden , dann bin ich wieder die alte. Ich sollte eigentlich möglichst mit vielen Aerzten darüber reden , ich weiss , doch dies ist eine lästige Pflicht für mich, bis jetzt war es nämlich immer so , dass ICH den Arzt aufklären musste in dieser Thematik , statt umgekehrt und dafür auch noch teuer zu bezahlen ist mir dann doch irgendwie zu blöd. - Neues erfahren tue ich von den üblichen Hausärzten nichts und Unterstützung bekäme ich höchstens durch irgendein Medi , das brauch ich in Gottes Namen nicht . - Strahlenfreiheit - und mir gehts prima, das beweist sich seit genau einem Jahr Tag für Tag. - Wenn mir die Aerzte was bezahlen würden , o.k. ! Dann würd ich mir die Zeit nehmen. Oder sollte es eines Tages soweit kommen, dass mein Körper mit der täglichen "Reparaturarbeit" überfordert ist und sich eine WIRKLICHE Krankheit entwickelt (E-Smog -Sensibilität ist für mich keine Krankheit , sondern eine natürliche und gesunde Warnreaktion des menschlichen Körpers ) dann wär ein Arzt angebracht. Aber so wie es ist , kann ein Arzt NICHT helfen, den einzigen Gefallen , den er mir tun kann , ist sich für Aufklärung und gegen die Zudröhnung einzusetzen, das ist bei den wenigsten der Fall. Die meisten Aerzte mögen es nicht mal sehr, wenn ein Patient schon weiss , was er braucht .( Viele hätten uns gern ein wenig hilflos und kleinkindlich.) Doch ich bin ein erwachsener Mensch und kenne mich und meinen Körper sehr gut , was ich brauche ist Strahlenentlastung , kein Geschwafel.
shimra

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Meinung, Mediziner

EMF-Fact-Sheet 296 der WHO auf Deutsch

H. Lamarr @, München, Freitag, 16.12.2005, 00:07 (vor 6946 Tagen) @ Schmetterling

Ärzte: Die Behandlung betroffener Individuen sollte sich auf die Krankheitssymptome konzentrieren und das klinische Bild und nicht auf die verständliche Notwendigkeit einer Person, EMF am Arbeitsplatz oder zu Hause zu reduzieren oder zu eliminieren.

Ich bin kein Kryptologe, was soll das denn bedeuten?

Noch ein allerletztes Wort zu den EMF Katalysatoren. Ich konnte nicht eher antworten...Ich habe doch zu Hause fast nie Strom an...und ohne Strom kein Computer.

Mist, daran habe ich natürlich nicht gedacht.

Macht aber nichts, da die Antworten substanzlos und nicht überzeugend waren.

Stimmt. Dennoch erstaunlich, dass sich die beiden nicht besser vorbereitet haben und zumindest ansatzweise mit Fakten rübergekommen sind. Dass sie es nicht getan haben ist eine (enttarnende) Form von Missachtung uns gegenüber, die so gar nicht zu den sonst so rührend gönnerhaften Verlautbarungen passen will. Die haben uns wohl mit einem Karnickelzüchterverein verwechselt.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

EMF-Fact-Sheet 296 der WHO auf Deutsch

Schmetterling @, Samstag, 17.12.2005, 08:29 (vor 6944 Tagen) @ H. Lamarr

Ärzte: Die Behandlung betroffener Individuen sollte sich auf die Krankheitssymptome konzentrieren und das klinische Bild und nicht auf die verständliche Notwendigkeit einer Person, EMF am Arbeitsplatz oder zu Hause zu reduzieren oder zu eliminieren.

Ich bin kein Kryptologe, was soll das denn bedeuten?


Der obige Satz bedeutet ganz einfach: Wenn jemand Kopfschmerzen hat, soll der Arzt den Kopfschmerz behandeln, bei Herzproblemen das Herz...
Der Arzt soll nicht etwa sagen: Vermeiden Sie EMF, wo immer es möglich ist.
Ganz offensichtlich wird der Versuch gemacht, keinen Zusammenhang zwischen EMF und Krankheitssymptomen zuzulassen.

...einfach ein Skandal...


der Schmetterling

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Ich möchte nicht vergessen zu erwähnen, dass dies meine persönliche Meinung ist und keine Tatsache.

EMF-Fact-Sheet 296 der WHO auf Deutsch

Helmut Breunig, Samstag, 17.12.2005, 14:14 (vor 6944 Tagen) @ Schmetterling

Ganz offensichtlich wird der Versuch gemacht, keinen Zusammenhang zwischen
EMF und Krankheitssymptomen zuzulassen.

...einfach ein Skandal...


Danke!
Das passt gut zusammen, was shimra und Schmetterling zuletzt schrieben.

Und was ist mit denjenigen Menschen,
die nicht über die Dauer ihrer Exponierung entscheiden können,
die nicht das Verständnis und die Selbstständigkeit aufbringen, um ihre Situation erkennen und sich entsprechende Hilfe selbst besorgen zu können?

Das sind diejenigen, die wissentlich und mit voller Absicht z.B. durch die WHO-Massgaben niedergehalten werden sollen.
Das ist kein Skandal, das ist ein Verbrechen.
Aber was nützt dieses Urteil?
Die meisten Verbrechen werden - wenn auch noch so raffiniert/intelligent durchgeführt - letztlich aus Dummheit begangen.
Man hat einfach noch nicht bemerkt, dass man auf einander angewiessen ist.
Dummheit ist nicht vorwerfbar.
Sie ist bedauerlich - und ggf. sieht man sich gezwungen, sich gegen sie zu wehren.

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Dummheit

EMF-Fact-Sheet 296 der WHO auf Deutsch

shimra, Samstag, 17.12.2005, 16:21 (vor 6944 Tagen) @ Helmut Breunig

Und was ist mit denjenigen Menschen, die nicht über die Dauer ihrer Exponierung entscheiden können, die nicht das Verständnis und die Selbstständigkeit aufbringen, um ihre Situation erkennen und sich entsprechende Hilfe selbst besorgen zu können?

Tja , die werden vom Arzt eben "symptombehandelt" , an der Nase herumgeführt sozusagen, die Novartisgewinne im vergangenen Jahr lassen grüssen. Wenns man nicht selber entdeckt , hat man richtig Pech gehabt und siecht halt herum , bis irgend eine gute Seele einem darauf aufmerksam macht.
Ich möchte nicht wissen , wie`s mit mir weitergegangen wär , wenn ich diesen Zusammenhängen nicht auf die Spur gekommen wär und entsprechend gehandelt hätte , vor allem nachdem sich im letzten Jahr die Belastung an den meisten Orten noch vergrössert hat und es weiter tut.- Nun - es scheint fast , so hat es eine Freundin von mir gesagt, dass jedem einzelnen das "Recht auf diese Erfahrung" von oben verordnet wird. Denn viele wollen , auch nachdem sie todkrank sind , noch immer keine Verbindung zu ihrer Traumtechnologie herstellen , das ist die Dummheit vieler Bürger.

Das sind diejenigen, die wissentlich und mit voller Absicht z.B. durch die WHO-Massgaben niedergehalten werden sollen. Das ist kein Skandal, das ist ein Verbrechen.

Aber im richtig grossen Stil.

Aber was nützt dieses Urteil?
Die meisten Verbrechen werden - wenn auch noch so raffiniert/intelligent durchgeführt - letztlich aus Dummheit begangen.

Die Dummheit der Seilzieher , clever aber enorm dumm.

Man hat einfach noch nicht bemerkt, dass man auf einander angewiessen ist.
Dummheit ist nicht vorwerfbar.
Sie ist bedauerlich - und ggf. sieht man sich gezwungen, sich gegen sie zu wehren.

Grüsse shimra

EMF-Fact-Sheet 296 der WHO auf Deutsch

Fee, Samstag, 17.12.2005, 16:40 (vor 6944 Tagen) @ Helmut Breunig

Das ist kein Skandal, das ist ein Verbrechen.

VERBRECHEN GEGEN DIE MENSCHLICHKEIT das fällt mir zu diesem Fact-Sheet ein. Richtig schlimm wird es für Elektrosensible, wenn wir keine Möglichkeit mehr, nirgendswo mehr haben werden, uns in unversmoggter Umgebung d.h. ohne Beschwerden aufzuhalten. Und da ist man bereits unterwegs dazu.

EMF-Fact-Sheet 296 der WHO auf Deutsch

H. Lamarr @, München, Freitag, 16.12.2005, 00:17 (vor 6946 Tagen) @ H. Lamarr

Die offizielle Stellungnahme der WHO zum Krankheitsbild Elektrosensibilität ist im Fact-Sheet 296 vom Dezember 2005 zusammengefasst. Die deutsche Übersetzung des Papiers gibt's bei gigaherz.ch unter dem verheißungsvollen Titel

Auch die Gegenseite kaut auf dem neuen WHO-EMF-Faktenblatt (Fact Sheet, nicht zu verwechseln mit Fact Shit) herum:

http://f27.parsimony.net/forum67168/messages/13263.htm

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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EMF-Fact-Sheet 296

Literaturlinks zum EMF-Fact-Sheet 296

Helmut Breunig, Samstag, 17.12.2005, 15:40 (vor 6944 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Helmut Breunig, Samstag, 17.12.2005, 17:20

WHO Fact sheet No. 296 enthält unter "FURTHER READING” Literaturhinweise.
Zu diesen führt - soweit bisher auffindbar - die hier eingestellte Linkliste.
Bitte um Ergänzungen !

Erste Bewertungen auf
http://forum.gigaherz.ch/read.php?f=1&i=6985&t=6975


Links zu Literaturangaben im Fact-sheet:

WHO workshop on electromagnetic hypersensitivity (2004), October 25 -27, Prague, Czech Republic,
www.who.int/peh-emf/meetings/hypersensitivity_prague2004/en/index.html
http://www.who.int/peh-emf/meetings/hypersens_rapporteur_rep_oct04.pdf
http://www.who.int/peh-emf/meetings/hypersens_wgrep_oct04.pdf
In Letzterer sind die von Dr. Scheingraber veröffentlichten und Dr. Repacholi zugeschriebenen Ausführungen
(vgl: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=5621&page=0&category=all&order=time)
und deren Autoren (Participants) enthalten

"Report on POLICY OPTIONS, COMMUNICATIONS WITH IEI INDIVIDUALS AND RECOMMENDATIONS TO NATIONAL AUTHORITIES"
Rapporteur:[/b]
Jill Meara, National Radiological Protection Board, United Kingdom
Participants:
Pavel Sistek, National Reference Laboratory on Non-Ionizing EMF, Czech Republic
Wendla Paile, STUK - Radiation and Nuclear Safety Authority, Finland
Fabriziomaria Gobba, University of Modena & Reggio Emilia, Italy
Christopher Muller, ergonomie & technologie (e&t) GmbH, Switzerland
Emilie van Deventer, World Health Organization, Switzerland


COST244bis (1998) Proceedings from Cost 244bis International Workshop on Electromagnetic Fields and Non-Specific Health Symptoms. Sept 19-20, 1998, Graz, Austria
http://hybrid.concordia.ca/~oto/dfar_360/final/text/Electromagnetic%20%20and%20Health.pdf
deutsche Fassung nach Leitgeb, N.:
http://www.datadiwan.de/netzwerk/index.htm?/esmog/es_99_01.htm


Bergqvist U and Vogel E (1997) Possible health implications of subjective symptoms and electromagnetic field. A report prepared by a European group of experts for the European Commission, DGV. Arbete och
http://ebib.arbetslivsinstitutet.se/ah/1997/ah1997_19.pdf

Hälsa, 1997:19. Swedish National Institute for Working Life, Stockholm, Sweden. ISBN 91-7045-438-8.

Rubin GJ, Das Munshi J, Wessely S. (2005) Electromagnetic hypersensitivity: a systematic review of provocation studies. Psychosom Med. 2005 Mar-Apr;67(2):224-32 http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=pubmed&dopt=Abstract&list_uids=15784787
Auf dieses Review hatte sich Dr. Repacholi beim "Basestations"-Meeting im Juni 2005 in Genf bezogen:
http://www.forummobil.ch/de/service_content_detail.php?id=237&lan=de
Bewertungen hierzu:
http://forum.gigaherz.ch/read.php?f=1&i=6063&t=6054

Seitz H, Stinner D, Eikmann Th, Herr C, Roosli M. (2005) Electromagnetic hypersensitivity (EHS) and subjective health complaints associated with electromagnetic fields of mobile phone communication---a literature review published between 2000 and 2004. Science of the Total Environment, June 20 (Epub ahead of print).
http://tinyurl.com/8puxe

Staudenmayer H. (1999) Environmental Illness, Lewis Publishers, Washington D.C. 1999, ISBN 1-56670-305-0.

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Fact-Sheet 296, Prag, Eikmann, Röösli, van Deventer

Literaturlinks zum EMF-Fact-Sheet 296

Fee, Montag, 19.12.2005, 15:57 (vor 6942 Tagen) @ Helmut Breunig

Konkrete Frage: Was tun wir nun gegen dieses Fact-Sheet von der WHO? Das kann man doch nicht unwidersprochen lassen. Wissenschaftler, Aerzte, Professoren sollten eine Replik dazu schreiben, ähnlich wie Professor Hecht das bei Prof. Silny gemacht hat bei Frequentia. Denn auch die zweite Petition könnte auf wackligen Füssen stehen, da scheinbar bei der WHO Geldgaben durch die Industrie weder neu noch illegal seien.

Wie wäre es mit einer Netzkonferenz mit Mike?

H. Lamarr @, München, Montag, 19.12.2005, 23:05 (vor 6942 Tagen) @ Fee

Konkrete Frage: Was tun wir nun gegen dieses Fact-Sheet von der WHO?

Wenn ich mich nicht irre: Technisch möglich wäre ein Internet-Meeting (Netzkonferenz) mit Mike Repacholi und allen seinen Kritikern weltweit. Da könnten alle Beteiligten auf sicherem Boden bleiben und dennoch via PC live miteinander kommunizieren - und jedermann in aller Welt könnte dem Schauspiel am eigenen PC im Wohnzimmer live beiwohnen. Nur müsste das Ganze halt auf Englisch laufen - und das ist nicht jedermanns Sache (vielleicht könnte gigaherz ja einen der erprobten Simultandolmetscher für das Spektakel gewinnen). Spannend wäre es aber schon, zu sehen, wie Mike auf die Fragen seiner schärfsten Kitiker reagiert.

Die Netzkonferenz zu organisieren sollte kein unlösbares Problem sein. Aber wer bringt den Vorschlag Repacholi schonend und erfolgreich bei? Und wenn er mitmacht, dann brauchen wir ein paar gut informierte Clevere von unserer Seite, die dem Mike mit gezielten Fragen auch ordentlich Dampf machen könnten. Freiwillige in Sicht?

In abgespeckter Form wäre das Ganze auch mit einem Chat zu machen. Das wäre nicht so konfortabel (schreiben statt reden) der Aufwand wäre aber merklich kleiner. Und weil das so ist, habe ich soeben mal bei Repacholi angeklopft (per E-Mail), ob er prinzipiell bereit wäre, sich bei so einem Chat seinen Kritikern zu stellen. Viel Hoffnung auf einen positiven Bescheid habe ich aber nicht, wenn schon ein Informationszentrum gegen Mobilfunk anfragt ...

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Repacholi, Fact-Sheet

Wie wäre es mit einer Arbeitsgruppe der Kritiker

Helmut Breunig, Dienstag, 20.12.2005, 11:17 (vor 6941 Tagen) @ H. Lamarr

Mit einem "Chat" wäre meines Erachtens der Sache nicht zu dienen.

Das Fact sheet müsste - wenn überhaupt notwendig, denn wer nimmt es denn so ernst wie wir ;-) ? - scheibchenweise auseinander genommen werden. Mit ausreichend Zeit für Gründlichkeit und Ausführlichkeit!
Dass die WHO eben dafür keine Zeit mehr zu haben scheint, erweist sich an der doch ziemlich dünnen Eisschicht wissenschaftlicher Belege, die im Sheet zugrunde gelegt wurden.
Oder die nehmen und einfach nicht ernst und meinen, sich so einen "shit-sheet" leisten zu können.

Tauen wir dieses Eis ab!
Wenn schon Eisbärensuche in der Wüste...
dann eben schwitzen bei der Arbeit und die Literatur durcharbeiten usw.

Wie wäre es mit einer Arbeitsgruppe der Kritiker

Fee, Dienstag, 20.12.2005, 12:49 (vor 6941 Tagen) @ Helmut Breunig

Das Fact sheet müsste - wenn überhaupt notwendig, denn wer nimmt es denn so ernst wie wir ;-) ? - scheibchenweise auseinander genommen werden. Mit ausreichend Zeit für Gründlichkeit und Ausführlichkeit!

Leider wird es wohl einige geben, die ernst nehmen, wenn etwas von der Weltgesundheitsorganisation kommt. Sehr geschickt und perfid werden die Symptome zwar zugegeben, jedoch andere Gründe (für die jeglicher Beweis fehlt) für die gesundheitlichen Beschwerden als der Elektrosmog angeführt. Explizit werden die Regierungen und die Aerzte angesprochen, was bedeutet, wir könnten denen vor der Haustür krepieren und die würden nur leises Bedauern äussern. Wo bleiben eigentlich Reaktionen von bedeutenden Exponenten der Kritikerszene wie Prof. Hecht, Sianette Kwee, Dr. Oberfeld, Dr. Scheiner, Don Maisch, Luis Slesin, Iris Atzmon und wie sie alle heissen? Das sehe ich auch so, schrittweise widerlegen des Sheets und anführen von Studien, die Effekte auf Elektrosensible gefunden haben. Die Replik sollte jedoch möglichst von bedeutsamer Seite kommen, Wissenschaftler, Professoren.

Wie wäre es mit einer Arbeitsgruppe der Kritiker

KlaKla, Dienstag, 20.12.2005, 17:26 (vor 6941 Tagen) @ Fee
bearbeitet von KlaKla, Dienstag, 20.12.2005, 17:47

Wo bleiben eigentlich Reaktionen von bedeutenden Exponenten der Kritikerszene wie Prof. Hecht, Sianette Kwee, Dr. Oberfeld, Dr. Scheiner, Don Maisch, Luis Slesin, Iris Atzmon und wie sie alle heissen? Das sehe ich auch so, schrittweise widerlegen des Sheets und anführen von Studien, die Effekte auf Elektrosensible gefunden haben. Die Replik sollte jedoch möglichst von bedeutsamer Seite kommen, Wissenschaftler, Professoren.

Warum sollten Hecht, Warnke, Oberfeld und wie sie alle heißen, auf einmal an einer öffentlichen Diskussion teilnehmen. Das klappt doch nicht. Denen müssen Sie erst mal erklären wozu so ein Chat dienen kann und dann, wie man dies benutzt.

Diese Leute könnten sich hier zu diversen Themen äußern. Tun sie aber nicht. Ich denk nur mal an die Studie "Senderdichte und Krebserkrankungen". Wo sind da Kommentare von Hecht, Warnke oder Eger etc.? Die kochen doch auch nur ihre eigene Suppe und wenn sie einen Elektrosensiblen brauchen, wird dieser vorgeführt. Auch alles nur Profilneurotiker?

--
Meine Meinungsäußerung

Tags:
Oberfeld, Warnke, Marketing, Schweigen, Eger, Dialog, Hecht, Maisch

Wie wäre es mit einer Arbeitsgruppe der Kritiker

Fee, Dienstag, 20.12.2005, 20:57 (vor 6941 Tagen) @ KlaKla

Warum sollten Hecht, Warnke, Oberfeld und wie sie alle heißen, auf einmal an einer öffentlichen Diskussion teilnehmen. Das klappt doch nicht. Denen müssen Sie erst mal erklären wozu so ein Chat dienen kann und dann, wie man dies benutzt. Diese Leute könnten sich hier zu diversen Themen äußern. Tun sie aber nicht. ... Die kochen doch auch nur ihre eigene Suppe und wenn sie einen Elektrosensiblen brauchen, wird dieser vorgeführt. Auch alles nur Profilneurotiker?

Ui Herr KlaKla, denken Sie auch daran, wer da Ihre Auesserungen mitliest. Die Mobilfunkgegner sind doch ein einig Volk von Brüdern und Schwestern oder sollten es wenigstens sein. Denn die Mobilfunker halten wenns ums Geld geht, wenigstens vordergründig zusammen.

Ich meinte nicht, dass Hecht, Warnke, Oberfeld usw. an einer öffentlichen Diskussion teilnehmen sollten, sondern eher daran, dass diese eine fundierte Replik verfassen sollten und da habe ich bis jetzt nichts von vernommen.

Wie wäre es mit einer Arbeitsgruppe der Kritiker

H. Lamarr @, München, Dienstag, 20.12.2005, 22:43 (vor 6941 Tagen) @ Fee

Ich meinte nicht, dass Hecht, Warnke, Oberfeld usw. an einer öffentlichen Diskussion teilnehmen sollten, sondern eher daran, dass diese eine fundierte Replik verfassen sollten und da habe ich bis jetzt nichts von vernommen.

Normalerweise lässt sich das h.e.s.e-project so etwas nicht durch die Lappen gehen. Der Zeitpunkt ist halt ungünstig, jetzt singen erst einmal alle süßer die Glocken nicht klingen. Übrigens auch bei der WHO, bis 27. Dezember hat der Laden am Genfer See dicht gemacht - teilte mit der E-Mail-Autoresponder mit.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Wie wäre es mit einer Arbeitsgruppe der Kritiker

KlaKla, Mittwoch, 21.12.2005, 08:16 (vor 6940 Tagen) @ Fee

Ui Herr KlaKla, denken Sie auch daran, wer da Ihre Äußerungen mitliest.
Die Mobilfunkgegner sind doch ein einig Volk von Brüdern und Schwestern oder sollten es wenigstens sein. Denn die Mobilfunker halten wenns ums Geld geht, wenigstens vordergründig zusammen.

Genau, gemeinsam sind wir stark. Und das tun die Mobilfunkkritiker eben nicht. Daher bewegen sie auch so wenig. Ich denke mal an die vielen Baubiologen, die es gibt. Was wollen Sie, ihre Produkte verkaufen. Warum sollten die eine tatsächliche Verbesserung anstreben?

Ich meinte nicht, dass Hecht, Warnke, Oberfeld usw. an einer öffentlichen Diskussion teilnehmen sollten, sondern eher daran, dass diese eine fundierte Replik verfassen sollten und da habe ich bis jetzt nichts von vernommen.

Ok, ein Missverständnis. Ich meine schon, das gerade die die meinen was sagen zu können zum Thema Mobilfunk und uns Leihen aufklären könnten dies auch tun sollten. Damit die Mobilfunkkritiker ins gesamt besser werden. Aber statt dessen hocken die Leute auf Ihren Informationen und blenden bei Mobilfunkveranstaltungen.
Ich unterstellen, dass das Interesse an Aufklärung nur beschränkt ist.

Mir ist bewusst, dass ich die Mobilfunkkritiker provoziere und nehme in kauf, das man mich als Nestbeschmutzer bezeichnet.
Aber was bringt es uns in der Sache weiter, wenn z.B. Warnke ein Buch zum Thema schreibt?
Wie bringen uns die vielen Meldungen in den unterschiedlichsten Newsletter weiter?
Was bringt es uns, wenn Frau Stöcker eine Studie anleiern und dann ihren Rückzug nicht öffentlich kommentier.
Was bringt uns ein Zusammenschluss von Bürgerinitiativen, wenn diese sich nicht austauschen und unterstützen?
Wie bringt es uns weiter, wenn wir nicht in der Lage sind, gemeinsame Forderungen zu artikulieren?

Ich denke nicht, dass ich hier Geheimnisse ausplaudere, die der Gegenseite nicht schon bekannt sind.
Und so gesehen sind es keine Geheimnisse sondern lediglich bedauerliche Fakten bzgl. der Arbeit von Mobilfunkkritikern.

--
Meine Meinungsäußerung

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Blendwerk, Fakten, Solidarität

Wie wäre es mit einer Arbeitsgruppe der Kritiker

shimra, Mittwoch, 21.12.2005, 22:45 (vor 6940 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von KlaKla, Donnerstag, 22.12.2005, 10:36

Ich denke nicht, dass ich hier Geheimnisse ausplaudere, die der Gegenseite nicht schon bekannt sind. Und so gesehen sind es keine Geheimnisse sondern lediglich bedauerliche Fakten bzgl. der Arbeit von Mobilfunkkritikern.

Klakla , ich finde , Sie beurteilen das Vorgehen unserer Seite etwas hart , auch wenn Sie in einigen Punkten Recht haben. Man muss aber immer bedenken , dass der Grossteil von den Kritikern neben ihrem Einsatz für einen vernünftigen Gebrauch dieser Technologie, ihrer angestammten Arbeit nachgehen muss . Sie sehen sich nun plötzlich mit einer erheblichen Zusatzbelastung einschliesslich taktisch richtiger , juristisch und technologisch anspruchsvoller Kenntnis als Voraussetzung konfrontiert . Kommt hinzu , dass die engagiertesten unter ihnen öfters selbst Betroffene sind, und deren Energiepegel nicht mehr auf demselben Niveau ist wie vor Jahren .
Wenn ich ausrechne , was ich schon in Gespräche investiert habe und was dabei herausgekommen ist... ich kann mir deshalb nicht den Vorwurf machen , irgendwie falsch vorgegangen zu sein.- "Wer nichts wissen will, will es nicht." Da können wir uns blau und grün reden, die Zeit wird schon kommen , nur nicht jetzt schon, wie wir es gerne hätten. Ich bin es eigentlich beruflich gewohnt, Inhalte zu vermitteln , doch in der Funkerei geht einfach noch nichts oder wenig rein ,in die Köpfe.
shimra

Einstampfen der Newsletter

KlaKla, Donnerstag, 22.12.2005, 11:16 (vor 6939 Tagen) @ shimra
bearbeitet von KlaKla, Donnerstag, 22.12.2005, 12:27

Klakla , ich finde , Sie beurteilen das Vorgehen unserer Seite etwas hart, auch wenn Sie in einigen Punkten Recht haben. Man muss aber immer bedenken, dass der Grossteil von den Kritikern neben ihrem Einsatz für einen vernünftigen Gebrauch dieser Technologie, ihrer angestammten Arbeit nachgehen muss. Sie sehen sich nun plötzlich mit einer erheblichen Zusatzbelastung einschliesslich taktisch richtiger, juristisch und technologisch anspruchsvoller Kenntnis als Voraussetzung konfrontiert.

Ja und daher ist es wichtig, dass man sich austauscht. Das Rad muss ja nicht neu erfunden werden.

Ich greif mal den Punkt der Newsletter auf. Ich kritisiere mal die kostenlosen Newsletter. Inhaltlich fast alle gleich. Wenn man auf dem aktuellen Stand bleiben will, geht viel Zeit verlohren, weil man alle Dubletten aus den unterschiedlichen Newslettern herrausfiltert. Manchmal wird Zeug herumgeschickt, wo der Zusammenhang fehlt. Das ist eine Zumutung für jeden Leser. Was erreichen wir damit? Na das man die Newsletter nur überfliegt und irgendwann gar nicht mehr liest.

Das izgmf bietet in seiner Linkliste die unterschiedlichsten Newsletter an. Ich wäre fast dafür, diese Links zu entfernen.

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Meine Meinungsäußerung

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Empfehlung

Einstampfen der Newsletter

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 11.01.2006, 11:53 (vor 6919 Tagen) @ KlaKla

Das izgmf bietet in seiner Linkliste die unterschiedlichsten Newsletter an. Ich wäre fast dafür, diese Links zu entfernen.

Klaus, die Links sind nur ein Angebot, das niemanden nötigt, sich alle Newsletter reinzuziehen. Stimmt schon, die vielen doppelten Lottchen sind ein Problem, das einen das Studieren der Newsletter vergällen kann. Aber so ganz deckungsgleich sind sie ja nun auch wieder nicht. Vielleicht findet sich ja mal ein Freiwilliger, der aus all den Newslettern einen doublettenfreien Extrakt macht, sozusagen einen News-Newsletter. Aber ich fürchte, bevor das passiert, legen eher Vodafone- und T-Mobile ihre Netze still :-P

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Wie wäre es mit einer Arbeitsgruppe der Kritiker

H. Lamarr @, München, Dienstag, 20.12.2005, 16:26 (vor 6941 Tagen) @ Helmut Breunig

Mit einem "Chat" wäre meines Erachtens der Sache nicht zu dienen.

Verstehe ich nicht. Bei einer direkten Begegnung, ohne möglicherweise verfälschende Koppelglieder, könnten einige der am meisten umstrittenen Sachverhalte doch endlich einmal offen diskutiert werden. Bisher verlief der Schlagabtausch immer einseitig, mal hin, mal her. Es geht bei Repacholi ja um mehr als nur um das 296er Papier, wenn ich da an die Sache mit dem Industriegeld und an die mit der Amtsenthebung denke. Da stehen schon kernige Vorwürfe im Raum, die der WHO-Mann meines Wissens bislang ignoriert hat. Könnten Sie den gut genug Englisch, um mit Mike zu chaten? Meine reichen dazu nicht.

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Wie wäre es mit einer Netzkonferenz mit Mike?

KlaKla, Dienstag, 20.12.2005, 17:24 (vor 6941 Tagen) @ H. Lamarr

Konkrete Frage: Was tun wir nun gegen dieses Fact-Sheet von der WHO?

Wenn ich mich nicht irre: Technisch möglich wäre ein Internet-Meeting (Netzkonferenz) mit Mike Repacholi und allen seinen Kritikern weltweit. Da könnten alle Beteiligten auf sicherem Boden bleiben und dennoch via PC live miteinander kommunizieren - und jedermann in aller Welt könnte dem Schauspiel am eigenen PC im Wohnzimmer live beiwohnen. Nur müsste das Ganze halt auf Englisch laufen - und das ist nicht jedermanns Sache (vielleicht könnte gigaherz ja einen der erprobten Simultandolmetscher für das Spektakel gewinnen). Spannend wäre es aber schon, zu sehen, wie Mike auf die Fragen seiner schärfsten Kitiker reagiert.

Wovon träumt ihr?
Die Mobilfunkkitiker reden doch viel zu wenig miteinander. Ich schau mir bloss mal an wie viele Mobilfunkkritiker hier posten. Mit wem sollte dann ein Mike Repacholi sich im Chat unterhalten?

--
Meine Meinungsäußerung

Tags:
Repacholi, Selbstüberschätzung

Wie wäre es mit einer Netzkonferenz mit Mike?

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 21.12.2005, 15:28 (vor 6940 Tagen) @ KlaKla

Mit wem sollte dann ein Mike Repacholi sich im Chat unterhalten?

Da Onkel Fritz und Tante Emma ausscheiden sollten sinnvollerweise die den Job übernehmen, die Michael Repacholi am liebsten zum Dauerbaden nach St. Helena schicken würden, und von denen anzunehmen ist, dass sie diese Gelegenheit auch gerne nutzen wollen.

Also zum Bleistift:

Fee, Schmetterling, shimra
Don Maisch
Klaus Rudolph
Helmut Breunig
Hans-U. Jakob
Louis Slesin
Birgit Stöcker

Das sind schon viel mehr als genug, um locker ein Stündchen zu chatten.

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Wie wäre es mit einer Netzkonferenz mit Mike?

Fee, Mittwoch, 21.12.2005, 17:58 (vor 6940 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von KlaKla, Donnerstag, 22.12.2005, 12:51

Mit wem sollte dann ein Mike Repacholi sich im Chat unterhalten?

Da Onkel Fritz und Tante Emma ausscheiden sollten sinnvollerweise die den Job übernehmen, die Michael Repacholi am liebsten zum Dauerbaden nach St. Helena schicken würden, und von denen anzunehmen ist, dass sie diese Gelegenheit auch gerne nutzen wollen.

Also zum Bleistift:

Fee, Schmetterling, shimra
Don Maisch
Klaus Rudolph
Helmut Breunig
Hans-U. Jakob
Louis Slesin
Birgit Stöcker

Das sind schon viel mehr als genug, um locker ein Stündchen zu chatten.

MR wird doch nie und nimmer bei so etwas mithelfen, der unterhält sich kaum mit Normalbürgern. Da müssten andere Kaliber dahintergehen, Intervention bei der WHO wegen dem Sheet durch Professoren, Aerzte, Wissenschaftler.

Wie wäre es mit einer Netzkonferenz mit Mike?

shimra, Mittwoch, 21.12.2005, 22:27 (vor 6940 Tagen) @ Fee
bearbeitet von KlaKla, Donnerstag, 22.12.2005, 12:49

die Michael Repacholi am liebsten zum Dauerbaden nach St. Helena schicken würden!

Das wär perfekt!

und von denen anzunehmen ist, dass sie diese Gelegenheit auch gerne nutzen wollen.

Also zum Bleistift:

Fee, Schmetterling, shimra
Don Maisch
Klaus Rudolph
Helmut Breunig
Hans-U. Jakob
Louis Slesin
Birgit Stöcker

Das sind schon viel mehr als genug, um locker ein Stündchen zu chatten.

Ich würde sehr gerne mit MR ein wenig chatten , respektive ihm klarmachen , was ich von seinem eklatanten Verantwortungsmissbrauch halte , befürchte allerdngs auch , dass er dieses Angebot dankend ablehnen wird, unwissend was sich dadurch entgehen lässt :) - Aber wenns möglich wär ....: ich würd Herrn Breunig als Gesprächsführer vorschlagen , der hat den nötigen Pfiff und den tadellosen Ausdruck.
shimra

MR wird doch nie und nimmer bei so etwas mithelfen, der unterhält sich kaum mit Normalbürgern. Da müssten andere Kaliber dahintergehen, Intervention bei der WHO wegen dem Sheet durch Professoren, Aerzte, Wissenschaftler.

Wie wäre es mit einer Netzkonferenz mit Mike?

Schmetterling @, Mittwoch, 21.12.2005, 23:06 (vor 6940 Tagen) @ H. Lamarr

Ganz ehrlich, ich denke, das mit dem Chat ist Kinderei. Es würde enden wie diese Sinnlosdiskussionen mit Shutti, der sich nur ein Stündchen Spaß mit uns verschafft. Auch die restlichen Beiträge streifen meiner Meinung nach nicht mal den Kern der Sache.

Deshalb überlege ich, ob es vernünftig ist, an dieser Stelle eine politische Diskussion anzufangen. Vielleicht versteht mich ja wenigstens Einer der Leser. ;-)


Warum Mobilfunk nicht schädlich sein darf.
Ich versuche alles so weit wie möglich (sehr) zu vereinfachen.

Sehen Sie, Ursache allen Übels ist das Geld in seiner Funktion, neues Geld durch Zinsen und nicht durch Arbeit zu erschaffen.

Ursprünglich als Mittel zum Tausch, war und ist es nützlich.
Man stelle sich einen Stuhl vor oder ein Brot. Beide altern nach einer gewissen Zeit, gehen kaputt oder verderben. Geld als das Äquivalent dazu nimmt sich aber heraus, statt zu verfallen, mehr zu werden. Und genau das ist der Fehler, den nur wenige erkennen und der durch die Medien todgeschwiegen wird.

Was passiert dadurch? In den letzten Jahrzehnten hat sich die Gütermenge der Welt nur ca. vervierfacht (weil immer wieder verfallen/ verbraucht), der Wert der Geldmenge ca. vervierzigfacht (durch Zins und Zinseszins). (Das nennt man dann Inflation.)
Um diesen Vorgang zu vertuschen, und weil die Nutznießer der Zinsen die gleichen sind, die das meiste Geld besitzen, wird eine gigantische Medienmaschinerie in Gang gehalten (die selbstverständlich denen gehört, denen auch das meiste Geld gehört). Sie erzählt uns, dass man Wachstum braucht, um Arbeit zu schaffen. Was natürlich nicht ganz korrekt ist, da das Wachstum ganz am Ende der Fahnenstange für die Zinsen draufgeht.
Sie hämmert uns ein, dass wir expandieren müssen. Aber die Erde ist endlich, die Rohstoffe sind endlich. Also sollten wir so sorgsam wie nur möglich mit ihnen umgehen und Kreisläufe schaffen, keine Müllberge.

Um jetzt nicht den Faden zum Mobilfunk zu verlieren:
Die Umsatzerlöse beim Mobilfunk haben 2005 beinahe 70 Milliarden Euro erreicht ( siehe BNetzA Tätigkeitsbericht), das sind, als Vergleichsmaßstab ca. 27 Prozent unseres Haushaltsetats. (übrigens gehen etwa 40 Mrd. Euro des Etats alleine an Zinsen drauf)
Wenn man sich diese Unsummen vorstellt, kann man die Dimensionen erahnen, wegen denen Mobilfunk nicht schädlich sein darf.
Weil: kein Mobilfunk= viel zu wenig Wachstum= Weltwirtschaftskrise. (Die wird aber nur aufgehalten, nicht verhindert!!!)

Was würde gegen diesen globalen Moloch helfen? Richtig wäre, wenn alle nur die in der Region hergestellten Waren verbrauchen und regional nur soviel hereingenommen wird an fremden Gütern, wie wieder aus der Region herausgehen. Dann darf nur zinsloses Geld im Umlauf sein, das nicht haltbarer ist als die Waren, für die es einen Gegenwert darstellt. Und wir brauchen dann keine Zeitungen mehr, die Lügen verbreiten und schädliche Technologien nur des Wachstums wegen propagieren.
Übrigens sind solche Wirtschaftsmodelle schon erfolgreich gelaufen.

Bitte nicht jedes einzelne Wort auf die Goldwaage legen, ich habe nur das Prinzip verdeutlichen wollen.


der Schmetterling

--
Ich möchte nicht vergessen zu erwähnen, dass dies meine persönliche Meinung ist und keine Tatsache.

Hintergründe - Abgründe ?

Helmut Breunig, Donnerstag, 22.12.2005, 09:46 (vor 6939 Tagen) @ Schmetterling

Als Hinweise für einen Hintergrund der hier diskutierten Situation, den ich für beachtenswert halte, möchte ich die Summaries zweier Aufsätze in der Zeitschrift Umwelt-Medizin-Gesellschaft einkopieren.
Ich greife damit einen Beitrag aus dem gigaherz-Forum auf.
http://forum.gigaherz.ch/read.php?f=1&i=7070&t=7069

Man denke auch an die Benzinbleidiskussion usw.
Die Generation, die Mobilfunk in der heutigen technischen Auslegung durch Angebot und Nutzung forciert, ist eine Folgegeneration derer, die chronisch von anderen, womöglich die mentalen und lebensorientierenden Instinktkapazitäten mindernden Intoxikationen betroffen waren. Wie könnten die kulturellen Grundlagen der politischen Prozesse durch chronische Intoxikationen bestimmt sein.
Die Frage ist daher, wie regenerieren sich durch Vergiftung betroffene Gesellschaften einer Kulturepoche.

Wie bei Blei, DDT und Hochfrequenz reagiert ja auch nicht jeder gleich auf Geld ;-)

1: Objektivierung von Erkrankungen in Folge von chronischen Intoxikationen
Tino Merz, Wolfgang Huber, Thilo M. Messerschmitt, Volker Remmers und Johannes Bohl
http://www.umg-verlag.de/umwelt-medizin-gesellschaft/404_mer.html#editorial

Zusammenfassung
Häufig scheitert die Durchsetzung der Ansprüche chronisch Erkrankter in Zusammenhang mit chemischer Belastung aufgrund der Behauptung, die Symptome ließen sich nicht ob-jektivieren.
Dies ist eine Schutzbehauptung, die einer argumentativen Erörterung ausweicht. Dabei wird ein Missverständnis zwischen Juristen und Naturwissenschaftlern effektiv zu Lasten der Betroffenen genutzt.Leider beachten viele Umweltmediziner die anerkannten Definitionen der wichtigsten auf-tretenden Krankheitsbilder - Toxische Enzephalopathie (TE), toxische Polyneuropathie (TPNP), Chronisches Fatigue Syndrom (CFS), Multiple Chemische Sensitivität (MCS), Sick-Building-Syndrom (SBS), Fibromyalgie (FM) sowie andere systemische Entzündungen - nicht ausreichend, so dass der Schadensnachweis scheitern muss. Diese Schwach-stellen lassen sich durch Klarheit beheben: ausführliche Dokumentation, anerkannte Diag-nosekriterien und kurze laienverständliche - "nach Maßgabe der allgemeinen Lebenserfahrung" - Erläuterung.
Darüber hinaus sollte man die naturwissenschaftlichen Objektivierungsmöglichkeiten nutzen. Auch in Sachen wissenschaftlicher Aufklärung chronischer Chemikalienschäden ist heute das Verständnis besser als bei manch anderen chronischen Erkrankungen.

umwelt-medizin-gesellschaft 17 (4): 307-315
Korrespondenzautor: Dr. rer. nat. Tino Merz, Frankenstr. 12, 97292 Wüstenzell, E-Mail: Merz.sys_oeko@t-online.de

sowie


2. Zum Einfluß von Umweltchemikalien - insbesondere des Pestizids DDT -auf die prä- und frühpostnatale Gehirndifferenzierung sowie spätere Lernfähigkeiten und gesamtgesellschaftliche Qualitäten
Günter Dörner, Rainer H. Lehmann, Oliver Gewand und Rolf Lindner

http://www.umg-verlag.de/umwelt-medizin-gesellschaft/404_doe.html
Zusammenfassung
Nachdem Korrelationen zwischen dem DDT-Gehalt in der Muttermilch und der späteren physischen, psychischen und vor allem auch mentalen Leistungsfähigkeit bekannt sind, wurde ergänzend überprüft, ob mehrere in den letzten Jahren von der empirischen Bildungsforschung erhobene Befunde hiermit im Einklang stehen.
Der Vergleich der entsprechenden Daten verschiedener Länder legt nahe, dass die Unterschiede der mentalen Leistungsfähigkeit mit den unterschiedlichen Konzentrationen von DDT in der Muttermilch sowie dem Vorhandensein von sehr großen Agrarflächen mit offenbar besonders hohem Einsatz von Umweltchemikalien im Zusammenhang stehen.
Weiterhin konnten signifikante Korrelationen zwischen dem DDT-Gehalt in der Muttermilch, der Größe der Agrarflächen und der späteren mentalen Kapazitäten, der Reproduktion, Überalterung, Haushaltsschulden, Arbeitslosenzahlen und Lebenserwartungen nachgewiesen werden. Je größer der DDT-Gehalt in der Muttermilch und die Agraranbauflächen, umso niedriger waren die mentalen Kapazitäten, die Reproduktion und die Lebenserwartung und umso höher waren die Überalterung, die Haushaltsdefizite und die Arbeitslosenzahlen in den acht alten, statistisch vergleichbaren Flächenländern der BRD.
Diese Befunde weisen darauf hin, dass eine prä- und frühpostnatale Optimierung der Umwelt nicht nur eine Primärprävention von gesundheitlichen, sondern auch von gesamtgesellschaftlichen Dauerschäden ermöglicht.

umwelt-medizin-gesellschaft 17 (4): 321-325
Korrespondenzanschrift: Prof. Dr. med. Dr. h.c. Günter Dörner, Dr. rer.nat. Rolf Lindner, Universitätsklinikum der Humboldt-Universität zu Berlin (Charité), Institut für Experimentelle Endokrinologie, Schumannstraße 20/2, 10098 Berlin, e-mail: expendo@charite.de


Da entsteht die Frage, wie die Tatsache , dass in Schutzbehauptungen ausgeflüchtet wird, mit den Befunden über gesamtgesellschaftliche Dauerschäden in Zusammenhang steht.

Tags:
EHS, MCS, Umweltgifte, Psychische Krankheit, ES-Symptome, UMG, Umwelterkrankte, Huber, Schutzbehauptung

Wie wäre es mit einer Netzkonferenz mit Mike?

shimra, Donnerstag, 22.12.2005, 11:46 (vor 6939 Tagen) @ Schmetterling
bearbeitet von KlaKla, Donnerstag, 22.12.2005, 12:44

Was würde gegen diesen globalen Moloch helfen? Richtig wäre, wenn alle nur die in der Region hergestellten Waren verbrauchen und regional nur soviel hereingenommen wird an fremden Gütern, wie wieder aus der Region herausgehen. Dann darf nur zinsloses Geld im Umlauf sein, das nicht haltbarer ist als die Waren, für die es einen Gegenwert darstellt. Und wir brauchen dann keine Zeitungen mehr, die Lügen verbreiten und schädliche Technologien nur des Wachstums wegen propagieren. Übrigens sind solche Wirtschaftsmodelle schon erfolgreich gelaufen.


DAS ist die Grundlage und der fruchtbare Boden, auf dem geschehen kann, was zu dieser Zeit in der Drahtlosentwicklung geschieht. Das Geschwafel der Wirtschaft von der Notwendigkeit des ewigen Wachstums. Dass es irgendwann auch eine Zeit des Ausgleichs, der Balance, des Rückschritts und wieder Vorschritts gehen müsste, wie bei allen lebendigen Systemen, haben die meisten von uns vergessen. Dass immer mehr und rasant wachsen in einem gesellschaftlichen Krebs enden muss, ist naheliegend.( Wieso ist Krebs immer noch im Vormarsch in unserer Kultur?) -

Diese Grundsätze stimmen, meine ich. Das ewige Gepredige von immer mehr Wachstum (der Krebs in unserer Kultur ist immer noch auf dem Vormarsch),lässt uns vergessen, dass sich lebendige und überlebensfähige Systeme durch einen ausgewogenen Rhythmus von Rückschritt - innehalten- Fortschritt im Tournus, nämlich im Halten der Balance, auszeichnen.
Man könnte noch weiter gehen und sagen, dass wir materiell unseren Zenit überschritten haben (ich rede nur von den 1.Welt Ländern) und zu unserem Wohlbefinden praktisch keine zusätzlich Materie mehr vonnöten ist. Will eine Industrie ihrem Auftrag ( wer gibt ihr den?), oder ihrer Gier ( die entsteht aus Unzufriedenheit) nachkommen, trotzdem zügig zu wachsen, fängt sie an ,uns mit "unerwünschten", manipulierte Bedürfnisse befriedigenden Produkten einzudecken. Ab diesem Sättigungspunkt, wo der Mensch physisch eigentlich nichts weiter mehr bräuchte und es für ihn in einem 1.Welt Land darum ginge, sich der inneren Entwicklung, wir können es auch spirituelle Entwicklung nennen, zuzuwenden, wird nun natürlich gerade diese von der gierenden geifernden Wirtschaft verhindert, um den Trieb nach äusseren materiellen Dingen in ihm am Lodern zu halten. Eine zweite sinnvolle Aufgabe für ein materiell entwickeltes Land, das nicht mehr seine ganze Energie in die Befriedigung der menschlichen Grundbedürfnisse stecken muss, ist die Unterstützung der 2. und 3. Welt in ihrer eigenen Entwicklung.
Doch wir ? Wir tun folgendes : Wir lassen, damit die Wirtschaft wie ein Krebsgeschwür weiterwachsen kann, gröbsten Raubbau an unseren luxuriösen freistehenden Kräften zu, gesetzlich unterstützt. Und wir bezahlen mit unserer Gesundheit, unserer Kapazität , indem es plötzlich für viele wieder um die Deckung ihrer Grundbedürfnisse geht : Wie halte ich mich finanziell über Wasser, wenn ich krank und schwach vom (u.a.) Elektrostress bin. Wer füttert mich, wenn ich nicht mehr arbeiten kann?
Und die 2. und 3. Welt kann warten, wir sind jetzt wieder voll mit unserem eigenen Ueberleben beschäftigt, keine Zeit für Pakistan... DAS bringt der Welt doch wirklich Segen. Oh weh !

shimra

Mike schweigt

H. Lamarr @, München, Dienstag, 10.01.2006, 23:56 (vor 6920 Tagen) @ H. Lamarr

In abgespeckter Form wäre das Ganze auch mit einem Chat zu machen. Das wäre nicht so konfortabel (schreiben statt reden) der Aufwand wäre aber merklich kleiner. Und weil das so ist, habe ich soeben mal bei Repacholi angeklopft (per E-Mail), ob er prinzipiell bereit wäre, sich bei so einem Chat seinen Kritikern zu stellen. Viel Hoffnung auf einen positiven Bescheid habe ich aber nicht, wenn schon ein Informationszentrum gegen Mobilfunk anfragt ...

Rund drei Wochen später: Wie erwartet ist kein positiver Bescheid von Michael Repacholi eingtroffen. Auch kein negativer. Kurz gesagt: gar keiner. Nicht einmal das übliche Abwimmeln. Vielleicht ist unsere E-Mail bereits im Lisa-Ravenscroft-Filter (seine Assistentin) hängen geblieben. Wie dem auch sei: die WHO schweigt - und deshalb wird's wohl nichts mit dem Schwätzchen mit Mike.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Mike schweigt

Helmut Breunig, Mittwoch, 11.01.2006, 09:27 (vor 6919 Tagen) @ H. Lamarr

Rund drei Wochen später: Wie erwartet ist kein positiver Bescheid von Michael Repacholi eingtroffen. Auch kein negativer. Kurz gesagt: gar keiner. Nicht einmal das übliche Abwimmeln. Vielleicht ist unsere E-Mail bereits im Lisa-Ravenscroft-Filter (seine Assistentin) hängen geblieben. Wie dem auch sei: die WHO schweigt - und deshalb wird's wohl nichts mit dem Schwätzchen mit Mike.

Welche Antwort er erhielt, teilt Martin Weatherall mit:

Hi

I have recently received a reply letter from Dr. M. Repacholi, Coordinator, Radiation and Environmental Health, World Health Organization. This was in response to the letter of complaint that I sent dated November 10, 2005.

The letter stated -
Dear Sir
Your letter to the Director-General of WHO has been passed on to me for reply.
WHO does not make any decisions on its own; this is done through the formation of expert groups on the topics under discussion, and they conduct a thorough review of scientific literature to reach their conclusions and recommendations.
This was the process used to reach conclusions about EMF hypersensitivity. The results of the workshop held in Prague in October 2004 are now reflected in the enclosed WHO Fact Sheet.

Yours sincerely

Dr Mike H. Repacholi

Man spricht nicht(gern)mit seinen Opfern.
Vgl. Kla-Klas Thread über die Tabaklobby

Die Anderen waren es!
Hier sind ihre Namen:

Report on POLICY OPTIONS, COMMUNICATIONS WITH IEI INDIVIDUALS AND RECOMMENDATIONS TO NATIONAL AUTHORITIES"
Rapporteur:
Jill Meara, National Radiological Protection Board, United Kingdom
Participants:
Pavel Sistek, National Reference Laboratory on Non-Ionizing EMF, Czech Republic
Wendla Paile, STUK - Radiation and Nuclear Safety Authority, Finland
Fabriziomaria Gobba, University of Modena & Reggio Emilia, Italy
Christopher Muller, ergonomie & technologie (e&t) GmbH, Switzerland
Emilie van Deventer, World Health Organization, Switzerland
http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=5637&page=0&category=all&order=last_answer

Sie machen uns zu IEI Individuals = höchst vereinzelt mal kurioser weise Vorkommende:
Iei, iei, iei, na, du kleines isoliertes E-Sensibelchen, was hast du denn?
Ja, recht hast du. Geh' mal zum Doktor, uns scheint's auch, dass du's nötig hast.

Tags:
Repacholi

Mike nimmt Anlauf

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 11.01.2006, 12:08 (vor 6919 Tagen) @ Helmut Breunig

This was in response to the letter of complaint that I sent dated November 10, 2005.

Achso, die WHO braucht etwas länger. Gut, dann warte ich eben noch ein Weilchen.

Sie machen uns zu IEI Individuals = höchst vereinzelt mal kurioser weise Vorkommende: Iei, iei, iei, na, du kleines isoliertes E-Sensibelchen, was hast du denn? Ja, recht hast du. Geh' mal zum Doktor, uns scheint's auch, dass du's nötig hast.

Ohne die Endlosdiskussion neu entfachen zu wollen: Auf mich haben, weil ein paar mal unmittelbar erlebt, E-Smog-Hypochonder (genauer: auf mich hypochondrisch Wirkende) eine viel stärkere (ungute) Wirkung gehabt.

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Mike nimmt Anlauf

Helmut Breunig, Mittwoch, 11.01.2006, 18:00 (vor 6919 Tagen) @ H. Lamarr

Ohne die Endlosdiskussion neu entfachen zu wollen: Auf mich haben, weil ein paar mal unmittelbar erlebt, E-Smog-Hypochonder (genauer: auf mich hypochondrisch Wirkende) eine viel stärkere (ungute) Wirkung gehabt.

Hierzu ein Auszug aus einenm Beitrag im gigaherz-Forum von Elisabeth Buchs:
http://forum.gigaherz.ch/read.php?f=1&i=7159&t=7152
Die Psychiatrisierung von elektrosensiblen Menschen schreitet jedenfalls fort. Der Mensch hat von der Natur gegeben eine ähnliche Reaktionsweise des autonomen Nervensystems auf Elektrosmogbelastungen wie auf psychische Belastungen. Das wird ausgenutzt, eine Macke findet sich bei jedem. Psychisch Erkrankte werden noch heute von der Oeffentlichkeit nicht gleich gewertet wie organisch Erkrankte, einem Verrückten wird nichts geglaubt, er wird ausgegrenzt, ist irgendwie unheimlich. Ausserdem will die Mehrheit handytelefonieren, haben DECT und W-Lan, mit der dazugehörenden Antenne sieht es dann schon anders aus, Kommunikationsindustrie ist ein Wirtschaftsfaktor. Elektrosensible vermiesen der Milliardenindustrie das Geschäft, den nicht, noch nicht oder nur schwach Betroffenen das "Vergnügen" und sind Wirtschaftsschädlinge. Der Scheiterhaufen ist etwas aus der Mode gekommen. Sowas löst man heute eleganter durch Psychiatrisierung, heuchlerisch verbrämt durch Helfer-Sprüche, siehe WHO-Text. Sogar wenn sich Elektrosensible vor lauter Elend, weil sie nirgends mehr beschwerdefrei wohnen können, selber umbringen, würde es heissen, daran merke man, dass diese z.B. depressiv gewesen seien. Wir Elektrosensiblen sollten ein Konzept entwickeln, wie wir der Psychiatrisierung entgegentreten wollen, z.B. mit Hilfe elektrosmogkritischer Psychiater. Wer hat weitere Ideen? "

Natürlich können Forumsteilnehmer selber dort lesen.
Ich finde den Beitrag so gut, weil ich mich frage, was denn "Elekktrosensibilität" mit unserem eigentlichen Problem zu tun hat.
Hypochonder sind auch nicht mein Interesse, geschweige denn ein zentrales Problem. Weswegen initiieren Sie, spatenpauli, immer wieder diesen Dreh, die von Ihnen als Hypochonder bewerteten Menschen in den Vordergrund zu rücken?

Tags:
Psychiatrisierung, Unterstellung, Hypochonder, Taktik

Mike nimmt Anlauf

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 11.01.2006, 22:56 (vor 6919 Tagen) @ Helmut Breunig

Ohne die Endlosdiskussion neu entfachen zu wollen: Auf mich haben, weil ein paar mal unmittelbar erlebt, E-Smog-Hypochonder (genauer: auf mich hypochondrisch Wirkende) eine viel stärkere (ungute) Wirkung gehabt.

Weswegen initiieren Sie, spatenpauli, immer wieder diesen Dreh, die von Ihnen als Hypochonder bewerteten Menschen in den Vordergrund zu rücken?

Schauen Sie noch einmal genau hin, was ich geschrieben habe. Dort steht: Auf mich haben ... Also: Das Recht der freien Meinungsäußerung über meine eigenen Eindrücke sollten Sie mir schon zugestehen. Dass Sie einen Dreh darin vermuten ist alarmierend, ich empfinde das als Infragestellung meiner Integrität - und bin deswegen leidlich angesäuert.

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Mike nimmt Anlauf

Schmetterling @, Mittwoch, 11.01.2006, 19:28 (vor 6919 Tagen) @ H. Lamarr

Ohne die Endlosdiskussion neu entfachen zu wollen: Auf mich haben, weil ein paar mal unmittelbar erlebt, E-Smog-Hypochonder (genauer: auf mich hypochondrisch Wirkende) eine viel stärkere (ungute) Wirkung gehabt.

Lieber Spatenpauli! Schon seit ein paar Tagen rätsele ich, wie ich Ihnen denn endlich zu einer ordentlichen Elektrosmogerfahrung verhelfen kann. :-D :-D
Denn wenn Sie die Hälfte des Tages sich in Ihrer unbelasteten Wohnung aufhalten, kann es nur sein, dass Ihr eines DECT-Tel. wirklich nicht genug Smog produziert.

Also schreibe ich Ihnen eine (Versuchs-)Anordnung verschiedener Geräte auf, die bei vielen Leuten funktioniert hat.
Da waren: 2 DECT- Stationen (3 tragbare Teile), 2 Handys (guter Empfang), 4-5 Computer (alte, z.T. uralte Bildschirme, C. vom 486-er bis Pentium 4), Druckmaschine, 3 Marmorplattenheizungen, 1 Ölradiator, Niedervoltlampen (ich weiß nicht, ob die Bezeichnung richtig ist; solche mit Trafo), Leuchtstoffröhren.
Die dazugehörigen Symptome: Eklatente Wortfindungsstörungen, sehr auffällige Vergeßlichkeit, nicht definierbarer Stress, Abgeschlagenheit, von einer Person: manchmal extreme Aggressivität
Das Sahnehäubchen waren die Tage, an denen zusätzlich noch Schneidplotter und Transferpresse angeschaltet wurden. Sowohl die Kollegin als auch ich haben dann ständig elektrische Schläge bekommen. Egal, was wir gerade angefasst haben. An einem Tag habe ich einmal 27 solcher Schläge gezählt (etwa 1-2 cm lange Funken), fast so, als würde ich an einen Weidezaun fassen.
Sicher werden Sie mir jetzt schreiben, dass statische Aufladungen nichts mit an oder ausgeschalteten Geräten zu tun haben. (Haben sie aber doch!!!:-D )
Dann brauchen Sie noch ein paar Leute, die mitmachen. Ebenso benötigen Sie irgendwelche Intelligenztests, zu lösende Aufgaben oder vielleicht funktionieren auch Kreuzworträtsel, um nach 8 Stunden Aufenthalt in so einer Umgebung Ihre Leistungsfähigkeit im Vergleich zum Morgen testen zu können.
Sie werden staunen!

:-D :-D :-D

der Schmetterling

Tags:
Weidezaun, Aggressivität, Individualtest, Wortfindungsstörung, Leuchtstoffröhren

Versuch auf Elektroresistenz

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 11.01.2006, 23:47 (vor 6919 Tagen) @ Schmetterling

Sie werden staunen!

Oder vielleicht Sie!

Denn, lieber Schmetterling, mein Büro kann mit Ihrer Folterkammer zwar nicht mithalten, die DECT-Basisstation ist dort aber beileibe nicht der einzige Elektrosmoggenerator. Mal sehen, was ich da noch so alles zusammenbringe ...

1 x DECT-Basisstation in ca. 1 m bis 1,5 m Entfernung. Einwirkungsdauer ca. 4 Jahre, Abschirmung: keine

1 x 21-Zoll-Röhrenmonitor (TCO 99). Sie müssen wissen: Je größer der Bildschirm, desto höher die Hochspannung. Entfernung zu mir: 50 cm. Einwirkungsdauer: Etwa 20 Jahre. Vor ca. 6 Monaten ersetzt gegen einen 19-Zoll-TFT-Monitor.

1 x 17-Zoll-Monitor (ohne TCO-Plakette), nicht pausenlos eingeschaltet. Entfernung zu mir: ca. 1,5 m. Einwirkungsdauer ca. 6 Jahre

1 x 14-Zoll-Monitor (ohne TCO-Plakette), Dauerbetrieb. Entfernung: ca. 2,5 m, Einwirkungsdauer ca. 10 Jahre

3 x PC im Umkreis von ca. 2,5 m, alle in Betrieb.

1 x S-Bahn-Fahrdrahtleitung in ca. 90 m Entfernung. Wenn die S-Bahn im ca. 4 km entfernten Bahnhof angefahren ist, hat bei meinem Röhrenmonitor unübersehbar das Bild gewackelt (Magnetfeldeinwirkung).

1 x Technikwilder Nachbar: Hat buchstäblich im Nebenzimmer alles was man heute so braucht, PC, DECT, Handy usw. usf.

1 x Stromversorgung fürs Büro: Daumendickes Drehstromkabel mit 4-qmm-Leitern in ca. 3 m Entfernung zum Arbeitsplatz. Dort ist auch der Sicherungskasten.

2 x Funktastaturen, die aber nur Senden, wenn Taste gedrückt.

1 x Temperaturmelder mit Funk-Außensensor in ca. 5 m Entfernung

Die übrige Ausstattung (Drucker, LAN-Hub, DSL-Modem usw.) spare ich mir, der E-Smoganteil dieser Geräte ist sicherlich vernachlässigbar.

Kreuzworträtsel sind zwar nicht gerade meine Leidenschaft, Schmetterling, als Indikator für gallopierende Verblödung unter Feldeinwirkung würde ich da schon lieber meine Wortfindungsstörungen nehmen: Die lebe ich fast täglich - nach der Arbeit - genüßlich hier im Forum aus.

Was ich sagen will Schmetterling: Ihr Vorschlag des Blindtests mittels Bein hat mir viel besser gefallen. Wenn das tatsächlich funktioniert, ja, das würde mir viel mehr helfen als endloses Geschwafel. Wir können den Versuch aber auch gerne mit einem Abstecher in mein Büro ergänzen, um dort ggf. den Gegenbeweis anzutreten, nämlich die Existenz von Elektroresistenz nachzuweisen ;-) . Denn angesichts des aufgezählten Geräteparks sollte es Ihnen dort ziemlich schnell schlecht ergehen - wäre mal die Hypothese dieses Versuchs.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Blindtest

Versuch auf Elektroresistenz

Schmetterling @, Donnerstag, 12.01.2006, 02:23 (vor 6919 Tagen) @ H. Lamarr

Sie glauben mir nicht. Nicht wahr? Genausowenig wie Sie Herrn Breunig glauben oder shimra oder...

der Schmetterling

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Ich möchte nicht vergessen zu erwähnen, dass dies meine persönliche Meinung ist und keine Tatsache.

Versuch auf emanzipierende Kommunikation

Helmut Breunig, Donnerstag, 12.01.2006, 08:44 (vor 6918 Tagen) @ Schmetterling

Sie glauben mir nicht. Nicht wahr? Genausowenig wie Sie Herrn Breunig glauben oder shimra oder...

Versuch auf Elektroresistenz:

Mir glaubt spatenpauli ein wenig.
Siehe Reaktion auf meinen Vorschlag zum Deexpositionsversuch.
Bei andauernder Expositionsgewöhnung wäre Deexposition ein Weg zur "Elektrosmogerfahrung".


Ansonsten:

Weswegen initiieren Sie, spatenpauli, immer wieder diesen Dreh, die von Ihnen als Hypochonder bewerteten Menschen in den Vordergrund zu rücken?


Schauen Sie noch einmal genau hin, was ich geschrieben habe. Dort steht: Auf mich haben ... Also: Das Recht der freien Meinungsäußerung über meine eigenen Eindrücke sollten Sie mir schon zugestehen. Dass Sie einen Dreh darin vermuten ist alarmierend, ich empfinde das als Infragestellung meiner Integrität - und bin deswegen leidlich angesäuert.

Freie Meinungsäusserung ist nicht in Frage gestellt durch meine Rückfrage.
"Leidliche Ansäuerung" war nicht beabsichtigt!
Was bei meiner Rückfrage an spatenpauli nicht so angedacht war, mir jedoch jetzt auffällt, ist, dass von Elektrovergifteten anscheinend erwartet wird, dass sie bereit sind hinzunehmen, andauernd einer unreflektiert selbstverständlichen Infragestellung ihrer persönlichen Integrität ausgesetzt zu sein, und zwar physikalisch-biologisch (Immissionen)als auch sozial (negative Bewertung).
Auf mich wirkt das so, und daher zeige ich auf das, was mir daran nicht passt, in genau so freier Meinungsäusserung wie Andere.

:waving:

Versuch auf Elektroresistenz

H. Lamarr @, München, Samstag, 14.01.2006, 16:48 (vor 6916 Tagen) @ Schmetterling

Sie glauben mir nicht. Nicht wahr? Genausowenig wie Sie Herrn Breunig glauben oder shimra oder...

Wie kann ich Ihnen glauben, wo ich Sie doch alle nur von Ihren Postings her kenne? Glauben ist ein zartes Pflänzchen, das mit viel Vertrauen gegossen sein will. Wer so oft über den Löffel balbiert worden ist wie ich, der tut sich mit dem Vertrauen schon recht schwer. Übrig bleibt Mißtrauen, ein nützliches Ding, weil es uns ja auch gegenüber den Mobilfunkern wach hält. Treu & Glauben hat man mir schon in der Lehre ausgetrieben, als es hieß: Verlasst euch nie drauf, dass einer die (Elektro-)Sicherung rausgedreht hat, wenn ihr eine Steckdose öffnet - überzeugt euch immer selbst davon. Nunja, was soll ich sagen, ein bißchen was davon ist eben hängen geblieben ...

Zu "glauben" siehe auch: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=5745

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Glauben

Versuch auf Elektroresistenz

Schmetterling @, Samstag, 14.01.2006, 20:01 (vor 6916 Tagen) @ H. Lamarr

Wie kann ich Ihnen glauben, wo ich Sie doch alle nur von Ihren Postings her kenne?

Sehen Sie, ich habe mir das schon gedacht. Warum sollten Sie mir eigentlich glauben, wo mich sogar die meisten derer, die mich kennen, ansehen, als würde ich erzählen, einen Flaschengeist oder grüne Männchen gesehen zu haben? Wo ich den Ratschlag bekomme, "sei nicht so zimperlich" oder "meditier ein bischen" oder "laß Dich nicht so hängen" oder "da laß Dir doch was verschreiben". Wie kann man aber einen Zustand beschreiben, ich schreibe absichtlich nicht Krankheit, denn ich bin nicht krank, in den sich keiner reinversetzen kann? Wenn ich es mit Beinschmerzen beschreibe oder Herzschmerzen ist ja noch ein Verständnis da, aber irgendwie ist diese Beschreibung nur ein Behelf. Denn es betrifft irgendwie den ganzen Körper, manchmal mehr, manchmal weniger, manchmal subtil oder (Todes-)angst machend...
ja auch narkotisierend...

Wenn ich dann in Ihrem Forum oder auch im Internet von den Beschreibungen "der Befindlichkeitsstörungen" der Teilnehmer lese...manchmal etwas verworren oder auch beängstigend, sich fast widersprechend, die unterschiedlichsten Beschreibungen liefernd, nicht wissend, wie man am besten etwas Unerklärliches erklärt, (vor allem um nicht gleich psychiatrisiert zu werden!)schwöre ich Ihnen, dann weiß ich, dass die Leute wirklich betroffen sind.

Offensichtlich immer erst dann, wenn es uns selbst erwischt, können wir uns in bestimmte Situationen, Schicksalsschläge oder ES hineinversetzen. Jeder geht nur von sich aus (Die ES davon, dass alle ES sein müssten; die Elektroresistenten, dass es ES nicht gibt!).
Genau deswegen bin ich ganz fest davon überzeugt, auch ohne die Menschen zu kennen, dass die wenigsten davon Hypochonder sind.


PS: Sicherungen würde ich aber trotzdem selber rausdrehen! ;-)


der Schmetterling

Tags:
, Psychiatrisierung, Hyochonder

Versuch auf Elektroresistenz

Helmut Breunig, Sonntag, 15.01.2006, 06:53 (vor 6915 Tagen) @ Schmetterling

Bezug zum Thread-Thema:
Und die Verantwortlichen der WHO, ihre beratenden Wissenschaftler und Lobbyisten briefen in voller Kenntnis der Beschränktheit ihrer Erkenntnisse die globale Gesellschaft darauf, dass es falsch sei, die Erkenntnisse mit Hilfe der Beobachtungen von Veränderung zu erweitern, die sich aus der Folge von Exposition und Deexposition im Lebensumfeld des Alltags ohne speziellen Versuchsaufbau ergeben können.
Statt eine Integration der wissenschaftlichen Alltagsanalyse in die Forschung zu fördern, verkünden sie die absichtliche Missinterpretation der Beschwerden der Leidenden als Mittel für die Gesellschaft, sich der "Störer" per Isolation zu entledigen.
Es kann keinen rationalen Grund geben, sich auf diesen "Sicherungskasten" zu verlassen.

Gegen Zweifel hilft hier nur die persönliche Kontaktaufnahme vor Ort.
Das izgmf könnte z.B. mit Betroffenen in ärztlicher Begleitung Interviews über den Leidensweg der Zwangsbestrahlten machen.
Bin bei Kontaktvermittlung gerne behilflich.

Tags:
Zwangsbestrahlung, De-Exposition

Versuch auf Elektroresistenz

H. Lamarr @, München, Montag, 16.01.2006, 23:44 (vor 6914 Tagen) @ Helmut Breunig

Gegen Zweifel hilft hier nur die persönliche Kontaktaufnahme vor Ort.

Mal sehen, ob ich das mit Schmetterling hinbekomme.

Das izgmf könnte z.B. mit Betroffenen in ärztlicher Begleitung Interviews über den Leidensweg der Zwangsbestrahlten machen.

Hätte da nicht Eva dem Adam diesen Apfel gereicht! Und so ist auch das izgmf lediglich ein 100-prozentiges Freizeitvergnügen, unterbrochen durch die Notwendigkeit zum gelegentlichen Gelderwerb :-D Nein, im Ernst, Ihr Vertrauen ehrt uns, aber so etwas Aufwändiges sprengt den Rahmen dessen, was wir leisten wollen.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Elektrosensibilitätstest: Zum Erfolg verdammt

H. Lamarr @, München, Montag, 16.01.2006, 23:25 (vor 6914 Tagen) @ Schmetterling

Offensichtlich immer erst dann, wenn es uns selbst erwischt, können wir uns in bestimmte Situationen, Schicksalsschläge oder ES hineinversetzen. Jeder geht nur von sich aus (Die ES davon, dass alle ES sein müssten; die Elektroresistenten, dass es ES nicht gibt!). Genau deswegen bin ich ganz fest davon überzeugt, auch ohne die Menschen zu kennen, dass die wenigsten davon Hypochonder sind.

Das gefällt mir an ihnen, Schmetterling, dass Sie nicht versuchen, mich von meinem momentanen Standpunkt einfach wegzubomben. Ich hoffe, dass wir im Frühjahr irgendwie und irgendwo den bereits besprochenen "Test" durchführen können. Ohne Netz und doppelten Boden, versteht sich. Von Schutti hätten Sie bei diesem Test keine Gnade zu erwarten und auch ich sehe nicht, warum ich da weniger strenge Maßstäbe anlegen sollte als er. Aber dennoch gibt's meines Erachtens zwischen ihm und mir einen wesentlichen Unterschied: Er ist überzeugt davon, dass es keine Elektrosensiblen gibt. Ich aber halte es für möglich und suche dafür eindeutige Anhaltspunkte.

Bedenken Sie bitte auch die Schattenseite des Tests: Bei einem negativen Testergebnis würde meine Skepsis sprunghaft zunehmen. Deswegen sollten wir sehr genau vereinbaren, was Sie zu leisten imstande sind und welche Erwartungen ich an den Test habe. Erst wenn wir hier einen Konsens gefunden haben, sollten wir's wagen. Sehen Sie das auch so?

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
ES-Test, Elektrosensible

Literaturlinks zum EMF-Fact-Sheet 296

H. Lamarr @, München, Montag, 19.12.2005, 22:48 (vor 6942 Tagen) @ Helmut Breunig

Prima Zusammenstellung. Danke für die Mühe!

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Hans Schmidt: Offener Brief gegen Fact Sheet 296

Gast, Freitag, 13.01.2006, 01:30 (vor 6918 Tagen) @ H. Lamarr

Dr.-Ing. Hans Schmidt
Gebhardtstr. 2d
D-82515 Wolfratshausen

An das WHO Media Center


Sehr geehrte Damen und Herren,

mit Empörung habe ich die Erläuterungen in Ihrem Fact Sheet No. 296 gelesen, wo Sie in offensichtlich voreingenommener Weise versuchen, die Auswirkung von EMF, insbesondere der Mobilfunktechnologie, auf die Gesundheit vieler Menschen zu verharmlosen. Dies wird überdeutlich an der Formulierung unter Conclusions:

Pysicians: Treatment of affected individuals should focus on the health symptoms and the clinical picture, and not on the person's perceived need for reducing or eliminating EMF in the workplace or home.

Ich bin seit Jahren elektrosensibel, und erst vor kurzem hat ein Nervenarzt mich sonst als völlig gesund diagnostiziert. Als naturwissenschaftlich ausgebildeter Mensch habe ich die Situationen, in denen meine Elektrosensibilität zutage tritt, analysiert, und festgestellt, dass dies immer dann passiert, wenn ich mich in einem stärkeren EMF aufhalte. Erst später habe ich dies durch eigene Messungen bestätigt. So reagiere ich auf DECT-Schnurlostelefone, wenn ich mit meinem Kopf näher als 1 m an die Basisstation komme, mit stechendem Ohrenschmerzen und starken Herzrhythmusstörungen. Wenn ich mit meinen Nieren näher als 1 m an diese Station komme, ist es mir für Stunden extrem übel. In öffentlichen Verkehrsmitteln setze ich mich von Menschen weg, die ein Handy dabei haben, weil ich die Strahlung durch starkes Gesichtsbrennen spüre.

Dies ist alles nichts Neues: Seit Jahren ist z.B. aus der Bayrischen Rinderstudie bekannt, dass die deutlichen Krankheitssymptome von Rindern innerhalb einiger Tage verschwinden, wenn sie in ein von EMF unbelastete Umgebung kommen - und wiederkommen, wenn sie in die starke Belastung zurückgebracht werden.

Schon 1932 hat Privatdozent Dr. Schliephage in der Medizinischen Wochenschrift dieses "Mikrowellensymdrom" beschrieben; doch die WHO ist offensichtlich voreingenommen, dass es einen solchen Zusammenhang nicht geben darf.

Vor kurzem hat eine deutsche Ärztegruppe diese Symptome wiederentdeckt bei mehr als 300 Patienten, die in einem stärkeren Feld entweder von DECT-Schnurlostelefonen oder Mobilfunk-Basisstationen leben (Zusammenfassung siehe Anhang). Hochgerechnet auf ganz Deutschland ergeben sich mehrere Zehntausend Kranke mit eindeutigen Symptomen, die wir Elektrosensible schon lange kennen. Hochgerechnet auf ganz Europa mehrere Hunderttausend Kranke. Was tut die WHO?

Wenn die WHO wirklich eine Organisation sein will, die sich um die Gesundheit der Menschen sorgt, dann muss sie sich dringend um diese angeblich "nichtwissenschaftlichen" Erkenntnisse kümmern. Warum greift die WHO bisher nicht auf die "Erfahrungswissenschaft" der Ärzte zurück? - Erst kürzlich wurde der Freiburger Appell mit fast 2,000 Ärzteunterschriften und ca. 30,000 Unterschriften von besorgten Bürgern an die WHO übergeben. Woher kommt die Hybris der derzeitigen Wissenschaft, erst alles sicher im Griff haben zu wollen, bevor Maßnahmen ergriffen werden? Die Menschheit wäre wahrscheinlich schon ausgestorben, hätten die Verantwortlichen (heute: die WHO) darauf gewartet, dass die wissenschaftlichen Ursachen von Epidemien bekannt sind, bevor Maßnahmen getroffen werden können. Vorsorge kann doch nicht Forschung heißen, während mit gesundem Menschenverstand sehr deutlich ist, dass die EMF-Exposition der Grund für die Krankheit ist (siehe oben).

Die Forschungsergebnisse von Prof. Salford sprechen eine deutliche Sprache: durch eine einzige zweistündige Mobilfunkbestrahlung weit unterhalb der bestehenden Grenzwerte wird das Gehirn von Ratten massiv geschädigt - und sowohl WLAN, DECT-Schnurlostelefone und erst recht Handys am Kopf oder auch mit Headset liegen deutlich im Bereich der starken Schädigung.

Müssen noch viel mehr Krebscluster in der Umgebung von Mobilfunk-Basisstationen bekannt werden, müssen noch viel mehr Menschen elektrosensibel werden und drastische Einbußen an Lebensqualität hinnehmen?

Mit der Bitte um eine dringende Stellungnahme (und nicht auf die Weitergabe von Textbausteinen) und um eine kritische Haltung zu dieser Technologie verbleibe ich mit freundlichen Grüßen

Hans Schmidt
(Bayern)

Quelle: 060112 - EMFLvh-2247

Tags:
WHO, Schmidt, Fact-Sheet 296, Krebscluster, Wolfratshausen, Brief, Schliephake, Elektrosensibler, Textbaustein, Herzrhythmusstörung, Verharmlosung, Feiburger Appell

EMF-Fact-Sheet 296 der WHO auf Deutsch

Helmut Breunig, Freitag, 13.01.2006, 11:23 (vor 6917 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von unbekannt, Samstag, 14.01.2006, 09:04

Die offizielle Stellungnahme der WHO zum Krankheitsbild Elektrosensibilität ist im Fact-Sheet 296 vom Dezember 2005 zusammengefasst. Die deutsche Übersetzung des Papiers gibt's bei gigaherz.ch unter dem verheißungsvollen Titel

WHO fand keine Eisbären in der Wüste

Bei der Ankündigung des Fact sheets im Juni 2005 verwies M.Repacholi ohne namentliche Nennung auf weitere zu erwartende Publikationen, auf die sich die Empfehlungen der WHO stützen.
(Stichwort 31 Studien:
http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=4671&page=0&category=all&order=last_answer )

Der schon damals bemühte RUBIN et al. empfehlen nun in einer sublimen Art der Vorab-Wegweisung "Verhaltenstherapie" als die geeignetste Behandlungsmethode für Personen, die sich als elektrosensibel bezeichnen.
Aus welcher Tiefe wissenschaftlichen Erfahrungs- und Erkenntnisschatzes die Herren fischen um daraus Empfehlungen abzuleiten, die beabsichtigen, für Elektrovergiftete weitreichende existentielle Folgen zu initiieren und zu etablieren, mögen Sie selbst aus dem Abstract wenigsten erahnen. (Kursive im Abstract von mir)

Solche Art "Behandlung" erscheint womöglich v.a. dafür erforderlich und geeignet, den "Forschungsbedarf", zu erfüllen, der die Ergbnisse liefern soll, mit denen man dann die Betroffenen noch besser "neutralisiert".

A systematic review of treatments for electromagnetic hypersensitivity.
http://tinyurl.com/87ven

G. James Rubin, Jayati Das Munshi, Simon Wessely
Mobile Phones Research Unit, Division of Psychological Medicine, Institute of Psychiatry and Guy's, King's and St Thomas' School of Medicine, King's College London, London, UK

Psychotherapy and Psychosomatics 2006;75:12-18 (DOI: 10.1159/000089222)

Abstract
Background: Electromagnetic hypersensitivity (EHS) is a poorly understood condition in which patients report symptoms following perceived exposure to weak electromagnetic fields (EMFs) such as those produced by mobile phones or visual display units. Little is known about the aetiology of the condition although experimental data suggest that EMFs are an unlikely causal agent. In this systematic review we assessed the efficacy of any treatment for people reporting EHS. Methods: Twelve literature databases were examined to identify relevant studies. We also hand-searched conference proceedings and examined the reference sections of reviews and other papers. Only clinical trials that compared the efficacy of a potential treatment for EHS against a control condition were included in the review. Results: Nine controlled clinical trials were identified, examining the effects of cognitive behavioural therapy (4 studies), visual display unit screen filters (2 studies), 'shielding' EMF emitters (1 study), supplementary antioxidant therapy (1 study) and acupuncture (1 study). The quality of these studies was limited. Nevertheless, their results suggest that cognitive behavioural therapy is more effective than providing no treatment. None of the other therapies have had their efficacy adequately demonstrated. Conclusions: The evidence base concerning treatment options for EHS is limited and more research is needed before any definitive clinical recommendations can be made. However, the best evidence currently available suggests that cognitive behavioural therapy is effective for patients who report being hypersensitive to weak EMFs.
Copyright © 2006 S. Karger AG, Basel

Folgende Passage aus den in Prag beim Workshop 2004 erstellten Empfehlungen, die der Gastposter aus dem Brief von H. Schmidt an die WHO zitiert, stellen eine Art Dienstanweisung für eine Selektion zur gesellschaftlichen Isolierung dar.

Pysicians: Treatment of affected individuals should focus on the health
symptoms and the clinical picture, and not on the person's perceived need
for reducing or eliminating EMF in the workplace or home.

Übersetzung gigaherz:
Ärzte: Die Behandlung betroffener Individuen sollte sich auf die Krankheitssymptome konzentrieren und das klinische Bild und nicht auf den verständlichen Wunsch einer Person, EMF am Arbeitsplatz oder zu Hause zu reduzieren oder zu eliminieren.

Und weiter:
"Dies erfordert
*eine medizinische Evaluation, um jegliche spezifischen Bedingungen, die für die Symptome verantwortlich sind, zu erkennen und zu betrachten.
*eine psychologische Evaluation, um alternative psychiatrisch/psychologische Bedingungen, die für die Symptome verantwortlich sind, zu erkennen

[Dafür dann wohl die Verhaltenstherapie]
*eine Bewertung des Arbeitsplatzes und daheim auf Faktoren, die zu den angeführten Symptomen beitragen. Dies könnte sein Verschmutzung des Luftraums im Haus, Lärm, schlechtes (flackerndes) Licht sein oder ergonomische Faktoren. Eine Reduktion von Stress und andere Verbesserungen in der Arbeitssituation könnten angezeigt sein.
Für EHS- Individuen mit langandauernden Symptomen und ernsthaften Behinderungen sollte die Behandlung prinzipiell auf die Reduktion von Symptomen und funktionellen Behinderungen ausgerichtet sein. - Dies sollte in enger Zusammenarbeit mit einem qualifizierten medizinischen Spezialisten (unter Hinweis auf medizinische und psychologische Aspekte der Symptome) und einem Hygieniker (um diese und, wenn nötig, Kontrollfaktoren in der Umwelt über bekannte relevante schädliche Wirkungen auf die Gesundheit und der Relevanz des Patienten herauszufinden)

Tags:
Symptome, Fact-Shet 292 Prag

Noch eine Übersetzung ins Deutsche

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 16.08.2006, 23:37 (vor 6702 Tagen) @ H. Lamarr

Die deutsche Übersetzung des Papiers gibt's bei gigaherz.ch ...

Noch eine Übersetzung gibt's auf der Gegenseite bei Handywellen

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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