Aschermann über EHS in den Medien (Elektrosensibilität)
Aus Heft 3/2014 der Verbandszeitschrift UMG:
Wie die öffentliche Meinung über Elektrosensibilität geprägt wird in Wissenschaft und Presse
Aktuelle Beispiele und Hintergründe
Christine Aschermann
Zusammenfassung
Anhand von drei Artikeln aus wissenschaftlichen Zeitschriften werden Beispiele dafür gegeben, wie bestimmte Wissenschaftler darauf hinarbeiten, Journalisten und der Öffentlichkeit ihre einseitige Sicht zu Elektrosensibilität (EHS) nahezubringen. Hierzu werden Studien, Pressemitteilungen und Interviews genutzt. Darüber hinaus sind Journalisten daran beteiligt, dass Forschungsresultate in den Medien z. T. missverständlich und verzerrt dargestellt werden.
Die Übereinstimmung dieser Forscher mit der Haltung der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die die Existenz der EHS leugnet, wird erörtert.
Kommentar: Wenn der Artikel so dilettantisch ist wie die Zusammenfassung vermuten lässt, dann hat sich UMG mit diesem Beitrag mMn wieder einmal selbst ins Knie geschossen. Denn es liegt in der Natur der Sache, dass bei einer Begrenzung auf drei selektierte Artikel Frau Aschermann ein Zerrbild der Realität abliefert. Wer hier mitliest weiß, es wäre jederzeit möglich, die Nervenärztin mit einer Vielzahl von Gegenbelegen an die Wand zu spielen. Doch wozu, wer nimmt sie und ihre Ausführungen denn noch ernst? Warum UMG, angeblich peer-reviewed, sich darauf einlässt, das Zerrbild einer bekannt einseitig orientierten überzeugten Mobilfunkgegnerin zu verbreiten, ist mir nicht klar. Allerdings hat UMG-Chefredakteur Petersen auch nichts zu verlieren, er hört Ende des Jahres sowieso auf.
Hintergrund
Dr. med. Christine Aschermann im IZgMF-Forum
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –