Schweiz: AefU nimmt Stellung zu NISSG-Entwurf (Allgemein)
NISSG ist das Akronym von "Bundesgesetz über den Schutz vor Gefährdungen durch nichtionisierende Strahlung und Schall". Zu dem Vorentwurf dieses neuen schweizerischen Bundesgesetzes hat der Verein "Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz" (AefU) am 18. Juli 2014 eine 11-seitige Stellungnahme (PDF) abgegeben, in der er sich darüber beklagt, dass im Gestzesentwurf der Vorsorgeaspekt fehlt.
Kommentar: Der Verein AefU sieht sich in seiner Selbstsicht als durchaus kompetenter Akteur in der Anti-Mobilfunk-Debatte. Doch daran habe ich große Zweifel. Denn der Verein blendet dieses vernichtende Ergebnis eines eigenen Pilotprojekts völlig aus und er differenziert vor allem nicht, was genau er denn nun fordert. Aus meiner Sicht ist eine Forderung ...
Schnelle gesetzliche Regelung nachweislicher Gesundheitsgefährdungen durch NIS und Schall-emittierende Geräte und mobile Anlagen
... ohne Erläuterung unverständlich. Das aber kann nicht Sinn und Zweck einer Forderung sein. Der schwammige Begriff NIS, für den es Vorsorge zu treffen gälte scheint den Ärzten zu gefallen, er deutet jedoch darauf hin, dass sich die Ärzte mit Detailkenntnissen über Mobilfunk noch immer schwer tun und sie sich hinter Akronymen verstecken. Denn NIS allein sagt gar nichts, man muss schon differenzieren in Ganz- und Teilkörper-SAR. Schließlich ist die einzige Grenzwertsenkung, die man heute unter Vorsorgeaspekten argumentativ vertreten kann, eine für Handys - und nicht für Basisstationen. Dies aber findet man bei den ungriffigen AefU-Forderungen nicht wieder ...
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Schweiz: AefU nimmt Stellung zu NISSG-Entwurf
NISSG ist das Akronym von "Bundesgesetz über den Schutz vor Gefährdungen durch nichtionisierende Strahlung und Schall". Zu dem Vorentwurf dieses neuen schweizerischen Bundesgesetzes hat der Verein "Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz" (AefU) am 18. Juli 2014 eine 11-seitige Stellungnahme (PDF) abgegeben, in der er sich darüber beklagt, dass im Gestzesentwurf der Vorsorgeaspekt fehlt.
Kommentar: Der Verein AefU sieht sich in seiner Selbstsicht als durchaus kompetenter Akteur in der Anti-Mobilfunk-Debatte. Doch daran habe ich große Zweifel.
Nicht nur du, man beachte, wer in der Arbeitsgruppe des Vereins zum Thema aktiv ist.
... Kerntätigkeit der Arbeitsgruppe, bestehend aus Yvonne Gilli, Cornelia Semadeni, Peter Kälin, Bernhard Aufdereggen und Edith Steiner war weiterhin das kontinuierliche Studium aktueller Arbeiten zum Thema elektromagnetische Felder und Gesundheit.
Mitglieder der Arbeitsgruppe, besuchten eine Arbeitssitzung von Europeam. So kommen alt bekannte Akteure zusammen.
Jean Huss bitte um Unterstützung auf einem Workshop von Europaem für eine Organisation, die angeführt wird von Laien. Meinem Meinung nach ist das eine ziemlich peinliche Nummer. Das Video sollte man besser aus dem Netz nehmen.
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Meine Meinungsäußerung
Schweiz: AefU nimmt Stellung zu NISSG-Entwurf
[...] man beachte, wer in der Arbeitsgruppe des Vereins zum Thema aktiv ist.
Dr. Steiner habe ich anlässlich einer Recherche als unaufgeregt und medizinisch kompetent wahrgenommen, ich zähle sie nicht zu den Alarmkritikern. Bei Dr. Gilli, die mir als Alternativmedizinerin ohnehin nicht geheuer ist, sieht das ganz anders aus, bei ihr habe ich den Eindruck, sie reitet wider besseren Wissens immer mal wieder routinemäßig gegen Mobilfunk. Ich vermisse bei Ihr einen Lerneffekt aus Pleiten mit Mobilfunkgegnern und "Elektrosensiblen", die auch sie erlebt haben muss. Zudem hat sie mal eingestanden, dass sie mit der technischen Seite der Anti-Mobilfunk-Debatte überhaupt nicht klar kommt. Das bedeutet: Hemmungslos dramatisierende Scheinriesen wie unser HUJ können auf sie unverdient stark einwirken.
Jean Huss bitte um Unterstützung auf einem Workshop von Europaem für eine Organisation, die angeführt wird von Laien. Meinem Meinung nach ist das eine ziemlich peinliche Nummer. Das Video sollte man besser aus dem Netz nehmen.
Nein, Nein, bloß nicht, das ist ein authentischer Beleg!
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –