"Aufklärung" beim Kriegskongress (Allgemein)

AnKa, Freitag, 01.08.2014, 07:16 (vor 3801 Tagen) @ Radioburst

Mikrowellenherde mit geöffneten Türen und ähnlichen Gegenstände werde er durch Wände hindurch gefoltert, behaupteten er und die Fangemeinde.
Die Schilderungen der über ihn hereinbrechenden Qualen konnte man in ihrer Groteskheit nicht überbieten, was die damalige Mobilfunkgegnerschaft jedoch gerne als Beweis für die zerstörerische Kraft der Handystrahlen und für die internationale Verschwörung der Industrie anführte.

Man könnte aber auch vermuten, dass er damals durchaus selbst Teil dieser "Verschwörung" sein wollte.

Im Programmheft einer damaligen "Infowarcon 2002"-Messe, einer Art Cyber-Kriegswaffen-Schau in den USA, wurde ein Workshop angekündigt, der über Bau und Anwendung von Mikrowellenwaffen informiert. Insbesondere wie man sowas im Eigenbau zuhause realisiert, wäre in dem Workshop zu hören gewesen. Siehe unten die damalige Programmankündigung. Und siehe die Liste der Referenten.

Solche Informationen, geboten nicht etwa bei einem Kneipenhinterzimmer-Abend kämpferischer Mobilfunkgegner in der bayerischen Provinz, sondern vor Leuten, die für den Besuch so einer Schau 1000 oder mehr Dollar Eintritt zahlen können? Befremdlich. Aber die hiesige "Szene" schien begeistert über derartige "Aufklärung". Sie forderte damals vehement, dass der Mann dort gefälligst hinreisen darf.

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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Tags:
Workshop, Kongress


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