Prof. Salford: Handy in 1,85 m Abstand öffnet BHS am besten (Forschung)
Die "Salford-Studie" machte Leif Salford, Prof. für Neurochirugie an der Universität Lund, Schweden, 2003 zum Weltstar unter Mobilfunkgegnern. Er berichtete: Handy-Strahlung kann Nervenzellen im Hirn von Ratten derart beeinträchtigen, dass die Tiere teilweise das Gedächtnis verlieren.
Besonders beunruhigend war: Der fatale Effekt war nicht bei stärkster Befeldung am Schlimmsten, sondern bei einem gewissen viel geringeren Wert tief unterhalb der Grenzwerte.
In einem Auftritt vor "Elektrosensiblen" am 30. November 2011 in Oslo soll Salford gemäß dem Nachrichtenportal forskning.no nun Erschreckendes gesagt haben, etwas, das den wichtigsten Sicherheitshinweis zum Gebrauch von Handys (Abstand halten) auf den Kopf stellt:
Die schädliche Wirkung der Handystrahlung, so Salford, würde nicht zunehmen, je näher man ein Handy an den Kopf heranführt. Im Gegenteil: Die maximale Schadwirkung aufs Gehirn habe ein Handy in 1,85 Meter Abstand zum Kopf.
Man kann sich leicht vorstellen, wie "Elektrosensible" auf so eine Feststellung eines Universitätsprofessors reagieren und auch jedem anderen könnte es dabei Angst und Bange werden. Glücklicherweise steht Prof. Salford mit seiner Risikoanalyse ziemlich alleine da. Etliche andere Forschergruppen konnten seine spektakuläre Entdeckung einer sich unter schwachem Funkfeldeinfluss öffnenden Blut-Hirn-Schranke nicht bestätigen.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –