"Echte" und "unechte" Elektrosensible (Allgemein)
H. Lamarr , München, Sonntag, 01.01.2006, 19:37 (vor 6930 Tagen)
Lebrecht von Klitzing z. B. macht keinen Hehl daraus: Die meisten, die sich bei ihm auf Elektrosensibilität testen lassen (Methode: Messung der Herzratenvariabilität), muss er mit negativem Befund wieder nach hause schicken. Nennen wir diese Leute mal, ohne sie abwerten zu wollen, "unechte" Elektrosensible. Diese Unechten schaden ungewollt der Anerkennung der echten Elektrosensiblen, z. B. wenn sie sich zu wissenschaftlichen Tests melden (und dort versagen). Als kritisch solidarischen Beobachter fehlen mir die Sensoren, um echte von unechten unterscheiden zu können. Mir und bestimmt vielen Unbeteiligten würde es jedoch sehr helfen, etwas zur Unterscheidung ob echt oder unecht, in die Hand zu bekommen. Können die Elektrosensiblen hier im Forum uns dabei helfen?
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
Herzratenvariabilität
"Echte" und "unechte" Elektrosensible
Helmut Breunig, Sonntag, 01.01.2006, 19:42 (vor 6930 Tagen) @ H. Lamarr
Mir und bestimmt vielen Unbeteiligten würde es jedoch sehr helfen, etwas zur Unterscheidung ob echt oder unecht, in die Hand zu bekommen.
Was könnte es Ihnen denn sehr helfen?
"Echte" und "unechte" Elektrosensible
H. Lamarr , München, Sonntag, 01.01.2006, 20:02 (vor 6930 Tagen) @ Helmut Breunig
Was könnte es Ihnen denn sehr helfen?
Engagiert den Standpunkt zu vetreten, dass Elektrosensibilität kein Hirngespinst ist.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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"Echte" und "unechte" Elektrosensible
Helmut Breunig, Sonntag, 01.01.2006, 20:17 (vor 6930 Tagen) @ H. Lamarr
Was könnte es Ihnen denn sehr helfen?
Engagiert den Standpunkt zu vetreten, dass Elektrosensibilität kein Hirngespinst ist.
Was meinen Sie denn mit "Elektrosensibilität"?
"Echte" und "unechte" Elektrosensible
H. Lamarr , München, Montag, 02.01.2006, 11:14 (vor 6930 Tagen) @ Helmut Breunig
Was meinen Sie denn mit "Elektrosensibilität"?
Verhört zu werden, lieber Herr Breunig, mag ich weniger. Ihren Wissensdurst in Ehren, nur, ich möchte auch mal ein Schlückchen zu mir nehmen.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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"Echte" und "unechte" Elektrosensible
shimra, Montag, 02.01.2006, 12:27 (vor 6929 Tagen) @ H. Lamarr
Was könnte es Ihnen denn sehr helfen?
Engagiert den Standpunkt zu vetreten, dass Elektrosensibilität kein Hirngespinst ist.
Es geht doch wohl letztlich um das alte Thema der Beweisführung , was hat das mit den paar "unechten" Elektrosensiblen zu tun , die man sicher wie überall auch hier finden wird . Spatenpauli , auch Sie trauen offenbar den Menschen die sich als e-sensibel bezeichnen keine zuvelässige Selbsteinschätzung zu. Was auch immer mir ein Test (kinsiologisch, gependelt oder biologisch) sagt , letztlich fühl nur ich meinen Körper und seine Reaktionen und WEISS durch Ausprobieren , worauf er wie reagiert. - Ich traue diese Fähigkeit auch meinen Mitmenschen zu.. ICH sehe das Problem im Gegensatz zu Ihnen eher darin, dass sehr viele Menschen auf E-Smog-Belastung reagieren , ohne sich dessen bewusst zu sein , anstatt in der Existenz "unechter" , d.h. an anderern Ursachen leidender Menschen, die sich fälschlicherweise als elekrosensibel bezeichnen. Mir scheint , umgekehrt dürfte es viel häufiger der Fall sein. Also , was hilft uns diese Stecknadelsucherei , was soll sie bewirken??
shmra
"Echte" und "unechte" Elektrosensible
H. Lamarr , München, Montag, 02.01.2006, 13:06 (vor 6929 Tagen) @ shimra
Es geht doch wohl letztlich um das alte Thema der Beweisführung , was hat das mit den paar "unechten" Elektrosensiblen zu tun , die man sicher wie überall auch hier finden wird .
Wie kommen Sie darauf, dass es nur ein paar unechte sind. Aus meiner Sicht stellen diese die Mehrheit. Unglücklicherweise können weder Sie noch ich den Beweis antreten.
Spatenpauli , auch Sie trauen offenbar den Menschen die sich als e-sensibel bezeichnen keine zuvelässige Selbsteinschätzung zu. Was auch immer mir ein Test (kinsiologisch, gependelt oder biologisch) sagt , letztlich fühl nur ich meinen Körper und seine Reaktionen und WEISS durch Ausprobieren , worauf er wie reagiert.
Sie können als Angeklagte vor Gericht tausendmal Ihre Unschuld beteuern, weil Sie genau wissen, dass Sie's nicht waren. Wenn die Beweise gegen Sie sprechen, wandern Sie trotzdem in den Bau. Was ich sagen will: Ihnen genügt die Selbsterfahrung und gäbe es keine Hypochonder, gäbe es diesen Thread nicht. So aber bin ich gezwungen, Ihnen zu glauben. Das mag ich noch tun, Behörden und Versicherer werden Ihnen diesen Gefallen aber garantiert nicht erweisen, weil die (mehr oder weniger richtigerweise) nachvollziehbare Beweise fordern, bevor sie Kohle locker machen.
Ich traue diese Fähigkeit auch meinen Mitmenschen zu.
So pauschal tue ich das nicht, meine Erfahrungen sprechen dagegen. Vielleicht sollte ich sagen, dass ich selber einen liebenswerten Hypochonder in der Familie habe und deswegen auf diesem Gebiet sensibilisiert bin.
Also , was hilft uns diese Stecknadelsucherei , was soll sie bewirken??
Also, wenn ich mir anschaue, was die Elektrosensiblen in den vergangenen Jahren an wichtiger Anerkennung erfahren haben, dann wird die Luft verflixt dünn. Die amtliche Anerkennung ist für mich der Flaschenhals, durch den Ihr erst einmal durch müsst - auch wenn's sicher sehr anstrengend ist, sich da durchzuzwängen.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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"Echte" und "unechte" Elektrosensible
shimra, Montag, 02.01.2006, 16:38 (vor 6929 Tagen) @ H. Lamarr
Wie kommen Sie darauf, dass es nur ein paar unechte sind> meiner Sicht stellen diese die Mehrheit. Unglücklicherweise können weder Sie noch ich den Beweis antreten.
Jetzt frage ich mich aber schon auch , wie Fee , was Ihre Motivation für diese Seite ist , und unter welchen Vorzeichen sie betrieben wird . Solange wir keine sicheren Beweise haben ist die Thematik eine Frage der Beobachtung und der Veränderungen um uns herum , sowie eine Frage der Ernstnehmung der bereits Betroffenen. Auch wenns hochkommt , und 50% (oder sogar mehr , wie Sie denken) Hypochonder sind , oder Falschinterpretationen an sich selber machen, bleibt noch ein guter Rest , der wirkliche grosse Probleme hat. Ist Ihr Beweggrund zur Führung dieser Seite "einfach" die Aufdeckung der Wahrheit? Ein ziemliches Misstrauen spür ich.
Sie können als Angeklagte vor Gericht tausendmal Ihre Unschuld beteuern, weil Sie genau wissen, dass Sie's nicht waren. Wenn die Beweise gegen Sie sprechen, wandern Sie trotzdem in den Bau. Was ich sagen will: Ihnen genügt die Selbsterfahrung und gäbe es keine Hypochonder, gäbe es diesen Thread nicht. So aber bin ich gezwungen, Ihnen zu glauben. Das mag ich noch tun, Behörden und Versicherer werden Ihnen diesen Gefallen aber garantiert nicht erweisen, weil die (mehr oder weniger richtigerweise) nachvollziehbare Beweise fordern, bevor sie Kohle locker machen.
Ja , das stimmt.
So pauschal tue ich das nicht, meine Erfahrungen sprechen dagegen. Vielleicht sollte ich sagen, dass ich selber einen liebenswerten Hypochonder in der Familie habe und deswegen auf diesem Gebiet sensibilisiert bin.
Es ist etwas heikel *liebenswerte Hypochonder*(solche kenne ich auch) und unverschuldet (schwer) geschädigte Menschen in einem Atemzug zu nennen . Sie auseinanderzuhalten ist richtig , doch für mich stellt wirklich nicht die Tatsache des Vorhandenseins dieser Hypochonder , seien es viele oder wenige, den Grund dar , dass die Problematik Mobilfunk nicht ernst genommen wird. Da stecken doch viel triftigere schwerwiegende und schon oft wiederholte Gründe dahinter.
... auch wenn's sicher sehr anstrengend ist, sich da durchzuzwängen.
Das ist es , in der Tat.
shimra
"Echte" und "unechte" Elektrosensible
H. Lamarr , München, Dienstag, 03.01.2006, 01:50 (vor 6929 Tagen) @ shimra
Es ist etwas heikel *liebenswerte Hypochonder*(solche kenne ich auch) und unverschuldet (schwer) geschädigte Menschen in einem Atemzug zu nennen . Sie auseinanderzuhalten ist richtig , doch für mich stellt wirklich nicht die Tatsache des Vorhandenseins dieser Hypochonder , seien es viele oder wenige, den Grund dar , dass die Problematik Mobilfunk nicht ernst genommen wird. Da stecken doch viel triftigere schwerwiegende und schon oft wiederholte Gründe dahinter.
Dann haben wir bezüglich der Wirkung der unechten Elektrosensiblen auf die Anerkennung der echten Elektrosensiblen gravierend unterschiedliche Standpunkte: Aus meiner Sicht vermasseln euch die Unechten (Hypochonder) die Sympathien in der Bevölkerung und die Anerkennung in der Wissenschaft. Und das meine ich wirklich ernst. Sogar allgemein in Bezug auf den Mobilfunk, denn die Elektrosensiblen sind für mich (noch) diejenigen, die hier eine Gefahr wittern (die später auch mich und meine Familie einholen könnte). Das noch habe ich in Klammern gesetzt, weil mein Standpunkt in dieser Sache nicht zeitlos ist: Steigt die Anzahl der echten Elektrosensiblen in absehbarer Zeit nicht an, entzieht dies dieser Website hier allmählich die Existenzgrundlage. Klar, dass mit diesem Standpunkt auch eine Erkennung echter Elektrosensibler untrennbar verbunden ist, womit wir beim Startposting dieses Threads wären.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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"Echte" und "unechte" Elektrosensible
Fee, Dienstag, 03.01.2006, 10:34 (vor 6929 Tagen) @ H. Lamarr
Steigt die Anzahl der echten Elektrosensiblen in absehbarer Zeit nicht an, entzieht dies dieser Website hier allmählich die Existenzgrundlage. Klar, dass mit diesem Standpunkt auch eine Erkennung echter Elektrosensibler untrennbar verbunden ist, womit wir beim Startposting dieses Threads wären.
Z.B. Schlafprobleme und Burn Out haben in den letzten Jahren jedenfalls stark zugenommen.
Die Zahl der schwer Elektrosensiblen muss ja nicht unbedingt ansteigen, die kann bei den geschätzten 1 bis 5 % bleiben. Doch diese werden mit der flächendeckenden Zunahme von Elektrosmog immer weniger Ausweichmöglichkeiten finden. Was mir in dieser Diskussion klar wird, die Gegner aus Prinzip und Besorgten sind eine andere Gruppe als die Elektrosensiblen. Die Elektrosensiblen erfahren kaum Hilfe, von den Gegnern ungenügend verstanden, von den Mobilfunkern und Regierungen samt WHO aus Eigeninteresse in die Psychoecke gestellt, von Harmonisierern und Neutralisieren ausgebeutet, Aerzte und Pharma profitieren auch, aber ohne Beseitigung der Ursache helfen die Produkte wenig, wissenschaftliche Abklärungen, die uns helfen könnten werden unter diesen Umständen wenn überhaupt wenige angeboten, bis jetzt erst geringe Anzahl und erst noch Kurzzeitversuche und Lenkung auf Psychoschiene. Das heisst, die Elektrosensiblen müssten sich vor allem selber helfen, doch die Möglichkeiten, z.B. finanziell, kräftgemässig sind nicht sehr gross.
30 % der Menschen sollen eine eingeschränkte Leberentgiftungsfähigkeit haben. 2 % gemäss Leitgeb sollen empfindlicher auf 50 Hz-Felder reagiert haben. Wie ist es mit den latent Elektrosensiblen, die mit schwachen Symptomen auf die Felder reagieren und diese deshalb nicht dem Elektrosmog zuschreiben?
Möglicherweise haben Herr Wichmann und Herr Flaig mit ihren Websites eine ähnliche Entwicklung gemacht sie Sie...
"Echte" und "unechte" Elektrosensible
H. Lamarr , München, Dienstag, 03.01.2006, 12:09 (vor 6928 Tagen) @ Fee
Die Zahl der schwer Elektrosensiblen muss ja nicht unbedingt ansteigen, die kann bei den geschätzten 1 bis 5 % bleiben.
Das kapiere ich nicht. Wenn die Wirkgröße "Mobilfunk & Co." seit Mitte der 1990er Jahre pausenlos zunimmt (Handy + Basisstationen, DECT, W-LAN, WiMax usw.) und die Anzahl der (schwer) Elektrosensiblen konstant bleibt, dann gibt es zwischen beiden offenkundig keinen Koppelmechanismus. Dies würde Mobilfunk & Co. von der Anklagebank runterholen!
Was mir in dieser Diskussion klar wird, die Gegner aus Prinzip und Besorgten sind eine andere Gruppe als die Elektrosensiblen.
Ja, das sehe ich auch so, die Motivationen sind ja auch völlig unterschiedlich.
Die Elektrosensiblen erfahren kaum Hilfe, von den Gegnern ungenügend verstanden ...
Nunja, ich spiele hier ganz bewußt den Advocatus Diaboli. Mit ziemlich gemischten Gefühlen, denn trotz des provokanten Thread-Titels ist Schmetterling - das muss man sich mal vorstellen - der einzige Elektrosensible Deutschlands, der sich in diesem Thread zu Wort meldet. Wo sind all die anderen? Warum diskutieren stets dieselben Leute in der handvoll Foren das Thema obwohl der Elektrosmog doch eigentlich Nachschub produzieren sollte? Was ich sagen will: Die Allgemeinheit der Elektrosensiblen (Ausnahmen bestätigen die Regel) macht es einem auch nicht gerade leicht, sich für sie aus dem Fenster zu lehnen.
Möglicherweise haben Herr W. und Herr Flaig mit ihren Websites eine ähnliche Entwicklung gemacht sie Sie...
Gut beobachtet, war mir noch gar nicht aufgefallen! Vielleicht sollte ich weniger hier im Forum herumturnen und mich mehr um die Aktualisierung der Website kümmern
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Elektrochonder, Nachdenken
"Echte" und "unechte" Elektrosensible
Fee, Dienstag, 03.01.2006, 13:18 (vor 6928 Tagen) @ H. Lamarr
Das kapiere ich nicht. Wenn die Wirkgröße "Mobilfunk & Co." seit Mitte der 1990er Jahre pausenlos zunimmt (Handy + Basisstationen, DECT, W-LAN, WiMax usw.) und die Anzahl der (schwer) Elektrosensiblen konstant bleibt, dann gibt es zwischen beiden offenkundig keinen Koppelmechanismus. Dies würde Mobilfunk & Co. von der Anklagebank runterholen!
Mein Versuch einer Antwort: es benötigt ZWEI Faktoren, damit jemand elektrosensibel reagiert, eine persönliche Disposition dazu, aus Gründen welche noch genauer abzuklären wären und bereits einige erwähnt worden sind, und eine für diese Person zu grosse Elektrosmog-Belastung.
Nunja, ich spiele hier ganz bewußt den Advocatus Diaboli. Mit ziemlich gemischten Gefühlen, denn trotz des provokanten Thread-Titels ist Schmetterling - das muss man sich mal vorstellen - der einzige Elektrosensible Deutschlands, der sich in diesem Thread zu Wort meldet. Wo sind all die anderen? Warum diskutieren stets dieselben Leute in der handvoll Foren das Thema obwohl der Elektrosmog doch eigentlich Nachschub produzieren sollte? Was ich sagen will: Die Allgemeinheit der Elektrosensiblen (Ausnahmen bestätigen die Regel) macht es einem auch nicht gerade leicht, sich für sie aus dem Fenster zu lehnen.
An Herrn Breunig sollten Sie auch noch denken. Jedoch ist es leider so, dass Elektrosensible oft keinen PC verwenden und viele nicht gerne schreiben. Ausserdem benötigen sie ihre Kraft für die Alltagsbewältigung unter erschwerten Bedingungen. Elektrosensible sind überdurchschnittlich oft Frauen über 50, die still leiden, umziehen, sanieren. Ausserdem empfinden Elektrosensible ihren Zustand oft als Schande, sie sind sich ihrer Gefühle auch nicht sicher, es ist ein Bewusstseinsprozess, am Anfang geht man damit nicht in die Oeffentlichkeit, auch weil Elektrosensible oft als Hypochonder bezeichnet werden, verhalten sich viele still. Dann gibt es andere, die lieber Vorträge halten wie Herr Schorpp, die Kinds, Herr Weiner.
"Echte" und "unechte" Elektrosensible
Doris , Dienstag, 03.01.2006, 13:26 (vor 6928 Tagen) @ Fee
Auch wenn ich mich schon lange nicht mehr gemeldet habe, lese ich jeden Tag alles was Ihr schreibt. Bei der Diskussion "echte" und "unechte" Elektrosensible frage ich mich allerdings, ob ich was verpasst habe. Um was geht es denn wirklich. Diese Seite hier kann doch nicht nur gerechtfertigt sein, durch Personen die elektrosensibel reagieren. In meinem Engagement gegen diese Technik geht es mir doch eher darum, dass ich der Meinung bin, dass sich die Auswirkungen eher in ferner Zukunft zeigen werden. Dann denke ich, kann man Beschwerden an sich selber überall zuordnen. Ich habe in letzter Zeit öfters Kopfweh, obwohl ich nie Kopfweh hatte. Reagiere ich auf die DECT-Telefone und die Handys in meinem Umfeld oder sind es andere Ursachen. Ich kann in letzter Zeit öfters schlecht schlafen, ist das einfach so, wenn man älter wird, oder ist es der Sendemast in 300 m Entfernung, der seit 7 Monaten in meine Richtung strahlt (allerdings habe ich keine freie Sicht). Eher Gedanken mache ich mir über meine absolute Vergesslichkeit und das bei mir, obwohl ich dafür bekannt war, mir überdurchschittlich viel merken zu können. Von was kommt es, ist es auch nur das Alter. Und so denke ich geht es vielen Personen. Wird man es je wirklich beweisen können. Wenn man sich mit der Problematik beschäftigt, dann findet man sich mit seinen Beschwerden wieder, aber ist man dann noch unbelastet oder bildet man es sich dann einfach nur ein.
Allerdings habe ich ein Erlebnis und das kann mir niemand nehmen. Meine Bekannte und ich haben leidenschaftlich gerne telefoniert und das oft über eine Stunde am Tag. Mit schnurlosem Telefon ging das noch viel wunderbarer und noch länger, denn man konnte nebenher noch was tun. Meine Freundin hatte ihr DECT-Telefon schon über ein Jahr und hat die Vorteile genossen, ich habe mir erst eines angeschafft gehabt. Sie war schon ein Jahr lang in ärztlicher Behandlung wegen Kribbeln in den Händen, die ihr ständig "eingeschlafen" sind, wegen totalen Gleichgewichtsstörungen, wegen gestörtem Orientierungssinn. Sie konnte nicht mal mehr ihr Auto in die Garage fahren, weil sich die Bilder verschoben. Sie hatte Blitze vor den Augen und vieles mehr. Es war halt so, keiner wusste was war, man sagte es komme vom Halswirbel. Ich selber merkte nach den langen Telefonaten, dass meine Hände total verkrampft waren. Aber das schlimmste war, dass ich einen so starken Druck auf einem Auge hatte, dass ich mit der ZEit wirklich glaubte, ich hätte einen Tumor hinter dem Auge. Nie und nimmer hätten wir das in Verbindung mit dem Telefon gebracht. Dann sollte bei uns hier im Ort eine Mobilfunkanlage errichtet werden und es wurde uns gesagt, ihr habt Kinder, kümmert euch darum, ob das nicht verhindert werden soll. Also haben wir uns im Internet eingelesen und zum ersten Mal was über dieses "wunderbaren" DECT-Telefon gelesen. Wir wussten, wenn wir gegen Mobilfunk aktiv werden wollen, dann können wir das nur vertreten, wenn wir uns von Handy (das keiner von uns hatte), von der Mikrowelle und auch vom so herrlich geschickten DECT-Telefon trennten. Meiner Freundin fiel der Verzicht auf das DECT-Telefon schwerer, weil sie sich schon länger daran gewöhnt hatte und nicht wirklich glaubte, dass ihre vielen PRobleme vielleicht damit zusammenhängen. Ich selber trennte mich leichter davon, weil mir mein wahnsinniger Druck auf dem Auge wirklich Angst machte und ich dies vor allen Dingen nach den langen Telefonaten verstärkt feststellte. Nach 2 - 3 Wochen wieder mit dem alten Schnurtelefon waren alle unsere Beschwerden komplett verschwunden. Diese Erfahrung, die wir unvoreingenommen gemacht haben, kann uns niemand nehmen und ist Motivation für unsere ARbeit hier als Bürgerinitiative. Alles was wir jetzt an Beschwerden haben, können wir nicht mehr unvoreingenommen beurteilen. Aber unsere massiven Beschwerden mit einem DECT-Telefon, wie sie mittlerweile in fast jedem Haushalt stehen, zeigt uns, dass diese Technik, die sich explosionsartig vermehrt an der Bevölkerung nicht schadlos vorüber gehen wird. Wir haben auf diese Technik sensibel reagiert, aber nur deshalb, weil wir sie in unseren langen Telefonaten hemmungslos genutzt haben. Sind wir nun "echte" oder "unechte" Elektrosensible. Wäre hier im Ort keine Mobilfunkanlage geplant gewesen, hätten wir uns nie in die MAterie eingelesen und hätten nie den Zusammenhang hergestellt. Und so geht es vielen MEnschen. Deshalb sind für mich diese Seiten auf jeden Fall gerechtfertigt und wichtig.
Doris
Tags:
Zweifel, Angst, Selbstdarstellung, Kopfschmerzen, Schlafstörung, Placebo, Mikrowelle, Nachdenken
"Echte" und "unechte" Elektrosensible
H. Lamarr , München, Mittwoch, 04.01.2006, 23:25 (vor 6927 Tagen) @ Doris
Allerdings habe ich ein Erlebnis und das kann mir niemand nehmen.
Doris, wenn mir so etwas passieren würde, was Sie da erlebt haben, würde mich das ganz sicher ins Grübeln bringen. Bislang fehlt mir diese Erfahrung jedoch. Vielleicht deshalb: Unsere DECT-Basisstation (zugleich ISDN-Analog-Wandler, daher überhaupt noch in Betrieb) ist mit Alufolie gut abgeschirmt (das Mobilteil verwenden wir nicht) und "unsere" Mobilfunkantenne ist derart dicht an uns dran, dass der energiereiche Hauptstrahl über unsere Köpfe hinweg geht. Mehr wie etwa 100 µW/qm kriegen wir (breitbandig gemessen) derzeit nirgendwo in unserer Wohnung ab.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
"Echte" und "unechte" Elektrosensible
Helmut Breunig, Donnerstag, 05.01.2006, 18:17 (vor 6926 Tagen) @ H. Lamarr
Mehr wie etwa 100 µW/qm kriegen wir (breitbandig gemessen) derzeit nirgendwo in unserer Wohnung ab.
Wie lange schon?
Gleichmässig in den Räumen?
Am Schlafplatz?
Soll natürlich kein Verhör sein
"Echte" und "unechte" Elektrosensible
H. Lamarr , München, Donnerstag, 05.01.2006, 23:55 (vor 6926 Tagen) @ Helmut Breunig
Mehr wie etwa 100 µW/qm kriegen wir (breitbandig gemessen) derzeit nirgendwo in unserer Wohnung ab.
Wie lange schon?
DECT (unabgeschirmt) seit etwa 10 Jahren, abgeschirmt seit 2002, Mobilfunk (nahe BTS) seit 2002.
Gleichmässig in den Räumen?
Nein, völlig ungleichmäßige Feldverteilung. Im Wohnzimmer (teilweise Sichtverbindung zu 90 m entferntem UMTS-Mast) messe ich 2 µW/qm bis ca. 40 µW/qm. In zwei Schlafräumen hat es am Schlafplatz etwa 10 µW/qm bis 40 µW/qm, an den Fenstern stets den höchsten Wert. Oben unterm Dach wirkt der ca. 12 m entfernte GSM/UMTS-Kombimast: Dort schwankt die Feldstärke an den Schlafplätzen zwischen etwa 40 µW/qm und 100 µW/qm. Alle Werte beziehen sich auf geschlossene Fenster und auf Breitbandmessung (HFR1 von ROM) mit unbekannter Genauigkeit. Kalibriert ist das HFR1 bei 1 GHz, GSM 900-Signale sollten deshalb halbwegs genau erfasst werden, der Rest (E1/2, DECT, UMTS, TV) hüllt sich besser in Schweigen. Alle Werte sind deshalb nur als Größenordnungen zu verstehen! Wir haben jedoch mal mit einem Spektrumanalysator messen lassen, da waren die Werte i. a. noch etwas kleiner.
Soll natürlich kein Verhör sein
Aus einer Diskussion wird für mich ein Verhör, wenn einer anfängt nur noch Fragen zu stellen - und Gegenfragen unbeantwortet lässt.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
"Echte" und "unechte" Elektrosensible
Fee, Donnerstag, 05.01.2006, 21:28 (vor 6926 Tagen) @ H. Lamarr
Allerdings habe ich ein Erlebnis und das kann mir niemand nehmen.
Doris, wenn mir so etwas passieren würde, was Sie da erlebt haben, würde mich das ganz sicher ins Grübeln bringen. Bislang fehlt mir diese Erfahrung jedoch. Vielleicht deshalb: Unsere DECT-Basisstation (zugleich ISDN-Analog-Wandler, daher überhaupt noch in Betrieb) ist mit Alufolie gut abgeschirmt (das Mobilteil verwenden wir nicht) und "unsere" Mobilfunkantenne ist derart dicht an uns dran, dass der energiereiche Hauptstrahl über unsere Köpfe hinweg geht. Mehr wie etwa 100 µW/qm kriegen wir (breitbandig gemessen) derzeit nirgendwo in unserer Wohnung ab.
Von der Meinung "Elektrosensibilität gibt es nicht", oft geäussert von Personen, die dem Buch ensprungen sein könnten "von einem der auszog das Grauen zu lernen" bis zu "alle können elektrosensibel werden" gibt es alle Schattierungen. Meine Ansicht ist die, das die Elektrosensiblen, gemäss Schätzungen zwischen 1 bis 5 %, die Spitze des Eisberges sind und überdurchschnittlich stark und oft nachdem sie zuviel Strahlung abbekommen haben, schon auf geringe Werte negativ reagieren. Von Klitzing soll die Aussage sein: 1 % Elektrosensible, 69 % die bei höheren Werten reagieren und 30 % Resistente. Auch bei andern Risiken wie Rauchen bekommt nicht jeder davon Lungenkrebs, aber das Risiko steigt an und ähnlich sehe ich es beim Elektrosmog. Eine Grenze, wo es langsam auch die Resistenteren erwischt, scheint mir bei 0,6 V/m, die auch von Prof. Hecht erwähnte Inkubationszeit sollte beachtet werden. Meiner Meinung nach wirkt sich der Elektrosmog längerfristig und schleichend negativ auf die Volksgesundheit aus, viele Leute kränkeln dahin, was sich in ständig steigenden Krankenkosten seit den 90er Jahren äussert. Bei Studien zu den Auswirkungen von Elektrosmog sollten unbedingt Versuche mit Tieren und Pflanzen einbezogen werden, da fällt das Hypochonder-, Amalgam- und ungesunde Ernährungsargument weg. Ist es nicht seltsam, dass immer gerade die krank gewordenen Tiere neben einer Mobilfunkantenne schlechten Haltungsbedingungen ausgesetzt gewesen sein sollen?
Noch zu Ihrem (abgeschirmten) DECT, gäbe es für einen geschickten Techniker keine andere Lösung für den ISDN-Analog-Wandler?
"Echte" und "unechte" Elektrosensible
Doris , Donnerstag, 05.01.2006, 23:06 (vor 6926 Tagen) @ Fee
Ich bin der gleichen Meinung wie Fee. Wenn alle Menschen umgehend so elektrosensibel reagieren würden, dann müssten doch alle diese Diskussionen auf diesen Seiten und auf den Gegenseiten nicht sein. Der gesunde Mensch ist anfangs doch sehr resistent. Nur sensible Menschen und auch ältere Menschen, die einfach nicht mehr so widerstandsfähig sind, reagieren eher darauf. Genutzt wird diese Technik jedoch vorwiegend von jungen Menschen, die einfach gesundheitlich noch wesentlich stabiler sind. Es ist ein schleichender Prozess, wie Fee sagt. Die Volksgesundheit kränkelt. Vor kurzem kam im Fernseher ein sehr seriöser Bericht über verstärkt Kopfweh bei Jugendlichen, und das in einem besorgniserregenden Ausmaß, dass diese öfters in der Schule fehlen würden. Der Arzt zählte eine ganze Reihe Veränderungen auf, die Jugendliche in der heutigen Zeit im Gegensatz zu früher haben, aber mit keinem Wort wurde das Handy erwähnt, obwohl ja selbst die Netzbetreiber einräumen, dass es natürlich schon vereinzelt zu Kopfweh kommen kann. Und ist es nicht gerade der Mobilfunk, der mit so einer Intensität über die Bevölkerung hereingebrochen ist, wie noch niemals was zuvor. Und das erst in den letzten 3 - 5 Jahren. Die Österreicher, die ja im Moment sehr forsch in ihren Unternehmungen und Warnungen sind, sagen ja auch, es wird nicht in absehbarer Zeit verstärkt zu Kopftumoren kommen, das wäre ein Wunder. Beim Rauchen hätte es auch 25 Jahre gedauert, bis ein Zusammenhang zwischen Rauchen und Lungenkrebs hergestellt wurde. Wenn sich Kopftumore durch Mobilfunk entwickeln werden, dann wird das erst in 10 - 20 Jahren sein.
Doris
"Echte" und "unechte" Elektrosensible
H. Lamarr , München, Donnerstag, 05.01.2006, 23:21 (vor 6926 Tagen) @ Fee
Noch zu Ihrem (abgeschirmten) DECT, gäbe es für einen geschickten Techniker keine andere Lösung für den ISDN-Analog-Wandler?
Ja freilich gäbe es die, z. B. IP-Telefon über den DSL-Anschluss. Aber wozu? Die Abschirmung funktioniert gut und keines der fünf Familienmitglieder zeigt gegenwärtig irgendwelche Krankheitssymptome, die wir dem Elektrosmog zuschreiben könnten. Das DECT-Telefon haben wir übrigens schon seit rd. 10 Jahren, abgeschirmt ist die Basisstation erst seit 2002. Im Büro habe ich in ca. 1,5 m Entfernung eine weitere (nicht abgeschirmte) DECT-Basisstation. Neben der sitze ich nun auch schon ca. vier Jahre acht bis zehn Stunden täglich (das Mobilteil benutze ich jedoch nicht). Auffälligkeiten: bislang keine.
Die Büro-Station ersetze ich ganz bewußt nicht gegen ein normales Schnurtelefon: das ist mein ganz persönlicher Feldversuch am eigenen Leib. Ich will damit, ohne die anderen Familienmitglieder zu behelligen, herausfinden, ob ich irgendwann einmal reproduzierbar auf die relativ langandauernde Feldeinwirkung reagiere. Ich möchte sozusagen die Selbsterfahrung z. B. von Doris, Ihnen und anderen nachempfinden können. Ist vielleicht ein Spiel mit dem Feuer. Noch aber fühle ich mich pudelwohl und schlafe z. B. fest wie ein Bär. Offenbar ist die ganze Familie gegen E-Smog ziemlich resistent: In ca. 12 m Mindestentfernung schräg über uns ist eine GSM/UMTS-Kombiantenne, in ca. 90 m Entfernung steht auf gleicher Höhe ein UMTS-Mast und in ca. 300 m ist ebenfalls in gleicher Höhe ein GSM-Mast. Wie schon gesagt, ist die Feldbelastung innerhalb der Wohnung aber sehr schwach.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
"Echte" und "unechte" Elektrosensible
Doris , Freitag, 06.01.2006, 00:03 (vor 6926 Tagen) @ H. Lamarr
Ich möchte sozusagen die Selbsterfahrung z. B. von Doris, Ihnen und anderen nachempfinden können.
Ich selber habe mein DECT-Telefon nur wegen der intensiven Nutzung gespürt, aber eben nur das Mobilteil selbst. Ich spüre es nicht, wenn ich bei jemand bin, der ein DECT-Telefon hat. Aber ich benutze auch anderswo kein DECT-Telefon, weil es mir nicht wohl ist dabei. Allerdings muss ich sagen, dass ich früher die Basisstation in unserem Haus gespürt habe. Allerdings nur wenn ich direkt davor saß. Die war im Büro installiert und wenn ich vor dem PC saß, dann war sie mir im Rücken. Ich reagierte umgehend darauf und bekam sofort einen total heißen Rücken. Ich denke, ich bin recht selbstkritisch und kann beurteilen, ob ich was empfinde, weil ich voreingenommen bin oder nicht. Und das mit dem heißen Rücken, das war tatsächlich da, obwohl ich da dann schon nicht mehr unvoreingenommen gegenüber der Problematik war. Aber sowas hatte ich noch nie erlebt und seitdem auch nie wieder erlebt.
"Echte" und "unechte" Elektrosensible
Fee, Freitag, 06.01.2006, 13:29 (vor 6925 Tagen) @ H. Lamarr
Die Büro-Station ersetze ich ganz bewußt nicht gegen ein normales Schnurtelefon: das ist mein ganz persönlicher Feldversuch am eigenen Leib. Ich will damit, ohne die anderen Familienmitglieder zu behelligen, herausfinden, ob ich irgendwann einmal reproduzierbar auf die relativ langandauernde Feldeinwirkung reagiere. Ich möchte sozusagen die Selbsterfahrung z. B. von Doris, Ihnen und anderen nachempfinden können. Ist vielleicht ein Spiel mit dem Feuer. Noch aber fühle ich mich pudelwohl und schlafe z. B. fest wie ein Bär.
Ihr Beispiel zeigt, dass es wirklich elektrosistente Menschen gibt. Wenn Befürworter, oft noch nicht einmal dem Elektrosmog ausgesetzt, solches behaupten, kann sich das eher um eine Zweckbehauptung handeln. Wenn sich nun das Modell als richtig herausstellen würde, dass es nur einen kleinen Anteil Elektrosensibler gibt, dann solche, denen die Gesundheit geringfügig beeinträchtigt wird, jedoch auch solche, denen der Elektrosmog nichts macht, würde das die Existenzberechtigung Ihrer Homepage ändern? Sogar beim Rauchen soll es 90-jährige Raucher geben. Was mir auffällt, dass die engagierten Kämpfer gegen den Elektrosmog oft selber nicht elektrosensibel sind und sich dennoch für die Betroffenen einsetzen.
"Echte" und "unechte" Elektrosensible
Helmut Breunig, Freitag, 06.01.2006, 18:07 (vor 6925 Tagen) @ Fee
Ihr Beispiel zeigt, dass es wirklich elektrosistente Menschen gibt.
Da sind wir noch nicht.
Ob es "spatenpauli recht ist, wenn ich weiter mache?
Ein immer wieder bewährtes Mittel, zu prüfen, ob und wie ein Faktor auf einen Menschen wirkt, ist der ununterbrochene Entzug für eine gewisse Dauer und die spätere Wiederherstellung des Reizes.
Dr. v. Klitzing stellt der Testung nach seiner Methode (Provokation mit Messung best. Parameter) eine eintägige Bestrahlungsfreiheit von Mobilfunk voran.
Für andere Wirkungen können auch auch andere Bedingungen gelten.
Hier wären viele Felder zu beachten, bevor von Resistenz gesprochen werden könnte. es könne auch kognitive und seelische Veränderungen sublimer Art eintreten.
Ich kopiere als ein Beispiel hier mal einen Bericht ein:
Dazu wird einfach das Märchen von der Einheits-Reaktion immer wiederholt, so als wären Menschen Maschinen einer Herstellungs-Charge.
Keine der von DECT-Telefonen verursachten Beschwerden, die ich bisher kannte, stimmt mit den von Ihnen beschriebenen überein.
Aus meiner Sicht bedeutet das, daß die Reaktionsmöglichkeiten von Menschen auf Belastungen erheblich umfangreicher sind, als die von Maschinen und daß damit Studien und Untersuchungen sinnlos sind, in denen diese Bandbreite nicht berücksichtigt wird.
Eine Erfahrung in meinem Bekanntenkreis zeigt ebenfalls die unterschiedlichen Reaktionen verschiedener Personen auf DECT-Dauerstrahlung.
Eine Bekannte richtete einen Heimarbeitsplatz ein. Seit der Anschaffung eines DECT-Gerät klagten der im angrenzenden Zimmer nächtigende 10-jährige Sohn sowie der Mann über hartnäckige Schlafstörungen.
Die Bekannte selbst, die jeden Tag mehrere Stunden in geringer Entfernung zur Basisstation zubrachte, schlief jedoch nach eigener Aussage wie ein Stein und meinte, keinerlei Beschwerden feststellen zu können.
Nachdem versuchsweise die Basisstation jede Nacht vom Netz getrennt wurde, verschwanden die Schlafstörungen von Sohn und Mann. Die Bekannte, die tagsüber immer noch vor der aktiven Basisstation saß, schlief unverändert fest.
Nachdem für ca. eine Woche versuchsweise die Basisstation in einen Abschirmschlauch (ich bin nicht verwandt oder verschwägert mit dem Hersteller!) gesteckt wurde, traten auch bei der Bekannten selbst deutliche Änderungen im Befinden auf.
Und zwar fiel ihr auf, daß ihre täglichen Müdigkeitsanfälle sowie kalte Hände und Füße, die immer mit niedrigem Blutdruck erklärt worden waren, nicht mehr auftraten.
Es stellte sich heraus, daß sie deswegen auch in Behandlung war, aber die Ursachen zu kennen meinte und sich deswegen als beschwerdefrei bezeichnet hatte.
Eine weitere Bekannte stellte mit einem eigenen Meßgerät fest, daß nach dem Einzug neuer Nachbarn eine HF-Belastung von mehreren hundert mikroWatt/qm in ihrer Wohnung meßbar war. Eine Nachfrage ergab, daß die Nachbarn gleich 2 DECT-Basisstationen angeschlossen hatten und diese Technik für völlig ungefährlich hielten und damit auch nichts ändern wollten.
Offensichtliche Beschwerden fielen meiner Bekannten nicht ein. Da sie aber im Internet sehr unerfreuliche Dinge wie z.B. die Untersuchungen Salfords an Rattenhirnen gelesen hatte, schirmte sie mit EMV-Abschirmvlies den Boden zur darunterliegenden Wohnung ab.
Da ihr vorher ja keine Beschwerden bewußt waren, achtete sie nach dieser Maßnahme auch nicht groß auf Unterschiede. Die ganze Aktion war mehr prophylaktisch gegen die Möglichkeit dunkler Albumin-Flecken im Hirn gedacht.
Nach einiger Zeit fiel ihr dann allerdings auf, daß sie sich bei Computerarbeiten, die besondere Aufmerksamkeit erfordern, wie dem Jonglieren mit Zahlen in Excel-Tabellen, deutlich besser konzentrieren konnte.
Vorher hatte sie mal festgestellt, daß das im Vergleich zu früher schlechter ging, aber der nie um Erklärungen verlegene Bekanntenkreis hatte angemerkt, "daß wir ja alle nicht jünger werden" und daß man sich eben im Alter schlechter konzentrieren könne.
Erstens ist 49 wohl kaum sonderlich betagt, außerdem hat die Hirnforschung herausgefunden, daß die Konzentrationsfähigkeit wie viele andere geistige Funktionen von der Übung abhängt - und die war bei ihr sowohl beruflich als auch privat ständig gegeben.
Genau wie im ersten Beispiel wurden aber nach Vorliegen einer scheinbaren Erklärung vorhandene Verschlechterungen oder Beschwerden verdrängt, zum Normalfall deklariert und keineswegs mit der Strahlenbelastung in Zusammenhang gebracht.
In einem dritten Fall hat eine weitere Person, die beruflich viel mit dem Handy telefonieren mußte und zuhause 2 DECT-Telefone stehen hatte, ebenfalls angegeben, daß sie keinerlei Beschwerden hätte.
Nach Beschränkung der Handy-Telefonate auf das mögliche Minimum und Abschaffung der DECT-Telefone blieben dann allerdings die mehrmals jährlich auftretenden Mandelentzündungen und Erkältungskrankheiten aus.
Da diese Person ebenfalls keine Beschwerden zu haben meinte, ist dies also der dritte von drei Fällen, in denen ein Mensch, da er eine Ursache für gesundheitliche Probleme zu kennen meint, diese mit der Zeit für normal zu halten beginnt.
Wahrscheinlich würden zahlreiche DECT-Benutzer, wenn sie es schaffen könnten, sich genau an ihre gesundheitliche Situation vor der Anschaffung dieser technischen Katastrophe zu erinnern, ebenfalls feststellen, daß gesundheitliche Beeinträchtigungen damals noch nicht existierten, die jetzt auf's Alter, den Blutdruck, Bakterien oder wie vielleicht im Fall der Depressionen auf "Veranlagung" oder beruflichen Stress geschoben werden.
Hiermit möchte ich jeden DECT-Besitzer ermutigen, einfach einen Selbstversuch zu machen, seine "Höllenmaschine" mal eine Zeitlang entweder ganz oder zumindestens nachts per Zeitschaltuhr abzuschalten und zu beobachten, ob sich was und was sich gesundheitlich ändert.
(Autor mir namentlich bekannt)
Mir selbst ist die deutliche allmähliche Verbesserung der Team-Kommunikation aufgefallen, die nach Entfernen von DECT am Arbeitsplatz eintrat, auch bei Personen, die sich niemals als "elektrofühlig" bezeichnen würden.
Tags:
, Klitzing, Konzentrationsfähigkeit, Schlaf, Schlafstörung, Hirnforschung
"Echte" und "unechte" Elektrosensible
H. Lamarr , München, Samstag, 07.01.2006, 01:18 (vor 6925 Tagen) @ Helmut Breunig
Ob es "spatenpauli recht ist, wenn ich weiter mache?
Ja klar, warum sollte es mir nicht recht sein? Wegen einer kleinen Unstimmigkeit stelle ich doch nicht gleich die ganze Person in Frage!
Ein immer wieder bewährtes Mittel, zu prüfen, ob und wie ein Faktor auf einen Menschen wirkt, ist der ununterbrochene Entzug für eine gewisse Dauer und die spätere Wiederherstellung des Reizes.
Ich habe mir die Beispiele alle durchgelesen. Klingt einleuchtend und kommt meinem Faible für Experimente entgegen. Ich werde die Entziehungskur mal ausprobieren, nicht zeitnah, sondern sobald ich's technisch und praktikabel gebacken kriege. Über die Ergebnisse berichte ich dann gerne.
In eigener Sache: Die jüngsten beiden Mammutthreads haben mir gezeigt, dass ich beides nicht gut schaffe, nämlich Posten wie am Fließband, zugleich die Website pflegen und nebenbei einem Job nachgehen. Ich bitte daher um Verständnis, wenn ich mich mit Antwortpostings demnächst etwas rar mache und mich eher auf Startpostings (in Form von Kurzmeldungen) konzentriere. Solche Kurzmeldungen im Forum sind für mich viel einfacher handzuhaben als auf der sperrigen izgmf-Website, die jetzt auch schon seit über einem Jahr darauf wartet, als modernes dynamisches Content-Management-System unter einem neuen (weniger abschreckenden) Namen ans Netz zu gehen.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
"Echte" und "unechte" Elektrosensible
H. Lamarr , München, Samstag, 07.01.2006, 00:44 (vor 6925 Tagen) @ Fee
Wenn sich > nun das Modell als richtig herausstellen würde, dass es nur einen kleinen Anteil Elektrosensibler gibt, dann solche, denen die Gesundheit geringfügig beeinträchtigt wird, jedoch auch solche, denen der Elektrosmog nichts macht, würde das die Existenzberechtigung Ihrer Homepage ändern?
Ja. Bislang gehe ich von der Hypothese aus, dass durch die zunehmende Feldeinwirkung mehr und mehr Menschen & Tiere in Mitleidenschaft gezogen werden. Sollte sich dies als unzutreffend erweisen und der Anteil der (echten) Elektrosensiblen die nächsten Jahre auf niedrigem Niveau verharren und auch sonst die Verdachtsmomente gegen den E-Smog abbröckeln, dann sehe ich zwei Formen der Reaktion:
a) izgmf-Website schließen oder einfrieren
b) Website mit neuer Ausrichtung auf Elektrosensibilität weiter betreiben
Unglücklicherweise können die nächsten Jahre ganz schön lang werden, wenn wir als Fixpunkt unsere Kinder nehmen: Sie wissen schon, die zählen zur ersten Generation, die den E-Smog von klein auf um die Ohren haben. Wenn die halbwegs gesund 70 oder 80 werden, gebe ich posthum den Widerstand auf.
Sogar beim Rauchen soll es 90-jährige Raucher geben.
Stimmt, die wären aber locker 100 und älter geworden, wenn sie nicht gepafft hätten
Was mir auffällt, dass die engagierten Kämpfer gegen den Elektrosmog oft selber nicht elektrosensibel sind und sich dennoch für die Betroffenen einsetzen.
Auch eine Form von Solidarität: Gesund hilft Krank.
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Hypothese
"Echte" und "unechte" Elektrosensible
Schmetterling , Samstag, 07.01.2006, 11:41 (vor 6924 Tagen) @ H. Lamarr
Die Büro-Station ersetze ich ganz bewußt nicht gegen ein normales
Schnurtelefon: das ist mein ganz persönlicher Feldversuch am eigenen Leib.
Ich will damit, ohne die anderen Familienmitglieder zu behelligen,
herausfinden, ob ich irgendwann einmal reproduzierbar auf die relativ
langandauernde Feldeinwirkung reagiere. Ich möchte sozusagen die
Selbsterfahrung z. B. von Doris, Ihnen und anderen nachempfinden können.
Ist es Mut oder ist sowas doch leichtsinnig?
Ich kann Ihre Beweggründe verstehen. Aber wenn Ihnen die "Sensoren" fehlen, bildlich gesehen, vielleicht sind Sie es, der Leukämie oder einen Tumor bekommt? Wer kann das sagen?
Ich möchte nicht destruktiv sein oder Ihnen Angst machen. Aber ich habe den Computer 15 Minuten an (bin zu Hause), merke jetzt schon die Wirkung, nicht richtig atmen zu können, höre und merke mein Herz schlagen, etwa so, als ob ich einen Ausdauerlauf hinter mir hätte.
der Schmetterling
--
Ich möchte nicht vergessen zu erwähnen, dass dies meine persönliche Meinung ist und keine Tatsache.
"Echte" und "unechte" Elektrosensible
Fee, Samstag, 07.01.2006, 15:46 (vor 6924 Tagen) @ Schmetterling
Die Büro-Station ersetze ich ganz bewußt nicht gegen ein normales
Schnurtelefon: das ist mein ganz persönlicher Feldversuch am eigenen
Leib.
Ich will damit, ohne die anderen Familienmitglieder zu behelligen,
herausfinden, ob ich irgendwann einmal reproduzierbar auf die relativ
langandauernde Feldeinwirkung reagiere. Ich möchte sozusagen die
Selbsterfahrung z. B. von Doris, Ihnen und anderen nachempfinden
können.
Ist es Mut oder ist sowas doch leichtsinnig?
Ich kann Ihre Beweggründe verstehen. Aber wenn Ihnen die "Sensoren"
fehlen, bildlich gesehen, vielleicht sind Sie es, der Leukämie oder einen
Tumor bekommt? Wer kann das sagen?Ich möchte nicht destruktiv sein oder Ihnen Angst machen. Aber ich habe
den Computer 15 Minuten an (bin zu Hause), merke jetzt schon die Wirkung,
nicht richtig atmen zu können, höre und merke mein Herz schlagen, etwa so,
als ob ich einen Ausdauerlauf hinter mir hätte.der Schmetterling
Haben Sie einen PC mit LCD-Flachbildschirm, den ich selber gut vertrage, auch das Notebook geht gut. Oder noch einen Röhrenbildschirm, der mir auch Probleme gemacht hat?
"Echte" und "unechte" Elektrosensible
Schmetterling , Sonntag, 08.01.2006, 07:20 (vor 6924 Tagen) @ Fee
Haben Sie einen PC mit LCD-Flachbildschirm, den ich selber gut vertrage,
auch das Notebook geht gut. Oder noch einen Röhrenbildschirm, der mir auch
Probleme gemacht hat?
Zu Hause habe ich einen (strahlungsarmen) Röhrenbildschirm. Hier sitze ich aber nicht mehr viel am Computer. Meist nutze ich einen LCD-Flachbildschirm (bei Freunden).
der Schmetterling
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Ich möchte nicht vergessen zu erwähnen, dass dies meine persönliche Meinung ist und keine Tatsache.
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Röhrenbildschirm
"Echte" und "unechte" Elektrosensible
Doris , Donnerstag, 05.01.2006, 23:20 (vor 6926 Tagen) @ H. Lamarr
Doris, wenn mir so etwas passieren würde, was Sie da erlebt haben, würde mich das ganz sicher ins Grübeln bringen. Bislang fehlt mir diese Erfahrung jedoch. Vielleicht deshalb: Unsere DECT-Basisstation (zugleich ISDN-Analog-Wandler, daher überhaupt noch in Betrieb) ist mit Alufolie gut abgeschirmt (das Mobilteil verwenden wir nicht) und "unsere" Mobilfunkantenne ist derart dicht an uns dran, dass der energiereiche Hauptstrahl über unsere Köpfe hinweg geht. Mehr wie etwa 100 µW/qm kriegen wir (breitbandig gemessen) derzeit nirgendwo in unserer Wohnung ab.
Spatenpauli, ich frage mich trotzdem was passiert ist bei Ihnen, dass Sie diese Gedanken haben. Ich bin ja noch nicht so lange im Forum, aber als Sie die Seite gestartet haben, da hatten Sie ja auch keine Erfahrungen am eigenen Leib gemacht und trotzdem hat Sie ja was veranlasst dieses Forum zu starten. Und wenn Sie sich die GEgenseiten anschauen, dann sind das doch auch nur eine Handvoll Leute, die da immer schreiben. Ich finde diese Seite hier gut und was mir sehr zusagt, sind die Teilnehmer, die wirklich fast alle sehr gutes Benehmen und guten Stil haben. Auf anderen Seiten stelle ich oft mit Entsetzen fest, dass dort in übelster Weise mit Worten des untersten Niveaus die mobilfunkkritischen Ärzte und auch die Mobilfunkkritiker beleidigt und beschimpft werden. Und ich frage mich da eigentlich, was die wollen, die Befürworter sind doch in der heutigen Zeit voll im Vorteil. Sie können aus jedem Erdloch und aus den hintersten Winkel ihrer Häuser telefonieren.
Ich schätze dieses Forum sehr, lese jeden Tag alle Beiträge und wäre froh, Sie würden wieder zu Ihrer alten Form zurückfinden.
Doris
"Echte" und "unechte" Elektrosensible
H. Lamarr , München, Freitag, 06.01.2006, 00:28 (vor 6926 Tagen) @ Doris
Spatenpauli, ich frage mich trotzdem was passiert ist bei Ihnen, dass Sie diese Gedanken haben. Ich bin ja noch nicht so lange im Forum, aber als Sie die Seite gestartet haben, da hatten Sie ja auch keine Erfahrungen am eigenen Leib gemacht und trotzdem hat Sie ja was veranlasst dieses Forum zu starten.
Wollen Sie wissen, was uns vom izgmf antreibt? Wir wollen nur die Wahrheit über die Risiken elektromagnetischer Felder wissen. Egal, was dabei rauskommt. Unser Lernprozess lässt sich an der Website, einfacher noch an meinen Forumseinträgen nachvollziehen. So ganz selbstlos edel sind wir aber nicht: Denn ausgelöst hat das Ganze Vodafone, als die Anfang 2002 Knall auf Fall bei uns nebenan einen GSM/UMTS-Masten errichtet haben. Die pikanten Details dazu können Sie bei unseren Mobilfunkgeschichten nachlesen.
Auf anderen Seiten stelle ich oft mit Entsetzen fest, dass dort in übelster Weise mit Worten des untersten Niveaus die mobilfunkkritischen Ärzte und auch die Mobilfunkkritiker beleidigt und beschimpft werden.
Das izgmf-Forum war einmal ein offenes Forum. Jeder konnte ohne Registrierung ganz anonym lustig Drauflosposten. Das ging leider schief, die gegenseitigen Beleidigungen häuften sich und weil alle Ermahnungen zur Besonnenheit nach kürzester Zeit Geschichte waren wurde das Forum in ein geschlossenes umgewandelt. Folge: Wer sich allzu grob daneben benimmt, kann vom Admin oder vom Moderator gesperrt werden.
Ich schätze dieses Forum sehr, lese jeden Tag alle Beiträge und wäre froh, Sie würden wieder zu Ihrer alten Form zurückfinden.
Um Himmels Willen Nein, bloß nicht wieder die alte Form! Die 20 kg mehr auf den Rippen tun mir enorm gut, früher war ich ein spindeldürrer Spargeltarzan Oder meinten Sie mit alter Form vielleicht ganz was anderes?
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
Ermahnung, Beleidigung, Schall, Registrierungspflicht
"Echte" und "unechte" Elektrosensible
Helmut Breunig, Freitag, 06.01.2006, 07:20 (vor 6926 Tagen) @ H. Lamarr
Ich schätze dieses Forum sehr, lese jeden Tag alle Beiträge und wäre froh, Sie würden wieder zu Ihrer alten Form zurückfinden.
Um Himmels Willen Nein, bloß nicht wieder die alte Form! Die 20 kg mehr auf den Rippen tun mir enorm gut, früher war ich ein spindeldürrer Spargeltarzan Oder meinten Sie mit alter Form vielleicht ganz was anderes?
Stichwort "alte Form":
Gewichtsveränderungen infolge Hormonveränderungen werden auch beobachtet bei langfristiger HF-Belastung
Es geht mir mit dieser Bemerkung nicht um das persönliche Toleranzmass einer Gewichtsveränderung, sondern lediglich um die Tatsache dass-->
von wegen persönlicher Feldversuch
Zu "Verhör"
Falls irgendwelche Fragen offen geblieben sein sollten, bitte ich, mir dies zu signalisieren. Ich werde antworten oder Stellung nehmen, was es ggf. mit einer ausgebliebenen Antwort auf sich hatte.
"Echte" und "unechte" Elektrosensible
Schmetterling , Montag, 02.01.2006, 19:28 (vor 6929 Tagen) @ H. Lamarr
Vielleicht sollte ich sagen, dass ich selber einen liebenswerten Hypochonder in der Familie habe und deswegen auf diesem Gebiet sensibilisiert bin.
Woran erkennen Sie, dass es sich um einen Hypochonder handelt???
der Schmetterling
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Ich möchte nicht vergessen zu erwähnen, dass dies meine persönliche Meinung ist und keine Tatsache.
"Echte" und "unechte" Elektrosensible
H. Lamarr , München, Dienstag, 03.01.2006, 00:42 (vor 6929 Tagen) @ Schmetterling
Woran erkennen Sie, dass es sich um einen Hypochonder handelt???
1) An der Anzahl der täglich rituell nach Farben sortiert eingenommenen Pillen.
2) Am Krankheitserhaltungssatz (die Summe aller Krankheiten ist immer gleich): Fällt beim patienten eine Krankheit weg, kommt nach kürzester Zeit wieder eine andere hinzu.
3) An der verbindlichen ärztlichen Diagnose: Psychosomatik
4) Daran, dass die Krankheiten gerne dazu benutzt werden, Druck auf andere auszuüben.
5) An den begeisterten Schilderungen der Krankheitssymptome.
6) An der kritiklosen Ehrfurcht, die den Göttern in Weiß entgegengebracht wird.
7) Daran, dass der behandelnde Arzt pausenlos Pillen, Tinkturen, Salben verschreibt (er weiß, was der Patient erwartet).
8) Daran, dass Krankheiten (eigene & von anderen) beliebtes Gesprächsthema sind.
9) Daran, dass der Patient noch immer lebt, obwohl er nach eigener Einschätzung schon vor mindestens 25 Jahren in die ewigen Jagdgründe hätte eingehen müssen.
10) Daran, dass eine langjährig praktizierte Krankheit schlagartig verschwand als ein neues schlimmeres (echtes) Gebrechen hinzukam, das bis heute anhält.
Reicht Ihnen das?
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"Echte" und "unechte" Elektrosensible
Schmetterling , Dienstag, 03.01.2006, 07:44 (vor 6929 Tagen) @ H. Lamarr
:lol:
Das letzte mal, dass ich ein Medikament genommen habe, liegt ca. 5 Jahre zurück...War eine Schmerztablette nach einer OP...
der Schmetterling
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Ich möchte nicht vergessen zu erwähnen, dass dies meine persönliche Meinung ist und keine Tatsache.
"Echte" und "unechte" Elektrosensible
Fee, Sonntag, 01.01.2006, 21:04 (vor 6930 Tagen) @ H. Lamarr
Lebrecht von Klitzing z. B. macht keinen Hehl daraus: Die meisten, die sich bei ihm auf Elektrosensibilität testen lassen (Methode: Messung der Herzratenvariabilität), muss er mit negativem Befund wieder nach hause schicken. Nennen wir diese Leute mal, ohne sie abwerten zu wollen, "unechte" Elektrosensible.
Ich sehe schon, dass ich mal zu Herrn Klitzing reisen muss und mich dort testen lassen, wenn Wiesenthal etwas näher wäre, hätt ich das wohl schon gemacht. Es würde mich wirklich interessieren, was dabei herauskommt. Ich hoffe aber auch auf die Mainzer-Studie, eigentlich ist oder besser wäre es ja Sache der Wissenschaft, biologische Wirkmodelle herauszufinden und nicht dass Sensible auf eigene Kosten weite Reisen unternehmen müssen und dann wird von offizieller Seite noch gesagt, there ist no evidence...
"Echte" und "unechte" Elektrosensible
Fee, Sonntag, 01.01.2006, 21:22 (vor 6930 Tagen) @ Fee
Ich sehe schon, dass ich mal zu Herrn Klitzing reisen muss und mich dort testen lassen, wenn Wiesenthal etwas näher wäre, hätt ich das wohl schon gemacht. Es würde mich wirklich interessieren, was dabei herauskommt. Ich hoffe aber auch auf die Mainzer-Studie, eigentlich ist oder besser wäre es ja Sache der Wissenschaft, biologische Wirkmodelle herauszufinden und nicht dass Sensible auf eigene Kosten weite Reisen unternehmen müssen und dann wird von offizieller Seite noch gesagt, there ist no evidence...
Und noch etwas: wer sagt, ob dieser Test ein taugliches Mittel ist zur Erfassung der Elektrosensibilität, vielleicht erfasst man mit der Herzratenvariabiliät nur einen Teil der Betroffenen, andere reagieren auf andere Weise, das einzige, was man sicher weiss, dass viele offene Fragen vorhanden sind. Wenn man denn will, kann man viele Tests machen, die zeigen, dass es gar keine Elektrosensiblen gibt, so z.B. drei Minuten Befeldung, kurze Pausen, mehrere Umgänge, wie es z.g.T. bei den von der WHO erwähnten 31 Studien zur Elektrosensibilität gemacht wurde, von denen jedoch nur sieben dem Mobilfunk gelten.
"Echte" und "unechte" Elektrosensible
H. Lamarr , München, Montag, 02.01.2006, 12:38 (vor 6929 Tagen) @ Fee
Fee, fixieren Sie sich nicht so stark auf den Test, der war nur als Beispiel gedacht. Sie sind doch pragmatisch: Nehmen wir an, Sie hätten den Auftrag, echte von unechten Elektrosensiblen zu trennen. Was würden Sie tun? Und: Was halten Sie als Betroffene von meinem Standpunkt, dass unechte Elektrosensible (Hypochonder) dem Anliegen der echten Schaden zufügen.
Hintergrund: Ich denke da an meine Gespräche mit "selbsternannten" Elektrosensiblen, die alles andere als überzeugend waren. Beispiel: Pünktlich zum offiziellen Einschalttag des Digitalfernsehens laut Tagespresse sagte uns ein Elektrosensibler, er spüre die Zusatzbelastung deutlich. Tatsächlich aber war zu diesem Zeitpunkt das Digitalfernsehen bei uns längst eingeschaltet (seit vielen Wochen) und im Probebetrieb. Solche Treffer unter der Wasserlinie hinterlassen bei mir Spuren. Und deshalb bin ich auf dem Erkundungstrip nach greifbaren Indikatoren. Ich hoffe, meine Skepsis ist für Sie jetzt besser nachvollziehbar.
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Probebetrieb
"Echte" und "unechte" Elektrosensible
Fee, Montag, 02.01.2006, 14:29 (vor 6929 Tagen) @ H. Lamarr
Fee, fixieren Sie sich nicht so stark auf den Test, der war nur als Beispiel gedacht. Sie sind doch pragmatisch: Nehmen wir an, Sie hätten den Auftrag, echte von unechten Elektrosensiblen zu trennen. Was würden Sie tun? Und: Was halten Sie als Betroffene von meinem Standpunkt, dass unechte Elektrosensible (Hypochonder) dem Anliegen der echten Schaden zufügen.
Hintergrund: Ich denke da an meine Gespräche mit "selbsternannten" Elektrosensiblen, die alles andere als überzeugend waren. Beispiel: Pünktlich zum offiziellen Einschalttag des Digitalfernsehens laut Tagespresse sagte uns ein Elektrosensibler, er spüre die Zusatzbelastung deutlich. Tatsächlich aber war zu diesem Zeitpunkt das Digitalfernsehen bei uns längst eingeschaltet (seit vielen Wochen) und im Probebetrieb. Solche Treffer unter der Wasserlinie hinterlassen bei mir Spuren. Und deshalb bin ich auf dem Erkundungstrip nach greifbaren Indikatoren. Ich hoffe, meine Skepsis ist für Sie jetzt besser nachvollziehbar.
Wenn Sie schon beim Pragmatismus sind, ein Gewinn in Euromillions würde mir den Auftrag der Elektrosensiblen-Forschung bzw. die Finanzierung von entsprechenden Wissenschaftlern bedeutend erleichtern. Was mir wichtig scheint, dass nicht nur EINE Testung stattfindet, sondern mehrere, welche da z.B. wären Test nach Leitgeb, Klitzing, Redox-Test, der von mir bereits erwähnte Provokationstest z.B. mit DECT, Melatonin-Test, Freie Radikale, Tests wie bei der Mainzer-Studie, Gentests, Tests zur Entgiftungsfähigkeit. Ich stelle mich schon mal gleich als Proband zur Verfügung. Den Redox-Test habe ich schon gemacht, mit einer unsensiblen Vergleichsperson, bei mir eindeutig wesentlich schlechtere Ergebnisse. Ich habe nachgefragt, ob ich die Tests der Mainzer-Studie noch machen könne und nicht mal eine Antwort gekriegt.
Beim von Ihnen erwähnten Elektrosensiblen könnte sein Gefühl richtig sein, jedoch die Interpretation, dass die Probleme vom Digitalfernsehen herkommen, nicht. Deshalb halte ich Beobachtungen, Ueberprüfungen, Messungen für Elektrosensible gut, bzw. helfen Fehlinterpretationen vermeiden.
Ich kann verstehen, dass Sie als Nachrichtentechniker, der neben einer Antennen wohnt und nichts spürt gewisse Zweifel haben. Was ich mich dagegen frage, weshalb Sie auf der Homepage schreiben: Elektrosmog macht krank. Und ob es bei der ödp keine Elektrosensiblen gibt, bzw. ob die eher aus Prinzip gegen Antennen sind. Gemäss Ihren Aussagen würde ja dann nur ein ganz kleiner Teil der Bevölkerung krank und davon wäre noch der grösste Teil Hypchonder.
"Echte" und "unechte" Elektrosensible
H. Lamarr , München, Dienstag, 03.01.2006, 02:13 (vor 6929 Tagen) @ Fee
Was ich mich dagegen frage, weshalb Sie auf der Homepage schreiben: Elektrosmog macht krank.
Bis vor etwa zwei Jahren war hierzulande die Formulierung "Mobifunk macht möglicherweise krank" aus Angst vor Regressforderungen noch sehr beliebt. Dann erstritt Rose in Österreich die klare Variante: "Mobilfunk macht krank", die wir seinerzeit gerne als Ersatz fürs nett-langweilige "Willkommen" auf die Website pflanzten. Vor ca. acht Monaten dann Umbenennung aufs umfassendere "Elektrosmog macht krank". Auch wenn er uns (noch) nicht krank macht, so glaube ich, dass Elektrosmog für echte Elektrosensible ein echtes Problem ist.
Und ob es bei der ödp keine Elektrosensiblen gibt, bzw. ob die eher aus Prinzip gegen Antennen sind.
Dazu kann ich nichts sagen, ich bin (im Gegensatz zu meiner Ehefrau) kein ödp-Mitglied. Soweit ich das mitbekomme, sind mir jedoch keine elektrosensiblen ödp'ler aufgefallen.
Gemäss Ihren Aussagen würde ja dann nur ein ganz kleiner Teil der Bevölkerung krank und davon wäre noch der grösste Teil Hypchonder.
Ja, so sehe ich das. Ist ein Ergebnis wirklich vieler Beobachtungen und Gespräche. Ich warte jetzt ab, ob Elektrosmog wirklich verstärkt die Leute krank macht und ob es gelingt, einen anerkannten Nachweis der ungeliebten Fähigkeit "Elektrosensibilität" zu finden.
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
"Echte" und "unechte" Elektrosensible
Schmetterling , Sonntag, 01.01.2006, 22:49 (vor 6930 Tagen) @ H. Lamarr
Lebrecht von Klitzing z. B. macht keinen Hehl daraus: Die meisten, die sich bei ihm auf Elektrosensibilität testen lassen (Methode: Messung der Herzratenvariabilität), muss er mit negativem Befund wieder nach hause schicken. Nennen wir diese Leute mal, ohne sie abwerten zu wollen, "unechte" Elektrosensible. Diese Unechten schaden ungewollt der Anerkennung der echten Elektrosensiblen, z. B. wenn sie sich zu wissenschaftlichen Tests melden (und dort versagen). Als kritisch solidarischen Beobachter fehlen mir die Sensoren, um echte von unechten unterscheiden zu können. Mir und bestimmt vielen Unbeteiligten würde es jedoch sehr helfen, etwas zur Unterscheidung ob echt oder unecht, in die Hand zu bekommen. Können die Elektrosensiblen hier im Forum uns dabei helfen?
Wie bitte, stellen Sie sich denn Sensoren vor? *grübel* Ich wüsste da auch kein Unterscheidungsmerkmal...
Wie wollen Sie ES erkennen, wenn es viele Ärzte nicht können, wenn sogar Betroffene sich irren???
Mich interessiert dieser Test sehr, den Sie ansprechen.
Wie muss man sich das organisatorisch vorstellen? Sollte ich mit meinem Hausarzt darüber reden...der glaubt mir nicht, schiebt mich in die psychosomatische Ecke? Es würde mir sehr helfen, mich zu rehabilitieren, verstehen Sie?
Wer bezahlt den Test?
der Schmetterling
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Ich möchte nicht vergessen zu erwähnen, dass dies meine persönliche Meinung ist und keine Tatsache.
"Echte" und "unechte" Elektrosensible
H. Lamarr , München, Montag, 02.01.2006, 12:09 (vor 6929 Tagen) @ Schmetterling
Wie bitte, stellen Sie sich denn Sensoren vor? *grübel* Ich wüsste da auch kein Unterscheidungsmerkmal... Wie wollen Sie ES erkennen, wenn es viele Ärzte nicht können, wenn sogar Betroffene sich irren???
Genau das ist ja das Problem, das nach einer Lösung schreit. Sie als Betroffene haben eingebaute Sensoren, die auf E-Smog reagieren. Mir fehlen solche biologischen Sensoren, also suche ich nach Krücken, selbige irgendwie zu ersetzen. Ziel wäre es, aus der Menge derjenigen, die sich selber als Elektrosensible einstufen, diejenigen herauszufiltern, die es dann auch aus der Sicht anderer sind. Die typische Reaktion auf diesen Ansatz lautet: So etwas ist nicht machbar. Ich könnte mir vorstellen, dass sich nach emsigen kollektivem hirnen vielleicht doch eine Lösung herauskristallisiert, keine perfekte, aber zumindest ein Anfang. Denn meiner Meinung nach müssen die "bekennenden" Elektrosensiblen - wenn sich ihre Anzahl in absehbarer Zeit nicht drastisch erhöht - den schmerzhaften Weg gehen, die "unechten" (gemeint sind damit die Hypochonder) auszusortieren.
Mich interessiert dieser Test sehr, den Sie ansprechen.
Wir haben vor, im Laufe dieses Jahres - unter Teilnahme eines Vertreters der Mobilfunkindustrie - einem solchen Test beizuwohnen und darüber zu berichten, was dabei herausgekommen ist.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
"Echte" und "unechte" Elektrosensible
Schmetterling , Montag, 02.01.2006, 10:45 (vor 6930 Tagen) @ H. Lamarr
Um "echte" und "unechte" Elektrosensible unterscheiden zu können, sollten wir erst klären, wie Elektrosensibilität denn überhaupt zustande kommt.
Wie entsteht eine Wirkung?
a) Ist es ein/ mehrere Muskel/n, der/ die auf einen elektrischen/elektromagnetischen Reiz von aussen reagiert/ reagieren?
b) Sind es einzelne Nerven, die auf äussere Reize ansprechen?
c) Steuert das ZNS die Nerven falsch an?
d) Wird das ZNS in einen falschen "Zustand" versetzt?
Letzteres?
Spatenpauli: Ich glaube nicht, dass alleine die Feldstärke das Maß der Schädigung ausmacht. (Ich spreche "meinen" beiden Antennen die Fähigkeit ab, solche Wirkungen zu zeigen. Ganz einfach, weil sie nicht stark genug sein dürften.) Es muss mindestens noch einen Parameter in der Gleichung geben, der Auswirkungen zeigt. Ist es die Frequenz? Sind es Resonanzen? Ist es die Pulsung?
Ich habe z.Z. einiges über sogenannte "ELF"- Wellen gelesen.
Es gibt direkte Zugriffe auf`s Gehirn, nicht wahr???
Wenn ich es irgendwie ermöglichen kann, werde ich für einen Test nach Wiesenthal fahren!
der Schmetterling
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Ich möchte nicht vergessen zu erwähnen, dass dies meine persönliche Meinung ist und keine Tatsache.
"Echte" und "unechte" Elektrosensible
H. Lamarr , München, Montag, 02.01.2006, 12:20 (vor 6929 Tagen) @ Schmetterling
Es gibt direkte Zugriffe auf`s Gehirn, nicht wahr???
Ja, aber das ist nicht neu. Schon in den 1970er Jahren hat uns mal ein Unternehmensberater gebeten, ein kleines Kästchen zu bauen, das starke niederfrequente Signale im Frequenzbereich der Hirnwellen erzeugen sollte. Sein Ziel war es, Probanden bei Befragungen damit zu beeinflussen. Angeblich soll es mit solchen Methoden möglich sein, ein Gefühl des Behagens oder Unbehagens herbeizuführen. Von gezielterer Beeinflussung weiß ich nichts, es gibt aber diverse Websites, die sich genauer damit beschäftigen. Achso, das besagte Kästchen haben wir damals übrigens nicht entwickelt ... Elektronikbastler wissen, dass das auch nicht nötig war, der Elektor hatte seinerzeit ein ganzes Sonderheft samt Bauanleitungen zu diesem Thema herausgebracht.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
"Echte" und "unechte" Elektrosensible
Holyset, Montag, 02.01.2006, 11:04 (vor 6930 Tagen) @ H. Lamarr
Lebrecht von Klitzing z. B. macht keinen Hehl daraus: Die meisten, die sich bei ihm auf Elektrosensibilität testen lassen (Methode: Messung der Herzratenvariabilität), muss er mit negativem Befund wieder nach hause schicken. Nennen wir diese Leute mal, ohne sie abwerten zu wollen, "unechte" Elektrosensible.
Habe das Weihnachtsfest damit verbracht, einem eigentlich anerkannten Elektrosensiblen und früheren Mitarbeiter von T-Mobile, dem nun ein UMTS - Mast vor die Nase gesetzt wurde (Einschalten des Sender 2 Tage vor Weihnachten), ein Abschirmkonzept zu entwickeln und nach Lösungen für die Person zu suchen.
Der Betreffende wurde bereits zweimal getestet (auch von Herrn v. Klitzing) und reagierte stets bei niedrigsten Werten.
Auch die Familienmitglieder sind strahlenfühliger als Andere.
Nun beim neuerlichen Test in Wiesenthal blieb das Ergebnis "ohne Reaktion".
Zuhause leiden die Familienmitglieder aber weiter unter der neuen Situation.
Vielleicht ist die ausschließliche Messung der Herzratenvariabilität nicht ausreichend um alle Parameter zu erfassen. Zudem wurde nur mit einem DECT- Telefon getestet. Was aber passiert in anderen Frequenzbereichen? Wer reagiert bei welchen Pulsraten. Wie reagiert der Mensch durch das Zusammenwirken aller Funkbereiche ?
Es sind noch viele Fragen vorab zu klären, bevor das Fallbeil über einen Leidenden fällt. Darüber sollte auch ein Herr v. Klitzing durchaus mal nachdenken, bevor eine Sortierung in "unechte" und "echte" Elektrosensible vorgenommen wird.
Ein etwas saurer
Holyset
"Echte" und "unechte" Elektrosensible
H. Lamarr , München, Montag, 02.01.2006, 11:49 (vor 6929 Tagen) @ Holyset
Nun beim neuerlichen Test in Wiesenthal blieb das Ergebnis "ohne Reaktion".
Entzückend! Bislang dachte ich, dass unter Beibehaltung der Messmethode Elektrosensible reproduzierbare Messergebnisse abliefern. Wenn dies nicht der Fall ist, stimmt entweder die Messmethode nicht, oder es liegen Fremdeinflüsse vor. Vielleicht hat der Mann ja Vitamincocktails nach Maßgabe von Dr. Hermann Heinrich (Blut-Serum-Test) zu sich genommen und dadurch seine Elektrosensibilität abgeschwächt oder verloren. Dies ist jedoch keinesfalls als Empfehlung gemeint, sich Vitamincocktails anmischen zu lassen, denn ob diese (teuren) Vitaminmischungen wirklich etwas bringen - ich weiß es nicht.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
"Echte" und "unechte" Elektrosensible
Fee, Montag, 02.01.2006, 14:45 (vor 6929 Tagen) @ H. Lamarr
Vielleicht hat der Mann ja Vitamincocktails nach Maßgabe von Dr. Hermann Heinrich (Blut-Serum-Test) zu sich genommen und dadurch seine Elektrosensibilität abgeschwächt oder verloren.
Die individuelle Vitamin/Mineralstoffmischung nach Dr. Heinrich habe ich auch getestet, in der Hoffnung die Elektrosensibilität zu reduzieren. Leider habe ich das Produkt überhaupt nicht vertragen, fühlte mich, sogar wenn ich nur am Morgen und nur die Hälfte der empfohlenen Menge nahm, noch am Abend und in der Nacht wie nach 10 Tassen Espresso, an Schlafen war nicht zu denken. Die teure Büchse bleibt nun an Lager. War das eine "Entgiftungsreaktion"? Ich reagiere allgemein auf Medikamente rel. stark. Vielleicht sollte man alle Einzelkomponenten in einschleichender Dosierung durchgehen, wenn man sie denn überhaupt erhalten würde.
"Echte" und "unechte" Elektrosensible
Holyset, Montag, 02.01.2006, 17:19 (vor 6929 Tagen) @ H. Lamarr
Nun beim neuerlichen Test in Wiesenthal blieb das Ergebnis "ohne Reaktion".
Entzückend! Bislang dachte ich, dass unter Beibehaltung der Messmethode Elektrosensible reproduzierbare Messergebnisse abliefern. Wenn dies nicht der Fall ist, stimmt entweder die Messmethode nicht, oder es liegen Fremdeinflüsse vor. Vielleicht hat der Mann ja Vitamincocktails nach Maßgabe von Dr. Hermann Heinrich (Blut-Serum-Test) zu sich genommen und dadurch seine Elektrosensibilität abgeschwächt oder verloren. Dies ist jedoch keinesfalls als Empfehlung gemeint, sich Vitamincocktails anmischen zu lassen, denn ob diese (teuren) Vitaminmischungen wirklich etwas bringen - ich weiß es nicht.
Na Spatenpauli, irgendwie habe ich das Gefühl, Sie nehmen meine Einträge nicht allzu ernst. Fehlt nur noch Ihre Vermutung, der Betreffende hat unter einer Pyramide übernachtet usw....
Woher nehmen Sie eigentlich das Wissen, das jeweils die gleiche Messmethode angewandt wurde ?
Demnächst wollen Sie ja einem Test in einem Labor beiwohnen. Bitte prüfen Sie dort die Umstände während der Tests genau. Wie sie oben schon erwähnten:
Fehler in der Messmethode, plötzliche Fremdeinflüsse usw.
Damit Sie künftig nicht mehr allzu viel Arbeit haben, auf meine Einträge zu antworten, bleibe ich der Diskussion in diesem Forum fern.
Trotzdem viel Erfolg den Mitstreitern !
Holyset
"Echte" und "unechte" Elektrosensible
H. Lamarr , München, Montag, 02.01.2006, 17:49 (vor 6929 Tagen) @ Holyset
Na Spatenpauli, irgendwie habe ich das Gefühl, Sie nehmen meine Einträge nicht allzu ernst. Fehlt nur noch Ihre Vermutung, der Betreffende hat unter einer Pyramide übernachtet usw....
Da irren Sie sich aber gewaltig, Holyset, ich nehme Ihre Einträge bierernst. Falls Sie sich am "Entzückend" stören: Das ist nur eine Anspielung auf den guten alten glatzköpfigen Kojak gewesen, der mit selbigen Begriff schlechte Nachrichten zu kommentieren pflegte.
Woher nehmen Sie eigentlich das Wissen, das jeweils die gleiche Messmethode angewandt wurde ?
Aus Ihrer Schilderung. Wenn es jetzt anders sein sollte und der Mann mit unterschiedlichen Methoden getestet wurde, nehme ich das a) mit Erleichterung zur Kenntnis und b) frage ich mich, wieso Sie mich - in Sachen Messmethode - erst im Dunkeln tappen lassen.
Demnächst wollen Sie ja einem Test in einem Labor beiwohnen. Bitte prüfen Sie dort die Umstände während der Tests genau. Wie sie oben schon erwähnten: Fehler in der Messmethode, plötzliche Fremdeinflüsse usw.
Und wie bitte soll ich das machen? Wenn der Test so läuft wie geplant, dann trifft ein Mobilfunker auf einen kritischen Wissenschaftler. Die werden sich nichts schenken. Mein Job wäre der des Beobachters und Berichterstatters.
Damit Sie künftig nicht mehr allzu viel Arbeit haben, auf meine Einträge zu antworten, bleibe ich der Diskussion in diesem Forum fern.
Schade, Sie werden mir fehlen!
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
"Echte" und "unechte" Elektrosensible
Schmetterling , Montag, 02.01.2006, 19:20 (vor 6929 Tagen) @ Holyset
Na Spatenpauli, irgendwie habe ich das Gefühl, Sie nehmen meine Einträge nicht allzu ernst.
Holyset, Spatenpauli hat es ganz gewiss nicht so gemeint, wie Sie es auffassen.
Ganz einfach, weil er ehrlich bemüht ist, zu helfen.
Ich finde es sehr schade, wenn Sie nicht mehr schreiben, weil Ihr Geschriebenes für mich wirklich hilfreich war.
der Schmetterling
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Ich möchte nicht vergessen zu erwähnen, dass dies meine persönliche Meinung ist und keine Tatsache.
"Echte" und "unechte" Elektrosensible
Schmetterling , Montag, 02.01.2006, 19:12 (vor 6929 Tagen) @ H. Lamarr
Entzückend! Bislang dachte ich, dass unter Beibehaltung der Messmethode Elektrosensible reproduzierbare Messergebnisse abliefern. Wenn dies nicht der Fall ist, stimmt entweder die Messmethode nicht, oder es liegen Fremdeinflüsse vor. Vielleicht hat der Mann ja Vitamincocktails nach Maßgabe von Dr. Hermann Heinrich (Blut-Serum-Test) zu sich genommen und dadurch seine Elektrosensibilität abgeschwächt oder verloren. Dies ist jedoch keinesfalls als Empfehlung gemeint, sich Vitamincocktails anmischen zu lassen, denn ob diese (teuren) Vitaminmischungen wirklich etwas bringen - ich weiß es nicht.
Das mit dem Vitamincocktail ist Unsinn, Geschäftemacherei.
Aber, mir hat ein Funker erzählt, welch immense Unterschiede in der Reichweite bei verschiedenen Wetterlagen beim Funken vorkommen.
Vielleicht ist in diesem Fall nur eine andere Marke z.B. beim DECT- Tel. verwendet worden? Oder es gab Stromschwankungen oder es gab in den Stromleitungen einen etwas anderen Widerstand, weil ein anderes Material verwendet wurde oder in Wiesenthal war etwas besser abgeschirmt. Oder die Temperatur oder die Luftfeuchte waren anders. Oder der Einfluss vom Mobilfunk hat in Wiesenthal gefehlt. Wer weiß, was alles relevant ist???
Ich frage mich das auch immer wieder. Es ist mir schon bei schwülem Wetter passiert, dass ich einen Krampf in den Muskeln oberhalb des rechten Knies (es ist immer nur das rechte Knie! und es immer smogabhängig!) hatte, und bei Regen ist es völlig weg. Reflektieren Regentropfen oder nasse Strassen Mobilfunkstrahlen???
So spinnert das klingt. Sie könnten mich mit verbundenen Augen durch die Stadt führen u. ich könnte Ihnen sagen, ob wir uns an einem der 5 mir bekannten Stellen befinden, an denen ich immer Probleme beim laufen habe. (Das Paradoxe ist, ich sehe hier keine einzige Antenne in großer Nähe, der ich die Schuld in die Schuhe schieben kann und auch keine Stromleitungen.)
Warum habe ich aber zu Hause völlig andere Symtome??? Hier habe ich keine Probleme mit meinem Bein. Warum merke ich hier die Stromleitungen? Die, die durch mein Grundstück führt und sehr lästig ist, ist keine Überlandleitung!!!
Ich stelle mir den Wellensalat folgendermassen vor: hier ein Jodler (um extra bayern- verständlich zu schreiben), der mit der daneben musizierenden Harfe noch zusammenharmoniert, die Trommel passt nur noch bei manchen Takten, die Gitarre ist zwar nur leise zu hören, trotzdem stört sie schon sehr und das Klavier bringt uns zum weglaufen. Je nachdem, in welche Richtung wir gehen, wen wir weglassen und wen wir besonders intensiv hören, es wird immer ein völlig anderes Ergebnis zustandekommen.
der Schmetterling
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Ich möchte nicht vergessen zu erwähnen, dass dies meine persönliche Meinung ist und keine Tatsache.
"Echte" und "unechte" Elektrosensible
H. Lamarr , München, Dienstag, 03.01.2006, 01:08 (vor 6929 Tagen) @ Schmetterling
Das mit dem Vitamincocktail ist Unsinn, Geschäftemacherei.
Da bin ich mir nicht so sicher. Begründung: Das hese-project würde Dr. Heinrich bestimmt keine Plattform bieten, wenn der Blut-Serum-Test samt Vitaminmix blanker Unsinn wäre.
Aber, mir hat ein Funker erzählt, welch immense Unterschiede in der Reichweite bei verschiedenen Wetterlagen beim Funken vorkommen. Vielleicht ist in diesem Fall nur eine andere Marke z.B. beim DECT- Tel. verwendet worden? Oder es gab Stromschwankungen oder es gab in den Stromleitungen einen etwas anderen Widerstand, weil ein anderes Material verwendet wurde oder in Wiesenthal war etwas besser abgeschirmt. Oder die Temperatur oder die Luftfeuchte waren anders. Oder der Einfluss vom Mobilfunk hat in Wiesenthal gefehlt. Wer weiß, was alles relevant ist???
Das hat Holyset ja noch selber (wenn auch nicht eindeutig) relativiert: Die Messmethoden waren anders.
Ich frage mich das auch immer wieder. Es ist mir schon bei schwülem Wetter passiert, dass ich einen Krampf in den Muskeln oberhalb des rechten Knies (es ist immer nur das rechte Knie! und es immer smogabhängig!) hatte, und bei Regen ist es völlig weg. Reflektieren Regentropfen oder nasse Strassen Mobilfunkstrahlen???
Regen absorbiert (dämpft, schwächt) Funkfelder, nasse Straßen reflektieren.
So spinnert das klingt. Sie könnten mich mit verbundenen Augen durch die Stadt führen u. ich könnte Ihnen sagen, ob wir uns an einem der 5 mir bekannten Stellen befinden, an denen ich immer Probleme beim laufen habe. (Das Paradoxe ist, ich sehe hier keine einzige Antenne in großer Nähe, der ich die Schuld in die Schuhe schieben kann und auch keine Stromleitungen.)
Zeigt denn die EMF-Datenbank der BNetzA Mobilfunkstandorte in dieser Gegend? Sollte ich einmal zu Ihnen finden, dann machen wir diesen Test mit verbundenen Augen und zugestöpselten Ohren. Funktioniert das bei ihnen auch dann, wenn wir im Auto durch die Gegend kurven und dabei besagte 5 Stellen ansteuern?
Ich stelle mir den Wellensalat folgendermassen vor: hier ein Jodler (um extra bayern-verständlich zu schreiben), der mit der daneben musizierenden Harfe noch zusammenharmoniert, die Trommel passt nur noch bei manchen Takten, die Gitarre ist zwar nur leise zu hören, trotzdem stört sie schon sehr und das Klavier bringt uns zum weglaufen. Je nachdem, in welche Richtung wir gehen, wen wir weglassen und wen wir besonders intensiv hören, es wird immer ein völlig anderes Ergebnis zustandekommen.
Sehr plastische Beschreibung. Ich fürchte, Sie kommen auf Dauer um eine fachmännische Messung im Frequenzbereich 0 Hz bis 3 GHz nicht herum. Was halten Sie davon: Wenn unser Test (siehe oben) funktioniert (100 % Trefferrate), dann verkaufen wir diese Story an "Wetten dass", an einen Regionalsender oder an eine Zeitung. Mit dem Erlös sollte sich die Messung spielend finanzieren lassen.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
"Echte" und "unechte" Elektrosensible
Schmetterling , Dienstag, 03.01.2006, 09:46 (vor 6929 Tagen) @ H. Lamarr
Da bin ich mir nicht so sicher. Begründung: Das hese-project würde Dr. Heinrich bestimmt keine Plattform bieten, wenn der Blut-Serum-Test samt Vitaminmix blanker Unsinn wäre.
Griff nach dem Strohhalm...Ich glaube ein "echter" ES hätte sowas nicht entwickelt...
Vielleicht wurde der Vitaminmix entwickelt, um einen Hypochonder von einem "echten" ES unterscheiden zu können???
(Bitte nicht so tierisch ernst sehen, aber vielleicht enthält das Geschriebene doch ein Körnchen Wahrheit???)
Zeigt denn die EMF-Datenbank der BNetzA Mobilfunkstandorte in dieser Gegend?
Hab ich, ehrlich gesagt, noch nicht verglichen...Ich muss mich erst mal erkundigen, wie die Straßen heißen...
Sollte ich einmal zu Ihnen finden, dann machen wir diesen Test mit verbundenen Augen und zugestöpselten Ohren. Funktioniert das bei ihnen auch dann, wenn wir im Auto durch die Gegend kurven und dabei besagte 5 Stellen ansteuern?
Mit dem Auto habe ich das noch nie probiert...Ich weiß nicht, ob mein Bein so schnell reagiert...*nachdenk*...Nein, ich denke das geht zu schnell.
Ich fürchte, Sie kommen auf Dauer um eine fachmännische Messung im Frequenzbereich 0 Hz bis 3 GHz nicht herum. Was halten Sie davon: Wenn unser Test (siehe oben) funktioniert (100 % Trefferrate), dann verkaufen wir diese Story an "Wetten dass", an einen Regionalsender oder an eine Zeitung.
Spatenpauli, Regen kann die 100% Trefferrate zunichte machen. Und ab da heißt es dann wieder...Das Ergebnis konnte nicht reproduziert werden...Und wieder ist ein angeblicher ES als Hypochonder entlarvt...
Sehen Sie, genau das ist doch die wichtigste aller Spielregeln in dem Spiel.
Ich kann Ihnen aber vielleicht etwas anderes vorschlagen. Mein Bruder fährt immer mal zu seiner Freundin nach München. Wenn er nur 2 Tage fährt, könnte ich mitfahren. Wir suchen dann in München E-smog, irgendwas findet sich bestimmt, da können Sie dann testen...Sehr wenig schwankungsanfällig ist z.B. E-Smog der Gefriertruhen in Kaufhäusern für mich.
der Schmetterling
Tags:
Gefriertruhe
"Echte" und "unechte" Elektrosensible
H. Lamarr , München, Dienstag, 03.01.2006, 12:52 (vor 6928 Tagen) @ Schmetterling
Mit dem Auto habe ich das noch nie probiert...Ich weiß nicht, ob mein Bein so schnell reagiert...*nachdenk*...Nein, ich denke das geht zu schnell.
Missverständnis: Ich meinte, wir kurven in der Gegend herum, bleiben immer wieder mal für ein paar Minuten stehen und Sie sagen uns jedesmal, was los ist.
Spatenpauli, Regen kann die 100% Trefferrate zunichte machen. Und ab da heißt es dann wieder...Das Ergebnis konnte nicht reproduziert werden...Und wieder ist ein angeblicher ES als Hypochonder entlarvt... Sehen Sie, genau das ist doch die wichtigste aller Spielregeln in dem Spiel.
Da stimme ich Ihnen zu. Wir sind zwar keine Wissenschaftler, müsstens aber dennoch so gut wie möglich dokumentieren, damit bei Wiederholungen stets das gleiche Resultat rauskommt.
Ich kann Ihnen aber vielleicht etwas anderes vorschlagen. Mein Bruder fährt immer mal zu seiner Freundin nach München. Wenn er nur 2 Tage fährt, könnte ich mitfahren. Wir suchen dann in München E-smog, irgendwas findet sich bestimmt, da können Sie dann testen...Sehr wenig schwankungsanfällig ist z.B. E-Smog der Gefriertruhen in Kaufhäusern für mich.
Ja, das können wir auch gerne ausprobieren (ab Frühjahr). Die Gefriertruhen sind aber von allerlei Störgrößen umgeben, die Sie identifizieren könnten: Kompressorgeräusch, typischer Kühlschrankgeruch, Temperaturdifferenz auch davor. Da sollten wir uns in aller Ruhe etwas heraussuchen, was man uns im nachhinein nicht so leicht um die Ohren hauen kann. Mit Fee und shimra haben wir schon mal ein solches semiprofessionelles "Studiendesign" hier im Forum zusammengebastelt. Das war interessant, lehrreich und hat richtig Spaß gemacht. Ich schlage vor, wir machen's in Ihrem Fall ebenso (eigenen Thread aufmachen). Vielleicht kommen von Extern wieder konstruktive Kommentare hinzu. Was halten Sie davon?
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
EHS-Test, Gefriertruhe, Individualtest
"Echte" und "unechte" Elektrosensible
Schmetterling , Dienstag, 03.01.2006, 23:12 (vor 6928 Tagen) @ H. Lamarr
Ja, das können wir auch gerne ausprobieren (ab Frühjahr). Die Gefriertruhen sind aber von allerlei Störgrößen umgeben, die Sie identifizieren könnten: Kompressorgeräusch, typischer Kühlschrankgeruch,
Kühlschrankgeruch ist auch da, wenn sie ausgeschaltet sind
Temperaturdifferenz auch davor. Da sollten wir uns in aller Ruhe etwas heraussuchen, was man uns im nachhinein nicht so leicht um die Ohren hauen kann.
Spatenpauli, wenn ich zu so einem Experiment nach München komme, dann ausschließlich, um Sie zu überzeugen und nicht, um an die Bildzeitung verfüttert zu werden. Einem wissenschaftlichen Nachweis wird so ein Experiment in keiner Weise gerecht, so nicht und so nicht.
Und für mich brauche ich das nicht, weil ich mir sicher bin.
Wenn ich nach Wiesenthal fahre, dann deshalb, um meinem Arzt einen Stempel eines anderen Arztes auf einem Papier zu zeigen, der mich rehabilitiert. Der Sinn dessen liegt für mich vor allem darin, Falschbehandlungen anderer Patienten vermeiden zu helfen. Das gilt für solche Leute, die meine Hartnäckigkeit nicht besitzen und die kein Internet nutzen können.
Hypochonder gibt es unter den ES, wenn Sie mich fragen, verschwindend wenige. Wenigstens in meinem Umfeld ist das so.
Wissen Sie, im Vergleich zur Großstadt ist hier in den ländlichen Gegenden ES noch nicht Mode gekommen.
Die Menschen haben nicht belegbare, diffuse Krankheiten, die Beschreibungen der Beschwerden klingen etwas wirr, also verschreibt der Arzt ein bischen was für die Psyche und ein bischen was gegen den Stress. So simpel ist das...
Keiner fragt nach, keiner denkt nach. Warum??? Warum denkt nur keiner mehr nach???
Ich habe über 2 Jahre gebraucht, um wenigstens meine Mutter davon zu überzeugen, kein Schnurlostelefon mehr zu benutzen. Wohlgemerkt jetzt hat sie wieder ein normales Telefon, nachden vor kurzem ihr Mann gestorben ist.
Mit Fee und shimra haben wir schon mal ein solches semiprofessionelles "Studiendesign" hier im Forum zusammengebastelt. Das war interessant, lehrreich und hat richtig Spaß gemacht. Ich schlage vor, wir machen's in Ihrem Fall ebenso (eigenen Thread aufmachen). Vielleicht kommen von Extern wieder konstruktive Kommentare hinzu. Was halten Sie davon?
Ich hatte den Thread gelesen. Nehmen Sie`s mir nicht übel, das ist Zeitverschwendung, small talk.
Eigentlich müßte ich einen neuen Thread anfangen. Wenn jemand antwortet, können Sie das ja tun, sonst erübrigt sich folgendes. Da es aber Ihr Thema Beweise für echte oder unechte Elektrosensibilität streift, schreibe ich das erstmal hierher.
Ich war heute in der Unteren Naturschutzbehörde. Dort habe ich nachgefragt, ob und wo es in unserem Kreis noch Froschlaich gab, ob bekannt ist dass Molche in der Entwicklung hängen bleiben. Sie verlassen das Wasser nicht und haben jetzt noch Außenkiemen. Wasserschnecken, Wasserkäfer, Fliegenlarven, es ist alles nicht mehr (oder nur noch zu einem Bruchteil) vorhanden bei mir und in meinem Umfeld, das ich befragt habe. Autos, die im Umkreis von etwa 30 km um mein Haus herum unterwegs waren, hatten an der Vorderfront (so gut wie) keine toten Insekten kleben (Bruchteile von früher). Mehrere Autofahrer habe ich gefragt, die zus. etwa 150 000 km gefahren sind (im Sommer natürlich!). Ich habe noch nie so saubere Autos gesehen und die Autos waren nie an der Vorderfront richtig gewaschen worden. Ich weiss auch, um Ludwigshafen gab es Insekten und in Richtung Leipzig und Richtung Berlin gab es auch welche. Deshalb starte ich eine Umfrage.
Spatenpauli: Mir ist klar, dass Leute, die in der Stadt wohnen, die Dimensionen gar nicht erkennen können, um die es sich hier handelt. Auch wenn Sie die Augen genervt gen Himmel drehen. Glauben Sie, das könnte die beste Nachweismethode für die Schädlichkeit das Mobilfunks werden, die man sich denken kann. (...wenn es denn zutrifft u. beweisbar ist...)
Es müssen Daten in großem Rahmen gesammelt werden: Froschlaich, wieviel, Vergleich zu früher (wenn möglich), wann, Ort mit PLZ, Stromleitungen in der Nähe, Antennen in der Nähe (ja/ nein)...vor allem auch, wo ist der Laich ausgeblieben. Glauben Sie, es ist sehr wichtig u. bitte fragen Sie jeden, der auch nur weiß, wie ein Frosch aussieht, ob er mitmacht.
Ach ja, ich hatte noch nicht geschrieben, was der Mann der Naturschutzbehörde geantwortet hat.
Erst meinte er: "Na, da sind die zunehmenden Emissionen dran schuld."
Ich zu ihm: "Welche Emissionen?...Sie wissen genau, bei uns wird keine landw. Kultur gespritzt. Der Bauer ist Jäger, der hackt sich lieber die Hand ab, als dass da was vergiftet wird. Ausserdem sind wir Wassereinzugsgebiet...Und wo gab es Laich?"
Er: " ...jede Menge...im Rögnitzthal..."
Ich zu ihm: "...und, wo ist das Rögnitzthal?...stehen da Mobilfunkmasten?"
"Nö", sagt er: "...da ist doch Funkloch, da kann man nicht mal telefonieren..." Er denkt einen Moment nach u. sagt verdutzt: "Da ist noch niemand draufgekommen...Sie wissen, was Sie da sagen?"
der Schmetterling
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Ich möchte nicht vergessen zu erwähnen, dass dies meine persönliche Meinung ist und keine Tatsache.
"Echte" und "unechte" Elektrosensible
H. Lamarr , München, Donnerstag, 05.01.2006, 00:25 (vor 6927 Tagen) @ Schmetterling
Kühlschrankgeruch ist auch da, wenn sie ausgeschaltet sind
Ausgeschaltet? habe ich noch nicht erlebt, dann verdirbt ja die Ware.
Spatenpauli, wenn ich zu so einem Experiment nach München komme, dann ausschließlich, um Sie zu überzeugen und nicht, um an die Bildzeitung verfüttert zu werden.
Einverstanden, besten Dank für die Mühe.
Einem wissenschaftlichen Nachweis wird so ein Experiment in keiner Weise gerecht, so nicht und so nicht.
Sie vergessen, dass ich nun mal Techniker bin. Die denken ganz automatisch so, ohne Anspruch auf Wissenschaftlichkeit zu haben. Also, wenn wir den Versuch machen, dann möchte ich - so gut es eben geht - alles ausschließen, was das Versuchsergebnis verfälschen könnte. Wie gesagt, das mache ich wegen meiner inneren Hygiene, nicht um den Nobelpreis promilleweise zu ergattern
Wenn ich nach Wiesenthal fahre, dann deshalb, um meinem Arzt einen Stempel eines anderen Arztes auf einem Papier zu zeigen, der mich rehabilitiert. Der Sinn dessen liegt für mich vor allem darin, Falschbehandlungen anderer Patienten vermeiden zu helfen. Das gilt für solche Leute, die meine Hartnäckigkeit nicht besitzen und die kein Internet nutzen können.
Schönes Argument. Ich hoffe ich komme mal dazu, derartige Stellungnahmen hier im Forum einzusammeln und zusammenzufassen.
Hypochonder gibt es unter den ES, wenn Sie mich fragen, verschwindend wenige. Wenigstens in meinem Umfeld ist das so.
Ich kann Ihnen nicht das Gegenteil beweisen.
Keiner fragt nach, keiner denkt nach. Warum??? Warum denkt nur keiner mehr nach???
Aus meiner Sicht haben die so genannten Medien großen Anteil daran. Ist ja auch zu bequem, sich immer und überall vorkauen zu lassen, was man besser tun und lassen soll. Redaktionelle Teile in Radio, TV, Zeitung werden immer mehr zum belanglosen Rahmenprogramm für das degradiert, was die Macher eigentlich vermitteln wollen: Schleich-WERBUNG. Der Rubel soll rollen, um jeden Preis. Achten Sie mal drauf, wir werden regelrecht bombadiert. Aber das ist wieder eine andere Geschichte, lassen wir das lieber ...
Ich hatte den Thread gelesen. Nehmen Sie`s mir nicht übel, das ist Zeitverschwendung, small talk.
Ansichtssache. Mir hat's geholfen.
Es müssen Daten in großem Rahmen gesammelt werden: Froschlaich, wieviel, Vergleich zu früher (wenn möglich), wann, Ort mit PLZ, Stromleitungen in der Nähe, Antennen in der Nähe (ja/ nein)...vor allem auch, wo ist der Laich ausgeblieben. Glauben Sie, es ist sehr wichtig u. bitte fragen Sie jeden, der auch nur weiß, wie ein Frosch aussieht, ob er mitmacht.
Ja, das könnte spannend werden. Wie Sie richtig vermuten: Als Städter habe ich aber noch nicht den rechten Zugang zu dem Thema und zu den Organisationen, die bei so einer Aktion Auskunft geben oder Beobachter stellen könnten (BUND Naturschutz etc.). Am besten geben Sie mir - wie immer auch - einen Schnellkurs. Vielleicht sollte ich Sie mal anrufen (Rufnummer?), sowas geht leichter von den Lippen als von der Feder.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
"Echte" und "unechte" Elektrosensible
KlaKla, Montag, 02.01.2006, 18:26 (vor 6929 Tagen) @ Holyset
Es sind noch viele Fragen vorab zu klären, bevor das Fallbeil über einen Leidenden fällt. Darüber sollte auch ein Herr v. Klitzing durchaus mal nachdenken, bevor eine Sortierung in "unechte" und "echte" Elektrosensible vorgenommen wird.
Ein etwas saurer
Holyset
Ich frag mich, auf wen sie jetzt sauer sind?
Auf den Netzbetreiber der eine Mobilfunkantenne errichtet hat?
Auf Klitzing der ihrem ehemaligen T-Mobile Mitarbeiter "ES" bescheinigte und dann wider nicht?
Oder auf Spatenpauli der die Diskussion zu unechte und echte "Es" anstieß?
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Meine Meinungsäußerung
"Echte" und "unechte" Elektrosensible
Helmut Breunig, Donnerstag, 05.01.2006, 18:28 (vor 6926 Tagen) @ H. Lamarr
Lebrecht von Klitzing z. B. macht keinen Hehl daraus: Die meisten, die sich bei ihm auf Elektrosensibilität testen lassen (Methode: Messung der
Herzratenvariabilität), muss er mit negativem Befund wieder nach hause schicken.
Nennen wir diese Leute mal "diejenigen, die v. Klitzing mit negat. Befund nach Herzratentestung nach Methode v. Klitzing nach Hause schickt".
Dass Sie keine "Sensoren" besitzen, verstehe ich bildlich.
Gäbe es "Sensoren", könnte deren Narkotisierung eine "Insensibilität" verursachen.
Neben allen Beobachtungen unterschiedlicher Symptome infolge HF-Smog ist die narkotisierende Wirkung für mich eine der entscheidendsten.
Somit ist auch eine - zeitweilige oder andauernde - Betäubung gegenüber anderen Beschwerden, die durch E-Smog verursacht werden, nicht auszuschliessen.
"Echte" und "unechte" Elektrosensible
Schmetterling , Samstag, 07.01.2006, 12:02 (vor 6924 Tagen) @ Helmut Breunig
Lebrecht von Klitzing z. B. macht keinen Hehl daraus: Die meisten, die
sich bei ihm auf Elektrosensibilität testen lassen (Methode: Messung der
Herzratenvariabilität),
muss er mit negativem Befund wieder nach hause schicken.Nennen wir diese Leute mal "diejenigen, die v. Klitzing mit negat. Befund
nach Herzratentestung nach Methode v. Klitzing nach Hause schickt".Dass Sie keine "Sensoren" besitzen, verstehe ich bildlich.
Gäbe es "Sensoren", könnte deren Narkotisierung eine "Insensibilität"
verursachen.
Neben allen Beobachtungen unterschiedlicher Symptome infolge HF-Smog ist
die narkotisierende Wirkung für mich eine der entscheidendsten.
Somit ist auch eine - zeitweilige oder andauernde - Betäubung gegenüber
anderen Beschwerden, die durch E-Smog verursacht werden, nicht
auszuschliessen.
Ist die "Narkotisierung" evtl. die Ursache für die Gleichgültigkeit, Willenlosigkeit und Widerspruchslosigkeit, die mir bei so vielen Menschen auffällt? Oder habe ich nur zu hohe Erwartungen an meine Gesprächspartner, die Ingenieur, Lehrerin oder auch Arzt sind???
Sind für die schlechter werdenden schulischen Leistungen/ geringerer Intellekt ein schlechteres Elternhaus/ Schulsystem, die Medien und Zukunftslosigkeit verantwortlich oder trägt doch der E-Smog mit dazu bei, dass destruktives, interessenloses Verhalten vorherrschen???
Ich finde, auch Shimra hat das gut und umfassend beschrieben, wenn sie schreibt, dass die Menschen in ihrer Umgebung sich geändert hätten.
der Schmetterling
--
Ich möchte nicht vergessen zu erwähnen, dass dies meine persönliche Meinung ist und keine Tatsache.
"Echte" und "unechte" Elektrosensible
Helmut Breunig, Samstag, 07.01.2006, 13:06 (vor 6924 Tagen) @ Schmetterling
Ist die "Narkotisierung" evtl. die Ursache für die Gleichgültigkeit,
Willenlosigkeit und Widerspruchslosigkeit, die mir bei so vielen Menschen
auffällt? Oder habe ich nur zu hohe Erwartungen an meine Gesprächspartner,
die Ingenieur, Lehrerin oder auch Arzt sind???
Sind für die schlechter werdenden schulischen Leistungen/ geringerer
Intellekt ein schlechteres Elternhaus/ Schulsystem, die Medien und
Zukunftslosigkeit verantwortlich oder trägt doch der E-Smog mit dazu bei,
dass destruktives, interessenloses Verhalten vorherrschen???
Ich finde, auch Shimra hat das gut und umfassend beschrieben, wenn sie
schreibt, dass die Menschen in ihrer Umgebung sich geändert hätten.der Schmetterling
Zur Frage der möglicherweise gegebenen Veränderungen des Sozialverhaltens möchte ich Ihnen einen Hinweis geben (in engl. Sprache):
http://www.mast-victims.org/forum/index.php?action=vthread&forum=3&topic=51
In der Antwort erwähnt G. Goldberg, MD, Beobachtungen, dass die Fähigkeit von Tieren, Sozialverhalten zu lernen, von der Melatoninproduktion abhänge:
"The pineal through the use of melatonin has been shown to foster social learning in animals. After pinealectomy, the animals which were given melatoin where able to reorient themselves in social settings."