Stromnetzausbau: Neue Projekte zur Risikokommunikation (Forschung)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 07.05.2014, 10:43 (vor 3734 Tagen)

Bei der Forschungsstiftung Strom und Mobilkommunikation (FSM), Schweiz, dominieren gegenwärtig Stromthemen das Interesse. Das merkt man daran, dass der wissenschaftliche Ausschuss zwei neue Projekte zur Förderung bewilligt hat, ein Projekt zur Mobilkommunikation ist nicht dabei.

► Projekt Ref 42: Dr. Bernadette Sütterlin, ETH Zürich „Risk Perception and Acceptance of Electricity Networks in the Context of the Energy Transition".
Das Projekt untersucht ob es einen Zusammenhang gibt zwischen der Akzeptanz von Strominfrastrukturen und der Wahrnehmung bzw. Bewertung der Energiewende, und welche Präferenzen hinsichtlich Standort- und Technologiefragen in der Bevölkerung vorliegen.

► Projekt Ref 43: Prof. Dr. Urs Dahinden, HTW Chur „Risikokommunikation zum Stromnetzausbau: Konfliktanalyse von internationalen Erfahrungen und Schlussfolgerungen für Anticipatory Governance in der Schweiz".
Das Projekt untersucht u. a. mit einer Medieninhaltsanalyse öffentliche Konflikte um den Stromnetzausbau in sieben Ländern. Besonders interessiert dabei die Rolle, welche unterschiedliche Gestaltungs- und Mitbestimmungsoptionen in den Konflikten spielten.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Stromnetzausbau, ETHZ, FMS


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