Bruchköbel - oder: Der Elefant im Zimmer (Allgemein)

Dorfreporter, Montag, 28.04.2014, 19:58 (vor 3623 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Dorfreporter, Montag, 28.04.2014, 20:42

Wenn das alles stimmt, was Sie da schreiben, dann ist Bruchköbel um etliche Tausend Euro betrogen worden. Betrogen in dem Sinne, dass zur Ruhigstellung einer qualvoll nörgeligen Bürgerinitiative eine teure Scheinlösung vom Plan in die Praxis umgesetzt wurde, sich an der Immission in Bruchköbel jedoch substanziell nichts verändert hat und auf absehbare Zeit auch nichts verändern wird.

Den Stadtverordneten wurde als "Lösung" eine Standortplanung zur Abstimmung vorgelegt, die einen wesentlichen Einflussfaktor ausblendete - einen, der die Neuverfassung und Berechnung der "Planung" eigentlich zwingend nötig gemacht hätte. Jenen Sendemasten nämlich, der in der "Planung" nicht vorkam, obwohl die Bauabsicht dafür schon lange vor Erstellung der Planung, seit Mitte 2006, öffentlich bekannt gemacht worden war.

Dennoch wurde dieser Sender in der Planung nicht berücksichtigt. Vermutlich geschah das absichtlich, und SEHR vermutlich mit Wissen der örtlichen "mobilfunkkritischen Initiative" und ausgerechnet jenes Herrn, der heute in den einschlägigen mobilfunkkritischen Plattformen als "Mahner", "Hesse" etc. den eifrigsten aller Mobilfunkgegner gibt.

Der in der sog. "Standortplanung" nicht vorhandene Sender ist heute der grösste und dichtest bestückt Funkmast Bruchköbels. Er steht ganz nahe dem Stadtzentrum. Der Handy-Empfang ist im gesamten zentralen Bruchköbel einfach super.

Was die Stadtverordneten damals, 2008, als angebliche Vorsorgeplanung verabschiedeten, war folglich unvollständig und bereits im Moment der Beschlussfassung - veraltet.


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