Sondermeldung: New Yorker trennen sich von ihren Handys (Elektrosensibilität)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 26.03.2014, 11:02 (vor 3684 Tagen)

Große Erwartungen weckt die jüngste Meldung auf der Website des Vereins für Elektrosensible in München:

Wir wagen es fast nicht auf diese Meldung hinzuweisen – aber es scheint der Menschheit klar zu werden, dass mobiles Telefonieren der größte Freiheitsentzug für den modernen Mensch geworden ist.
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Schaut man sich den Ursprung der Meldung an (daily news) macht sich schnell Ernüchterung breit: Es geht dort um noch nicht einmal ein Dutzend New Yorker, die, der ständigen Erreichbarkeit überdrüssig geworden, ohne Handy auskommen, und telefonisch nur zuhause übers Festnetz erreichbar sind. Weil dies heutzutage seltsam anmutet, hat die Autorin Jeanette Settembre einige der "Exoten" nach ihren Motiven befragt. Das ist alles. Daraus hoffnungsfroh auf einen Sinneswandel der Menschheit zu schließen, wie es der Verein für Elektrosensible tut, ist nicht kühn, sondern verzweifelt.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Erreichbarkeit


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