Fingerspitzengefühl für Antennenstandorte (Allgemein)
Gast, Freitag, 09.12.2005, 22:46 (vor 7093 Tagen)
TÜV-Experte Thomas Gritsch über Mobilfunkstandorte, Handy-Emissionen und funktechnische Belastungen in Wohnungen
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Gritsch
Fingerspitzengefühl für Antennenstandorte
hertzklopfer, Samstag, 10.12.2005, 11:16 (vor 7092 Tagen) @ Gast
TÜV-Experte Thomas Gritsch über Mobilfunkstandorte, Handy-Emissionen und
funktechnische Belastungen in Wohnungen
"Fingerspitzengefühl"
Dafür werden die Ärmel im Military-Look hochgekrempelt - wie sonst soll man seine Fingerspitzen freilegen? - und los geht's:
VDI nachrichten: Nehmen die Diskussionen rund um den Elektrosmog zurzeit wieder zu?
Gritsch: [
] Die medizinische Diskussion ist in diesem Zusammenhang allerdings müßig.
Man hat ohnehin nicht die Möglichkeit, Mobilfunknetze komplett abzuschalten.
Klingt irgendwie wie "Lebensraum im Osten"
Fingerspitzengefühl für Antennenstandorte
H. Lamarr , München, Sonntag, 11.12.2005, 01:23 (vor 7091 Tagen) @ hertzklopfer
Klingt irgendwie wie "Lebensraum im Osten"
Oder nach "Marianengraben".
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Fingerspitzengefühl für Antennenstandorte
hertzklopfer, Sonntag, 11.12.2005, 06:37 (vor 7091 Tagen) @ H. Lamarr
Klingt irgendwie wie "Lebensraum im Osten"
Oder nach "Marianengraben".
Ja, das nehme ich zurück. Das war - in diesem Fall - vorschnell.
Hört sich vieles konstruktiv an.
Nur halt immer alles unter dem Oberkommando der Mobilfunkbetreiber.
Gritsch: [...]Auch die Bürgerinitiativen müssen bei der Standortwahl mitsprechen können, soweit das aus der Sicht der Mobilfunkbetreiber noch möglich ist. [...]
Ansonsten ein bemerkenswertes Interview.
Um allerdings mit den Fingerspitzen auf den Grund des Marianengrabens zu kommen, braucht man einen ziemlich langen Arm.
Am 11.6.1993 in den VDI-Nachrichten:
"Man weiß schlichtweg nicht, wie ein elektromagnetisches Feld auf den menschlichen Kopf wirkt", konstatierten die VDI-Nachrichten nach der jüngsten Anhörung im Bundestagsausschuß für Post und Telekommunikation, der rund 30 Experten nach den möglichen Auswirkungen hochfrequenter elektromagnetischer Felder befragte.
Die unerläßliche Forschung auf diesem Gebiet dürfe nicht den Mobilfunkbetreibern und Geräteherstellern überlassen werden.
Hier seien vielmehr Umweltminister Töpfer und Postminister Bötsch gefordert:
"Sie müssen sicherstellen, daß es zur elektromagnetischen Umweltverträglichkeit unabhängige Gutachten geben wird, die frei von Lobbyismus und Profilierungsstreben sind."
http://www.udo-leuschner.de/energie-chronik/930614.htm
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