EDIT: Nochmal durchgelesen.
Wenn es keinen Zusammenhang zwischen der Senderdichte gibt und den Krebsfällen, worauf will man dann raus?
Mal abgesehen davon dass die Senderdichte nix aussagt, je dichter die Sender stehen desto weniger Sendeleistung brauchen sie.
Schutti
Senderdichte und Krebserkrankungen
H. Lamarr , München, Montag, 05.12.2005, 22:22 (vor 6956 Tagen) @ Schutti
Wenn es keinen Zusammenhang zwischen der Senderdichte gibt und den Krebsfällen, worauf will man dann raus?
Wen meinen Sie mit man? Wenn Sie das izgmf meinen, kann ich nur sagen: Die Studie bestätigt uns Kritiker nicht, deshalb so zu tun, als gäbe es sie nicht, halten wir jedoch für falsch. Deshalb gehen wir da ganz offensiv ran in der Hoffnung, damit einen kleinen Belastungstest für die Studie zu fahren, sozusagen eine inoffizielle Peer-Review á la Wikipedia (wer mag, darf mitmachen). Ihr Einwand unten zeigt, dass dieser Weg nicht der schlechteste ist.
Mal abgesehen davon dass die Senderdichte nix aussagt, je dichter die Sender stehen desto weniger Sendeleistung brauchen sie.
Yipp, das ist ja ein starker Einwand! Könnten Sie den auch noch direkt bei den Kommentaren zu der Studie eintragen, Schutti? Sonst müsste ich das machen - unter Ihrem Namen, um mich nicht mit fremden Federn zu schmücken.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Senderdichte und Krebserkrankungen
Fee, Dienstag, 06.12.2005, 08:38 (vor 6955 Tagen) @ H. Lamarr
Mal abgesehen davon dass die Senderdichte nix aussagt, je dichter die Sender stehen desto weniger Sendeleistung brauchen sie.
Das wäre eigentlich logisch, aber wenn man die Standortbescheinigungen beispielsweise in Agglomerationen ansieht, zeigt sich ein anderes Bild. Ist es überhaupt noch möglich, durch epidemiologische Studien etwas zu beweisen bei schon nur vom Elektrosmog her diversen Faktoren wie niederfrequente Belastungen, DECT, WLAN, eigene und von Nachbarn, da müsste bei jeder Person individuelle Dosimetrie festgestellt werden.
Senderdichte und Krebserkrankungen
H. Lamarr , München, Dienstag, 06.12.2005, 14:44 (vor 6955 Tagen) @ Fee
Ist es überhaupt noch möglich, durch epidemiologische Studien etwas zu beweisen bei schon nur vom Elektrosmog her diversen Faktoren wie niederfrequente Belastungen, DECT, WLAN, eigene und von Nachbarn, da müsste bei jeder Person individuelle Dosimetrie festgestellt werden.
Guter Einwand, die DECT- und WLAN-Biester in den eigenen vier Wänden dürften kaum zu vernachlässigen sein.
Dr. Evi Vogel (Bayr. Umweltministerium) sagte mal auf einer Veranstaltung im Bayr. Landtag sinngemäß, epidemiologische Studien seien zwar ganz nett und taugten auch als Unterstützungsmaßnahme, wegen der vielen nicht beherrschbaren Unwägbarkeiten hätten derartige Studien aber prinzipiell keine hohe Aussagekraft. Logischerweise fördert das Bayr. Umweltministerium in Gestalt von Dr. Jutta Brix deshalb auch die Entwicklung praxistauglicher Personendosiometer, damit man nicht länger auf Kaffeesatzlesereien angewiesen ist wenn's darum geht, die Feldbelastung von Personen über längere Zeiträume zu bestimmen.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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DECT, W-LAN, Vogel, Personendosimeter, Immissionsquelle, Brix, Kaffeesatzlesung
Senderdichte und Krebserkrankungen
hertzklopfer, Dienstag, 06.12.2005, 16:29 (vor 6955 Tagen) @ H. Lamarr
Logischerweise fördert das Bayr. Umweltministerium in Gestalt von Dr. Jutta Brix deshalb auch die Entwicklung praxistauglicher Personendosiometer, damit man nicht länger auf Kaffeesatzlesereien angewiesen ist wenn's darum geht, die Feldbelastung von Personen über längere Zeiträume zu bestimmen.
Dabei käme dann heraus, dass man auch TV/Radiosender und all die oben genannten Quellen berücksichtigen müssen.
Und schon vernebeln sich die Aussichten, jeweils einzele Quellen als Verursacher einer Hochfrequenzschädigung dingfest machen zu können und eine diese betreffende Emmissionsreduzierung fordern zu können.
Die Leute sind echt selber dran schuld, was ihnen die Industrie in die Wohnung stellt oder hineinscheinen lässt.
Das sind die Aussichten, die erwarten lassen, dass sich erst bei massiver Häufung von Opfern von Seiten des Gesetzgebers etwas tun wird.
Wenn überhaupt, denn unter diesen Umständen kann bis dahin die Verblödung dank HF-Schädigung soweit fortgeschritten sein, dass man das um so weniger kapiert, je schlimmer die Schäden werden.
Eine echte Killerapplikation.
Aber halt!
Die Reichen werden sich sehr viel schneller und häufiger die womöglich noch rechtzeitig auf den Markt gebrachten aber sehr viel teurer verkauften Geräte zulegen, per Beziehungen zu den Netzbetreibern - also auch zu sich selbst - durch Standortpolitik ihre Wohngebiete versorgen und dennoch von allzu grosser Belastung freihalten, wo nötig auch auf Kosten anderer Wohnbereiche(auch dafür gibt es ja immer mehr Runde Tische, usw...)- und dann sind die Armen wirklich die Blöden. Eigentlich ganz praktisch, wenn die Verblödeten nicht merken, was mit ihnen passiert.
Das nennt man praktisches Christentum:
Denen, die haben, wird gegeben, denen , die nicht haben, wird genommen.
Da kann eigentlich doch nicht so viel mehr schief gehen als bisher schon immer.
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Prophezeiung, Emissionsminimierung
Senderdichte und Krebserkrankungen
Evi, Dienstag, 06.12.2005, 17:45 (vor 6955 Tagen) @ hertzklopfer
Eigentlich ganz praktisch, wenn die Verblödeten nicht merken, was mit ihnen passiert.
Aber halt! Die Reichen werden trotzdem draufzahlen, denn wenn all die Armen und Verblödeten nicht mehr arbeiten können, wer wird dann die Kohle verdienen? Dann müssen wohl die Reichen an die Säcke und dafür sorgen, dass Brot gebacken, Gemüse angebaut und geerntet wird, dass Strassen gereinigt werden und der Müll abgeführt wird. Denn eines ist sicher: Geld, auch wenn noch soviel davon vorhanden ist, wird die Drecksarbeit nicht machen und noch wichtiger: man kann es nicht essen!
Evi
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Senderkarte, Drecksarbeit
Senderdichte und Krebserkrankungen
H. Lamarr , München, Dienstag, 06.12.2005, 19:08 (vor 6955 Tagen) @ hertzklopfer
Wenn überhaupt, denn unter diesen Umständen kann bis dahin die Verblödung dank HF-Schädigung soweit fortgeschritten sein, dass man das um so weniger kapiert, je schlimmer die Schäden werden.
Das wäre dann ein geschlossener Regelkreis, bei dem sich die Bevölkerung von der Dezimierung erst dann erholt, wenn wegen der Dezimierung der Markt inklusive der Einflußgröße (Funkfelder) zusammenbricht. Viele Hasen ziehen viele Füchse nach sich, viele Füchse wenig Hasen, wenig Hasen wenig Füchse, wenig Füchse viele Hasen usw.
Eine echte Killerapplikation.
mK (mit Killergrüßen)
Denen, die haben, wird gegeben, denen , die nicht haben, wird genommen. Da kann eigentlich doch nicht so viel mehr schief gehen als bisher schon immer
Dieser Prophezeiung des Weltuntergangs wegen Mobilfunk kann ich mich nicht so recht anschließen. Ich seh' immerzu die Raucher und die Tabakindustrie als Musterbeispiel. Die würgen jetzt auch schon seit Jahrzehnten um den heißen Qualm herum. Ein paar der bedauernswerten Opfer lassen sich bei Gunter von Hagens von innen betrachten, wo selbst letzte Zweifler Schwarz sehen können. Und was ist passiert?! Rauchverbot in diversen öffentlichen Etablissements, Warntexte auf Packungen, horrende Tabaksteuern, rauchfreie Arbeitszimmer - also einerseits zwar viel, aber doch wieder auch wenig. Meiner Meinung nach wird's beim Mobilfunk ähnlich sein: Erst die Warnaufkleber, dann die Steuer. Oder andersrum. Iss ja auch egal.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Prophezeiung
Senderdichte und Krebserkrankungen
hertzklopfer, Dienstag, 06.12.2005, 21:32 (vor 6955 Tagen) @ H. Lamarr
Dieser Prophezeiung des Weltuntergangs wegen Mobilfunk kann ich mich nicht so recht anschließen.
Misverständnis:
Eben keine Weltuntergangsprophezeiung.
Eine "Weltenfortgangsstabilisierungsbescheinigung".
Wie Evi schon sagte:Wir werden erst mal alle direkt oder indirekt eine dicke Zeche zahlen müssen - wie gehabt.
Senderdichte und Krebserkrankungen
shimra, Mittwoch, 07.12.2005, 11:55 (vor 6954 Tagen) @ hertzklopfer
Misverständnis:
Eben keine Weltuntergangsprophezeiung. Eine "Weltenfortgangsstabilisierungsbescheinigung". Wie Evi schon sagte:Wir werden erst mal alle direkt oder indirekt eine dicke Zeche zahlen müssen - wie gehabt.
Natürlich. In Wirklichkeit wird es keine Sieger geben.( Aber das muss man sich auch erst mal in letzter Konsequenz überlegt haben!) Die noch besser Betuchteren werden sich die besten, unverstrahltesten "Orte" kaufen und sich die gesundheitsverträglicheren Produkte leisten können . Doch damit das alles nicht zusammenkracht müssten wir unser ganzes Sozialsystem abbauen (wozu es ja Ansätze gibt) und die Armen ihrem Schicksal übergeben. -In der heutigen Gesellschaft aber werden die Reichen die Kosten der Armen übernehmen müssen. Wenn man die Entwicklung in aller Tiefe analysiert, muss man auf die Schlüsse von hertzklopfer kommen , mir scheint , es geht fast nicht anders. Das Spiel ist wirklich durchschaubar. Die Folgen sind schlicht logisch und man beobachtet schon jetzt eindeutig die Richtung , die sich fortsetzen wird, wenn sie nicht abgebrochen wird , bis hin zum Knall. Das mit der Verblödung ist nicht mehr weit entfernt. Was auch eintritt, ist eine dümmliche und falsche Bescheidenheit . Nebst Agression und Unzufriedenheit hör ich öfters wie Leute Selbstverständlichkeiten in ihrem Leben in den Himmel loben. Ihr Leben hat in der letzten Zeit so an Qualität verloren , dass sie ein gelungenes 3-Minuten -Ei als ihr Lebensglück hinaufstylisieren . Was noch funktioniert(und vor kurzem eine Nebensache und selbstverständlich war) hat einen irrealen Wert erhalten , die Proportionen in der Gewichtung von Qualität ist bei einigen schon sehr verschoben .
shimra
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Prophezeiung
Senderdichte und Krebserkrankungen
Fee, Mittwoch, 07.12.2005, 12:10 (vor 6954 Tagen) @ shimra
Das mit der Verblödung ist nicht mehr weit entfernt. Was auch eintritt, ist eine dümmliche und falsche Bescheidenheit . Nebst Agression und Unzufriedenheit hör ich öfters wie Leute Selbstverständlichkeiten in ihrem Leben in den Himmel loben. Ihr Leben hat in der letzten Zeit so an Qualität verloren , dass sie ein gelungenes 3-Minuten -Ei als ihr Lebensglück hinaufstylisieren .
Nicht ganz zum Thema: aber wissen Sie was mir dazu einfällt, die Nespresso-Maschinen mit den überteuerten Kapseln, die dauernd geworben werden, damit möglichst jedem suggeriert werden soll, ohne dieses "Lebensgefühl" nicht auszukommen.