Eva wollte doch nur ihr Defizit an erteilter Aufmerksamkeit ein wenig abbauen, was ihr, wie dieses Posting belegt, wieder einmal trefflich gelungen ist.
Wem Aufmerksamkeit heischen wichtig ist, der kann nicht genug davon bekommen. Nachdem aber niemand im hese-Forum auf den Brief von Frau W. hinweisen wollte, hat sie dies heute kurzerhand selbst in die Hand genommen (Offener Brief an Präsident Dr. König, BfS). So als wüsste in der winzigen Anti-Mobilfunk-Szene nicht ohnehin jeder längst, Leute guckt mal, "Eva" will wieder einmal den König quälen.
Und was gibt es jetzt daran noch zu meckern?
Es ist die selektive Faulheit von Frau W., die mich stört. Solange es um IHR Thema geht, ist ihr kein Gang zuviel, kein Brief zu lang und keine Spekulation zu abwegig. Abseits von dieser Spur aber lässt sie es locker angehen, statt Recherche genügen ihr da Vermutungen und Annahmen, also genau das, was überzeugte Mobilfunkgegner der ersten Generation immer wieder schmerzhaft zu Fall bringt.
Worauf ich hinaus will: Wolfram König ist Diplomingenieur, seinen Doktor hat er nicht gemacht. Dennoch salbt "Eva" ihn zum Dr. König. Eva W. ist jetzt neun Jahre im Geschäft als Anti-Mobilfunkerin, in dieser Zeit hat sie den Präsidenten des BfS (und seine Mitarbeiter) etliche male mit anklagenden Briefen gequält. Nach den akademischen Würden von Wolfram König aber hat sie nicht geforscht, ihr genügte von Anfang an die Vermutung, der Chef eines deutschen Bundesamtes müsse zumindest im Besitz eines Doktortitels sein. Macht sich ja auch besser, Umgang mit akademisch hochrangigen Würdenträgern zu haben, statt mit schäbigen Ingenieuren. 2006, als sie ihren dramatischen Ich-muss-jetzt-endgültig-raus-aus-meim-Haus-Appell verfasste, da war sie noch einen Tick forscher und appellierte an einen Prof. Dr. Wolfram König.
Ich stelle fest: Nach neun Jahren in der Szene weiß Frau W. noch immer nicht, wie sie den Chef des Bundesamtes richtig anzureden hat, die einmal getroffene falsche Annahme hält sich bei ihr hartnäckig.
Lösen konnte ich das Rätsel, warum unsere "Eva" mit ihren Anklagen bei Prof. Wolfram König kein Gehör findet. Der bekannte Kammermusiker kann mit ihren Briefen nichts anfangen, und schmeißt sie deshalb halb angelesen weg.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –