Ergebnisse von EHS-Studien abhängig von Probandenakquise (Elektrosensibilität)
Untersuchungen über einen Zusammenhang von Mobilfunkfeldern mit potentiellen elektrosensiblen Reaktionen sind erst in jüngerer Zeit durchgeführt worden. Grundsätzlich konnten jedoch Schröttner et al. (2005) zeigen, dass die Ergebnisse von Elektrosensibilitätsuntersuchungen von der Strategie zur Rekrutierung der Probanden abhängen ...
... schreibt Norbert Leitgeb im Dezember 2005.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Ergebnisse von EHS-Studien abhängig von Probandenakquise
Genau, so ist es.
Die Wahl von Probanden ist meistens laut Frage: *Sind Sie empfindlich ja oder nein?*
1. Man muss gut unterscheiden in wiefern die Probanden tatschlich "elektrosensitiv* sind, und dass sie nicht nur *denken* das zu sein.
2. Man soll dann feststellen für welche typische Elektrosmog Quellen die Probanden empfindlich sind, weil es da Unterschiede gibt.
3. Man soll auch feststellen bei welche Dosis für bestimmte jeweilige Elektrosmog Quellen man Empfindlichkeit empfindet.
4. Man soll auch feststellen wann nach Exposition, für welche bestimmte Elektrosmog Quellen, die körperliche Symptome auftreten, und wann sie wieder verschwinden.
Bevor man also eine Studie anfangen kann, ist es klar das hier eine lange aufwändige Vorstudie notwendig ist, um die notwendige Daten zu sammeln, und Probanden in Kategorien klassifizieren zu können.
Es ist Unsinn ein Proband, der sofort von ein WLAN angeschlagen wird, gleich zu testen mit einer der erst Stunden später von ein GSM Sendemast etwas *spürt*.
Und, man soll an den Körper der Probanden elektronisch Messen.
Keine Fragen und keine Formulare.
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Charles Claessens
www.milieuziektes.nl