Bürger verzögerten den Baubeginn (Allgemein)

Lilith, Mittwoch, 05.06.2013, 06:43 (vor 4005 Tagen)

Keine Stadt in Sachsen war von der großen Flut 2002 so sehr betroffen wie Grimma. Nie mehr sollte es so schlimm kommen: Eine Schutzwand sollte gebaut werden. Doch Bürgerinitiativen verzögerten das Projekt - zu lange.

Der Leiter der Talsperrenverwaltung, Axel Bobbe, nimmt kein Blatt vor den Mund, was die Kritik an der Baustelle betrifft. "Wir haben uns jahrelang in Diskussionen zum Thema Denkmalschutz in Grimma verloren. Viele Behörden und auch Einwohner wollten keine Mauer vor der Stadt." Dazu kam ein öffentlich-rechtliches Planfeststellungsverfahren, bei dem jeder Bürger, jeder Verband sich äußern und dagegen Einspruch erheben kann. "Und das haben die Leute fleißig getan", sagt Bobbe. "Uns standen zwei kräftige Bürgerinitiativen mit großen Transparenten gegenüber, die uns fast gesteinigt hätten."

Es wird Zeit, dass man diesen Wutbürgern Einhalt gebietet.

Sendemastentechnik, Stromleitungen, Hochwasserschutz - alles Nützliche und Gute gerät in das Visier dieser speziellen Sorte grauhaariger äterer Damen und Herren mit zu viel freier Zeit.

Sie verbringen ihren Lebensabend damit, gegen den Fortschritt zu agitieren. Sie machen den Menschen gute Absichten und moderne Entwicklung madig. Sie verängstigen mit ihren einseitigen, durchtrieben schlau formulierten Thesen ihre arglosen Nachbarn, Familien, Jugendliche und sogar Kinder. Ihre Mitmenschen sind ihnen aber letztlich egal. Diese unsäglichen, anti-sozialen Egomanen eifern und geifern vorrangig zu ihrer eigenen Unterhaltung.

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"Wer die Dummbatzen gegen sich hat, verdient Vertrauen." (frei nach J.-P. Sartre)

Tags:
Egoismus, Mitbestimmung, Denkmalschutz, Basisdemokratie, Betroffenheitsprinzip

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