Schädigung durch Mobilfunk: Neues Wirkmodell entdeckt (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 13.03.2013, 10:39 (vor 4303 Tagen)

Jahrzehntelang suchte die Wissenschaft vergeblich nach einem Wirkmodell, warum Funkfelder unterhalb der Grenzwerte den Organismus möglicherweise doch schädigen könnten. Jetzt wurde dieses alte Rätsel gelöst. So ganz nebenbei mit einem Kommentar auf den merklich zu kurz geraten Beitrag eines Webreporters unter ShortNews. Kommentator "Biblio" klärt dort alle auf:

Funkfrequenzen mit höherer Wiederholungsrate, als von der Natur vorgegeben, führen zu Garungserscheinungen. Mal mehr, mal weniger, je nach Häufigkeit und Intensität.

Aber man merkt es eben kaum, weil es wirklich sehr sehr langsam vonstatten geht ... und wenn sich Eiweissketten erstmal zu einer Einheitsmasse zusammenfinden, sind sie auch nicht mehr voneinander zu trennen, aus einem gebratenen Hamburger wird ja auch kein Frischfleisch mehr.

Kommentar: Dünsten, nicht kochen!

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Stille Post aus China

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 13.03.2013, 11:18 (vor 4303 Tagen) @ H. Lamarr

So ganz nebenbei mit einem Kommentar auf den merklich zu kurz geraten Beitrag eines Webreporters unter ShortNews.

Die Verwertungskette dieser stillen Post zurück verfolgt:

1. 12. März: Hese-Forum
2. 12. März: ShortNews
3. 11. März: South China Morning Post (Online-Ausgabe)
4. 11. März: South China Morning Post (Druckausgabe)
5. Autorin: Sasha Gonzales (auch Stylistin und PR-Beraterin)

Nicht schlecht, in nur zwei Tagen von Chinesisch aus Südchina nach Deutsch in Hessen. So macht man das.

Wasserträger verbreiten Meldungen weltweit. Aus meiner Sicht ideale Wachstumsbedingungen für käuflichen Journalismus, der Artikel nach Maßgabe eines Auftraggebers schreibt. Die Erstveröffentlichung in China macht so ein Werk für Europäer erst einmal unverdächtig, wer kennt hier schon die South China Morning Post. Doch weil klar ist, dass Wasserträger das Material finden und verteilen werden, lassen sich auf diese Weise für kleines Geld prächtige Trojanische Pferde in Umlauf bringen. Ein Beispiel für diese Praxis war kürzlich ein Artikel, den die Stiftung Pandora bei der schwedischen Journalistin Nilsson in Auftrag gab. In diesem Fall stellte der Auftraggeber die deutsche Fassung des Artikels auf seiner Website bereit, die bekannten Wasserträger des Szene übernahmen unverzüglich dessen Verbreitung im deutschsprachigen Raum. Wieder mit dabei als Sprachrohr für Stiftung Pandora der Elektrosmog-Report, der in Ausgabe März 2013 den Nilsson-Artikel bewirbt, ohne klar zu sagen, dass es sich um eine Auftragsarbeit handelt.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Wasserträger

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