Donauschifferscheiße: Diffamieren für Dummies (Allgemein)
Unter dem Pseudonym "Donauschiffer" versucht einer im Gigaherz-Forum den Anstaltsleiter zu geben. Schauen wir mal nach, ob er dabei so kreativ ist, wie beim Erfinden von immer neuen Pseudonymen.
Beim Namen Niels Kuster und seinen diversen industriefinanzierten Bestrahlungsapparätchen fällt mir die von Alexander Lerchl in Wien angezettelte Verleumdungskampagne ein.
Niels Kuster und seine Mitarbeiter entwickeln u.a. EMF-Expositionskammern, die an wissenschaftliche Institutionen verkauft werden. Na und?
Lerchl ist damit bekanntlich übel abgeschifft ...
Hä!? Wer hat Ihnen denn diesen Quatsch erzählt?
... und hat deshalb in Kreisen seiner Fachkollegen ein ziemlich beschädigtes Image.
Stimmt ebenfalls nicht. Oder nicht ganz: Denn bei Adlkofer, Salama oder Hardell hat Lerchl in der Tat ein beschädigtes Image. Zur Strafe wurde der Bremer Wissenschaftler vom Bundesminister für Umwelt im Dezember 2010 abermals für zwei Jahre in die SSK berufen.
Dieses schlechte Image färbt natürlich auch auf die Strahlenschutzkommission in Deutschland ab
Hätte "Donauschiffer" gerne, hat er sich aber nur ausgedacht.
die aber trotz allem (noch) an ihrem Mitglied Lerchl festhält.
Blödsinn, Prof. Lerchl ist zum Jahresende 2012 planmäßig aus der SSK ausgeschieden.
Dies ganz im Gegensatz zur IARC/WHO, die ihn bekanntlich fallen liess.
Blödsinn, der IARC-Mitarbeiter Dr. Baan hat die Bewerbung von Alexander Lerchl zur Teilnahme an einer wichtigen IARC-Arbeitsgruppe abgelehnt.
Laut diversen Berichten des REFLEX-Projektes, wurden in den Wiener Labors spezielle Kammern für die Bestrahlung von Zellkulturen eingesetzt.
Blödsinn, das waren "normale" Expositionskammern aus dem Hause Kuster. Vielleicht mal die Reflex-Studie lesen?
[...]
Die mitbeschuldigte Laborassistentin in Wien hat mit handschriftlichen Notizen im Laufe der Versuchsreihen herausgefunden, dass der Codierungsmechanismus der kostspieligen Bestrahlungskammern gar nicht richtig funktioniert bzw. viel zu simpel programmiert wurde. Diesen Mangel hat Alexander Lerchl als Ansatzpunkt für seine Verleumdungskampagne genutzt.
"Donauschiffer", Sie haben nun wirklich keine Ahnung, was damals tatsächlich los war. Die Entblindung des Expositionskammer-Betriebsstatus' durch die Laborassistentin Elisabeth K. wurde erst entdeckt, nachdem die Medizinische Universität in einer Presse-Information den Verdacht äußerte, dass Daten bei der Wiener Reflex-Teilstudie (2005) und bei der sogenannten Reflex-Nachfolgestudie (2008) nicht experimentell gemessen, sondern vielmehr fabriziert wurden. Tipp: Chronologie bei RDW sichten, dann müssen Sie nicht mehr so viel Unsinn verbreiten.
Aus objektiver Sicht wäre es allerdings angebracht gewesen zu fragen, weshalb die Bestrahlungskammern nicht korrekt funktionierten, statt einfach auf die Anwender „einzuprügeln“.
Ach Gott, es kann doch nicht so schwer sein: Die Bestrahlungskammern funktionierten einwandfrei! Aber: Warum ist die Banane krumm? Aus objektiver Sicht wäre es längst angebracht gewesen, dieses große Rätsel des Universums zu lösen.
Zumal die Beteiligten ihre Studienergebnisse trotz mangelhafter Bestrahlungskammern nachweislich und zweifelsfrei nicht manipuliert haben.
So, jetzt reicht's mir mit diesem Sammelsurium an dreisten Lügen. Nur soviel noch: Bei allen Publikationen entspricht die Dokumentation der Originaldaten und deren Darstellung nicht den Regeln der guten wissenschaftlichen Praxis und lassen somit die Sorgfalt vermissen, die notwendig ist, um die publizierten Ergebnisse nachvollziehen zu können. So wertete vor rd. zwei Jahren die bislang letzte Untersuchungkommission Schiffers "nachweislich und zweifelsfrei nicht manipuliert".
Also, "Donauschiffer", dann schnall' dich mal gut an, du wirst es bald brauchen.
Da es mangels Substanz keinen Sinn macht, den Text von "Donauschiffer" weiter zu analysieren, stellt sich mMn die Frage: Was läuft da und was will der eigentlich?
Das Hauptziel des "Donauschiffers" ist klar: Prof. Lerchl diffamieren. Dazu klinkt er sich unter einem Vorwand (Kuster) in den Thiede-Strang bei Gigaherz ein. Warum dort? Weil er hofft, dort neue Leser zu erreichen, die das eigentlich ausgelutschte Thema noch nicht x-mal serviert bekommen haben. Diese Annahme wird dadurch gestützt, dass Teilnehmer "user" das hohle Posting von "Donauschiffer" 1:1, aber unter anderem Titel, ins hese-Forum kopiert hat. Ziel: Die Diffamierung weiter verbreiten. Dass "user" mit "Donauschiffer" identisch ist, kann sein, ist jedoch ebenso spekulativ wie die Identitätsgleichheit mit "wuff". Wie jeder hier weiß, hat "wuff" mit Lerchl noch eine Rechnung offen, weil dieser ihn vor Gericht zitiert hat. Wobei sich beide beharrlich ausschweigen, wie dieses Gefecht ausgegangen ist. Auf jeden Fall hat (auch) "wuff" ein Motiv, Lerchl anonym zu schaden. Dass "wuff" auch unter anderen Pseudonymen postet, weiß ich, er braucht ein Ventil, wenn der Mr. Hyde in ihm zu stark wird.
Auf das Posting von "Donauschiffer" reagiert haben bislang "user", "wuff" und "Eva W.", das ist nichts, womit man angeben könnte. Anspruchsloses Diffamieren, wie es bei Gigaherz "Donauschiffer" und auch "Mahner" praktizieren, hat in den vergangenen zehn Jahren erheblich an Unterstützung verloren. Die Phrasen sind hohl und verbraucht, die Mitstreiter von einst sind auf und davon. Die wenigen, die diese Spur noch befahren sind mMn zu dumm, um von den Klügeren der Anti-Mobilfunk-Szene in Dienst genommen zu werden, denn sie schaden inzwischen mehr als sie nutzen. Die Szene ist nicht mehr das, was sie mal war, die "echten" Mobilfunkgegner (Wutbürger) sind so gut wie ausgestorben, übrig geblieben sind die organisierten, die auf "seriöses" Auftreten schauen und natürlich auf die ganz persönlichen Vorteile des Wirkens. Kein Bedarf mehr an anspruchslosen Hetzern, an anspruchsvollen umso mehr.
Fazit: Schifferscheiße, die … gilt nicht nur als Stilmittel in vulgären Konversationen, sondern dient insbesondere dazu, das Gehör seines ungeliebten Gegenüber mit belanglosem und unflätigem Unrat zu füllen. Aufgrund seiner Konsistenz eignet es sich hervorragend jemandem einen Bären aufzubinden, der eingedenk der klebrigen Konsistenz dieses Mittels erheblich besser und nachhaltiger haften bleibt. Richtig verarbeitet ergibt es allerdings ein hervorragendes Seemannsgarn und kann so manchen alten Kahn noch eine Weile über die Runden retten. (Quelle)
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –