Basel hebt 2010 beschlossenes Mobilfunk-Moratorium auf (Allgemein)
Schlappe für die Schweizerischen Mobilfunkgegner und ein Sieg der Vernunft:
"Ab dem neuen Jahr wird die Bausperre für Mobilfunk-Antennen auf kantonalen Gebäuden aufgehoben. Für die Strahlenbelastung sei nicht die Anzahl der Antennen entscheidend, sondern deren Sendeleistung", schreibt die Baseler Zeitung am 18. Dezember 2012 - und versaut Schweizer Mobilfunkgegnern damit Weihnachten.
Der Beschluss beruht auf Modellrechnungen einer Beratungsfirma, die richtig erkannt hat, dass in einer Netzverdichtung mit kleineren Funkzellen und folglich niedrigeren Sendeleistungen der Schlüssel zu einer sicheren Mobilfunkversorgung mit zugleich niedrigster Funkimmission für die Bevölkerung liegt. Die Sperre kantonaler Liefgenschaften als Standort für Mobilfunk-Sendeanlagen gilt deshalb ab Neujahr 2013 in Basel nicht mehr - ein mMn erfreulicher Sieg der Vernunft über die dumpfe Panikmache von Mobilfunkgegnern. Kein Wunder also, dass HUJ auf seiner Website einmal mehr schäumt. Außer einem schrillen NEIN !!! weiß er gegen die Modellrechnungen der Beratungsfirma freilich kein einziges substanzielles Argument vorzubringen. Wie denn auch, die Entscheidung der Baseler Regierung hat Hand und Fuß, sie nutzt insbesondere auch den Nutzern von Handys, deren Geräte bei verdichtetem Netz - der kürzeren Distanzen wegen - weniger strahlen müssen. Und Anwohner von Sendeanlagen werden bei einem "Sendeanlagen-Teppich" sozial weitaus gerechter nämlich gleichmäßiger einer unbedenklich schwachen Immission ausgesetzt, als dies bei weniger aber dafür stärkeren Sendeanlagen der Fall ist. Die Netzverdichtung nutzt jedem, auch wenn überzeugte Mobilfunkgegner das nicht wahr haben wollen. Diesen Umstand hat der Regierungsrat von Basel-Stadt ebenfalls richtig bewertet und im Dezember 2012 die Einführung eines unsinnigen Kaskadenmodells für den Kanton rundweg abgelehnt. Dafür, dass der Anti-Mobilfunk-Verein Diagnose-Funk ein Standbein in Basel hat, ist der Regierungsrat der Stadt erstaunlich resistent gegen die Einflüsterungen des Vereins, er entscheidet kompetent nach objektiven Kriterien, die im Einklang mit Physik und seriöser Wissenschaft stehen.
Basel hat ein Immissionskataster, das für jede Liegenschaft der Stadt eine Abschätzung der Immission (im Freien) zulässt. Die Berechnungsgrundlage dieses Katasters soll Anfang 2013 auf neuen Stand gebracht werden.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Basel hebt 2010 beschlossenes Mobilfunk-Moratorium auf
Schlappe für die Schweizerischen Mobilfunkgegner und ein Sieg der Vernunft:
"Ab dem neuen Jahr wird die Bausperre für Mobilfunk-Antennen auf kantonalen Gebäuden aufgehoben. Für die Strahlenbelastung sei nicht die Anzahl der Antennen entscheidend, sondern deren Sendeleistung", schreibt die Baseler Zeitung am 18. Dezember 2012 - und versaut Schweizer Mobilfunkgegnern damit Weihnachten.
Der Beschluss beruht auf Modellrechnungen einer Beratungsfirma, die richtig erkannt hat, dass in einer Netzverdichtung mit kleineren Funkzellen und folglich niedrigeren Sendeleistungen der Schlüssel zu einer sicheren Mobilfunkversorgung mit zugleich niedrigster Funkimmission für die Bevölkerung liegt.
Es ist auch eine Schlappe für die hiesigen Volksverdummer unserer "der-mast-muss-weg"- Szene. Physikalische Gesetze gelten grenzüberschreitend.
Bravo, Ihr Eidgenossen!
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Meine Beiträge sind als Meinungsäußerungen aufzufassen. Die Meinungsäußerungsfreiheit ist ein in allen zivilisierten Ländern gesetzlich geschütztes Grundrecht.
"Wer die Dummbatzen gegen sich hat, verdient Vertrauen." (frei nach J.-P. Sartre)
Basel hebt 2010 beschlossenes Mobilfunk-Moratorium auf
Ich sehe diese Verschandelung von Hausdächern durch Masten durchaus kritisch.
Ich wohne selbst in ca 50...70 Meter Abstand zu einer Mobilfunkanlage (siehe Bild unten) und die gewinnt mit Sicherheit keinen Architekten- oder Designerpreis.
Ganz ehrlich, ich finde es sollte seitens der Baubehörden strenge Auflagen gegen solche optische Vermüllung der Hausdächer geben.
K
Basel: Details zum Ende des Mobilfunk-Moratoriums
Da den Berichten von Gigaherz jegliche Links zu Originalquellen fehlen und Gigaherz-Präsident Jakob einzig und allein auf seine eigenen giftig-belanglosen Berichte zum Ende des Mobilfunk-Moratoriums in Basel verlinkt, habe ich die große Freude, einen Link auf die offizielle Medienmitteilung des Baseler Regierungsrats zu verbreiten. Das hat so lange gedauert, weil das Original der Medienmitteilung nicht so ganz einfach im www aufzutreiben war.
Regierungsrat beschliesst neue Regelung für Mobilfunksendeanlagen
Jetzt kann sich jeder bei einer Primärquelle informieren und ist nicht länger auf Sekundärquellen angewiesen.
Das Schönste: Am Ende der Meldung lässt sich das Gutachten der "5 Continents Consulting Group GmbH" als PDF ebenso laden wie der neue Wortlaut der Regelung für Standorte von Mobilfunk-Sendeanlagen in Basel.
Netzverdichtung bringt erhebliche Immissionsminimierung
Die technischen Einwände des Gigaherz-Präsidenten gegen die Freigabe kommunaler Liegenschaften als zusätzliche Standorte für Mobilfunk-Antennen zeigen wieder einmal die völlige Unkenntnis von Herrn Jakob über das Wesen des zellularen Mobilfunks. Was Jakob völlig außer acht lässt, ist der Gewinn, den jede Netzverdichtung für Handynutzer bedeutet. Dieser Gewinn ist substanziell, denn die Immission durch Handys ist die einzige, bei der noch nicht endgültig klar ist, ob sie nicht doch auf Dauer unerwünschte Nebenwirkungen hat. Deshalb ist es wichtig und richtig, bei jeder Immissionsminimierung den Handynutzer in den Mittelpunkt der Betrachtungen zu stellen. Anwohner von Mobilfunk-Basisstatienen werden auch im ungünstigen Fall tausend- bis zehtausendmal schwächer befeldet als ein Handynutzer, für die Wissenschaft sind Anwohner daher schon lange keine schutzbedürftige Risikogruppe mehr.
Die "Dummheit" des Herrn Jakob
Um mal einen Anhaltspunkt zu geben: Wird durch Netzverdichtung eine Funkzelle von rd. 6 km Durchmesser in mehrere Funkzellen mit je 1 km Durchmesser aufgeteilt, fällt die erforderliche Sendeleistung im Mittel auf 1/100 des ursprünglichen Wertes und entsprechend geringer ist auch die Immission.
Um den dreisten Verdrehungen von Herrn Jakob, der den Baseler Regierungsrat wegen dessen völlig korrekter Entscheidung der "Dummheit" bezichtigt, ein für allemal die Wirkung zu nehmen, planen wir für 2013 einen Beitrag über tatsächlich wirksame Immissionsminimierung. Immissionsminimierung nach der Methode Jakob (Antennen raus aus Wohngebieten) ist nicht nur dumm, sondern für die Bevölkerung dieser Wohngebiete schädlich. Wir stützen uns bei unseren Aussagen nicht auf Äußerungen eines wild gewordenen Dorfelektrikers, sondern auf wissenschaftlich saubere Arbeiten, die keinen Zweifel daran lassen, dass eine Netzverdichtung mit erheblicher Immissionsminimierung verbunden ist.
Aufgeregte Laien nörgeln
Eine Sammlung unqualifizierter Äußerungen von technisch überforderten Laien gibt Gigaherz auf dieser Seite zum besten, vorneweg Dr. Alexandra Nogawa (Nicht erschrecken: Zeitsprung in die IZgMF-Frühphase), die bar jeglichen Sachverstands die neue Regelung angreift. Noch unqualifizierter ist das, was Jakob als "von unserem Basler Korrespondenten" einstellt. das liest sich, als ob es in der Presse gestanden hätte, das www weiß davon allerdings nicht. Der Baseler Korrespondent von Gigaherz zeichnet sich unabhängig davon durch eine bemerkenswerte Inkompetenz in Sachfragen des Mobilfunk aus.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –