Hardell-Spendenaufruf: 20.000 € minus 18.000 € = ??? (Allgemein)
Im Spendenaufruf für die Hardell-Studie ist zu lesen (ganz unten):
"Die drei Organisationen garantieren hiermit, dass die unter dem Stichwort Hardell eingehenden Spenden *ohne jeden Abzug* an den Antragssteller weitergeleitet werden."
Quelle: http://pandora-stiftung.eu/downloads/df-ki_spendenaufruf-hardell_dt.pdf
Dann kann man in einem anderen Dokument lesen:
"Unser Spendenaufruf hat bis jetzt etwas über Euro 20.000 erbracht, ..."
Quelle: http://pandora-stiftung.eu/forschungsprojekte/hardell-projekt/index.html
Eigenschaften der HTML-Datei: Erstellt am *10.1.2012*
Die "News" der Stiftung Pandora vom September 2012 lautet:
"September 2012
Prof. Hardell’s interim report briefly informs about the overall status of epidemiological research and the progress made within his ongoing study funded by Pandora. After a first transfer of 18,000 Euro ..."
Quelle: http://www.pandora-foundation.eu/news/index.html
Da kann man schon ins Grübeln kommen, was mit den 2,000 + Euro wohl geschehen ist.
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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert
Hardell-Spendenaufruf: 20.000 € minus 18.000 € = ???
Da kann man schon ins Grübeln kommen, was mit den 2,000 + Euro wohl geschehen ist.
Mit Transparenz und Plausibilität haben's die Anti-Mobilfunker bekanntlich nicht so.
Womöglich gibt es für die verschwundenen 2000+ Euro jedoch eine harmlose, auf Kommunikationsschwächen beruhende Erklärung. Denn bevor es um ihn dunkel wurde, hat der scheidende Gigaherz-Präsident noch folgendes am 25.09.12 verlauten lassen:
"Der erforderliche Gesamtbetrag von 51‘000 Euros zum Abschluss der Arbeit von Prof. Dr. Lennart Hardell ist erst zur Hälfte beisammen. (Grössere Spenden gingen direkt an Hardell)"
Das ist zwar keine überzeugende Erklärung für den Fehlbetrag, zumal Herr Jakob kaum über Details der Geldtransfers informiert sein dürfte, aber es ist wenigstens ein Wegweiser. Dagegen spricht: Hardell selbst dankt für (nur) 18'000 Euro, die er von Pandora erhalten habe. Dass da womöglich Spenden von Pandora losgeeist wurden, die aber direkt bei ihm eingingen, davon sagt Hardell nichts.
Die Szene hat meines Wissens bislang noch keine Spendenaktion zuwege gebracht, die einem Wirtschaftsprüfer hätte standhalten können. Auch in solch' heiklen Dingen, so mein Eindruck, wird erst einmal dilettantischer Aktionismus betrieben, und dann nachgebessert, sobald Druck von außen deutlich macht, dass es so nicht geht. Immerhin informiert Pandora zumindest halbwegs regelmäßig über den Geldeingang für Hardell, bei den von anderen Initiatoren gestarteten Aktionen für Dr. med. Bergmann und Dr. med. Oberfeld gab es diesen Service nicht oder nur nach Gutdünken.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –