Wo Panikmacher ausgebrütet werden (Allgemein)
Auszug aus: Keine Macht den Panikmachern (2003)
Als Panikmacher bezeichnete Mackenthun Organisationen wie Greenpeace, BUND oder die Partei der Grünen sowie Teile der Medien, denen er im Wettbewerb um öffentliche Aufmerksamkeit Überzeichnungen des Gefahrenpotenzials technisch wissenschaftlicher Entwicklungen vorwarf - eine Auffassung, die von vielen der ehemaligen Bundessiegern von Jugend forscht geteilt wurde. „Müssen wir die Anti-Atomkraft-Generation erst in Rente schicken, bevor wissenschaftlicher Fortschritt wieder möglich wird", lautete der Kommentar eines Jugend forscht - Siegers.
Angeprangert wurde außerdem, dass die in der öffentlichen Diskussion emotionalisierten Themen wie z. B. Kernenergie, Mobilfunk oder Lebensmittelchemie die wirklich großen Lebensrisiken aus dem Bewusstsein drängten. Dazu gehören nach Auffassung Mackenthuns zum Beispiel Zigaretten, Alkohol und Gesundheitsrisiken durch Bewegungsmangel - sie sind Ursache für Millionen von Todesfällen pro Jahr.
Hintergrund
http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=49985
Kommentar: Die Nester von (Elektrosmog-)Panikmachern hat Mackenthun schon 2003 gut gesehen. Nur Greenpeace hat mit Elektrosmog nichts am Hut. Diese Lücke wird jedoch mehr als ausgefüllt von den vielen Nutznießer der Elektrosmog-Angst, die von der Panikmache unmittelbare persönliche Vorteile haben (z.B. Umsatz) und deshalb mMn das Triebwerk der (scheinbar) institutionellen Panikmache sind, wie sie etwa der BUND ganz ungeniert zum Wohl der deutschen Baubiologie betreibt.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –