Krankheitsgewinn ▼ (Elektrosensibilität)
H. Lamarr , München, Donnerstag, 27.11.2008, 17:06 (vor 5871 Tagen)
Für mich erstaunlich, für Ärzte vermutlich ein alter Hut: Krankheitsgewinn.
Soweit ich das beurteilen kann, fallen nicht nur unechte ES unter die Krankheitsgewinnler, sondern auch Baubiologen, Mediziner, Rechtsanwälte und wer sonst noch so gegen Honorar in der Mobilfunkdebatte unterwegs ist. Sehe ich das positiv, erhalten Sendemastengegener und ES Arbeitsplätze. Sehe ich das negativ, übertrifft die Scheinleistung die Wirkleistung in aller Regel deutlich.
Auch das Pflege-Wiki weiß etwas dazu
Aus meiner Sicht gibt es ES, die sich diesem Krankheitsgewinn verschrieben haben. Wie hoch ihr Anteil an den ES ist, weiß ich nicht, ich schätze ihn auf 95 bis 99,9 %. Dies würde sich sogar mit einer Auskunft von Lebrecht von Klitzing decken, der schon vor Jahren sagte, nur wenige der Leute, die wegen ES-Verdacht zu ihm kämen, würden seinen ES-Test (Mikrozirkulation des Blutes in der Haut) erfolgreich absolvieren. Natürlich lässt sich auch dieser Test trefflich infrage stellen, obwohl von Klitzing ansonsten liebend gerne als ES-Experte gehandelt wird. Nicht selten habe ich den Eindruck, dass jedem ES-Test - selbst einem, der von wuff, caro, Anna und ES entworfen wurde - die Anerkennung durch ES solange verwehrt bleibt, bis das "richtige" Ergebnis herauskommt. Insofern wird der ES-Test, wie ihn sich die Bürgerwelle ausgedacht hat (Reale-Welt-Befeldung von ES dort, wo sie sich gut fühlen --> Einleiten von HF über Breitbandverstärker in geschützte Kellerräume) für alle teilnehmenden ES zu einer Nagelprobe werden. Noch im Dezember will Sigi Zwerenz, so sagte er, Details seines Studiendesigns preisgeben.
Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=entry&id=26547
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Struktur, Bürgerwelle, sekundärer Krankheitsgewinn, EHS-Test, Wahrnehmungsverzerrung, Therapie, Gewinner
Krankheitsgewinn ▼
Schmetterling , Freitag, 28.11.2008, 10:15 (vor 5870 Tagen) @ H. Lamarr
Für mich erstaunlich, für Ärzte vermutlich ein alter Hut: Krankheitsgewinn.
Es mag durchaus sein, dass es Personen gibt, die eine Krankheit ausnutzen. Das bestreitet keiner, aber ich denke, das ist nicht die Regel, sondern eher die Ausnahme.
Dass Sie EHS als "krank" bezeichnen, damit bin ich nicht einverstanden. EHS ist ganz einfach eine Körperreaktion, hervorgerufen durch Technik, die in ihrer Gesamtheit nicht auf ihre Gesundheitsverträglichkeit getestet wurde.
Sie wundern sich, dass EHS öfter aggressiv reagieren. Wissen Sie, wenn Ihnen Schmerzen zugefügt werden, wenn Ihnen "ein Leid angetan wird" (das meine ich nicht wörtlich, sondern eher als Slogan) würden Sie es widerspruchlos hinnehmen, dass Sie dafür auch noch verspottet werden? So sehe ich die Lage und genau das ist der Grund, weshalb die Fronten so verhärtet sind zwischen den einzelnen Lagern.
der Schmetterling
Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=entry&id=26567
Gewinn ▼
caro, Freitag, 28.11.2008, 16:33 (vor 5870 Tagen) @ Schmetterling
Für mich erstaunlich, für Ärzte vermutlich ein alter Hut: Krankheitsgewinn.
Es mag durchaus sein, dass es Personen gibt, die eine Krankheit ausnutzen. Das bestreitet keiner, aber ich denke, das ist nicht die Regel, sondern eher die Ausnahme.
Dass Sie ES als "krank" bezeichnen, damit bin ich nicht einverstanden. ES ist ganz einfach eine Körperreaktion, hervorgerufen durch Technik, die in ihrer Gesamtheit nicht auf ihre Gesundheitsverträglichkeit getestet wurde.
Sie wundern sich, dass ES öfter aggressiv reagieren. Wissen Sie, wenn Ihnen Schmerzen zugefügt werden, wenn Ihnen "ein Leid angetan wird" (das meine ich nicht wörtlich, sondern eher als Slogan) würden Sie es widerspruchlos hinnehmen, dass Sie dafür auch noch verspottet werden? So sehe ich die Lage und genau das ist der Grund, weshalb die Fronten so verhärtet sind zwischen den einzelnen Lagern.
Was den Gewinn angeht: Man sollte sich auch immer wieder fragen, aus welchen Motiven und welchen Gewinn-Erwartungen heraus Menschen "ES" verspotten und dabei zum Teil eine große Hartnäckigkeit an den Tag legen.
Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=entry&id=26595
Rache ;-)
H. Lamarr , München, Freitag, 28.11.2008, 20:17 (vor 5870 Tagen) @ caro
Was den Gewinn angeht: Man sollte sich auch immer wieder fragen, aus welchen Motiven und welchen Gewinn-Erwartungen heraus Menschen "ES" verspotten und dabei zum Teil eine große Hartnäckigkeit an den Tag legen.
Ein Betroffener hat sich nicht nur gefragt, sondern mit Esprit gehandelt. Was dabei herausgekommen ist, sehen Sie hier. In Ruhe drüber Reden wäre mit Sicherheit besser gewesen.
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Rache ;-)
AnKa, Freitag, 28.11.2008, 21:48 (vor 5870 Tagen) @ H. Lamarr
Was den Gewinn angeht: Man sollte sich auch immer wieder fragen, aus welchen Motiven und welchen Gewinn-Erwartungen heraus Menschen "ES" verspotten und dabei zum Teil eine große Hartnäckigkeit an den Tag legen.
So was kommt sowieso nur in Foren vor, wo die Leute anonym sind. Am hellichten Tag habe ich noch nie erlebt, dass irgendwer irgendeine(n) "ES" je verspottet hätte.
Genau genommen trifft man sowieso nirgendwo "ES".
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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
Zugbrücke für ES
H. Lamarr , München, Samstag, 29.11.2008, 00:54 (vor 5870 Tagen) @ AnKa
So was kommt sowieso nur in Foren vor, wo die Leute anonym sind. Am hellichten Tag habe ich noch nie erlebt, dass irgendwer irgendeine(n) "ES" je verspottet hätte.
Ja, so sehe ich das auch. Verspottung und Psychiatrisierung sind für ES bewährte Bollwerke, hinter denen es sich gut ausrasten lässt. Wobei ich mit ausrasten jetzt nicht ausrasten, sondern ausrasten meine im Sinne von rasten. Wäre caro nicht vom Fach, würde ich jetzt behaupten, beides wären Schutzbehauptungen.
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caro, Samstag, 29.11.2008, 16:14 (vor 5869 Tagen) @ H. Lamarr
Ja, so sehe ich das auch. Verspottung und Psychiatrisierung sind für ES bewährte Bollwerke, hinter denen es sich gut ausrasten lässt. Wobei ich mit ausrasten jetzt nicht ausrasten, sondern ausrasten meine im Sinne von rasten. Wäre caro nicht vom Fach, würde ich jetzt behaupten, beides wären Schutzbehauptungen.
Machen Sie doch einfach Mal den Selbstversuch. Wenn es Ihnen trotz der benachbarten Antennen nicht gelingt, "ES" zu werden, dann täuschen Sie es eben vor und schauen, wie die Leute, denen Sie davon erzählen, reagieren. Natürlich werden Freunde und gute Bekannte, die Sie gut kennen, anders reagieren als Wildfremde. Und neutrale Wildfremde werden anders reagieren als Menschen, die mit Mobilfunk in erster Linie wirtschaftliche Interessen verbinden.
Also spatenpauli: Der Selbstversuch lohnt sich!
Zugbrücke für ES ▼
H. Lamarr , München, Samstag, 29.11.2008, 18:59 (vor 5869 Tagen) @ caro
Also spatenpauli: Der Selbstversuch lohnt sich!
Habe ich doch längst gemacht, caro! Zwar nicht als ES, sondern als bekennender Mobilfunkkritiker. Auch kein Zuckerschlecken, da spüren Sie im Gespräch förmlich, wie sich den Leuten die Nackenhaare sträuben, selbst wenn man vorsichtig an die Sache rangeht. Auffällig: Fast jeder Gegenüber reagiert auf vorgetragene Bedenken sofort mit irgendwelchen Beschwichtigungen warum es bei ihm/ihr absolut keinen Grund zur Sorge gibt. Stark war auch der Eindruck, für einen Spinner gehalten zu werden, obwohl ich seit Jahren Fakten und keine Behauptungen mehr vorbringe. Sehr unangenehm, diese Erfahrung. Schlimmer dürfte es einen ES auch nicht erwischen. Und aus dieser Erfahrung heraus halte ich mich mit unaufgefordertem Missionieren inzwischen auch sehr zurück. Allerdings sehe ich die Ursache des Spinner-Images der Kritiker auch allein bei den Kritikern und nicht bei anderen. Die klassische Mobilfunkkritik ist derart reich an peinlichen Ausrutschern, Fehlinformationen, Widersprüchen, Plausibilitätsschluchten und Dramatikvulkanen, dass das Spinner-Image kein Zufall oder eine Intrige der Industrie ist, sondern nur eine logische Konsequenz des dilettantischen Vorgehens. Da sich das IZgMF nicht auf dauer in die Spinner-Schublade stecken lassen wollte, distanzierten wir uns ab 2005 zunehmend von der klassischen Mobilfunkkritik samt deren Verfechtern und suchten unseren eigenen Weg. Seitdem ist es erträglicher, weil ich für den Stuss anderer nicht mehr den Kopf hinhalten muss. Klagen, dass ich mich "verspottet", "verhöhnt", "diskriminiert" oder "psychiatrisiert" sehe, werden Sie von mir daher nicht vernehmen.
Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=entry&id=26617
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Und wer therapiert die Therapeuten?
Zulunation, Samstag, 29.11.2008, 18:25 (vor 5869 Tagen) @ H. Lamarr
Wäre caro nicht vom Fach, würde ich jetzt behaupten, beides wären Schutzbehauptungen.
Nicht unbedingt ein Kompliment...
Der traurige Seelenzustand von Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten ist öffentlich hinlänglich bekannt, seit dem es die Psychotherapie als Beruf gibt. Auch Eva Jaeggi, emeritierte Psychologie-Professorin und Psychotherapeutin berichtet in ihrem unlängst erschienen und behutsam selbstkritischen Buch "Und wer therapiert die Therapeuten?" über den erschreckenden Zustand der staatlich approbierten Seelenheiler: "Natürlich ist nie auszumachen, ob sich zum Beruf des Psychotherapeuten eventuell besonders labile Naturen hingezogen fühlen ... Die berichteten Zahlen über schwere psychische Störungen (während Ausübung des Berufes) variieren: 73 % schwere Angststörungen ... 90 % (undifferenzierte) schwere psychische Störungen ... 82 % schwere persönliche Probleme infolge Beziehungsschwierigkeiten, 57 % Depressionen, 11 % Süchtige und 2 % Suizidversuche ... diese Zahlen genügen, um sich ein Bild davon zu machen, daß der Beruf des Psychotherapeuten nicht unbedingt der gesündeste ist oder nicht unbedingt die gesündesten Menschen anzieht" (S.113).
Quelle: Psychotherapieforum.de
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Psychiater, Angststörung, Psychologen, Psychotherapie, Psychotherapeut, Suizid, psychische Störung, Therapeuten
Supervision
caro, Sonntag, 30.11.2008, 16:45 (vor 5868 Tagen) @ Zulunation
Wäre caro nicht vom Fach, würde ich jetzt behaupten, beides wären Schutzbehauptungen.
Nicht unbedingt ein Kompliment...Der traurige Seelenzustand von Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten ist öffentlich hinlänglich bekannt, seit dem es die Psychotherapie als Beruf gibt. Auch Eva Jaeggi, emeritierte Psychologie-Professorin und Psychotherapeutin berichtet in ihrem unlängst erschienen und behutsam selbstkritischen Buch "Und wer therapiert die Therapeuten?" über den erschreckenden Zustand der staatlich approbierten Seelenheiler: "Natürlich ist nie auszumachen, ob sich zum Beruf des Psychotherapeuten eventuell besonders labile Naturen hingezogen fühlen ... Die berichteten Zahlen über schwere psychische Störungen (während Ausübung des Berufes) variieren: 73 % schwere Angststörungen ... 90 % (undifferenzierte) schwere psychische Störungen ... 82 % schwere persönliche Probleme infolge Beziehungsschwierigkeiten, 57 % Depressionen, 11 % Süchtige und 2 % Suizidversuche ... diese Zahlen genügen, um sich ein Bild davon zu machen, daß der Beruf des Psychotherapeuten nicht unbedingt der gesündeste ist oder nicht unbedingt die gesündesten Menschen anzieht" (S.113).
Ja, das gibt es leider in sehr vielen Berufen und immer häufiger: Typische Burn-Out-Symptome.
Im Gegensatz zu anderen Berufen gibt es bei den meisten Psychotherapeuten allerdings regelmäßige Supervision. Solche Burn-Out-Symptome werden in dieser Berufsgruppe deshalb sehr viel schneller erkannt als bei anderen Berufsgruppen.
Ich persönlich arbeite übrigens nicht als Psychotherapeutin und habe das auch niemals getan. Sie können sich Anspielungen dieser Art künftig also sparen, zulunation.
Rache ;-)
Schmetterling , Samstag, 29.11.2008, 03:25 (vor 5870 Tagen) @ AnKa
Genau genommen trifft man sowieso nirgendwo "ES".
Demzufolge haben Sie die Personen, über die Sie in Ihren Zeitungsartikeln hergezogen sind, nie getroffen und interviewt?
Das wirft aber gar kein gutes Licht auf die Seriosität des Spiegels.
der Schmetterling
Wo sind all die Elektrosensiblen geblieben? ▼
AnKa, Samstag, 29.11.2008, 10:29 (vor 5869 Tagen) @ Schmetterling
Genau genommen trifft man sowieso nirgendwo "ES".
Demzufolge haben Sie die Personen, über die Sie in Ihren Zeitungsartikeln hergezogen sind, nie getroffen und interviewt?
Das wirft aber gar kein gutes Licht auf die Seriosität des Spiegels.
der Schmetterling
Ich hätte mich präziser ausdrücken sollen.
Man trifft nur welche, die diese Eigenschaft von sich behaupten. Und man muss nach ihnen suchen. Man fand diese Leute früher öfter in Bürgerversammlungen gegen Sendemasten auf, heute nur noch eher selten. Am Ende der Vorträge, wenn die Saaldebatten begannen, nervten diese zwei bis drei Leute dann die anderen Anwesenden mit irgendwelchen behaupteten schlaflosen Nächten ganzer Häuserblocks, oder mit naiven Fragen zu strahlenabschirmenden Parkas. Währenddessen löste sich die Versammlung für gewöhnlich langsam aber sicher auf.
Wie gesagt, früher gab es das öfter, weil es früher zahlreiche solcher Versammlungen gab. Deren Häufigkeit hat stark nachgelassen. Leute, die von sich glauben, sie seien "ES", verbleiben heutzutage den ganzen Tag in Erdlöchern und Kellern. Ich weiss nicht, was sie dort den ganzen Tag machen. Ich hoffe, sie basteln nicht an Sprengkörpern und solchen Sachen. Jemand vom sozialbetreuenden Dienst sollte sie ab und zu besuchen.
Jedenfalls kann ich mir nicht anders erklären, warum man nie eine/n, der/die sich "ES" nennt, einfach mal so auf der Straße oder in der Kneipe trifft.
Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=entry&id=26596
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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
Wo sind all die Elektrosensiblen geblieben?
Schmetterling , Sonntag, 30.11.2008, 05:39 (vor 5868 Tagen) @ AnKa
Ich hätte mich präziser ausdrücken sollen.
Ja, in der Tat, Sie sollten sich präziser ausdrücken und nicht um Antworten "herumreden"...
Haben Sie nun mit den Leuten geredet, bevor Sie die Artikel geschrieben haben oder nicht?
Was ist davon Ihrer Phantasie entsprungen und was ist Wahrheit?
der Schmetterling
Wo sind all die Elektrosensiblen geblieben?
KlaKla, Sonntag, 30.11.2008, 10:53 (vor 5868 Tagen) @ AnKa
Jedenfalls kann ich mir nicht anders erklären, warum man nie eine/n, der/die sich "ES" nennt, einfach mal so auf der Straße oder in der Kneipe trifft.
Wer geht schon mit Krankheiten hausieren.
Mir sind ES bekannt, die sich gegen die öffentliche Vermarktung von ES (Beispiel: U. Weiner) aussprechen. Sie selbst stehen zu ihrem Hang zur Esoterik werden deswegen aber von anderen ES verspottet!
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Meine Meinungsäußerung
Wo sind all die Elektrosensiblen geblieben?
AnKa, Sonntag, 30.11.2008, 11:24 (vor 5868 Tagen) @ KlaKla
Mir sind ES bekannt, die sich gegen die öffentliche Vermarktung von ES (Beispiel: U. Weiner) aussprechen.
Wieso, der ist doch selbst bekennender "ES" und scheint sich in dieser Eigenschaft als "Berater" zu vermarkten. Oder hatten Sie das ironisch gemeint?
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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
Stigmatisierung
caro, Samstag, 29.11.2008, 16:09 (vor 5869 Tagen) @ AnKa
Was den Gewinn angeht: Man sollte sich auch immer wieder fragen, aus welchen Motiven und welchen Gewinn-Erwartungen heraus Menschen "ES" verspotten und dabei zum Teil eine große Hartnäckigkeit an den Tag legen.
So was kommt sowieso nur in Foren vor, wo die Leute anonym sind. Am hellichten Tag habe ich noch nie erlebt, dass irgendwer irgendeine(n) "ES" je verspottet hätte.
Ja, genau. So fängt es meistens an. Erst schön anonym im Forum. Später, wenn man glaubt, genügend Unterstützer zu haben, ganz öffentlich und nicht mehr anonym. Deshalb sind die Motive, die dahinter stehen, ja so interessant.
Warum Eva W. niemals von EHS geheilt werden darf
H. Lamarr , München, Sonntag, 13.05.2012, 18:37 (vor 4608 Tagen) @ H. Lamarr
Für mich erstaunlich, für Ärzte vermutlich ein alter Hut: Krankheitsgewinn.
Eine kurze aber prägnante Begründung für diesen Krankheitsgewinn bei einer überzeugten Elektrosensiblen aus München gibt "felsensepp" im hese-Forum.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Warum Eva W. niemals von EHS geheilt werden darf
hans, Sonntag, 13.05.2012, 19:10 (vor 4608 Tagen) @ H. Lamarr
.... gibt....
Gab
Bei hese gelöschtes Posting: "Eva W. und der Charles"
H. Lamarr , München, Sonntag, 13.05.2012, 23:43 (vor 4608 Tagen) @ hans
.... gibt....
Gab
Ich hab's geahnt, dass dieses Posting im hese-Forum spurlos versenkt werden wird, und deshalb habe ich es vorsorglich gesichert. Wenn man den Text betrachtet finde ich es vielsagend, dass dieses Posting gelöscht wurde. Das alte Asymmetrie-Leiden bei hese: Bloss nicht zuviel Kritik an den Kritikern zulassen, von Kritik an Skeptikern aber gar nicht genug bekommen können.
Also bitte, hier ist das gelöschte Posting von ...
... felsensepp [grüner Text], Sonntag, 13. Mai 2012, 17:21 @ surfer [roter Text]
bearbeitet von felsensepp, Sonntag, 13. Mai 2012, 17:55
Ich hätte da noch eine Frage an Sie Frau Weber, haben Sie sich eigentlich schon einmal mit Charles in Verbindung gesetzt???
Der behauptet doch hier und auch anderswo er könnte EHS Betroffenen helfen, bei Ihnen könnte er doch nun den Nachweis antreten und es würde Sie vor allem nichts kosten denn Charly macht es kostenlos, so habe ich ihn verstanden.
Na, jetzt stellen Sie sich mal vor, Frau Weber sucht den Charles auf und wird tatsächlich geheilt. Eine Dame, knapp über 70, hat sich die letzten +-10 Jahre als Elektrosensible durchgeschlagen, ist im "ganzen Land" als EHS bekannt, Familienangehörige hat sie kaum, altledig, der ganze Bekannstschaftskreis besteht aus EHS und nun kommt Frau Weber plötzlich als geheilt daher. Tägliche stundenlange Suche im www nach neuen Alarmmeldungen fallen weg. Das abgrasen und auswerten diverser verschiedener Schreiberlinge; plötzlich nicht mehr nötig. Kein Grund mehr um Politiker mit Propaganda zuzudecken. Keine Forenarbeit mehr nötig und vor allem: Der ganze Bekanntenkreis auf einen Schlag weggebrochen.
Nein, Frau Weber kann und darf nie "gesund" werden. Ihr offensichtlich einziger Lebenszweck ist als EHS elendiglich durch diese ungerechte Welt zu wandeln, allen ihr Leid zu klagen und die Welt vor dem schlimmsten zu retten.
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Zensur bei hese
Lilith, Montag, 14.05.2012, 18:34 (vor 4607 Tagen) @ H. Lamarr
Ich hab's geahnt, dass dieses Posting im hese-Forum spurlos versenkt werden wird
Bei hese ist mancher Teilnehmer ebenfalls ein bissl verwirrt über die neuerliche dortige Zensur:
Bildzitat Anfang
Bildzitat Ende.
http://www.hese-project.org/Forum/allg/index.php?id=4116
Der hese - Zensor muss halt auch mal schlafen.
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Meine Beiträge sind als Meinungsäußerungen aufzufassen. Die Meinungsäußerungsfreiheit ist ein in allen zivilisierten Ländern gesetzlich geschütztes Grundrecht.
"Wer die Dummbatzen gegen sich hat, verdient Vertrauen." (frei nach J.-P. Sartre)
Zensur bei hese
hans, Mittwoch, 16.05.2012, 00:37 (vor 4606 Tagen) @ Lilith
Oh, jetzt hat es auch den armen microondes erwischt
Hat vielleicht einer sein Posting gesichert um es der Nachwelt zu erhalten?
Zensur bei hese
H. Lamarr , München, Mittwoch, 16.05.2012, 01:33 (vor 4606 Tagen) @ hans
Hat vielleicht einer sein Posting gesichert um es der Nachwelt zu erhalten?
Das Posting habe ich nur überflogen und als bedeutungslos in Erinnerung. Deshalb kann ich nicht mit einer Kopie aushelfen. Was den zackigen Moderator dort so aufregt ist mir schleierhaft, richtigen Knallern von "microondes" wurde bei hese früher kein Haar gekrümmt. Die Linie der Moderation dort hat eine Form, die, würde ich nachts so Autofahren, mich wahrscheinlich ins Blaulichtmilieu bringt.
Gutnacht und gute Fahrt.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Zensur bei hese
hans, Mittwoch, 16.05.2012, 15:08 (vor 4605 Tagen) @ H. Lamarr
Ach nö. Dabei waren da ein paar garantiert extrem wichtige Links auf Youtube dabei. Die konnte ich infolge Youtube-Sperre im Firmennetz nicht anschauen. So schade
Zensur bei hese
Lilith, Mittwoch, 16.05.2012, 23:46 (vor 4605 Tagen) @ hans
Auch das gibt es. Da verzweifelt jemand an seinen Gesinnungsgenossen:
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Bildzitat Anfang
Bildzitat Ende, aus: http://www.hese-project.org/Forum/allg/index.php?id=4125
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