Der Geobiologische Berater mit eingebautem Verfallsdatum (Allgemein)

Kuddel, Donnerstag, 26.01.2012, 23:14 (vor 4714 Tagen)
bearbeitet von Kuddel, Freitag, 27.01.2012, 00:08

Die Mutter der Baubiologie...

Forschungskreis für Geobiologie

Es geht um "unsichbare Kräfte".

"Geobiologie ist die Wissenschaft vom menschlichen, tierischen und pflanzlichen Leben in den natürlichen und durch die Zivilisation bedingten künstlichen Feldern, Strahlungen und Strömungen unserer Erde."

Kaum ein anderes Gebiet bietet Spekulationen, Halbwissen und auch der Panikmache so breiten Raum wie die Geobiologie. Der Forschungskreis hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Geobiologie aus dem Zwielicht zu befreien und mittels nachvollziehbarer, seriöser Versuche der wissenschaftlichen Anerkennung zuzuführen.

Der Verein (1400 Mitglieder) bildet in Seminaren zum Geobiologischen Berater aus.

Dazu muß man 9 Wochend-Kurse besuchen (a 180 Euro)

Pflichtkurse:
Einführungskurse Geobiologie I - III
Schulungskurse I - III
Prüfungskurs

Wer sich zukünftig intensiv mit der Geobiologischen Beratung / Zimmeruntersuchung befassen will, muss unbedingt folgende weitere Kurse besuchen:

Baubiologie *
Praktische elektrische Messtechnik *

Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Elektrobiologie und Baubiologie zum Prüfungsinhalt gehören.

...und was bekommt man dafür

Bei bestandener Prüfung erhält der/die Geobiologische Berater/in ein Zertifikat mit zweijähriger Gültigkeit:surprised: . Mindestens alle zwei Jahre muss der/die Geobiologische Berater/in durch Teilnahme an einer Fachfortbildung seine weitere Befähigung und sein Interesse an der Vermittlung von aktuellem Wissen in bezug auf Weiterentwicklung der Geobiologie und der neuesten Messtechnik nachweisen.

Man rechne mal...1400 Mitglieder, alle 2 Jahre ein Ergänzungskurs für 180 Euro, sonst wird man exkommuniziert....

...und über welche Fähigkeiten verfügt man nach der Ausbildung ?

Radiästhetisch begabte Menschen mit entsprechender Ausbildung können die natürliche Strahlung aus dem Untergrund erspüren und festlegen. Durch langjähriges Training haben sie ihren Körper auf diese Bodenreize sensibilisiert und benutzen die Wünschelrute als Anzeigeinstrument. Zur Zeit ist dies die einzige Methode zur Feststellung von Störzonen. ... ein Mensch ist ... viel sensibler als das teuerste Messgerät.

Elektrische und elektromagnetische Felder werden keinesfalls mit der Wünschelrute geortet, obwohl auch dies möglich wäre :surprised: . Für diese Messungen, sowie für Radioaktivität und elektrostatische Aufladungen gibt es technische Messgeräte, die heute zur Ausstattung eines Geobiologischen Beraters unbedingt dazugehören.

Die Fälle aus der Praxis sind jedenfalls sehr überzeugend

Die 13-jährige R. litt seit Jahren unter einer schweren spastischen Bronchitis. Die Untersuchung des Schlafplatzes ergab eine Globalgitternetzkreuzung mitten auf der Brust des Mädchens und eine unterirdische Wasserader im Bereich der gleichen Kreuzung. Vom Augenblick der Bettumstellung war das Mädchen gesund.

Die 20-jährige Tochter der Familie B. kam in die Sprechstunde ..
Die Krankheitssymptome wurden so stark, dass Frl. B. bettlägerig wurde.
Das Bett wurde.. umgestellt und die junge Dame war schon am nächsten Tag beschwerdefrei.

Klingt alles wie im Märchen...:wink:

Natürlich gibt es auch einen Link zu einem Shop für "Meßgeräte", welcher von einem der Vorstandsmitglieder des Vereins betrieben wird... Selbstverständlich inklusive dem vollständigen Gigahertz Programm...

In der Bücherabteilung gibt es unter der Rubrik "Baubiologie und Elektrobiologie" genau ein Buch....
..ratet mal von Wem ? (Lösung)


K

Tags:
Parawissenschaft, Elektrobiologie, Berater, Radiästhet, Zertifikat, Geobiologie

Forschungskreis Geobiologie initiiert Gründung des IBN

Kuddel, Freitag, 27.01.2012, 00:31 (vor 4714 Tagen) @ Kuddel
bearbeitet von Kuddel, Freitag, 27.01.2012, 01:04

Wirklich Interessantes über die Entstehung des Instituts für Baubiologie IBN erfährt man hier (PDF) auf Seite 6:

Prof. Anton Schneider, Gründer des IBN (Institut für Baubiologie und Ökologie in Neubeuern):

Im "Forschungskreis Geobiologie" unter Dr. med. Ernst Hartmann befasste man sich auch mit den Standortproblemen und dem Einfluss von Gebäuden auf Gesundheit und Wohlbefinden des Menschen.
Als Mitglied dieser Gesellschaft wurde ich mit der Bildung der "Arbeitsgemeinschaft
Gesundes Bauen und Wohnen" (AGBW) 1968 beauftragt.

Diese Arbeitsgemeinschaft ist die Vorläuferin des 1973 von mir gegründeten und geleiteten ersten "Institut für Baubiologie" (anfangs in Stephanskirchen, dann in Rosenheim).


=> Der Forschungskreis Geobiologie ist also tatsächlich die "Mutter" der Baubiologie und des IBN !

Hauptgrund der damit verbundenen Trennung von der AGBW war eine zu starke Identifizierung der Baubiologie mit Geobiologie und Radiästhesie.
Hinzu kamen in zunehmendem Maße spezielle Anforderungen auf baubiologischem Gebiet. Das Image der Radiästhesie war in der Öffentlichkeit schlecht; nicht eproduzierbare Mutungsergebnisse in durch die AGBW durchgeführten Versuchsreihen konnten dieses Negativimage nicht aufwerten. Damit durfte die Baubiologie nicht vorbelastet ihren ohnehin schwierigen Weg antreten.

Damit war der Übergang vom Geschäft mit den (nicht reproduzierbaren) Erdstrahlen-Mutungen zum Geschäft mit den Elektrosmog-Messungen vollzogen.

Hauptsächlich "das Image in der Öffentlichkeit" war der Grund, die "Mutter" nicht mehr zu erwähnen.
Hinter den "Kulissen" gibt es aber immer noch Verbindungen...

K

Tags:
Radiästhesie, Pseudowissenschaft, IBN, Knotenpunkt, Schneider, Rosenheim, Hartmann, Geobiologie, Gründung

Der Geobiologische Berater mit eingebautem Verfallsdatum

H. Lamarr @, München, Freitag, 27.01.2012, 00:32 (vor 4714 Tagen) @ Kuddel

Die Mutter der Baubiologie...

Forschungskreis für Geobiologie

... wohnt im Odenwald, dort wo zufällig auch die hessischen Funk-Diagnostiker ihren Burgfried stehen haben.

[...]
Klingt alles wie im Märchen...:wink:

Scheint aber ein erfolgreiches Geschäftsmodell zu sein.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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