Knackpunkte (Allgemein)

Helmut Breunig, Sonntag, 02.10.2005, 14:47 (vor 7173 Tagen)

In seinem Kommentar zur Kritiker-Kritik schrieb Peter Henschel:
Als bislang relativ Unbeteiligter dieser Mobilfunkproblematik und gleichzeitig auch intensiver Nutzer dieser neuen Technik sowie strategisch denkender Mitbürger, kann ich nur aus eigener BI-Erfahrung sagen: "Wichtig scheint mir zu sein, in der Tat eine überzeugende, umweltgerechtere Lösung zu erarbeiten." Diese muss so überzeugend sein, dass man praktisch nicht daran vorbei kommt. Meines Erachtens müssen alle Kräfte erstmal auf den wesentlichen Knackpunkt, s.o., konzentriert werden und dann die Umsetzung strategisch und multiplakativ zu betreiben.(02.10.2005, 11:16 Uhr)
http://www.izgmf.de/Aktionen/Meldungen/Archiv_05/kritikerkritik/kritikerkritik.php?comment_id=kritikerkritik.php&comment_page=show_all#Kommentare

Knackpunkte:

…und wenn wir was ändern wollen, müssen WIR die Alternative ausarbeiten?

…und dabei bringen WIR als gesundheitlich Geschädigte und politische und gesellschaftliche Randfiguren die Mittel auf, gegen die Unterdrückungsarbeit der Elektroindustrielobby die entsprechende Arbeit zu finanzieren??
… und so lange müssen WIR hinnehmen, dass die Industrie macht, was sie will!!!

…und so lange werden UNSERE Spielräume für ein Leben ohne physische und psychische Beeinträchtigungen durch allerorten stattfindende Zwangsbestrahlung immer geringer????

… noch was? Ach, ja, "alle Kräfte", ausser UNS Randfiguren gibt's ja auch noch Zentralfiguren, wie hiessen die nochmal?, nennt man die nicht Volksvertreter?????


Helmut Breunig, nicht relativ Unbeteiligter --> :confused:
Feldpost 051002C

(P.S.: Habe den Beitrag hier statt auf der Kommentarseite eingestellt, weil er m. Ansicht nach in eine allgemeine Diskussion gehört)

Knackpunkte

H. Lamarr @, München, Sonntag, 02.10.2005, 23:12 (vor 7173 Tagen) @ Helmut Breunig

Wer sonst - wenn nicht WIR? Worauf wollen Sie hinaus? Das Verursacherprinzip ist bei unserem Thema ja offenkundig außer Kraft gesetzt.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Knackpunkte

Helmut Breunig, Montag, 03.10.2005, 10:52 (vor 7172 Tagen) @ H. Lamarr

Wer sonst - wenn nicht WIR? Worauf wollen Sie hinaus? Das Verursacherprinzip ist bei unserem Thema ja offenkundig außer Kraft gesetzt.

Selbstverständlich müssen Alternativen gesucht werden.
Jedoch - von wem ist das leistbar?
Einen kleinen Teil der Schwierigkeiten, die da überwunden werden müssten, thematisieren Sie derzeit auf dem Forum unter Rubrik "Das Recht auf angemessene Versorgung":
http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=thread&id=4900&page=0&category=all&order=last_answer&descasc=DESC

Allein dieser Hintergrund beleuchtet, dass die Auseinandersetzungen um die Einführung von Alternativen dauern und dauern werden, für viele zu lange, als dass Sie noch in der Lage wären als Betroffene selbst mitzuwirken.
Siehe ein Beispiel:
http://www.izgmf.de/Aktionen/Meldungen/Archiv_05/E-Plus-Vergleich/e-plus-vergleich.html

Nicht Betroffene oder diejenigen, die noch nicht bemerkt haben, dass sie es sind, wenden sich einer solchen Aufgabe zu selten zu.
Dies ist eine der Beobachtungen, aufgrund derer ich die Bemerkung von Hans Schmidt bestätigen muss: Wir sind zu wenige - gerade für solch umfängliche Aufgaben, und schon allein deswegen zu langsam für die Abwehr einer massiven negativen Gesundheitsentwicklung.
Denn gerade durch die faktische Aushebelung des Verursacherprinzips sehen sich doch die meisten "Verantwortlichen" von einer Motivierung enthoben, sich Alternativen, so sie denn als Iddeen in Anfängen beschrieben werden, überhaupt anzusehen. Mit einem offenkundigen Interesse daran würden sie doch indirekt eine Notwendigkeit der Abkehr von der jetzigen Technik eingestehen. Das würde sie weiterem Zugzwang aussetzen. Von Investitionen resp. einer Veröffentlichung von Interesse an der Entwicklung von Alternativen wird Abstand gehalten.

Ein Wendemanöver in einer Sackgasse, in die man mit Voll gas im Sinne des Wortes hineinge rauscht ist, ist nicht nur schwierig und langwierig, es ist derzeit gar nicht absehbar, weil die Fahrer noch gar nicht bemerkt haben (wollen?), dass sie drin sind.
Während einige Zwangspassagiere auf einer Horrorfahrt erwachen und anfangen zu schreien, stecken sich ihre Volksvertreter die Finger in die Ohren und starren mit einer neoliberal gestilten Wirtschafts- und Finanzbrille, die alle störenden Signale vom Genuss aus dem Füllhorn des Fortschritts abhält, auf die Maschinisten, die sich gerade darüber austauschen, wie sie mit mehr Gas durch die nächste Gewinnmaximierungskurve kommen.
Da versteht man die Melodie des Platzkonzertes - gemeint ist wohl das Platzen des Geldbeutels der Betreiber -, das die Telekom derzeit zum 10-jährigen Jubiläum bläst:
"Rauschkauf im Kaufrausch". Dieses Delirium wird dauern.

Minimieren wir einstweilen das Trauma derer, die unter Zwangsberauschung leiden müssen. Dass sich hier ein von der Mobilfunklobby kritischer Moment gesehen wird, zeigen die bekannt gewordenen Ansätze, die Opfer (Beispiel H.Schmidt http://www.izgmf.de/Aktionen/Meldungen/Archiv_05/kritikerkritik/kritikerkritik.php) und ihre Fürsprecher, z.B. Ärzte, die Befunde dokumentieren, (Beispiel http://www.hese-project.org/de/emf/Medizin/BambergerAerztekollegium/index.php?lang=de&target=BambergerAerztekollegium ) an den Rand zu drängen.

"We don't count bodies", lautet auch im Mobilfunkkrieg die Parole.
Wir werden die Leiden der Opfer dieser Giga-Techno-Kampfsauf-Party nur selbst und leider nur behelfsmässig versorgen und zählen müssen und können.

Für diese wäre schon eine Verlängerung der CT1+Zulassung mehr als ein Trostpflaster. Wie dies alles weitere im Beitrag von Hans Schmidt.


Helmut Breunig
Feldpost 051003A

Tags:
, Opfer

Knackpunkte

shimra, Montag, 03.10.2005, 16:20 (vor 7172 Tagen) @ Helmut Breunig

Lieber Herr Breunig
Was Sie schreiben ist perfekt formuliert und entspricht meiner und vieler anderer der Wahrheit. - Es sind exakt DIE Punkte , die so verheerend an der Sache sind:

Wer sonst - wenn nicht WIR? Worauf wollen Sie hinaus? Das Verursacherprinzip ist bei unserem Thema ja offenkundig außer Kraft gesetzt.

Das ganze Recht ist auf den Kopf gestellt und es ist somit praktisch unmöglich für eine kleine, schon geschwächte Gruppe bei geltender Rechtslage, ihr Ziel, gegenüber einer riesigen unbewussten oder aber ihre Vorteile ohne Rücksicht auf Verluste ausnutzenden Lobby durchzusetzen.

Nicht Betroffene oder diejenigen, die noch nicht bemerkt haben, dass sie es sind, wenden sich einer solchen Aufgabe zu selten zu.

Die völlig unproportionale Rechtslage wäre nicht so verhängnisvoll, würden mehr Menschen aufgeklärt und wüssten, dass es sie betrifft ! Letztlich geschieht , was das Volk will, es braucht "nur" den Austand.

Dies ist eine der Beobachtungen, aufgrund derer ich die Bemerkung von Hans Schmidt bestätigen muss: Wir sind zu wenige - gerade für solch umfängliche Aufgaben, und schon allein deswegen zu langsam für die Abwehr einer massiven negativen Gesundheitsentwicklung.

Ich kann bei Beobachtung der Szenerie nur noch hoffen, das es uns in der Sackgasse im Mobilfunk bezüglich der Gesundheitsverschlechterung nicht ähnlich ergeht, wie in der klimatischen Veränderung durch CO 2 - Ausstoss, dessen Auswirkungen selbst bei sofortigem Anziehen der Handbremse für die nächsten 50 Jahre nicht mehr aufzuhalten sind, und die Frage nach einem eventuellen Ende unserer Kultur auf den Tisch bringen.- Auch die Klimafrage ist letztlich nur noch eine Frage der Machtverhältnisse , jene die an der Spitze sitzen (d.h. das Geld haben) bestimmen über die Zukunft dieses Planeten, weil sie beliebigen Druck auf die Bevölkerung ausüben können.
Das hat sich sehr verstärkt in den vergangenen Jahren und wird sich wohl noch mehr verstärken.- Es sei denn, es kämen wieder andere Kräfte ins Spiel.

Denn gerade durch die faktische Aushebelung des Verursacherprinzips sehen sich doch die meisten "Verantwortlichen" von einer Motivierung enthoben, sich Alternativen, so sie denn als Iddeen in Anfängen beschrieben werden, überhaupt anzusehen. Mit einem offenkundigen Interesse daran würden sie doch indirekt eine Notwendigkeit der Abkehr von der jetzigen Technik eingestehen. Das würde sie weiterem Zugzwang aussetzen. Von Investitionen resp. einer Veröffentlichung von Interesse an der Entwicklung von Alternativen wird Abstand gehalten.

Ein Wendemanöver in einer Sackgasse, in die man mit Voll gas im Sinne des Wortes hineinge rauscht ist, ist nicht nur schwierig und langwierig, es ist derzeit gar nicht absehbar, weil die Fahrer noch gar nicht bemerkt haben (wollen?), dass sie drin sind. Während einige Zwangspassagiere auf einer Horrorfahrt erwachen und anfangen zu schreien, stecken sich ihre Volksvertreter die Finger in die Ohren und starren mit einer neoliberal gestilten Wirtschafts- und Finanzbrille, die alle störenden Signale vom Genuss aus dem Füllhorn des Fortschritts abhält, auf die Maschinisten, die sich gerade darüber austauschen, wie sie mit mehr Gas durch die nächste Gewinnmaximierungskurve kommen.

Wie wahr !!!

herzliche grüsse shimra

Knackpunkte

Schutti @, Montag, 03.10.2005, 16:44 (vor 7172 Tagen) @ shimra

Das ganze Recht ist auf den Kopf gestellt und es ist somit praktisch

Welches Recht wird auf den Kopf gestellt?

Die völlig unproportionale Rechtslage wäre nicht so verhängnisvoll, würden mehr Menschen aufgeklärt und wüssten, dass es sie betrifft ! Letztlich geschieht, was das Volk will, es braucht "nur" den Austand.

Was das Volk will sagt nichts aus über die mögliche Schädigung durch Funkwellen.
Das Volk prüft nicht nach ob ARgumente stimmen oder nicht, das Volk rennt einfach einer Ansicht hinterher die es mehr oder weniger glaubt.

Dies ist eine der Beobachtungen, aufgrund derer ich die Bemerkung von HansSchmidt bestätigen muss: Wir sind zu wenige - gerade für solchumfänglicheAufgaben, und schon allein deswegen zu langsam für die Abwehr einer massiven negativen Gesundheitsentwicklung.

Wo sind die Millionen von Elektrosensiblen die es ja geben soll?

Denn gerade durch die faktische Aushebelung des Verursacherprinzips/b] sehen sich doch die meisten "Verantwortlichen" von einer Motivierung enthoben, sich Alternativen, so sie denn als Iddeen in Anfängen beschrieben werden, überhaupt anzusehen. Mit einem offenkundigen Interesse

Von welchen Alternativen sprechen Sie?
Festnetz? Kann Mobilfunk nicht wirklich ersetzen.

daran würden sie doch indirekt eine Notwendigkeit der Abkehr von der jetzigen Technik eingestehen. Das würde sie weiterem Zugzwang aussetzen.

Abkehr von der jetzigen Technik? Weswegen? Wohin?

Von Investitionen resp. einer Veröffentlichung von Interesse an der Entwicklung von Alternativen wird Abstand gehalten.

Das hört man auch über die Ölkonzerne.
Bisher konnte es aber noch niemand wirklich beweisen.
Es wird im Allgemeinen als Verschwörungstheorie gehandelt.

Schutti

Knackpunkte

Evi, Montag, 03.10.2005, 18:21 (vor 7172 Tagen) @ Schutti

Welches Recht wird auf den Kopf gestellt?

Da kann ich Ihnen schon auf die Sprünge helfen. In der Schweiz gibt es zumindestens das Umweltschutzgesetz, dem überhaupt nicht nachgelebt wird, denn dieses steht lediglich auf dem Papier, ist reine Makulatur.

Sodann gibt es den Verfassungsartikel BV 10.1: Jeder Mensch hat das Recht auf Leben.
De facto wird dieses Recht mit Füssen getreten.

Verfassungsartikel BV 10.2: Jeder Mensch hat das Recht auf Unversehrtheit des Geistes und des Leibes.
Ein reiner Hohn, bedenkt man, wieviele Mobilfunkgeschädigte es heute bereits gibt, die längst nicht mehr von Unversehrheit reden können.

Verfassungsartikel BV 10.3: Verbot von Folter
Fragen Sie einmal einige der Schwerstbetroffenen, wie sie sich fühlen mit allen ihren Beschwerden, die sich fühlen, als würde man ihnen dauernd elektrische Schläge austeilen, die unter Herzrasen, Knochen- und Rheumaschmerzen leiden, unter Tinnitus, Sehstörungen und unerträglichen Kopfschmerzen usw. Die Betroffenen sprechen von Folter, und dies mit Recht.

Was das Volk will sagt nichts aus über die mögliche Schädigung durch Funkwellen. Das Volk prüft nicht nach ob ARgumente stimmen oder nicht, das Volk rennt einfach einer Ansicht hinterher die es mehr oder weniger glaubt.

Das Volk will gesund sein, arbeiten und seine Bleibe nicht verlieren. Angesichts der schon herrschenden alarmierenden Zustände bedarf es kaum weiterer Argumente. Oder welche Argumente möchten Sie denn noch hören? Und warum muss das Volk diese Argumente prüfen - noch und noch???

Wo sind die Millionen von Elektrosensiblen die es ja geben soll?

Nicht dort, wo Sie sie (nicht) suchen. Sie müssten sich schon die Mühe machen, genau wie wir, Berichte von Ärzten und vor allem von Forschern zu lesen, statt einfach was in die Welt hinaus zu plaudern.

Von welchen Alternativen sprechen Sie?
Festnetz? Kann Mobilfunk nicht wirklich ersetzen.

Eine Alternative bestünde darin, eine unschädliche Technologie zu erforschen und hernach einzusetzen und nicht den umgekehrten Weg gehen: zuerst eine schädliche Technologie auf den Mark bringen, dann die Schädlichkeit eine ganze lange Weile zu bestreiten und wenn es nicht mehr anders geht, eventuell halbherzig zu forschen und dann (vielleicht) die Konsequenzen zu ziehen. Das Festnetz hatte immerhin viele Jahrzehnte Bestand und alle konnten damit leben. Wieso soll das im Zeitalter von Fax und Internet nicht erst recht möglich sein, bis bessere Alternativen gefunden sind? Es braucht nicht jeder zu jeder Zeit jeden Käse jedem mitzuteilen.

Abkehr von der jetzigen Technik? Weswegen? Wohin?

Ja, Abkehr von der jetzigen (schädlichen)Technik, bis es eine bessere gibt, siehe oben. Wohin, siehe auch oben.

Das hört man auch über die Ölkonzerne. Bisher konnte es aber noch niemand wirklich beweisen. Es wird im Allgemeinen als Verschwörungstheorie gehandelt.

Muss denn das Kind wirklich immer zuerst in den Brunnen fallen, bevor gehandelt wird? Wird aus vergangenen Fehlern denn niemals was gelernt? Eine sehr billige Ausrede, dass bisher noch niemand was wirklich bewiesen hat. Und das mit der Verschwörungstheorie hat schon so einen langen Bart, begraben Sie ihn endlich und lassen Sie sich was anderes einfallen.

Knackpunkte

Schutti @, Montag, 03.10.2005, 18:51 (vor 7172 Tagen) @ Evi

Welches Recht wird auf den Kopf gestellt?


Da kann ich Ihnen schon auf die Sprünge helfen. In der Schweiz gibt es zumindestens das Umweltschutzgesetz, dem überhaupt nicht nachgelebt wird, denn dieses steht lediglich auf dem Papier, ist reine Makulatur.

Wie lautet der Text genau?
Wie sollte man denn dem Gesetz entsprechen?

Sodann gibt es den Verfassungsartikel BV 10.1: Jeder Mensch hat das Recht auf Leben. De facto wird dieses Recht mit Füssen getreten.

Sicher?
Wodurch wird beim Mobilfunk dieses Recht mit Füssen getreten?
Bitte nachvollziehbar, nicht nur aus sicht der "Gläubigen" die ja nur einen sehr kleinen Teil der Bevölkerung ausmachen.
Schädliche Einflüsse sind bisher noch nicht wirklich zuordenbar nachbewiesen worden, man kann nach derzeitigem Wissenstand davon ausgehen dass keine Schädigung ausgelöst wird, ihr geht aber davon aus dass es so ist.

Verfassungsartikel BV 10.2: Jeder Mensch hat das Recht auf Unversehrtheit des Geistes und des Leibes.

Ja, und?
Sollte mit Mobilfunk kein Problem sien.
(Ich meine das technisch und nicht wegen des Inhaltes)

Ein reiner Hohn, bedenkt man, wieviele Mobilfunkgeschädigte es heute bereits gibt, die längst nicht mehr von Unversehrheit reden können.

Hat man diese Fälle auch hinterfragt und können seriöse Mediziner das bestätigen?
Ich glaube nicht daran, die meisten Fälle sehen eher nach
1.) Wichtigtuerei
2.) Hysterie
aus, fachkundige Mediziner können das vermutlich noch vorführen.

Verfassungsartikel BV 10.3: Verbot von Folter

Wo wird gefoltert?
Bleibt bitte mal auf dem Boden.

Fragen Sie einmal einige der Schwerstbetroffenen, wie sie sich fühlen mit allen ihren Beschwerden, die sich fühlen, als würde man ihnen dauernd elektrische Schläge austeilen, die unter Herzrasen, Knochen- und Rheumaschmerzen leiden, unter Tinnitus, Sehstörungen und unerträglichen Kopfschmerzen usw. Die Betroffenen sprechen von Folter, und dies mit Recht.

Es hat einen Grund warum nicht jeder bei allen Krankheiten eine selbstdiagnose machen wird sondern man das ausgebildeten Leuten überlässt.
Nur weil jemand fest daran glaubt dass er durch Funkwellen geschädigt wird muss das nicht automatisch stimmen.
Es wird auch nicht dadurch wahrer dass er von anderen Leuten in dieser MEinung bestätigt wird.

Was das Volk will sagt nichts aus über die mögliche Schädigung durch Funkwellen. Das Volk prüft nicht nach ob ARgumente stimmen oder nicht, das Volk rennt einfach einer Ansicht hinterher die es mehr oder weniger glaubt.


Das Volk will gesund sein, arbeiten und seine Bleibe nicht verlieren.

Ja, wo liegt dann das Problem?
Von Funkwellen geht nach heutigem Wissenstand (und die angeblichen Gurus wissen nicht mehr) keine Gefahr für die Gesundheit aus.
Psychosomatische Erkrankungen zählen nur indirekt als vom Mobilfunk ausgelöst.

Angesichts der schon herrschenden alarmierenden Zustände bedarf es kaum weiterer Argumente. Oder welche Argumente möchten Sie denn noch hören? Und warum muss das Volk diese Argumente prüfen - noch und noch???

Welche alarmierende Zustände?
Dass die technisch und medizinisch eher unbedarften Leute von selbsternannten "Profis" bewusst fehlinformiert werden?

Wo sind die Millionen von Elektrosensiblen die es ja geben soll?


Nicht dort, wo Sie sie (nicht) suchen. Sie müssten sich schon die Mühe machen, genau wie wir, Berichte von Ärzten und vor allem von Forschern zu lesen, statt einfach was in die Welt hinaus zu plaudern.

Wie erkennt man einen echten ES?
Und wie unterscheidet man ihn von HYpochondern und psychosomatisch Erkrankten?

Von welchen Alternativen sprechen Sie?
Festnetz? Kann Mobilfunk nicht wirklich ersetzen.


Eine Alternative bestünde darin, eine unschädliche Technologie zu erforschen und hernach einzusetzen und nicht den umgekehrten Weg gehen: zuerst eine schädliche Technologie auf den Mark bringen, dann die Schädlichkeit eine ganze lange Weile zu bestreiten und wenn es nicht mehr anders geht, eventuell halbherzig zu forschen und dann (vielleicht) die Konsequenzen zu ziehen.

Funktechniken gibt es nicht erst seit gestern und obwohl immer wieder Menschen versucht haben Schädlichkeit nachzuweisen ist das noch keinem gelungen. Man kann davon ausgehen dass eventuelle Nebenwirkungen in den sonstigen Beschwerden mengenmässig untergehen.

Das Festnetz hatte immerhin viele Jahrzehnte Bestand und alle konnten damit leben. Wieso soll das im Zeitalter von Fax und Internet nicht erst recht möglich sein, bis bessere Alternativen gefunden sind? Es braucht nicht jeder zu jeder Zeit jeden Käse jedem mitzuteilen.

Man braucht garnix. Man lebte auch ohne Telefon und ohne Strom.
Nur anders eben.
Was nicht dagegen spricht heutige Technologien zu nutzen.

Abkehr von der jetzigen Technik? Weswegen? Wohin?


Ja, Abkehr von der jetzigen (schädlichen)Technik, bis es eine bessere
gibt, siehe oben. Wohin, siehe auch oben.

Ihr geht davon aus dass die von euch bekämpfte Technik schädlich ist, andere Menschen denken anders darüber.
Der gemeine Bürger hat gerne vor was Angst.
Fehlen echte Gefahren konstruiert man sich welche.
Und gemeinsam fürchtet es sich besser.

Das hört man auch über die Ölkonzerne. Bisher konnte es aber noch niemand wirklich beweisen. Es wird im Allgemeinen als Verschwörungstheorie gehandelt.

Muss denn das Kind wirklich immer zuerst in den Brunnen fallen, bevor gehandelt wird? Wird aus vergangenen Fehlern denn niemals was gelernt? Eine sehr billige Ausrede, dass bisher noch niemand was wirklich bewiesen hat. Und das mit der Verschwörungstheorie hat schon so einen langen Bart, begraben Sie ihn endlich und lassen Sie sich was anderes einfallen.

Man kann nach den vielen Jahren intensiver Funkwellennutzung durchaus sagen dass es zu keinen überraschenden Erkrankungen kommen wird wie manchmal gehauptet.
Auch Sachen wie schwindende Fruchtbarkeit hätten sich schon in bestimmten Gegenden zeigen müssen.

Bevor jetzt jemand mit Astbest kommt, es war bekannt dass er Asbestose auslöst, nur war halt der ARbeitnehmerschutz viel weniger ausgeprägt.
Das Bewusstsein kam erst viel später. Gewusst hat man es schon seit mehr als 100 Jahren.

Schutti

Knackpunkte

Evi, Montag, 03.10.2005, 22:07 (vor 7172 Tagen) @ Schutti

Also Schutti,

Es ist mir echt zu blöd, Ihnen das, was Sie jederzeit selbst nachlesen können (Sie wissen sicher, wie Sie an die entsprechenden Stellen kommen) jetzt vorzukauen. An Ihrer Antwort lässt sich ausserdem leicht ablesen, dass Sie das, was ebenfalls überall bereits bekannt und bis zum Geht-nicht-mehr durchgekaut und diskutiert wurde, nur wieder aufwärmen möchten. Für diese Wiederkäuertätigkeit und um des reinen Diskutierens Willen um des Kaisers Bart stehe ich aber nicht zur Verfügung und werde in keinem Fall Ihre Bequemlichkeit unterstützen. Zumal es hiesse, Perlen vor die Säue zu werfen, jemandem, der gar nicht bereit ist die Not von Mitmenschen ernst zu nehmen, sondern sie konsequent als Hysteriker oder Hypochonder abzuqualifizieren, zum hundertsten Mal die gleichen Argumente zu bringen.

Ich schlage deshalb vor, Sie bleiben halt in Gottes Namen bei Ihrem Standpunkt und vertreten ihn wie gehabt. Ich hingegen mache mir Sorgen, wie es weitergeht, wenn der Mobilfunk mit allen seinen Begleiterscheinungen Flächen deckend verbreitet wird. Vor allem mache ich mir Sorgen um unsere Kinder. Sie werden die erste Generation sein, die mit den Folgen dieser Technologie vom Anfang ihres Lebens an bis in die Zukunft "beglückt" werden und es wird mir echt bange, wie sie überstehen werden, was sie da erwartet.

Vielleicht gibt es dann auch jemanden wie Sie, der ihnen sagt, dass sie sich alles nur einreden oder aber Wissenschafter, die dann endlich beweisen, dass der Mobilfunk entweder harmlos oder gefährlich ist und Politiker, die danach handeln.

Ob SIE dann noch da sind, um nochmals, dann zum aberhundersten Mal, einen Haufen Fragen zu stellen, Resulate anzuzweifeln oder vielleicht eines fernen Tages,weil selbst auch geschädigt, zu einer anderen, besseren Einsicht gelangt sind? Gross ist die Hoffnung nicht, aber bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt.

Evi

Knackpunkte

shimra, Montag, 03.10.2005, 22:23 (vor 7172 Tagen) @ Schutti

Was das Volk will sagt nichts aus über die mögliche Schädigung durch Funkwellen. Das Volk prüft nicht nach ob ARgumente stimmen oder nicht, das Volk rennt einfach einer Ansicht hinterher die es mehr oder weniger glaubt.

Es ist immer wieder herrlich , die Argumentation von Ihnen zu lesen, wenn man gerade übrige Zeit hat. Genau diesen Umstand , dass das Volk gemeinhin nicht die komplizierteste neue Technik auf ihren Gefährlichkeitsgrad hin überprüft, was bei weitem nicht seine Aufgabe ist, nützt die Mobilfunkindustrie aufs Gröbste aus, fantastisch wie Sie das beschreiben !- Und das Volk glaubt dieser Industrie noch immer blind bis zum brutalen Erwachen aus diesem Glaubenstraum.

Ja, wo liegt dann das Problem? Von Funkwellen geht nach heutigem Wissenstand (und die angeblichen Gurus wissen nicht mehr) keine Gefahr für die Gesundheit aus. Psychosomatische Erkrankungen zählen nur indirekt als vom Mobilfunk

Auf sowas geht keiner mehr ein, wahrscheinlich.

Wie erkennt man einen echten ES? Und wie unterscheidet man ihn von HYpochondern und psychosomatisch Erkrankten?

Hatten wir auch zur Genüge.

Festnetz? Kann Mobilfunk nicht wirklich ersetzen.

Eine Alternative bestünde darin, eine unschädliche Technologie zu erforschen und hernach einzusetzen und nicht den umgekehrten Weg gehen: zuerst eine schädliche Technologie auf den Mark bringen, dann die Schädlichkeit eine ganze lange Weile zu bestreiten und wenn es nicht mehr anders geht, eventuell halbherzig zu forschen und dann (vielleicht) die Konsequenzen zu ziehen.

Richtig Evi, aber die machen es lieber auf die kostengünstigere Tour solange sie können, obwohl es sie schlussendlich ihre Seele kosten könnte.

Abkehr von der jetzigen Technik? Weswegen? Wohin?

Ja, Abkehr von der jetzigen (schädlichen)Technik, bis es eine bessere gibt, siehe oben. Wohin, siehe auch oben.

Der gemeine Bürger hat gerne vor was Angst. Fehlen echte Gefahren konstruiert man sich welche. Und gemeinsam fürchtet es sich besser.


Sie müssten mal ihr Menschenbild und eventuelle Projektionen überprüfen.
Soviel Naivität .... oder ist es einfach versuchte und noch mal versuchte Dummstellung?

shimra

Knackpunkte

Evi, Montag, 03.10.2005, 23:02 (vor 7172 Tagen) @ shimra

Der gemeine Bürger hat gerne vor was Angst. Fehlen echte Gefahren konstruiert man sich welche. Und gemeinsam fürchtet es sich besser.

Sie müssten mal ihr Menschenbild und eventuelle Projektionen überprüfen. Soviel Naivität .... oder ist es einfach versuchte und noch mal versuchte Dummstellung?

shimra

Danke shimra, für Ihren Kommentar. Zum letzten Satz von Schutti fällt mir nachträglich noch was ein, aus dem Märchen "Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen", wo es so schön heisst: "Wenn's mich doch nur gruselte...."

So ähnlich schätzt der Schreiber seine Mitmenschen ein. Der Rat zur Überprüfung seines Menschenbildes war goldrichtig.

Evi

Knackpunkte

Schutti @, Montag, 03.10.2005, 23:40 (vor 7172 Tagen) @ Evi

Danke shimra, für Ihren Kommentar. Zum letzten Satz von Schutti fällt mir nachträglich noch was ein, aus dem Märchen "Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen", wo es so schön heisst: "Wenn's mich doch nur gruselte...."

Dass es sich gemeinsam besser fürchtet ist kein Geheimnis.
Mal ist es Formaldehyd, mal Elektrosmog, dann wieder der Feinstaub[TM].

Schutti

Knackpunkte

Schutti @, Montag, 03.10.2005, 23:38 (vor 7172 Tagen) @ shimra

Was das Volk will sagt nichts aus über die mögliche Schädigung durch Funkwellen. Das Volk prüft nicht nach ob ARgumente stimmen oder nicht, das Volk rennt einfach einer Ansicht hinterher die es mehr oder weniger glaubt.

Es ist immer wieder herrlich , die Argumentation von Ihnen zu lesen, wenn man gerade übrige Zeit hat. Genau diesen Umstand , dass das Volk gemeinhin nicht die komplizierteste neue Technik auf ihren Gefährlichkeitsgrad hin überprüft, was bei weitem nicht seine Aufgabe ist, nützt die Mobilfunkindustrie aufs Gröbste aus, fantastisch wie Sie das beschreiben !- Und das Volk glaubt dieser Industrie noch immer blind bis zum brutalen Erwachen aus diesem Glaubenstraum.

Es gab immer wieder Probleme neue Techniken einzuführen.
Ob es jetzt Blitzableiter waren oder die Eisenbahn.
Immer fanden sich Menschen die die fürchterlichsten vidionen profezeiten.
Teilwweise basierend auf purem Aberglauben oder auch handfesten Interessen (Die Kutscher waren über die Eisenbahn nicht wirklich froh da Geschäftsverlust)

Welche der Schauergeschichten von wegen Mobilfunk zerstört Leben von PERson XY hält einer genaueren ÜBerprüfung stand?
Die meisten GEschichten die man zum Beispiel auf GH nachlesen kann klingen mehr wie das Ergebnis einer sehr aktiven Phantasie wie ein glaubwürdiger Bericht.
Wer hier oder dort drüben hat sich die Mühe gemacht solche Stories zu hinterfragen?
Oder verstösst das gegen das Dogma? (Du sollst glauben)

Schutti

Knackpunkte

Evi, Dienstag, 04.10.2005, 08:43 (vor 7171 Tagen) @ Schutti

Welche der Schauergeschichten von wegen Mobilfunk zerstört Leben von PERson XY hält einer genaueren ÜBerprüfung stand? Die meisten GEschichten die man zum Beispiel auf GH nachlesen kann klingen mehr wie das Ergebnis einer sehr aktiven Phantasie wie ein glaubwürdiger Bericht.
Wer hier oder dort drüben hat sich die Mühe gemacht solche Stories zu hinterfragen?
Oder verstösst das gegen das Dogma? (Du sollst glauben)

Es sind keine Schauergeschichten, sondern handfeste Tatsachen, gut belegt ausserdem und leider sehr tragische und die müssen nicht erst hinterfragt werden, sondern sind die traurigen Folgen einer unausgekochten Technologie und deren rücksichtslosen Anwendung, verbunden mit einer beträchtlichen Dosis an Menschenverachtung.

Aus der Ferne plaudert (plappert) es sich halt so leicht, gell Schutti? Oder ärgert es Sie, dass Sie bei GH keinen Fuss auf den Boden kriegen?

Evi

Knackpunkte

Helmut Breunig, Dienstag, 04.10.2005, 22:26 (vor 7171 Tagen) @ Schutti

Es gab immer wieder Probleme neue Techniken einzuführen.
Ob es jetzt Blitzableiter waren oder die Eisenbahn.

Klingt nach O-Ton Repacholi
http://www.forummobil.ch/de/service_content_detail.php?id=237&lan=de
Mike Repacholi, Leiter des WHO-EMF-Projekts, machte gleich zu Beginn des Workshops [WHO-Workshop in Genf,
"Base Stations and Wireless Networks: Exposures and Health Consequences”]
darauf aufmerksam, dass sich die Menschen vor knapp über 100 Jahren Sorgen wegen der neuen kilometerlangen Telefonleitungen machten. Die Wissenschaft konnte jedoch belegen, dass diese kein Gesundheitsrisiko darstellten, und diese Erkenntnis wurde schliesslich auch akzeptiert

Beachtlich scheint mir, dass Herr Repacholi ernsthaft meint, als Wissenschaftler mit dieser Gleichsetzung argumentieren zu können.
Das noch vor Beginn jeglicher Kenntnisnahme und Diskussion von Beiträgen auf einer Versammlung von wissenschaftlichen Experten - eher eine Einstimmung zur Selbstvergewisserung der Community als ein Zeichen für eine offene wissenschaftliche Gesinnung.
Aber da gab's auch nicht viel Neues zur Kenntnis zu nehmen für die meisten Anwesenden, man war man doch unter sich - und wusste das...

Immer fanden sich Menschen die die fürchterlichsten vidionen profezeiten.
Teilwweise basierend auf purem Aberglauben oder auch handfesten Interessen
(Die Kutscher waren über die Eisenbahn nicht wirklich froh da
Geschäftsverlust)

Welcher Mobilfunkkritiker hat Angst wegen Geschäftsverlust durch Ersatz seiner Angebote am Markt durch Mobilfunk?

Welche der Schauergeschichten von wegen Mobilfunk zerstört Leben von
PERson XY hält einer genaueren ÜBerprüfung stand?

Nennen Sie bitte konkret stattgefundene Überprüfungen, auf die Sie sich hier beziehen.

Wer hier oder dort drüben hat sich die Mühe gemacht solche Stories zu
hinterfragen?

Meinen Sie die nicht stattgefundenen Untersuchungen, die z.B. Ärzte aus Oberfranken und andern Orts vom BfS bisher vergeblich verlangten?

Weswegen kann, das BfS nicht, was es tun sollte und müsste?

Helmut Breunig
Feldpost 051004C

Knackpunkte

Schutti @, Mittwoch, 05.10.2005, 01:46 (vor 7171 Tagen) @ Helmut Breunig

Es gab immer wieder Probleme neue Techniken einzuführen. Ob es jetzt Blitzableiter waren oder die Eisenbahn.


Klingt nach O-Ton Repacholi

Es ist ja nicht das erstemal dass Leute versuchen gegen neue Techniken mobil zu machen.
Die Begründungen wirken aus heutiger Sicht teilweise erheiternd.
Ob es die Behauptung war dass Menschen die sich schneller wie 30km/h (oder waren es mph?) fortbewegen sterben werden oder abergläubische Leute die verlangen dass ein Blitzableiter wieder abgebaut wird da er $religiöse_Begründung ist egal.
Eine objektive Betrachtung der möglichen Gefahren wird man aber von Seiten der Mobilfunkgegner nicht erwarten können, warum sollte man auf deren Forderungen eingehen.
Diese Menschen wissen eh viel besser was "wahr" ist und was nicht, die wollen nicht Diskutieren, die meisten zumindest nicht, die wollen dass man gefälligst ihren Forderungen nachgibt da sie ja viel besser wissen was schädigend ist und was nicht.

Immer fanden sich Menschen die die fürchterlichsten vidionen profezeiten.Teilwweise basierend auf purem Aberglauben oder auch handfesten Interessen (Die Kutscher waren über die Eisenbahn nicht wirklich froh da Geschäftsverlust)


Welcher Mobilfunkkritiker hat Angst wegen Geschäftsverlust durch Ersatz
seiner Angebote am Markt durch Mobilfunk?

Die Kutscher hassten die Eisenbahn da diese ihnen teilweise sehr viel Geschäft wegnahm.
Als Lesetip empfehle ich Literatur zum Baut der Semmeringbahn.

Welche der Schauergeschichten von wegen Mobilfunk zerstört Leben von PERson XY hält einer genaueren ÜBerprüfung stand?


Nennen Sie bitte konkret stattgefundene Überprüfungen, auf die Sie sich hier beziehen.

War es nicht die FAmilie Kind oder so?

Weswegen kann, das BfS nicht, was es tun sollte und müsste?

Was tut es nicht was ihr verlangt?
Wenn ihr so überzeugt seid, wo bleiben die Doppelbringtests die bezeugen dass es überhaupt ES gibt, kann ja nach den Berichten nach zu urteilen nicht so schwer sein.
Bisher kenne ich keinen überzeugenden Test der einer Überprüfung standgehalten hat und beweist dass eine Person durch EM Felder unterhalb der Grenzwerte beeinflusst wird.

Schutti

Knackpunkte

Helmut Breunig, Mittwoch, 05.10.2005, 10:52 (vor 7170 Tagen) @ Schutti

Welcher Mobilfunkkritiker hat Angst wegen Geschäftsverlust durch Ersatz seiner Angebote am Markt durch Mobilfunk?


Die Kutscher hassten die Eisenbahn da diese ihnen teilweise sehr viel Geschäft wegnahm. Als Lesetip empfehle ich Literatur zum Baut der Semmeringbahn.

Bitte konkret antworten auf meine konkrete Frage.

Nennen Sie bitte konkret stattgefundene Überprüfungen, auf die Sie sich hier beziehen.


War es nicht die FAmilie Kind oder so?

"oder so"... bitte auch hier konkret beschreiben, was Sie meinen, ich kann Ihnen so leider nicht folgen.

Weswegen kann, das BfS nicht, was es tun sollte und müsste?


Was tut es nicht was ihr verlangt?

s.meinen Beitrag

Wenn ihr so überzeugt seid, wo bleiben die Doppelbringtests die bezeugen dass es überhaupt ES gibt, kann ja nach den Berichten nach zu urteilen nicht so schwer sein.

Zuerst die ärztliche Untersuchung der Betroffenen und dann die Wissenschaft - oder?
Das Bundesamt für Strahlenschutz ist keine rein wissenschaftliche Institution.
Bei jeder örtlich eingrenzbaren Durchfallhäufung taucht das Gesundheitsamt auf. Und hier weigert man sich, überhaupt nachzuschauen, was los ist.

Bisher kenne ich keinen überzeugenden Test der einer Überprüfung standgehalten hat und beweist dass eine Person durch EM Felder unterhalb der Grenzwerte beeinflusst wird.

Die Beweislast liegt momentan nur vor Gericht bei den Betroffenen.
Die Aktivierung der Vorsorgeverpflichtung des Staates setzt keinen, auch keien wissenschaftlichen, Beweis voraus.
Hier reicht ein begründeter ärztlicher Verdacht.
Dieser ist z.B mit den Erhebungen in Oberfranken dokumentiert.
Inweiweit dieser tatsächlich begründet ist, kann und darf nicht mit den Ergebnissen der derzeit herrschenden wissenschftlichen Meinung allein bewertet werden.
Zumal gerade auch vom BfS anerkannt ist, dass wegen der ungenügenden Erkenntnislage, Forschungsbedarf besteht.
Insofern kommt das BfS nicht seiner Pflicht nach, wenn es die geforderten Untersuchungen nicht durchführt.
Die Grundregeln der ärztlichen epidemiologischen Praxis werden ausser Kraft gesetzt.

Angemessene wissenschaftlich orientierte Tests liessen sich danach ggf. mit Hilfe der Auswertungen der amtsärztlichen Untersuchungen so modifizieren, dass man überhaupt zu neueen Ergebnissen kommen kann.
Falls man wollte, könnte man diese Gelegenheit nutzen, um zu versuchen, sich sehend zu machen.
Danach kann man anschauen, was man sieht und dann bewerten.

Helmut Breunig
Feldpost 051005C

BfS reagiert doch

KlaKla, Mittwoch, 05.10.2005, 12:15 (vor 7170 Tagen) @ Helmut Breunig
bearbeitet von KlaKla, Mittwoch, 05.10.2005, 14:57

Soweit mir bekannt ist, ist Frau Dr. Stöcker vom Verein der Elektrosensiblen aus München mal beim BfS vorstellig gewesen. So weit ich mich erinnere, ging es um die Übergabe der Unterschriften der Aktion Freiburger Appell.

Sie wollte mit Jürgen Trittin (Die Grünen) sprechen ist aber nur bis zum Sekretär vorgedrungen. Bei dem Gespräch ist wohl nichts spektakuläres rausgekommen.

Frau Waldmann-Selsam (Die Grünen) hat eine Anfrage an der BfS gemacht, ist aber auch gescheitert obwohl laut Gerüchten sogar Axel Böttger (BMU-B) mit Ihr zu den Betroffenen gefahren ist und dieser die Leidensgeschichten direkt vor Ort serviert bekam.

Das BfS hat nicht so reagiert wie gewünscht. Statt Behauptungen gegen das BfS aufzustellen warum die nicht so agieren wie gewünscht, sollte man hier die eigene Aktion mal in Frage stellen und kritisch beleuchten.

--
Meine Meinungsäußerung

Tags:
BfS, Waldmann-Selsam

BfS reagiert doch

Helmut Breunig, Mittwoch, 05.10.2005, 19:57 (vor 7170 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 05.10.2005, 20:36

Frau Waldmann-Selsam (Die Grünen) hat eine Anfrage an der BfS gemacht, ist
aber auch gescheitert obwohl laut Gerüchten sogar Axel Böttger (BMU-B) mit
Ihr zu den Betroffenen gefahren ist und dieser die Leidensgeschichten
direkt vor Ort serviert bekam.

"laut Gerüchten ..."

Wie wollen Sie mit Hilfe von Gerüchten meine Aussagen als Behauptungen bewerten?

Das BfS hat nicht so reagiert wie gewünscht.

Die Gründe, weswegen das BfS nicht so reagiert hat, wie es seine Pflicht nach wie vor ist, können Sie deswegen auch nicht beurteilen.
Entscheidend ist, ob Sie der Situation der Betroffenen gerecht wurden.
Na ja, wenn auch Sie nun schon wissen, dass das alles nur eingebildete Kranke sind, ohne selbst dort gewesen zu sein.


> die eigene Aktion mal in Frage stellen und kritisch beleuchten.


Welche "eigene Aktion" meinen Sie, die es "stattdessen" in Frage zu stellen gelte?


Helmut Breunig
Feldpost 051005D

Knackpunkte

Schutti @, Mittwoch, 05.10.2005, 23:17 (vor 7170 Tagen) @ Helmut Breunig

Welcher Mobilfunkkritiker hat Angst wegen Geschäftsverlust durch

Ersatz

seiner Angebote am Markt durch Mobilfunk?


Die Kutscher hassten die Eisenbahn da diese ihnen teilweise sehr viel
Geschäft wegnahm.
Als Lesetip empfehle ich Literatur zum Baut der Semmeringbahn.


Bitte konkret antworten auf meine konkrete Frage.

Sind wir hier beim Raport oder was?
Falls sie die Tests mit angeblichen Elektrosensiblem meinen, einen Link habe ich in meiner Sammlung auf die Schnelle gefunden der noch geht:
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/288951/
Ich hatte mehr, werde mal sehen obs die noch wo online gibt.

Auch ganz informativ:

http://www.friendlyshare.de/files/2041100frequentiad.pdf

Schutti

Knackpunkte

Helmut Breunig, Donnerstag, 06.10.2005, 10:18 (vor 7169 Tagen) @ Schutti

Echten Knackpunkt gefunden


Meine Frage auf Ihre O-Ton-Parallele Repacholi war:

Welcher Mobilfunkkritiker hat Angst wegen Geschäftsverlust durch

Ersatz

seiner Angebote am Markt durch Mobilfunk?

Ihre Antwort war:

Die Kutscher hassten die Eisenbahn da diese ihnen teilweise sehr viel
Geschäft wegnahm.
Als Lesetip empfehle ich Literatur zum Baut der Semmeringbahn.

Meine reaktion darauf:

Bitte konkret antworten auf meine konkrete Frage.

Ihre Reaktion dazu:

Sind wir hier beim Raport oder was?

Nein,so war es nicht gemeint.
Es war ein -, wie ich sehe, leider vergeblicher - Versuch, klare Bezüge zwischen Aussagen herzustellen, die hier aufeinander folgen.
Bevor es ganz ausfranzt, möchte ich das hier einstweilen wegen verdampfender Ergiebigkeit in der Sache beenden.
Bei gegebenem Anlass kann man die Themen noch mal konkret aufgreifen.
Vielen Dank für die Diskussion.

Ein Ergebnis, das immerhin damit erarbeitet wurde, ist festgehalten unter:
http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=4928&page=0&category=all&order=time
Hier liegt ein Knackpunkt.

Helmut Breunig
Feldpost 051006A

Knackpunkte

shimra, Mittwoch, 05.10.2005, 11:10 (vor 7170 Tagen) @ Schutti


Welcher Mobilfunkkritiker hat Angst wegen Geschäftsverlust durch Ersatz
seiner Angebote am Markt durch Mobilfunk?


Die Kutscher hassten die Eisenbahn da diese ihnen teilweise sehr viel
Geschäft wegnahm.
Als Lesetip empfehle ich Literatur zum Baut der Semmeringbahn.

Haben wir da ein kleines Kombinationsproblem ? - Mobilfunkkritische befinden sich keineswegs in der Rolle der ehemaligen Kutscher und haben deshalb kein Konkurrenzverhalten. Oder verkauft die M.f.Industrie irgendwas , was unseren Absatz (welcher Produkte ?) konkurrenzieren könnte??


Wenn ihr so überzeugt seid, wo bleiben die Doppelbringtests die bezeugen
dass es überhaupt ES gibt, kann ja nach den Berichten nach zu urteilen
nicht so schwer sein.
Bisher kenne ich keinen überzeugenden Test der einer Überprüfung
standgehalten hat und beweist dass eine Person durch EM Felder unterhalb
der Grenzwerte beeinflusst wird.

Die Wirkung und Gefährdung von e-smog hat den Charakter einer langsamen Vergiftung . Deshalb ist und wird es schwierig bleiben, sie mit herkömmlichen Tests zu beweisen . Weil viele Menschen die bisherige ( seit der breitflächigen Aufgeschaltung der UMTS -Anlagen dürfte sich das schnell ändern) Dosis noch ER-TRAGEN haben ( wie gut es dem einzelnen dabei tatsächlich ging, zeigen die seit 10 Jahren alljährlich steigenden KK-Prämien ) , gelingt es der M.f.Industrie jedwelche Zusammenhänge abzustreiten. - Das Mass der Erträglichkeit wird mit jedem Monat Dauerbestrahlung voller, man stelle sich dies wie einen inneren Kanister vor, bei manchem grösserern , bei anderen kleineren Inhalts ( dies sind die HEUTIGEN E-Sensiblen) , der gefüllt wird ,Tropfen um Tropfen über Jahre.- Die mit den grösseren Kanistern werden die E-Sensiblen von morgen sein .

Sollten uns also wissenschaftliche Beweise nicht den erwünschten Erfolg Richtung Schutz der Gesundheit bringen, oder sollten Politik und Gesundheitsorganisationen ihre Augen und Ohren vor den vorhandenen Beweisen weiterhin fest verkleben und verschliessen, wird die ZEIT für sich alles an den Tag bringen , infolge gesundheitlichem und lebensqualitativem Absturz des Grossteils der Bevölkerung, insbesondere der Stadtbevölkerung , und in dessen Folge immer stärker steigender Kosten in Gesundheits, Sozial, Invalidenwesen und Arbeitslosenbeiträge.
shimra

Knackpunkte

Evi, Mittwoch, 05.10.2005, 08:07 (vor 7171 Tagen) @ Helmut Breunig

Mike Repacholi, Leiter des WHO-EMF-Projekts, machte gleich zu Beginn des Workshops [WHO-Workshop in Genf, "Base Stations and Wireless Networks: Exposures and Health Consequences”] darauf aufmerksam, dass sich die Menschen vor knapp über 100 Jahren Sorgen wegen der neuen kilometerlangen Telefonleitungen machten. Die Wissenschaft konnte jedoch belegen, dass diese kein Gesundheitsrisiko darstellten, und diese Erkenntnis wurde schliesslich auch akzeptiert

Sieh da, sieh da! Das fehlende Gesundheitsrisiko liess sich durch die Wissenchaft bei den Telefonleitungen belegen. Uns aber wird jeden Tag von den Mobilfunkbetreibern weis gemacht, dass sich das Nichtvorhandensein von Gefahren nicht beweisen lässt. Was stimmt jetzt? Noch, dazu, wenn eine Aussage wie oben, von höchst offiziöser Seite, nämlich von Mike Repacholi himself stammt?

Evi

Knackpunkte

H. Lamarr @, München, Freitag, 07.10.2005, 12:48 (vor 7168 Tagen) @ Evi

Sieh da, sieh da! Das fehlende Gesundheitsrisiko liess sich durch die Wissenchaft bei den Telefonleitungen belegen. Uns aber wird jeden Tag von den Mobilfunkbetreibern weis gemacht, dass sich das Nichtvorhandensein von Gefahren nicht beweisen lässt.

Respekt, Evi, scharf beobachtet :clap:
Schade, dass der Ausrutscher von Mike nur kolportiert wurde, da kann er sich leicht wieder genauso herausreden, wie das zuletzt bei seiner Vorsorgeempfehlung zum Thema Handy & Kinder passiert ist.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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