Der Messtechniker, dein Freund und Helfer (Allgemein)

Kuddel, Freitag, 14.10.2011, 19:35 (vor 4819 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Kuddel, Freitag, 14.10.2011, 20:15

Es gibt etliche Techniker/Ingenieure, die präzise Meßgeräte einfach "geil" finden und sie sammeln, so wie andere Mineralien, alte Radios oder Oldtimer sammeln.

Ich nenne sie spaßeshalber "Meßgeräte Fetischisten".

Sie erfreuen sich einfach daran, alle möglichen Parameter Präzise "messen" zu können, auch wenn sie (privat) oft gar keine praktische Anwendung für diese Meßgeräte haben. Sie erfreuen sich einfach an der Technik und auch daran, Meßgerät A mit Meßgerät B zu vergleichen und über Meßunterschiede zu rätseln.

Unter den Baubiologen scheint es ebenfalls einige von dem Typus zu geben, nur daß sie eben eine praktische "Anwendung" in Form der "ES" für ihre Leidenschaft des Messens und der Meßgeräte gesucht und gefunden haben.

Man denke nur an die ganzen lächerlichen Streiterein z.B. von Siggi oder Charles darüber, welches Meßgerät denn nun das genauere Resultat liefert, insbesondere unter dem Aspekt, daß "genaues Messen" objektiv betrachtet völlig sinnfrei ist, da es, wie alle immer betonen, gar keine exakte Wirkschwelle gibt und wenn, diese extrem "individuell" und auch tagesformabhängig ist.

Bei Herrn Jacob habe ich ebenfalls den Eindruck daß er zu zu dem Kreis der Meßgeräte-Fetischsten gehört, denn hier kann man über ihn z.B. lesen:

Jeden Tag um Punkt Viertel vor acht Uhr morgens geht er ins Untergeschoss, dort ist sein Büro, sind seine Messgeräte, findet er seinenLebensmittelpunkt. Und da bleibt er bis am Abend sitzen. Ein Getriebener. Und ein Jäger zugleich.

Man hört es nicht, sieht es nicht, riecht es nicht, sagt Hans-Ulrich Jakob. Und doch ist es da. Eine Gefahr, die tödlich sein kann. Eine, deren er mit Hilfe seiner Messgeräte auf die Spur kommen will. Ein ganzer Kellerraum voller technischer Geräte und Basteleien, gleich neben dem Büro. Das neuste, sein Spectrum Analyzer, mit dem er die elektromagnetischen Belastungen messen kann, kostet fast so viel wie ein kleiner Neuwagen: 18 000 Franken. Von Spenden bezahlt er das und von bescheidenen Honoraren, die er für Messungen bekommt.


Auch er lebt vermutlich seinen Fetisch aus, so wie der Siggi, der Uli.W., oder Charles et cetera pp.

K


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