Tabak-Industrie vor neuer Herausforderung (Allgemein)
Wie die Tabakdokumente nachdrücklich unter Beweis stellen, ist die Tabak-Industrie bei der Durchsetzung ihrer Interessen einfallsreich und wenig zimperlich. Deshalb sehe ich die Ankündigung Neuseelands, die beiden Inseln bis 2025 zu einer No-Go-Area für die Tabak-Industrie und ihre Produkte zu machen, mit gemischten Gefühlen. Vielleicht sitzen Sie gerade jetzt zusammen, die Strategen von Big-T., und sinnen darüber nach, wie sie mit dieser Situation umgehen können. Sie hatten derartiges ja schon einmal gut überstanden, als der Lungenkrebs den Männern das hemmungslose Qualmen zusehends vergällte, erschloss sich die Tabakindustrie die Frauen als Reservemarkt. Ob Jugendliche davor oder danach an der Reihe waren weiß ich nimmer, auf jeden Fall gelang es den Tabak-Baronen immer wieder, einen steilen Fall der Umsatzkurven zu vereiteln. Und dies wird voraussichtlich auch diesmal ihr Ziel sein.
*** Spekulation ein ***
Wenn Märkte wegbrechen, müssen bei gleichem VP für konstant bleibende Umsätze andere Märkte besser erschlossen werden. Zum Beispiel, indem noch mehr als bisher von den Risiken des Rauchens abgelenkt wird, und andere Risiken, ob echt oder nur vermeintlich, den Leuten wieder ein Quäntchen mehr Lust am Rauchen machen sollen. Frei nach dem Motto: Ist doch sowieso egal, ob ich gesund oder krank sterbe. Gut möglich daher, dass Mobilfunk/Elektrosmog von der Tabak-Industrie unter diesen Umständen weiter als Ersatz-Risiko kreuz und quer durch die Medien getrieben wird, vielleicht sogar verstärkt.
*** Spekulation aus ***
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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