Gigaherz: Meckern und motzen statt qualifizierte Kritik (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 17.05.2011, 14:14 (vor 4969 Tagen)

Ich hätte jetzt erwartet, dass sich Gigaherz mit den am 12. Mai präsentierten NFP-57-Resultaten inhaltlich auseinandersetzt. Nichts dergleichen passiert jedoch. Stattdessen werden formelle an Verschwörungsmythen erinnernde Aspekte bei Gigaherz thematisiert, derzeit etwa eine angebliche Veruntreuung von Finanzmitteln. Ich finde das ausgesprochen ungenügend für einen Verein, der sich als Schutzpatron Elektrosmog-Betroffener ausgibt.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Mythen, Schutzpatron

Hans-U. Jakob stellt Klage gegen Nationalfont in Aussicht

H. Lamarr @, München, Montag, 23.05.2011, 14:43 (vor 4963 Tagen) @ H. Lamarr

Ich hätte jetzt erwartet, dass sich Gigaherz mit den am 12. Mai präsentierten NFP-57-Resultaten inhaltlich auseinandersetzt. Nichts dergleichen passiert jedoch.

Die jüngste Idee:

"Gigaherz wird an der nächsten Vorstandssitzung darüber entscheiden, ob gegen den Nationlfonds strafrechtlich vorgegangen werden soll.
Es kann ja nicht sein, dass 5 resp. 4 Millionen an Steuergeldern verbraten wurden um am Schluss mit einer sogenannten Synthese von (inhaltlich) 45 Seiten und einem husch-husch PP-Vortrag von 45 Minuten abgespiesen zu werden."

Kommentar: Die letzten juristischen Gefechte in vergleichbaren Angelegenheiten, etwa der Einspruch gegen den "iPhone-Schulversuch in Goldau", hat Gigaherz allesamt verloren. Und eigentlich pfeifen es doch die Spatzen schon von den Dächern: Bevor einer GHz-Klage gegen den Nationalfont Erfolg beschieden ist, weist eher noch Uli W. seine Elektrosensibilität wissenschaftlich nach. Hans-U. Jakob, ich appelliere an Sie, halten Sie ein und investieren Sie das Vereinsvermögen in sinnvolle Projekte. Tun Sie zum Beispiel erstmals etwas für die Objektivierung von Elektrosensibilität. Oder sparen Sie an, um ein Erholungsheim für EHS mit Gratisaufenthalt in strahlungsarmer Umgebung anzubieten. Alles ist besser als diese "Totgeburt", den Nationalfont zu verklagen. Für "wuff" würden Sie zum "Prozesshansl", wir Bayern nennen Klagewütige "Verklaghaferl".

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Gernegroß, Totgeburten, Vereinsvermögen

Hans-U. Jakob stellt Klage gegen Nationalfont in Aussicht

Fee @, Montag, 23.05.2011, 17:38 (vor 4963 Tagen) @ H. Lamarr

Ich hätte jetzt erwartet, dass sich Gigaherz mit den am 12. Mai präsentierten NFP-57-Resultaten inhaltlich auseinandersetzt. Nichts dergleichen passiert jedoch.

Wie kann man sich inhaltlich auseindersetzen, wenn die genauen Studien nicht herausgegeben werden, das ist ja gerade das Problem.

Vielleicht könnten Sie ja Ihren "Münchner Charme" spielen lassen zum Rausrücken der genauen Studien.

Die jüngste Idee:

"Gigaherz wird an der nächsten Vorstandssitzung darüber entscheiden, ob gegen den Nationlfonds strafrechtlich vorgegangen werden soll.
Es kann ja nicht sein, dass 5 resp. 4 Millionen an Steuergeldern verbraten wurden um am Schluss mit einer sogenannten Synthese von (inhaltlich) 45 Seiten und einem husch-husch PP-Vortrag von 45 Minuten abgespiesen zu werden."

Kommentar: Die letzten juristischen Gefechte in vergleichbaren Angelegenheiten, etwa der Einspruch gegen den "iPhone-Schulversuch in Goldau", hat Gigaherz allesamt verloren. Und eigentlich pfeifen es doch die Spatzen schon von den Dächern: Bevor einer GHz-Klage gegen den Nationalfont Erfolg beschieden ist, weist eher noch Uli W. seine Elektrosensibilität wissenschaftlich nach. Hans-U. Jakob, ich appelliere an Sie, halten Sie ein und investieren Sie das Vereinsvermögen in sinnvolle Projekte. Tun Sie zum Beispiel erstmals etwas für die Objektivierung von Elektrosensibilität. Oder sparen Sie an, um ein Erholungsheim für EHS mit Gratisaufenthalt in strahlungsarmer Umgebung anzubieten. Alles ist besser als diese "Totgeburt", den Nationalfont zu verklagen. Für "wuff" würden Sie zum "Prozesshansl", wir Bayern nennen Klagewütige "Verklaghaferl".

Sie finden es doch auch nicht gut, dass im Gegensatz zum Deutschen Mobilfunkforschungsprogramm beim NFP 57 die einzelnen Studien nicht vollständig herausgegeben worden sind.

Ich frage mich nach den möglichen Gründen:

- Finanzielle Gründe, dass die Forscher an den Publikationen verdienen (wieviel?)

- Noch kein Peer Review: Die Studien mussten vor einem Jahr abgeschlossen werden, wie lange dauern normalerweise Peer Reviews?

- Es soll auf Zeitgewinn gearbeitet werden bis z.B. nach der Versteigerung der LTE-Frequenzen, weiterem Aufrüsten.

- Es wurden biologische Auswirkungen gefunden, wie bezüglich EEG, Hirndurchblutung und DNS. Den Gegnern soll möglichst wenig konkretes in die Hand gegeben werden.

- Die fragwürdige Aussage, dass zwar biologische Auswirkungen gefunden wurden, sich diese jedoch nicht gesundheitlich auswirken, was sich vor allem auf die Röösli-Studie stützt, soll nicht detalliert auf Fehler analysiert werden können. Vielleicht war es ja wie bei der TNO-"Replikation", wo mindestens vier Probanden unter Beschwerden gelitten haben.

Ich frage mich, wer alles die detallierten Studienergebnisse kennt: die Leitungsgruppe sicher, Bundesämter, als Beobachter? Mobilfunkindustrie? (einige Vertreter waren an der Orientierung)

- Weiter Gründe...

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