Kein Spiegel im Schlafzimmer (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 01.05.2011, 14:05 (vor 4785 Tagen)

Geobiologe Heinz Brenner rät im "Schwarzwälder Bote":

Der Hinweis, den Spiegel aus dem Schlafzimmer zu entfernen, war nur einer von vielen, der Brenner seinen Zuhören nahe legte. Dies ist eigentlich auch nachvollziehbar, weil die glatte Oberfläche elektromagnetische Wellen geradezu anzieht und ins Zimmer reflektiert. Und dass Erdstrahlen, Wasseradern und andere energetischen Störzonen wie Mobil- und Standorteinflüsse das Wohlbefinden der Menschen nachhaltig beeinträchtigen, sei inzwischen klar belegt, wenngleich viele statistische Daten dazu im Interesse der Mobilfunkbetreiber und der beteiligten Industriezweige oft beschönigt würden.

Quelle: http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.niedereschach-stoerfelder-in-grosser-vielfalt.19230edc-e7d6-45d9-b7e5-6a48f4589fa8.html

Kommentar: Ich sehe diese Veröffentlichung als Verkettung unglücklicher Umstände. Im Schwarzwald sind anscheinend nicht nur die Wälder schwarz, man muss mMn auch schwarzen Humor haben, um derartigen Blödsinn öffentlich zu verzapfen. Dann braucht es einen Helfershelfer, der diesen unsäglichen Stuss in einer Zeitung unterbringt und eine Redaktion, die das ohne Erbarmen durchwinkt.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Unsinn, Erdstrahlen, Gehilfe, nützliche Idioten

Störfelder in großer Vielfalt - kommentarlos

H. Lamarr @, München, Montag, 02.05.2011, 18:20 (vor 4784 Tagen) @ H. Lamarr

Kommentar: Ich sehe diese Veröffentlichung als Verkettung unglücklicher Umstände. Im Schwarzwald sind anscheinend nicht nur die Wälder schwarz, man muss mMn auch schwarzen Humor haben, um derartigen Blödsinn öffentlich zu verzapfen. Dann braucht es einen Helfershelfer, der diesen unsäglichen Stuss in einer Zeitung unterbringt und eine Redaktion, die das ohne Erbarmen durchwinkt.

Der Schwarzwälder Bote war so frei, meinen gleichlautenden Kommentar - platziert unterhalb des tragikomischen Artikels - nicht frei zu schalten. Vielleicht hat jemand anders mehr Glück, sich gegen diese Karrikatur von "Journalismus" aufzulehnen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Zensur, Journalismus, Schwarzwälder-Bote

Strenge Kriterien des Qualitätsjournalismus versagen ?

Gast, Montag, 02.05.2011, 19:01 (vor 4784 Tagen) @ H. Lamarr

Journalismus im Internet: Quote schlägt seriöse Information

Gutachten der Friedrich-Ebert-Stiftung - Wie Bürgerjournalismus und Spaßgesellschaft die Internetauftritte der Verlage bedrohen.

Die Internetangebote vieler deutscher Tageszeitungen und Nachrichtenmagazine verlieren an Niveau und Bedeutung. Das zeigt ein Gutachten der Friedrich-Ebert-Stiftung. Selbst renommierte Redaktionen unterwerfen ihre Nachrichtenangebote dem Massengeschmack und dem Primat der Einschaltquote. Im Wettbewerb um Marktanteile eifern viele Verlage den Portalen wie T-Online und Yahoo nach. Nicht Information, sondern Unterhaltung steht im Vordergrund. Im Ergebnis entstehen holzschnittartige, seichte, verwechselbare Internet-Angebote, lautet das Fazit der Studie. Die Leser werden im Web unzureichend informiert oder sogar manipuliert. Weiter ...

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Tags:
Journalismus, Bürgerjournalismus

Strenge Kriterien des Qualitätsjournalismus versagen ?

H. Lamarr @, München, Dienstag, 03.05.2011, 00:05 (vor 4784 Tagen) @ Gast

Gutachten der Friedrich-Ebert-Stiftung - Wie Bürgerjournalismus und Spaßgesellschaft die Internetauftritte der Verlage bedrohen.

Volltext des Gutachtens (2007, PDF, 120 Seiten)

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