Sende-Riese soll Erdbeben trotzen (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Samstag, 25.12.2010, 14:40 (vor 4932 Tagen)

In Gräfelfing bei München regt sich Bürgerunmut wegen der Errichtung 40 Meter hoher sogenannter Großmasten für die Mobilfunk-Versorgung. In Tokio sind die Dimensionen anders, allerdings trifft dies auch für den Zweck des dortigen Sende-Riesen zu.

Kaum hatte China Ende September in Guangzhou den mit 600 Metern höchsten Fernsehturm der Welt ("Canton Tower") eingeweiht, kontert Japan mit einem noch größeren TV-Spargel. Der "Himmelsbaum" von Tokio soll bis zum kommenden März eine Gipfelhöhe von 634 Metern erreichen. Das Bauwerk verfügt über eine ungewöhnliche Anti-Erdbeben-Architektur. Es steht auf Betonpfählen, die sich in 50 Meter Tiefe wie Wurzeln auffächern. Das Stahlgeflecht des Turms und die innen verlaufende Betonsäule sind komplett voneinander getrennt. Bei Erdbeben heben sich die Schwingungen so gegenseitig auf.

Kompletter Beitrag beim Spiegel

Hier zu sehen: Eindrucksvolle Fotos dieses neuen Sendeturms

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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