Erhöhte Krebsraten rund um Asse (Allgemein)

Robert, Samstag, 27.11.2010, 22:40 (vor 5354 Tagen) @ Roger

Ziemlich wenig Info .
z. B. waren es Raucher und wie lang. Was für Berufe Fragen über Fragen .
Wer war der Auftraggeber " der Studie " ? :-)

Oder Altersstruktur.

Und so weiter.

Beim Spiegel findet man das:
"Betrachtet man alle Krebsfälle über die Geschlechtergrenzen hinweg, ergibt sich in der Samtgemeinde Asse überhaupt keine statistische Auffälligkeit mehr: "Krebs insgesamt ist für Männer und Frauen im Erwartungsbereich", so das Ministerium."

http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,731345,00.html

Bei den geringen Fallzahlen (was für die Betroffenen natürlich trotzdem schrecklich ist), wird man in einer vergleichsweise kleinen Gruppe immer Erkrankungen vorfinden, die stark über oder unter dem Durchschnitt sind.
Was unter dem Durchschnitt ist, wird halt weggelassen. Vielleicht hätte man sonst zB sagen können: Männer der Marktgemeinde Sasse haben nur ein halb so hohes Risiko, an Hautkrebs zu erkranken wie im Rest der Republik.
Keine gute Schlagzeile.

Dass gerade Leukämie und Schilddrüsenkrebs (wohl nur bei Frauen) erhöht war, macht natürlich hellhörig.

Ich bin gespannt auf die weitere Berichterstattung und solidere statistische Auswertungen.

--
Niemand ist unnütz.
Man kann zumindest noch als schlechtes Beispiel dienen.


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