Handystrahlen verursachen keine Schlafprobleme (Forschung)
Nationalfondsstudie findet keinen Zusammenhang zwischen der Strahlenexposition und der Schlafqualität. Auch Mobilfunkantennen stellen offenbar kein Risiko dar.
Die Auswertungen zeigten, dass kein Zusammenhang besteht zwischen der Strahlenexposition und der Schlafqualität. Wer hochfrequenter elektromagnetischer Strahlung stark ausgesetzt war, hatte weder ein erhöhtes Risiko für Schlafprobleme in der Nacht noch für übermässige Müdigkeit tagsüber.
Auch einzelne Strahlungsquellen hatten keinen Einfluss auf das Schlafverhalten. Starke Handynutzung, häufiger Gebrauch des schnurlosen Telefons oder ein Wohnort in der Nähe einer Mobilfunkantenne waren allesamt keine Risikofaktoren für die Qualität des Schlafes.
Von 470 Studienteilnehmern bekamen die Forscher die Erlaubnis, beim Mobilfunkanbieter die tatsächliche Telefonierdauer abzufragen. Zwar zeigte sich, dass Selbsteinschätzung und Realität nicht gut übereinstimmen: Statt 46,5 Minuten pro Woche telefonierten die Teilnehmer nur 28,8 Minuten. Doch auch mit den neuen Daten bestand kein Zusammenhang zwischen Strahlungsexposition und Schlaf.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Handystrahlen verursachen keine Schlafprobleme
Nationalfondsstudie findet keinen Zusammenhang zwischen der Strahlenexposition und der Schlafqualität. Auch Mobilfunkantennen stellen offenbar kein Risiko dar.
Das ist die QUALIFEX Studie.
siehe auch EMF-Portal
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Nationalfondsstudie findet keinen Zusammenhang ...
Mist, ein Zusammenhang wäre doch - aus verbissener Sicht - so schön gewesen ...
Martin Röösli ist einer der aktivsten EMF-Forscher in der Schweiz und als er 2006 in der Gruppe von Egger eine Studie veröffentlichte, derzufolge industriefinanzierte Forschung seltener Effekte findet als anders finanzierte Forschung, da war er für Mobilfunkgegner der brave Röösli. Nun hat er - fatal - keinen Zusammenhang zwischen EMF-Einwirkung und Schlafqualität gefunden und zwei Granden der Schweizerischen Anti-Mobilfunk-Szene reagieren auf den jetzt bösen Röösli prompt: "wuff" tadelt ihn als der "Wanderprediger und Handelsreisende in Sachen Kognitive Verhaltenstherapie für EMF-Geschädigte" und der große Geschichtenerzähler und Dichter Hans-Ueli, dem es ein großes Rätsel ist, wie anhand von Stichproben auf die Gesamtheit geschlossen werden kann, trauert mit "Rööslein, Rööslein auf der Heide..........Gute Nacht" besseren Zeiten nach.
Schreiben tue ich das nicht den beiden Granden zuliebe, sondern um zu zeigen, dass ein Wissenschaftler sich der Gunst fanatischer Mobilfunkgegner auch dann nicht sicher sein kann, wenn er ihnen einmal Argumentationshilfe geleistet hat. Sobald derselbe Wissenschaftler "das Falsche" findet, etwa wie jetzt keinen alarmierenden Zusammenhang zwischen EMF & Schlaf, reagieren die Fanatiker angesäuert. Glücklicherweise bleibt dies alles folgenlos, da sich kein ernst zu nehmender Wissenschaftler um die Gunst fanatischer Mobilfunkgegner irgendwelche Gedanken macht.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Der Drang der Belehrung inkl. Fehlinterpretation
An Röösli versuchte sich der selbst ernannte Studien Kritiker Wuff hier schon mal. Nicht mehr zu erwarten ist da mMn eine substanzielle Kritik. Nur unbelegte Behauptungen (Verschwörungstheorien). Bei Wuff kann man davon ausgehen, dass er sich niemals mit einen anerkannten Wissenschaftler direkt sachlich Auseinandersetzen würde.
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Meine Meinungsäußerung