Österreich: Kritik an OeAWI (Allgemein)
Wissenschaftliche Integrität: Kritik an Agentur
Scharf ins Gericht geht im Juni 2010 der Salzburger Medienwissenschaftler Stefan Weber mit der seit dem Vorjahr bestehenden Agentur für wissenschaftliche Integrität (AWI). Diese sei "ein Feigenblatt". Sie funktioniere nicht. Es werde gebunkert und geschwiegen wie zuvor.
Kommentar: Am Beginn seines Blogs beschreibt Weber in einem einzigen Satz mMn schlüssig das Modell, mit dem einige seriös wirkende mobilfunkkritische Webseiten ihre Desinformation verbreiten. So elegant konnten wir es bisher nicht formulieren:
Die perfekte Lebenslüge ist jene, die ausnahmslos in den Köpfen der anderen entsteht, bei der der Täuscher vordergründig nicht die Unwahrheit sagt und darauf vertrauen kann, dass diese erst durch eine Konnotation oder durch die Verbindung von Informationen beim Leser/Hörer konstruiert wird.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –