Sendeanlagenabgabegesetz ist beschlossene Sache

Schutti @, Donnerstag, 23.06.2005, 13:22 (vor 7397 Tagen)

Vom Usenet kopiert:

Letze Meldung von NÖ-Vollkoffer Pröll: "Wir lassen uns von
niemandem erpressen, und schon gar nicht von der Handyindustrie,
und kann die Bundesregierung hier nur eindringlich davor warnen
kontraprodutive Schritte gegen NÖ zu setzen"

Pröll wie er leibt und lebt.

"Es geht uns hier in erster Linie nicht um Einnahmen, sondern um
die Erhaltung unserer Landschaft und der Schutz der Gesundheit
unserer Kinder und zukünftiger Generationen.
Das Gesetz wurde von uns auf 4 Jahre beschlossen, um zu überprüfen,
ob danach der gewünschte Lenkungseffekt eingetreten ist.
Sollte die Anzahl der Sendeanlagen in NÖ danach noch immer mehr
als 150 !!!!! betragen, werden wir die Abgaben entsprechend nach
oben adaptieren, um den gewünschten Lenkungseffekt zu erreichen.
Der Handywahnsinn in NÖ muss endlich ein Ende haben!"

Wenn er sich so toll auskennt mit Mobilfunksystemen warum übernimmt er nicht dann die Netzplanung?

Schutti

Sendeanlagenabgabegesetz ist beschlossene Sache

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 23.06.2005, 23:58 (vor 7396 Tagen) @ Schutti

Also wenn es wirklich stimmt, dass Österreich das bessere Deutschland ist, dann stellt sich a) die Frage, wann unsere klammen Ministerpräsidenten die Idee der Sendemastenabgabe aufgreifen, um sie dann b) sogleich als unschicklich zu verwerfen: Hat doch der Bund den Betreibern ja immerhin schon mal 50 Mrd. Euro an UMTS-Leichenpflegegebühr aus dem Kreuz geleiert. Immerhin könnte es ein taktisch schlauer Ansatz sein, die Sendemastenabgabe erst einmal brüsk von sich zu weisen - nur um dann laut über eine Alternativabgaben, etwa den SMS-Cent, nachzudenken. Die schlafenden Hunde dürften jedenfalls schon mal geweckt worden sein. Aus Sicht von uns BIs ist ohnehin alles begrüßenswert, was das mobile Telefonieren teurer macht, weil dann in erster Näherung die Basisstationen weniger brummen ...

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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