Idee fuer einfachen Nachweis von Elektrosensibilitaet (Allgemein)

ruediger, Samstag, 28.08.2010, 23:25 (vor 5253 Tagen)

Hallo, ich habe eine Idee, wie man Elektrosensibilitaet bei Einzelpersonen nachweisen, d.h. diagnostizieren koennte. Ist vielleicht etwas naiv, aber falls der Ansatz nichts taugt, vielleicht kann jemand die Grundidee zu etwas nuetzlichem weiterentwickeln.

Um unbewusste negative Emotionen bei Versuchsteilnehmern zu erkennen, wird in der Psychologie haeufig der Verspannungszustand von zwei feinen Muskelfasern rechts und links der Nasenfluegel gemessen. Dazu werden zwei Elektroden auf der Haut ueber den Muskelfasern befestigt; die Elektroden geben dann entsprechend der Muskelspannung ein Signal an ein Messgeraet.
Leider habe ich momentan keine Links bereit, bitte selbst recherchieren, vor einigen Jahren habe ich jedenfalls oefter ueber dieses Verfahren gelesen.

Ich denke man kann davon ausgehen dass diese Muskelfasern auch bei Elektrosensiblen mit Verspannung reagieren, sobald die Person einer HF-Strahlung ausgesetzt ist - wahrscheinlich sogar lange bevor die Person selbst die Symptome der HF-Bestrahlung bewusst wahrnimmt.

Man muesste nun einen HF-Sender konstruieren, der zufallsgesteuert fuer einige Minuten strahlt und dann wieder abschaltet. Eine Person wird der Strahlung dieses Senders ausgesetzt, gleichzeitig wird der Verspannungszustand der genannten Muskelfasern gemessen.

Mit einem einfachen Statistikprogramm kann man nun analysieren, ob zwischen der Strahlung und der Reaktion der Muskelfasern ein statistisch signifikanter Zusammenhang besteht. Falls ja, ist die Person elektrosensibel.

Ok, das ist die Grundidee, ich weiss dass vieles im Detail laengst nicht so simpel wie beschrieben ist. Ich lass diese Details mal beiseite, ich denke es gibt Profis hier im Forum, die weitaus besser als ich erkennen koennen, ob mit dieser Idee etwas anzufangen ist.

Viele Gruesse von Ruediger

Tags:
, EHS-Test

Idee fuer einfachen Nachweis von Elektrosensibilitaet

H. Lamarr @, München, Sonntag, 29.08.2010, 23:21 (vor 5252 Tagen) @ ruediger

Hallo, ich habe eine Idee, wie man Elektrosensibilitaet bei Einzelpersonen nachweisen, d.h. diagnostizieren koennte. Ist vielleicht etwas naiv, aber falls der Ansatz nichts taugt, vielleicht kann jemand die Grundidee zu etwas nuetzlichem weiterentwickeln.

Der Ansatz klingt vernünftig.

Um unbewusste negative Emotionen bei Versuchsteilnehmern zu erkennen, wird in der Psychologie haeufig der Verspannungszustand von zwei feinen Muskelfasern rechts und links der Nasenfluegel gemessen. ...

Das hört sich für mich prinzipiell gut an, ein Test nach meinem Geschmack. Da Sie schon beschrieben haben, was dafür spricht, darf ich mich gleich dem Pferdefuß zuwenden: Ich habe mir jetzt mit der Antwort extra lang Zeit gelassen, um zu sehen, ob einer der überzeugten EHS auf Ihre Idee eingeht. Das ist nicht geschehen. Und damit sind wir auch schon beim Problem: Um zu Testen, ob das Verfahren auch für EHS verwendbar ist, müssten ein paar EHS uns ihre Nasenflügel zur Verfügung stellen. Da habe ich Zweifel. Warten wir mal ab, was sich im Gigaherz-Forum tut, dort haben Sie Ihr Posting ebenfalls eingestellt und dort sollte es von EHS eigentlich nur so wimmeln. Möglicherweise beißen dort welche an. Das Reservoire an EHS und damit an Probanden ist leider sehr begrenzt, und wenn per stiller Post Ihre Idee als "ungut" gebrandmarkt wird, dürften sich kein proband mehr finden lassen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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