Fallbeispiel: Wissenschaft am Tropf der Industrie (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Montag, 06.06.2005, 15:27 (vor 6892 Tagen)

Nach einem Bericht des SPIEGEL haben führende Gesundheitswissenschaftler Deutschlands für Studien bis Anfang der neunziger Jahre zum Teil sechsstellige Beträge von der Tabakindustrie bekommen. Indirekt über Stiftungen haben die Zigarettenkonzerne etwa Studien des Freiburger Professors Jürgen Freiherr von Troschke oder des hochausgezeichneten Düsseldorfer Professors Johannes Siegrist finanziert.

Quelle: http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,358976,00.html

Und was lernen wir diesmal daraus?
a) Es kann viele Jahre dauern, bis der Sumpf etwas frei gibt.
b) Stiftungen können auch prima Geldwaschmaschinen sein: Schmutzig rein, sauber raus.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Stiftung, Troschke


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