Gigaherzliches (Allgemein)
Bei manchen der neueren Beiträge auf der Hauptseite von Gigaherz fragt man sich - ganz unabhängig vom Kopfschütteln über den Inhalt, ob es sich dabei um ungewollte Ehrungen oder auch Kapitulationserklärungen handelt.
Denn es gehört doch schon eine ganz gehörige Frustration über mangelnde wirkliche Themen dazu, wenn man als "Präsident" einer "Betroffenenorganisation" auf deren Startseite zuletzt mehr über kurze Forumsbeiträge oder gar nur deren Überschriften in sonst am liebsten unerwähnten Homepages wie dem hiesigen IZgMF herzieht (siehe hier und da). Sind das die nächsten Zeichen der Kapitulation vor der Tatsache, dass es weiterhin keine beweiskräftigen Aussagen zu eventuellen Schädigungen schwacher und schwächster hochfrequenter elektromagnetischer Felder gibt?
Andererseits kann man es bereits als Ehrung betrachten, wenn man von dieser "Betroffenenorganisation" in einem eigenen Beitrag gewidmet wird, in der bunten Gesellschaft etwa einer "engagierten Umweltärztin", einem Vertreter der Deutschen Strahlenschutzkommission und dem Staatsgerichtshof von Liechtenstein.
Diese Freude wird allerdings durch den Umstand getrübt, dass zu einer Ehrung eigentlich auch eine realitätsbezogene und rechtmäßige Darstellung der dazu führenden Anlässe gehört und davon ist Jakob wie gewohnt deutlich entfernt.
Als eines der ersten Highlights amüsiert zunächst die von Jakob
- frei erfundene Beschreibung meiner beruflichen Tätigkeit,
wofür er die Angaben von meiner persönlichen Homepage ebenso selektiv wie falsch interpretierend umformuliert und mit seinen eigenen Phantasien ergänzt, dazu kommt allerdings auch die
- ebenso ungefragte wie unerlaubte Wiedergabe eines Fotos von mir,
wobei die Auswahl des Bildes mit den Bergen im Hintergrund und nicht jenes an meinem Arbeitsplatz erstaunt. Vielleicht fühlt sich Jakob dabei an seine eigene Heimat erinnert, so wie das berühmte Filmmonster King Kong kurz vor seinem Ende bei den Wolkenkratzern von New York. Und ähnlich wie dieses hinterlässt ja auch er auf dem Weg zu seinem vermeintlichen Ziel eine Spur der Verwüstung sämtlicher vernunfts- und realitätsbezogener Argumentation, wobei er allerdings die seiner verbliebenen Anhängern gleich mit zertrampelt, wenn auch von diesen oft unbemerkt.
Absolut nicht mehr lustig sind die
- völlig ungerechtfertigten Vorwürfe des Nazijargons in meinen Äußerungen,
wobei dieser selbstherrlich die Außendarstellung von Gigaherz dominierende "Präsident" vielleicht selbst gewisse Probleme mit seinem totalitären Auftreten hat und diese ganz gerne auf ihm unliebsame Personen projiziert. Allerdings verwendet er dieses Mittel in letzter Zeit derart inflationär, dass er ihm damit die Wertigkeit eines ausgespuckten Kaugummis auf dem Bürgersteig verleiht und es bei dieser Angestrengtheit eher auf ihn selbst zurückfällt.
Sieht man einmal von Umstand dieser ganz klar eine Unterlassungsklage rechtfertigenden Punkten ab, muss man Jakob für seinen neuen Beitrag fast schon dankbar sein. Denn damit dokumentiert er ein weiteres Mal nachweislich, wie wenig seine Ausführungen mit der Realität zu tun haben müssen und man kann sich immer schwerlicher der Frage entziehen, wie es sich damit bei seinen anderen Behauptungen diverser Art verhält - und denen seines von ihm kontrollierten Vereins bzw. seiner Mitglieder und Anhänger. Sind sie genauso phantasievoll, wirklichkeitsfern und unangemessen?
Aus diesem Grund werde ich die bereits vorhandene Seite auf meiner Homepage zu Mobilfunkkritikern bei der Passage zu Gigaherz demnächst geeignet erweitern, wo bisher lediglich steht:
"Dieser etwa 400 Mitglieder umfassende Verein um den gelernten Elektriker H.-U. Jakob möchte nach eigener Aussage erreichen, dass die Bevölkerung vor den schädlichen Auswirkungen der elektro-magnetischen Strahlung geschützt wird und dass bereits Betroffene zu ihrem Recht kommen. Er entstand aus einer Aktionsgruppe, welcher den Kurzwellensender Schwarzenburg bekämpft hat und hat in der Art und Weise, wie Fakten über Jahre hinweg bewusst verfälscht dargestellt und fehlinterpretiert werden können, sicherlich Maßstäbe gesetzt."
RDW