Skinner-Effekt: Feld weg --> Beschwerden weg (Forschung)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 03.03.2010, 17:26 (vor 5625 Tagen) @ H. Lamarr

"Bei Mindflex werden Nutzer psychologisch darauf trainiert, einen Zusammenhang anzunehmen, wo keiner besteht"

Erinnert mich ziemlich stark an den Feld-weg-Beschwerden-weg-Effekt, den EHS (und auch BBs) nicht selten als Beweis anführen, dass ihre Beschwerden tatsächlich von Funkfeldern herrühren.

Zuweilen wird dies (Feld weg/Feld da) ja nur vermutet oder mit ungenauen Elektrosmog-Meldern registriert und ist daher ohnehin nur subjektiv. Aber selbst bei einer korrekten Messung ist dem Ergebnis nicht zu trauen, wenn dabei keine ordentliche Verblindung gewährleistet ist. Unser beurlaubter "charles" zum Beispiel misst für sein Leben gern, und er spricht darüber auch gern, zur Problematik der Resultatsverfäschung infolge fehlender Verblindung sagt er dagegen so gut wie nichts.

Für den Skinner-Effekt spricht auch, dass einige Frontleute der Mobilfunkgegner, die sich (zu) lange intensiv mit der Problematik auseinandergesetzt haben, unvermittelt vorgeben, selbst elektrosensibel (geworden) zu sein, obwohl sie dies anfangs nicht waren. Plastische Beispiele für diese eigentümliche Entwicklung sind Sigi Z., Dr. Cornelia W.-S. und Prof. Karl R.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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