Standortbündelung in Meersburg (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 27.01.2010, 22:53 (vor 5175 Tagen)

"Zimber geht es laut früheren Aussagen aber darum, dass man ihrer Ansicht nach durch den BOS-Mast gleichzeitig den Mobilfunk bündeln und somit die Strahlenbelastung verringern könnte."

Quelle: Verein bietet Hilfe an

Kommentar: Als wir 2002 wegen des bei uns geplanten Sendemasten in heller Aufruhr eine improvisierte Bürgerversammlung abhielten, war da unvermittelt ein "Grüner" vom Bezirksausschuss unseres Stadtteils zugegen. Auch er forderte schon damals Standortbündelung zum Schutz der Bevölkerung - und erntete nur verständnislose Blicke. Wir wollten den einen Masten los werden und der wollte und noch zwei, drei weitere an gleicher Stelle als Ei des Kolumbus verkaufen. Das funktionierte nicht, denn es grenzt natürlich an Schwachsinn, gegenüber Sendemastengegnern eine Standortbündelung gut zu heißen, wenn der Standort nicht irgendwo ganz droben oder weit draußen, sondern mittendrin auf einem nicht profilüberragendem Gebäude ist. Da kriegen bei z.B. 3-facher Bündelung die Anwohner dort merklich mehr als normal ab, nur damit andere in der Gegend überhaupt nichts abbekommen. Sozial ist das nicht.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Strahlenbelastung, Standortbündelung


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