Studie Frankreich (Allgemein)
Realist, Montag, 07.12.2009, 17:12 (vor 5466 Tagen)
Straßburg Teststadt für Messung von Elektrosmog
Straßburg (dpa) - Eine Studie wird von Januar an die Auswirkungen der
Strahlungen von Mobilfunkantennen überprüfen. Insgesamt beteiligen
sich 16 französische Städte an dieser Initiative des
Umweltministeriums in Paris. Es geht darum, angesichts möglicher
Auswirkungen auf die Gesundheit die elektromagnetischen Felder von
Mobilfunkantennen zu verringern.
Studie Frankreich
Doris , Dienstag, 08.12.2009, 23:31 (vor 5465 Tagen) @ Realist
bearbeitet von Doris, Mittwoch, 09.12.2009, 00:23
Straßburg Teststadt für Messung von Elektrosmog
Straßburg (dpa) - Eine Studie wird von Januar an die Auswirkungen der
Strahlungen von Mobilfunkantennen überprüfen. Insgesamt beteiligen
sich 16 französische Städte an dieser Initiative des
Umweltministeriums in Paris. Es geht darum, angesichts möglicher
Auswirkungen auf die Gesundheit die elektromagnetischen Felder von
Mobilfunkantennen zu verringern.
Diese Nachricht geistert momentan durch die allseits bekannten mobilfunkkritischen Seiten und wird von den Kritikern bejubelt unter der Argumentation "wir werden wahrgenommen".
Welchen Sinn macht so eine Aktion, außer "wir werden wahrgenommen" nun wirklich.
Zum einen handelt es sich wohl nur um einen Vorschlag. So schreibt Diagnose Funk
Anlässlich des kürzlichen runden Tisches mit der Regierung, hat die Kampagnen Gruppe Robin des toits ('Robin Hood der Dächer') vorgeschlagen diesen niedrigeren Grenzwert von 0,6 V/m in etlichen Städten zu testen.
Es haben sich zwar etliche Stadt-/und Landräte gemeldet, weit mehr als berücksichtigt werden könne, aber was bringt so eine Reduktion wirklich für den Bürger und seine zu schützende Gesundheit?.
Was soll eigentlich getestet werden? Was die Auswirkung auf die menschliche Gesundheit betrifft, ist sowas schlichtweg Blödsinn, da es keine Zahlen zu Erkrankungen in Zusammenhang mit Sendemastanlagen gibt. Außerdem kann und wird es keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch Mobilfunksendeanlagen geben, sondern wenn, dann durch EMF allgemein. Es kann getestet werden, ob bei einer probeweise Senkung auf 0,6 V/m weiterhin die Mobilfunkdienste aufrechterhalten werden können. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die Netzbetreiber darauf einlassen, für eine zeitlich begrenzte Probephase zusätzlich Sendeanlagen zu installieren. Also wird wohl für diese Zeit die Mobilfunknutzung eingeschränkt bzw. stellenweise verunmöglicht werden. Dies ist sicherlich der beste Weg der gesamten Bevölkerung zu zeigen, welche praktischen Auswirkungen so eine ideologische Forderung hat.
Was bringt so eine drastische Senkung wirklich der Gesundheit der Bevölkerung. Eine Liste der Städte, die sich beworben haben, ist im Link zu sehen. Die Machbarkeit muss noch überprüft werden. Vermutlich wird nicht in Gebieten mit sehr hohem Mobilfunkaufkommen reduziert werde, sondern in Gebieten mit schwächerer Nutzung, wo der Grenzwert ohne größere Probleme gesenkt werden kann. In solchen Gebieten ist der prozentuale Anteil der Bevölkerung, die speziell durch Sendeanlagen beeinträchtigt werden, ganz sicherlich nicht so hoch wie der Anteil der Haushalte, die sich durch die eigene Funktechnik belasten.
Da, so nehme ich an, keine zusätzlichen Antennen installiert werden, werden die Handys mit höherer Leistung arbeiten müssen, den Telefonierenden höher belasten und somit auch mehr in die Umgebung abstrahlen. Die Leute scheinen immer zu vergessen, dass wir mehr "wandelnde Mobilfunkantennen" haben als fest installierte.
So ein Versuch ist m.E. allem dienlich, aber am wenigsten dem Schutz der Bevölkerung vor EMF.
Ob die geplante Aktion auch tatsächlich umgesetzt wird, werden wir sehen. Nachdem die Sendemastgegner nun alle hoffnungsvoll nach Liechtenstein geblickt habe, und es sich dort auch nicht durchgesetzt hat, sieht Frankreich die Sache vielleicht nochmals unter einem anderen Gesichtspunkt. Aber es könnte natürlich auch das Gegenteil bewirken, die Franzosen sind sehr forsch zur Zeit in ihrer Vorgehensweise. Vielleicht zeigen sie der Welt, was Liechtenstein nicht geschafft hat. Planungen erfolgen Anfang Januar, die ersten Ergebnisse werden im zweiten Quartal 2010 zur Verfügung stehen.
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Diagnose-Funk
Realisierung fraglich
KlaKla, Mittwoch, 09.12.2009, 09:02 (vor 5464 Tagen) @ Doris
Straßburg Teststadt für Messung von Elektrosmog
Straßburg (dpa) - Eine Studie wird von Januar an die Auswirkungen der
Strahlungen von Mobilfunkantennen überprüfen. Insgesamt beteiligen
sich 16 französische Städte an dieser Initiative des
Umweltministeriums in Paris. Es geht darum, angesichts möglicher
Auswirkungen auf die Gesundheit die elektromagnetischen Felder von
Mobilfunkantennen zu verringern.
Diese Nachricht geistert momentan durch die allseits bekannten mobilfunkkritischen Seiten ...
Aber in deutsch sprachig bekannten Zeitungen finden sie diese dpa Meldung nicht.
Diagnose-Funk schmückt diese Meldung noch ein bisschen aus und täuscht meiner Meinung nach damit darüber hinweg, dass es realistisch betrachte nur eine Schnappsidee ist. Bezeichnend finde ich wie Diagnose-Funk erneut Meinung verbreitet die mVn nur den Sinn und Zweck hat gewünschte Desinformation durch ständiges Wiederholen im Hirn der Leser einzubrennen.
Zitat: In der Debatte über Mobilfunkanlagen und generell über Elektrosmog (Strahlung künstlicher elektromagnetischer Felder (EMF)), beginnt sich ein weltweiter Konsens abzuzeichnen, insbesondere der Arbeit von unabhängigen Wissenschaftlern, die zur Veröffentlichung des BioIntiative Reports beigetragen haben, zu verdanken. Dieser empfiehlt als erste Maßnahme, die Absenkung der künstlichen Mikrowellen (Hochfrequenz) Strahlungsbelastung auf 0,6 V/m, bzw. 0,1 µW/cm2.
Der weltweite Konsens zeichnet sich mMn bei Bauiologen und Profiteuren ab. Was anerkannte Wissenschaftler und/oder Entscheidungsträgern zu dem Report der BioInitiative zu sagen haben kann man ua. hier noch mal nachlesen. Es wird immer Menschen geben die Sterndeuter mehr Kompetenz zutrauen als anerkannte Wissenschaftler.
--
Meine Meinungsäußerung
Studie Frankreich
Fee , Mittwoch, 09.12.2009, 09:19 (vor 5464 Tagen) @ Doris
Straßburg Teststadt für Messung von Elektrosmog
Straßburg (dpa) - Eine Studie wird von Januar an die Auswirkungen der
Strahlungen von Mobilfunkantennen überprüfen. Insgesamt beteiligen
sich 16 französische Städte an dieser Initiative des
Umweltministeriums in Paris. Es geht darum, angesichts möglicher
Auswirkungen auf die Gesundheit die elektromagnetischen Felder von
Mobilfunkantennen zu verringern.
Diese Nachricht geistert momentan durch die allseits bekannten mobilfunkkritischen Seiten und wird von den Kritikern bejubelt unter der Argumentation "wir werden wahrgenommen".
Welchen Sinn macht so eine Aktion, außer "wir werden wahrgenommen" nun wirklich.
Es ist ein Zeichen, dass ein nicht zu vernachlässigender Teil der Bevölkerung (in Liechtenstein haben 43 % für eine Grenzwertsenkung auf 0,6 V/m gestimmt) genug davon haben, mit ständig neuen Technologien, Netzen und Anbietern immer mehr verstrahlt zu werden. Denn es handelt sich um eine flächendeckende unfreiwillige Elektrosmogbelastung, der man kaum mehr entkommen kann. Während diese Bürger auch Steuern bezahlen müssen, werden ihre Bedürfnisse missachtet und der Staat versteigert Lizenzen.
Was soll eigentlich getestet werden? Was die Auswirkung auf die menschliche Gesundheit betrifft, ist sowas schlichtweg Blödsinn, da es keine Zahlen zu Erkrankungen in Zusammenhang mit Sendemastanlagen gibt. Außerdem kann und wird es keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch Mobilfunksendeanlagen geben, sondern wenn, dann durch EMF allgemein.
Wer sagt das, der FMK? Oder wahlweise das Forum Mobil?
Es gibt Betroffene, die jahrelang problemlos mit dem vorher vorhandenen Elektrosmog gelebt haben und gesundheitliche Probleme bekamen, als eine Mobilfunkantenne in deren Nähe aufgestellt wurde oder aufgerüstet wurde z.B. mit UMTS.
Bei diesen Forendiskussionen zwischen unvereinbaren Sichtweisen habe ich den Eindruck, dass der Graben tiefer wird und bald nur noch das Aufstellen einer Mauer bleibt, auf der einen Seite, diejenigen, welche diese Technologien ständig noch mehr nutzen wollen, die zunehmende Elektrosmogbelastung egal ist und die schädlichen Folgen abgestritten werden und die andern, welche ein gesundes Leben mit sowenig Elektrosmog wie möglich wollen.
Es geht um jeden einzelnen Menschen, der gesundheitliche Vorteile hat durch weniger Elektrosmog. Aufklärung über eigene Funktechnik wäre natürlich auch angebracht.
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ES-Sicht
Studie Frankreich
Doris , Mittwoch, 09.12.2009, 10:17 (vor 5464 Tagen) @ Fee
Es ist ein Zeichen, dass ein nicht zu vernachlässigender Teil der Bevölkerung (in Liechtenstein haben 43 % für eine Grenzwertsenkung auf 0,6 V/m gestimmt) genug davon haben, mit ständig neuen Technologien, Netzen und Anbietern immer mehr verstrahlt zu werden. Denn es handelt sich um eine flächendeckende unfreiwillige Elektrosmogbelastung, der man kaum mehr entkommen kann. Während diese Bürger auch Steuern bezahlen müssen, werden ihre Bedürfnisse missachtet und der Staat versteigert Lizenzen.
Ihre Sichtweise ist für mich zwar nachvollziehbar, aber nicht objektiv. Fast nahezu 100 % der Bevölkerung belasten sich freiwillig selber mit Funktechnik. Deshalb ist es m.E. nur eine falsche Risikowahrnehmung, wenn die Menschen sich durch Grenzwertsenkungen vor EMF beschützt fühlen. Durch Grenzwertsenkungen, die nicht verbunden sind mit Verdichtung des Netzes belastet sich der Mensch durch geführte Handygespräche in dieser Probephase in den meisten Fällen mehr. Und es ist nun mal Realität, dass Menschen ein Handy besitzen und dieses auch nützen. Der Großteil der Bevölkerung kann sich besser schützen durch Eigenverantwortung, wenn er der Meinung ist, dass EMF seine Gesundheit schädigen. Den meisten Menschen ist das Verhältnis zwischen Handy und Mobilfunkbasisstation nicht klar.
Was soll eigentlich getestet werden? Was die Auswirkung auf die menschliche Gesundheit betrifft, ist sowas schlichtweg Blödsinn, da es keine Zahlen zu Erkrankungen in Zusammenhang mit Sendemastanlagen gibt. Außerdem kann und wird es keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch Mobilfunksendeanlagen geben, sondern wenn, dann durch EMF allgemein.
Wer sagt das, der FMK? Oder wahlweise das Forum Mobil?
Nein, das sage ich. Unabhängig davon ob es ein Schädigungspotential gibt, ist es das was rauskommt aus den Basisstationen, was krank machen kann und nicht die Konstruktion. Und aus dem Handy, dem DECT, dem WLAN usw. kommt dasselbe raus wie aus der Basisstation. Ich halte so eine Testphase für unüberlegt und dem vorbeugenden Schutz nicht wirklich dienlich. Dazu müsste erst ermittelt werden, welche Quellen verursachen in diesen Gebieten welche Belastung. Wer sagt Ihnen, ob durch die Reduzierung der Grenzwerte bei den Basisstationen die Elektrosmogbelastung vielleicht nur unwesentlich zurückgeht, da die Handys stärker abstrahlen? Und Menschen verkriechen sich nun mal nicht in ihren abgeschirmten Räumen, sondern bewegen sich draußen unter Menschen und sind somit überall EMF ausgesetzt. M.E. ist dies nur eine populistische Sache, die niemand nützt. Und Sie können es drehen und wenden, wie Sie wollen. Eine drastische Grenzwertsenkung bedeutet mehr Masten und dies wiederum bedeutet, dass anzahlmäßig mehr Leute in die Nähe einer Basisstation kommen. Und da Sie und andere Betroffene eine Belastung nahe Null wollen, wird eine Grenzwertsenkung den Elektrosensiblen nichts bringen. Deshalb spricht sich das ECOLOG Institut ja auch für eine moderate Senkung der Grenzwerte aus und verurteilt diese unsinnigen Forderungen seitens der Kritiker. Eine moderate Senkung und eine damit verbundene Verdichtung des Netzes sorgt vielleicht für eine homogenere Verteilung der Belastung. Die steigende Elektrosmogbelastung durch immer neuere Technologien ist Thema unter denjenigen, die Verantwortung tragen und wird beobachtet, gemessen und es gibt dazu entsprechende Untersuchungen. Das wiederum finden Sie tatsächlich nur bei FGF, FMK, DMF und anderen Instituten.
Bei diesen Forendiskussionen zwischen unvereinbaren Sichtweisen habe ich den Eindruck, dass der Graben tiefer wird und bald nur noch das Aufstellen einer Mauer bleibt, auf der einen Seite, diejenigen, welche diese Technologien ständig noch mehr nutzen wollen, die zunehmende Elektrosmogbelastung egal ist und die schädlichen Folgen abgestritten werden und die andern, welche ein gesundes Leben mit sowenig Elektrosmog wie möglich wollen.
Diskussionen, die wirklich dem Schutze der Bevölkerung dienen werden unter Fachleuten geführt und nicht in Foren. Forendiskussionen sind bei Fachleuten ohne Bedeutung. Sie zeigen lediglich die Stimmung und die Einstellung auf und dienen, wenn überhaupt nur als Grundlage für das Thema "Risikokommunikation".
Forendiskussionen in ihrer unterschiedlichen Ausrichtung dienen jedoch dem Laien, der sich informieren will und sich ein eigenes Bild machen möchte. Jemand, der fit ist in den Naturwissenschaften kann Sinn oder Unsinn in den Aussagen sehr schnell erkennen.
Studie Frankreich
Fee , Mittwoch, 09.12.2009, 11:36 (vor 5464 Tagen) @ Doris
Ihre Sichtweise ist für mich zwar nachvollziehbar, aber nicht objektiv. Fast nahezu 100 % der Bevölkerung belasten sich freiwillig selber mit Funktechnik. Deshalb ist es m.E. nur eine falsche Risikowahrnehmung, wenn die Menschen sich durch Grenzwertsenkungen vor EMF beschützt fühlen. Durch Grenzwertsenkungen, die nicht verbunden sind mit Verdichtung des Netzes belastet sich der Mensch durch geführte Handygespräche in dieser Probephase in den meisten Fällen mehr. Und es ist nun mal Realität, dass Menschen ein Handy besitzen und dieses auch nützen. Der Großteil der Bevölkerung kann sich besser schützen durch Eigenverantwortung, wenn er der Meinung ist, dass EMF seine Gesundheit schädigen. Den meisten Menschen ist das Verhältnis zwischen Handy und Mobilfunkbasisstation nicht klar.
Dazu noch einige Anmerkungen: Wer kann schon von sich behaupten, er sei absolut objektiv. Die Entwicklung des nicht dauerstrahlenden Ecomode-DECT ist rel. erfolgreich und praktisch zum Standard geworden, was doch zeigt, dass weniger Elektrosmog bei einer grösseren Anzahl Menschen ein Anliegen ist. Ich hoffe, dass bald auch ein nur bei Nutzung strahlender W-Lan angeboten wird. Es gibt auch Handynutzer, die ihr Handy vernünftig nutzen wie z.B. für kürzere wichtige Auswärtsgespräche und kein drahtloses Internet und drahtlose Multiamedia-Anwendungen betreiben, welche vor allem die grosse Anzahl Antennen und die neuen Technologien verursachen. Sehr entscheidend ist, dass die Handynutzung kurzzeitig ist.
Zumindest in seinen vier Wänden sollte der Mensch, der das möchte, bestmöglich vor der Verstrahlung geschützt sein. Das Auswärts gehen lässt sich so noch eher verkraften und wer das nicht mehr kann, hätte zumindest zuhause Ruhe. Bei den Handys handelt es sich um eine Kurzzeitbelastung, während die Basisstationen dauernd strahlen.
M.E. ist dies nur eine populistische Sache, die niemand nützt. Und Sie können es drehen und wenden, wie Sie wollen. Eine drastische Grenzwertsenkung bedeutet mehr Masten und dies wiederum bedeutet, dass anzahlmäßig mehr Leute in die Nähe einer Basisstation kommen. Und da Sie und andere Betroffene eine Belastung nahe Null wollen, wird eine Grenzwertsenkung den Elektrosensiblen nichts bringen. Deshalb spricht sich das ECOLOG Institut ja auch für eine moderate Senkung der Grenzwerte aus und verurteilt diese unsinnigen Forderungen seitens der Kritiker. Eine moderate Senkung und eine damit verbundene Verdichtung des Netzes sorgt vielleicht für eine homogenere Verteilung der Belastung. Die steigende Elektrosmogbelastung durch immer neuere Technologien ist Thema unter denjenigen, die Verantwortung tragen und wird beobachtet, gemessen und es gibt dazu entsprechende Untersuchungen. Das wiederum finden Sie tatsächlich nur bei FGF, FMK, DMF und anderen Instituten.
Grenzwertsenkungen hätten wohl vor allem einen indirekten Nutzen, dass das ständige Aufrüsten gebremst würde. Eine homogenere Verteilung würde den Betroffenen eher schaden, da diese auf strahlenarme Nischen angewiesen sind. Mein Vertrauen in diejenigen welche Verantwortung tragen sollten ist an einem kleinen Ort.
Studie Frankreich
Realist, Mittwoch, 09.12.2009, 12:10 (vor 5464 Tagen) @ Doris
Fast nahezu 100 % der Bevölkerung belasten sich freiwillig selber mit Funktechnik.
Bei der Studie in Frankreich wird in den ausgewählten Orten nicht nur die Belastung durch Sendemasten erhoben, sondern auch die Belastung durch Handys.
http://stras.info/video/antennes-relais-strasbourg.html
(Timecode: 2:43)
Studie Frankreich
Realist, Mittwoch, 09.12.2009, 11:55 (vor 5464 Tagen) @ Doris
bearbeitet von Realist, Mittwoch, 09.12.2009, 12:21
Ob die geplante Aktion auch tatsächlich umgesetzt wird, werden wir sehen. Nachdem die Sendemastgegner nun alle hoffnungsvoll nach Liechtenstein geblickt habe, und es sich dort auch nicht durchgesetzt hat, sieht Frankreich die Sache vielleicht nochmals unter einem anderen Gesichtspunkt. Aber es könnte natürlich auch das Gegenteil bewirken, die Franzosen sind sehr forsch zur Zeit in ihrer Vorgehensweise. Vielleicht zeigen sie der Welt, was Liechtenstein nicht geschafft hat. Planungen erfolgen Anfang Januar, die ersten Ergebnisse werden im zweiten Quartal 2010 zur Verfügung stehen.
Die Studie startet laut Agence France Presse im Januar in 16 ausgewählten Städten. Darunter auch in 2 Stadtteilen von Paris, also in der Großstadt.
Studie Frankreich
Doris , Mittwoch, 09.12.2009, 12:57 (vor 5464 Tagen) @ Realist
Die Studie startet laut Agence France Presse im Januar in 16 ausgewählten Städten. Darunter auch in 2 Stadtteilen von Paris, also in der Großstadt.
Haben Sie da mehr dazu? Im Netz findet sich nichts. Die Originalnachricht stammt von Next-up.
Im Mai sah die Sache noch etwas anders aus, so zumindest schreibt es die Bürgerwelle Schweiz
Studie Frankreich
Realist, Mittwoch, 09.12.2009, 14:07 (vor 5464 Tagen) @ Doris
Ich habe in meinem Ausgangsposting einen Artikel verlinkt. Dieser Artikel ist die Original AFP-Meldung vom 30.11.09, die von vielen französischen Zeitungen abgedruckt wurde. Das verlinkte Interview mit Emmanuel Jacob ist ebenfalls sehr aufschlussreich.
Studie: Kosten für Grenzwertsenkung in Frankreich
Realist, Mittwoch, 09.12.2009, 14:21 (vor 5464 Tagen) @ Realist
bearbeitet von Realist, Mittwoch, 09.12.2009, 14:50
Hier noch eine Berechnung aus Frankreich: Eine Grenzwertsenkung auf 0,6 V/m würde zwischen 3,6 und 7 Milliarden Euro kosten. Diese Zahlen hat SIA Conseil http://www.sia-conseil.com/errechnet.
http://lci.tf1.fr/science/sante/2009-10/le-cout-du-principe-de-precaution-jusqu-a-7-milliards-5519131.html
Irgendwer tickt da anscheinend nicht mehr ganz richtig
H. Lamarr , München, Mittwoch, 09.12.2009, 16:22 (vor 5464 Tagen) @ Realist
Hier noch eine Berechnung aus Frankreich: Eine Grenzwertsenkung auf 0,6 V/m würde zwischen 3,6 und 7 Milliarden Euro kosten. Diese Zahlen hat SIA Conseil http://www.sia-conseil.com/errechnet.
http://lci.tf1.fr/science/sante/2009-10/le-cout-du-principe-de-precaution-jusqu-a-7-milliards-5519131.html
Wahnsinn! Und dann noch drei bis sieben Jahre Bauzeit für die Netzverdichtung. Wahnsinn! Und bei der Verdichtung geht der ganze Ärger dann erst richtig los, weil der Bevölkerung nicht klar ist, dass tiefere Grenzwerte mehr Sender bedeuten, die notgedrungen dann auch in Wohngebieten stehen. Wahnsinn! Und mit keiner Silbe geht es in dem Artikel um die Handys und deren Strahlung, die direkt auf den Kopf einwirkt, und die mit einer simplen Novellierung der EU-Ratsempfehlung kostenlos und ohne großes Theater zum Beispiel von 2 W/kg auf 0,5 W/kg reduziert werden könnte.
Der helle Wahnsinn! Was könnte zum Beispiel in der Bildung mit 7 Milliarden Euro alles zum wirklich Guten bewegt werden! Vorausgesetzt, die Zahlen stimmen überhaupt, denn die 0,6 V/m sind letztlich ja doch nur wieder unser alter Bekannter: der Salzburger Vorsorgewert von 1 mW/m² aus dem Jahr 2000.
Das Ganze hat vermutlich vor dem Liechtensteiner Votum gegen die 0,6 V/m seinen Anfang genommen und ließ sich nicht mehr stoppen. Allmählich frage ich mich, welche sonderbaren Blüten die kollektive Hysterie "schlecht informierter" oder "gut bezahlter" Politiker wohl noch treiben wird, es geht mMn heute stärker um Glaubens-, als um Sachfragen, obwohl der wissenschaftliche Kenntnisstand sich genau andersrum entwickelt und heute weniger biologische Risiken des Mobilfunks sieht als noch vor ein paar Jahren.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Irgendwer tickt da anscheinend nicht mehr ganz richtig
Realist, Mittwoch, 09.12.2009, 16:45 (vor 5464 Tagen) @ H. Lamarr
Hier noch eine Berechnung aus Frankreich: Eine Grenzwertsenkung auf 0,6 V/m würde zwischen 3,6 und 7 Milliarden Euro kosten. Diese Zahlen hat SIA Conseil http://www.sia-conseil.com/errechnet.
http://lci.tf1.fr/science/sante/2009-10/le-cout-du-principe-de-precaution-jusqu-a-7-milliards-5519131.html
Wahnsinn! Und dann noch drei bis sieben Jahre Bauzeit für die Netzverdichtung. Wahnsinn! Und bei der Verdichtung geht der ganze Ärger dann erst richtig los, weil der Bevölkerung nicht klar ist, dass tiefere Grenzwerte mehr Sender bedeuten, die notgedrungen dann auch in Wohngebieten stehen. Wahnsinn! Und mit keiner Silbe geht es in dem Artikel um die Handys und deren Strahlung, die direkt auf den Kopf einwirkt, und die mit einer simplen Novellierung der EU-Ratsempfehlung kostenlos und ohne großes Theater zum Beispiel von 2 W/kg auf 0,5 W/kg reduziert werden könnte.
Wie die Überschrift des Artikels schon sagt: Es geht um Vorsorge (precaution) - nicht um Glaube.
Und es geht auch um Handys. In der Studie wird zunächst getrennt voneinander die Belastung durch Sender und die Belastung durch Handys erhoben. Ich habe bereits auf die entsprechende Stelle im verlinkten Interview verwiesen.
Und die Industrie reibt sich schon die Hände
H. Lamarr , München, Mittwoch, 09.12.2009, 17:34 (vor 5464 Tagen) @ Realist
Es geht um Vorsorge (precaution) - nicht um Glaube.
Sieben Milliarden Euro zur Vorsorge gegen ein real nicht existierendes Risiko durch Mobilfunk-Sendemasten zu versenken - in die Taschen der Industrie wohlgemerkt, nämlich von den Infrastruktur-Errichtern - das ist für mich wie die weltweite Ausgabe von sechs Milliarden Schutzhelmen, um gegen Meteoritentreffer geschützt zu sein.
Nein, mMn ist ein solcher Schritt der blanke Wahnsinn. Da wird unter dem Deckmäntelchen der Bürgernähe mit endlos viel Bla und noch mehr Desinformation in Wirklichkeit nur das ins Auge gefasst, was den Lobbyisten der Infrastruktur-Errichter wie Nikoa-Ximenzi oder Erichsohn ein paar Dumpfbacken glaubend gemacht haben, dass es ihre eigene Idee sei. Mit Vorsorge hat dies mMn ebenso wenig zu tun wie bei der Schweinegrippen-Impfung, mit schlauem Taktieren und gezieltem Desinformieren hat dies dagegen viel zu tun.
Es gibt keinen einzigen rational vertretbaren Grund dafür, den Grenzwert für Mobilfunk-Sendemasten auf 0,6 V zu reduzieren. Keinen einzigen!
Zu doof nur, dass man diesmal die "Industrie" nicht als böser Bube hinstellen kann, sondern den Jungs dort die gebratenen Fasane förmlich von den "Dumpfbacken" nachgeworfen werden. Das nenne ich genialen Lobbyismus: Den Leuten 7 Mrd. Euro für fast Null Gegenwert aus der Tasche ziehen und dafür auch noch Dank und Begeisterung kassieren! Blöd ist freilich, dass die Generalprobe in Liechtenstein nicht funktioniert hat. Macht nix, in F gibt's Next-up zum schrillen Panik-Anheizen und noch viel viel mehr Masten als im Fürstentum.
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
Willkür, Lobbyismus
Und die Industrie reibt sich schon die Hände
Realist, Mittwoch, 09.12.2009, 17:50 (vor 5464 Tagen) @ H. Lamarr
Es gibt keinen einzigen rational vertretbaren Grund dafür, den Grenzwert für Mobilfunk-Sendemasten auf 0,6 V zu reduzieren. Keinen einzigen!
Trennen Sie in diesem Forum eigentlich Fakten und Meinungen sauber?
Schauen Sie mal ... ▼
Alexander Lerchl , Mittwoch, 09.12.2009, 18:08 (vor 5464 Tagen) @ Realist
Es gibt keinen einzigen rational vertretbaren Grund dafür, den Grenzwert für Mobilfunk-Sendemasten auf 0,6 V zu reduzieren. Keinen einzigen!
Trennen Sie in diesem Forum eigentlich Fakten und Meinungen sauber?
Schauen Sie doch mal hier, Seite 5:
Die Ergebnisse des DMF geben insgesamt keinen Anlass, die Schutzwirkung der bestehenden Grenzwerte in Zweifel zu ziehen.
Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=entry&id=36933
--
"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert
Tags:
Troll-Wiese, DMF, BfS, Broschüren
Und die Industrie reibt sich schon die Hände
H. Lamarr , München, Mittwoch, 09.12.2009, 18:40 (vor 5464 Tagen) @ Realist
Trennen Sie in diesem Forum eigentlich Fakten und Meinungen sauber?
Klar! Nicht immer, aber immer öfter. Zweifeln Sie daran? Oder fragen Sie nur mit einem Seitenblick auf die Programmbeschwerde gegen den NDR-Beitrag? Dass andere in diesem Forum Fakten und Meinung nicht sauber trennen steht auf einem anderen Blatt. Was wäre denn Ihrer Einschätzung nach ein rational vertretbarer Grund für eine Grenzwertsenkung auf 0,6 V/m?
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Neues aus der Käsefabrik
H. Lamarr , München, Mittwoch, 09.12.2009, 19:29 (vor 5464 Tagen) @ H. Lamarr
Was wäre denn Ihrer Einschätzung nach ein rational vertretbarer Grund für eine Grenzwertsenkung auf 0,6 V/m?
Bei Gigaherz heißt es: Liechtenstein: 10 Argumente für noch Unentschlossene. Bei mir heißt es: Neues aus der Käsefabrik.
Und damit hätten Unentschlossene gepolt werden sollen? Kein Wunder, dass die Liechtensteiner abgewinkt haben.
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
Gigaherz
Und die Industrie reibt sich schon die Hände
Realist, Freitag, 11.12.2009, 13:04 (vor 5462 Tagen) @ H. Lamarr
Trennen Sie in diesem Forum eigentlich Fakten und Meinungen sauber?
Klar! Nicht immer, aber immer öfter. Zweifeln Sie daran? Oder fragen Sie nur mit einem Seitenblick auf die Programmbeschwerde gegen den NDR-Beitrag? Dass andere in diesem Forum Fakten und Meinung nicht sauber trennen steht auf einem anderen Blatt. Was wäre denn Ihrer Einschätzung nach ein rational vertretbarer Grund für eine Grenzwertsenkung auf 0,6 V/m?
siehe die Ergebnisse des runden Tisches in Frankreich:
http://www.sante-sports.gouv.fr/IMG/pdf/SyntheseRadiofrequences_sante_environnement.pdf
Fakten, Fakten, Fakten
AnKa, Mittwoch, 09.12.2009, 22:59 (vor 5464 Tagen) @ Realist
Trennen Sie in diesem Forum eigentlich Fakten und Meinungen sauber?
(Sollte er? Etwa mit dem Rotstift? Und wäre dies hier dann noch ein Forum?)
--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
Ein faszinierender Gedanke
AnKa, Mittwoch, 09.12.2009, 23:09 (vor 5464 Tagen) @ H. Lamarr
Nein, mMn ist ein solcher Schritt der blanke Wahnsinn. Da wird unter dem Deckmäntelchen der Bürgernähe mit endlos viel Bla und noch mehr Desinformation in Wirklichkeit nur das ins Auge gefasst, was den Lobbyisten der Infrastruktur-Errichter wie Nikoa-Ximenzi oder Erichsohn ein paar Dumpfbacken glaubend gemacht haben, dass es ihre eigene Idee sei.
Das ist jetzt aber mal wirklich ein faszinierender Gedanke:
Die Sendemastengegner und die "Grenzwert-runter!"-Schreihälse arbeiten denen in die Hände, die letztlich die Sendemasten in dichterem Raster als zuvor aufstellen wollen und die dann, wenn die Grenzwerte gesenkt sind, dies auch tun müssen.
Sage mir doch keiner, es gäbe keine neuen Geschäftsfelder mehr zu entdecken.
Das kann ja noch lustig werden.
Ich schlage schon mal vor, die Kirchtürme leerzuräumen und die Feuerwehrschlauchtürme vorzubereiten. Wir brauchen Platz für Sender!
--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
Ein faszinierender Gedanke
H. Lamarr , München, Mittwoch, 09.12.2009, 23:38 (vor 5464 Tagen) @ AnKa
Das ist jetzt aber mal wirklich ein faszinierender Gedanke ...
... der aus einer alten Studie resultiert.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Konjunkturprogramm
Kuddel, Mittwoch, 09.12.2009, 23:48 (vor 5464 Tagen) @ H. Lamarr
Zu doof nur, dass man diesmal die "Industrie" nicht als böser Bube hinstellen kann, sondern den Jungs dort die gebratenen Fasane förmlich von den "Dumpfbacken" nachgeworfen werden. Das nenne ich genialen Lobbyismus: Den Leuten 7 Mrd. Euro für fast Null Gegenwert aus der Tasche ziehen und dafür auch noch Dank und Begeisterung kassieren!
Ja, den Gedanken hatte ich auch schon.
Wirtschaftskrise
=> Basisstationsherstellern geht es schlecht
=> Aufträge müssen her, aber wie ? Der Markt hat im Moment keine weiteren BS nötig
=> Geistesblitz: Politisch "gepushte" Grenzwertsenkung ("Vorsorge")führt zu Konjunkturprogramm bei Basisstationsherstellern
Gerade die Franzosen, wo der Staat bei den Großunternehmen überall die Finger mit drin hat (France Telekom) und bevorzugt Großaufträge an "notleidende" französische Unternehmen vergibt (z.B. Alcatel)....wäre doch logisch, oder ?
=> Überschrift Kunjunkturprogramm
=> Staat senkt Grenzwerte und gibt mehr Frequenzen frei
=> Staatliche Telekom ordert weitere Basisstationen zur nun erforderlichen Netzverdichtung
=> klammer, französischer Basis-Lieferant bekommt Auftrag "unter Brüdern".
=> Franzosen zahlen gerne mehr für weniger Strahlung, dafür sorgen die französischen Medien.
=> Allen ist geholfen....
=> Etwas geringere "Strahlung" bei Mast und Mobiltelefon
=> Mobilfunknetz wird zukunftssicherer, da mehr Datendurchsatz
Und die Industrie reibt sich schon die Hände
AnKa, Mittwoch, 09.12.2009, 23:53 (vor 5464 Tagen) @ Kuddel
Staat senkt Grenzwerte => Staatliche Telekom ordert weitere Basisstationen zur nun erforderlichen Netzverdichtung => klammer, französischer Basis-Lieferant bekommt Auftrag "unter Brüdern". Franzosen zahlen gerne mehr für weniger Strahlung. Allen ist geholfen....
Na ja, klingt schon nachvollziehbar. Aber vergesst die Sendemastengegner nicht. Die werden unleidlich, wenn sie plötzlich merken, dass ihre erkämpften "Grenzwertsenkungen" mehr und mehr Sendemasten herbeizaubern.
Also, ich sehe da ein Chaos auf uns zukommen. Niemand wird mehr wissen, woran er noch glauben soll.
--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
Chomsky sagt ...
H. Lamarr , München, Donnerstag, 10.12.2009, 01:03 (vor 5464 Tagen) @ AnKa
Also, ich sehe da ein Chaos auf uns zukommen. Niemand wird mehr wissen, woran er noch glauben soll.
Woran wir glauben sollen? Der Amerikaner Noam Chomsky, 2005 vom britischen Magazin "Prospect" zum Intellektuellen des Jahres erklärt, weiß eine, vielleicht sogar die Antwort. Vom "Spiegel" nach dem Unterschied zwischen Demokraten und Republikanern gefragt sagte er: Niemand soll sich Illusionen machen. Die USA sind im Kern ein Einparteiensystem, und diese eine regierende Partei ist die Business-Partei.
Als Erklärungsmodell für scheinbar unerklärliche Handlungsweisen ist diese mit ihren Filialen weltweit vertretene Business-Partei BP mMn, vorzüglicher Trefferquoten wegen, an der Spitze der üblichen Verdächtigen einzuordnen.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Programmierter Erdrutsch
H. Lamarr , München, Donnerstag, 10.12.2009, 01:18 (vor 5464 Tagen) @ Kuddel
Geistesblitz: Politisch "gepushte" Grenzwertsenkung ("Vorsorge")führt zu Konjunkturprogramm bei Basisstationsherstellern
Dies sollte sich im wirklichen Leben eigentlich ganz gut verfolgen lassen. Die diversen Vorstöße im EU-Parlament passen mMn gut zur langfristigen Vorbereitung des Vorhabens - da kann nicht früh genug mit dem systematischen Weichklopfen begonnen werden. Damit am Schluss "irgendwie" alle und ohne weiter darüber nachzudenken es sich nicht erklären können, wieso die Grenzwerte nicht schon längst gesenkt wurden. Ab diesem Moment geht's dann zügig vorwärts: Gestern standen wir am Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Studie Frankreich
Doris , Donnerstag, 14.01.2010, 21:50 (vor 5428 Tagen) @ Realist