Spatenpaulis Selbstauskunft (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 24.08.2004, 14:13 (vor 7396 Tagen) @ RDW

Ich muss gestehen, dass ich mein Posting spontan geschrieben hatte, ohne die darauffolgenden Antworten gelesen zu haben. Es ist ja auch reichlich unübersichtlich geworden hier.

Naja, das will ich ausnahmsweise mal gelten lassen ... ;-)

Allerdings sollten Sie sich auch über eines klar sein: Sie waren von Ihrer Ansicht reichlich überzeugt, sonst hätten Sie gestern um 15:39 nicht nachgehakt.

Ich war sogar um 15:40 noch derselben Meinung und habe diese erst abgelegt, nachdem mich Schutti - erstaunlicherweise hat er das ganz ohne breitem Grinsen geschafft was ich sehr fair von ihm finde - korrigiert hat.

Und diese Ansicht war falsch.

Alle Mann herhören: Spatenpauli gibt hiermit öffentlich zu, dass er nicht wusste, dass das deutsche D1-Netz in Österreich erst E-Netz hieß und dann in A1-Netz umbenannt wurde. Ende der Durchsage.

Vielleicht ist lohnt es sich für Sie, einmal darüber nachzudenken, ob nicht auch andere Ansichten falsch sein könnten, die Sie ungeprüft wiedergeben oder selbst vertreten. Sei es wegen mangelndem Wissen, Vergesslichkeit oder sonstwas.

Dieses Forum hat augenblicklich rd. 3500 Postings von beiden Seiten, die allermeisten davon habe ich gelesen - überzeugendes, hat Ihre Fraktion hier bislang kein einziges mal zuwege gebracht. Und: Ich sehe mich selber beim Realo-Flügel der Kritiker, solche wie ich sollten eigentlich noch am leichtesten zu überzeugen sein, da wir Realos keineswegs immer auf BW-Kurs liegen. Aber selbst das klappt nicht.

Ich würde sie gerne auch anders einschätzen, aber im Moment sehe ich Sie auch als jemanden, der zumindest manchmal selbstbewusst aus der Hüfte schiesst, ohne wirklich etwas in der Hand zu haben.

Irrtum, ich schiesse nicht aus der Hüfte, weil ich das nicht beherrsche. Mir liegt eher das Gefecht mit offenem Visier, damit jeder weiß woran er ist. Und was die Sache mit "nix in der Hand haben" angeht, das erinnert mich an die Forderung unserer Seite an die Forschung, diese solle beweisen, ESmog sei unschädlich. Soll heissen: Wie soll ich zuvor wissen, dass ein Schuß nach hinten losgeht, wenn ich die Lunte nicht anzünde? Ich fürchte, RDW, Sie werden noch mit dem einen oder anderen Irrtum von meiner Seite Ihre helle Freude haben. Und in Gegenrichtung gilt dies natürlich auch.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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