Hunderte Menschen gerettet (Allgemein)

Alexander Lerchl @, Sonntag, 16.08.2009, 12:18 (vor 5409 Tagen)

Es gibt nur wenige Statistiken, wie oft durch Handys Leben gerettet werden, abgesehen von spektakulären Einzelfällen (Rettung aus Bergnot) oder neulich der Fall eines Autofahrers, der in einen Graben gerutscht war, Auto mit Dach unten, und mit seinem Handy Rettung herbeiholen konnte.

Hier nun eine Meldung von gestern, 15.8.2009:

Seit sechs Jahren nutzt die Polizei in Niedersachsen weitaus mehr Rechte als früher – und dies hat sich aus Sicht des Landeskriminalamtes auch bewährt. „Es ist uns beispielsweise in vielen Fällen gelungen, potenzielle Selbstmörder aufzuspüren und ihnen zu helfen“, sagt Uwe Kolmey, Direktor des LKA. Eine besondere Form der Telefonüberwachung habe das ermöglicht: Das Handy wurde geortet, die suizidgefährdete Person gefunden und in vielen Fällen auch gerettet.

Zwischen 2003 und 2009 gab es mehr als 1100 solche Polizeieinsätze in Niedersachsen, und in 575 Fällen, also mehr als der Hälfte, habe man den Selbstmordwilligen von seiner geplanten Tat abbringen können. „Die Rechtsvorschrift im Polizeigesetz, die uns das Orten von Handys in solchen Situation erlaubt, ist also durchaus sinnvoll“, betont der LKA-Direktor. In Kürze will er diese Bilanz auch in einem Bericht dem Innenministerium vorlegen, das anschließend dann den Landtag unterrichtet.

Quelle: Peiner Allgemeine Zeitung

Noch eine weitere Tatsache: Seit März 2009 ist es automatisch möglich, bei Notrufen das anrufende Handy zu orten. So können Rettungskräfte schnell und gezielt zum Einatzort gelenkt werden. Ich kenne zwar keine Statistiken, aber es ist auch hier von einer hohen Zahl von Geretteten auszugehen.

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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

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Notruf

Hunderte Menschen brauchen nicht gerettet zu werden

charles ⌂ @, Sonntag, 16.08.2009, 12:52 (vor 5409 Tagen) @ Alexander Lerchl

Typisch dabei ist, das diese Suizid-Fälle bei Handyanen passieren!

Es ist bekannt, dass Elektrosmog Depressionen verursachen können.

Es ist auch bekannt, das es unter den Jugendlichen momentan viele Suizid-Fälle gibt.

Handy in die Hosentasche hat auch einen Einfluss auf das Sexverhalten, und das kann wieder zur Frust und Depressionen leiden.

Es ist genau so wie die Werbecampagnes von Ford und Chevrolet in die Vergangenheit.

Chevrolet behauptete viel mehr Service Stationen zu haben.
Ford antwortete darauf, das Ford sie nicht brauchte.

Also, wenn ich für mich spreche; ich habe keinen Handy und habe auch gar keine Suizid-Gedanken.

:wink: :wink: :wink: :wink: :wink: :wink:

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Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Hunderte Menschen brauchen nicht gerettet zu werden

Doris @, Sonntag, 16.08.2009, 16:54 (vor 5409 Tagen) @ charles

Der liebe Gott sagte, nein Doris du hast jetzt drei wunderschöne Tage hinter dir und regst dich nicht über substanzlose Behauptungen auf. Aber ich rege mich auf, vor allen Dingen wenn es um dieses hochsensible Thema wie Depressionen und Suizidgefahr und dann noch um Kinder und Jugendliche geht. Kennen Sie den Leidensweg von Menschen, die an Depressionen erkranken und auch welche Auswirkungen dies auf die ganze Familie haben kann?

Aber ich bleibe jetzt ganz sachlich und freundlich....
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Typisch dabei ist, das diese Suizid-Fälle bei Handyanen passieren!

Da es fast keine Menschen mehr ohne Handys gibt, passiert fast alles bei "Handyanern".

Es ist bekannt, dass Elektrosmog Depressionen verursachen können.

Wer hat es bekannt gemacht?
Lesen Sie mal hier, was es zu Depressionen für Erkenntnisse gibt und hier welche Faktoren alles Depressionen auslösen können. Sie machen sich es da etwas arg einfach.

Und wenn wir jetzt den Elekrosmog berücksichtigen würden, weil wir ja neutral sind, dann müsste dieser sich auf die Neurotransmitter auswirken. Dazu gibt es Untersuchungen und auch kontroverse Diskussionen.

Biologische Faktoren
Bei an einer Depression erkrankten Menschen ist ein veränderter Haushalt von Neurotransmittern festgestellt worden. Diese Transmitter sind Botenstoffe, die für die Weiterleitung von Nervenimpulsen mitbeteiligt sind. Bei an einer Depression erkrankten Menschen herrscht ein Mangel an Noradrenalin und Serotonin. Man setzt deswegen bei der Behandlung der Krankheit Medikamente ein, die die Konzentration dieser Stoffe im Gehirn wieder erhöhen.

Es ist auch bekannt, das es unter den Jugendlichen momentan viele Suizid-Fälle gibt.

Haben Sie dazu Vergleichszahlen oder sagen Sie das einfach aus dem hohlen Bauch heraus, oder aber weil es kürzlich mal durch die Newsletter ging? Ich selber habe dazu mal einen Beitrag aus England eingestellt.

Handy in die Hosentasche hat auch einen Einfluss auf das Sexverhalten, und das kann wieder zur Frust und Depressionen leiden.

Auf welche Altersgruppe beziehen Sie nun diese Aussage? Doch wohl nicht auf die Jugendlichen?

Auch wenn es sicherlich einen Zusammenhang zwischen Sexualverhalten und Frust und Depressionen gibt, findet sich der wohl am allerwenigsten bei den intensivsten Handytelefonierern, bei den Jugendlichen.

Also, wenn ich für mich spreche; ich habe keinen Handy und habe auch gar keine Suizid-Gedanken.

Sie haben ja auch eine Sie ausfüllende Aufgabe. Sie retten Menschen vor den Ihrer Meinung nach negativen Auswirkungen des Elektrosmogs. Dadurch erhalten Sie Anerkennung, Wertschätzung und Aufmerksamkeit von Ihren Kunden. Diese drei Eigenschaften sind der beste Schutz vor Suizidgedanken und nicht, dass Sie kein Handy besitzen.

So, aber nun noch ein paar Fakten zu den Suizidzahlen. Suizid steht stark in Zusammenhang mit Depressionen und Sie bringen beide Themen zur Sprache.

Wikidpedia hat eine wunderschöne Tabelle mit Suizidzahlen aus allen Ländern. Entnommen sind die Zahlen von der WHO, die diese anscheinend regelmäßig aktualisiert.

Gegen die Elektrosmogthese sprechen übrigens schon zwei Argumente.

Die russischen Staaten, die uns immer als besonders vorbildlich aufgrund der niedrigen Grenzwerte vorgehalten werden, führen diese Liste haushoch an. Insgesamt liegen die Länder, in denen niedrigere Grenzwerte herrschen vor Deutschland. Manche Zahlen auf der Wikipedia Tabelle sind nicht vergleichbar, da sie unterschiedlich alt sind. So liefert z.B. Belgien vergleichsweise alte Zahlen und Holland liegt mit seinen Suizidfällen noch weiter abgeschlagen als Deutschland. Um die Länder zu vergleichen muss auf die weiter unten verlinkte Tabelle geklickt werden.

Weiteres Argument, welches nicht passt..
Männer verüben(siehe Tabelle und Text) deutlich mehr Suizid als Frauen. Unter den Elektrosensiblen jedoch soll die Anzahl der Frauen deutlich höher sein.

Für die deutlich erhöhte Suizidhäufigkeit unter Männern ist ein wichtiger Faktor bekannt. Frauen haben mehr soziale Kontakte und können über Dinge, die sie belasten besser reden als Männer.

So, und wenn Sie nun bei der WHO, die einzelnen Länder anklicken (hier), dann kann sehr schön der Verlauf der Suizide gesehen werden.

Bei all denen, die ich angeklickt habe, geht die Zahl der Suizide mit zunehmender Jahreszahl zurück.

Deutschland liefert auf der Wikipedia Tabelle eine Gesamtzahl von 11,9 Fälle auf 100.000 Einwohner im Jahre 2008 (wohl die aktuellste Zahl in der Tabelle). Gegenüber der Einzeltabelle, die nur bis zum Jahre 2004 aufzeigt, ist die Zahl der letzten 4 Jahre nochmals deutlich zurückgegangen (damals 13,0)

Auch gibt es zu jedem Land eine Tabelle, wie in welcher Altersklasse die häufigsten Suizide verübt werden und da ist das hohe Alter führend, was erklärbar ist.

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass hier bei diesem angesprochenen Thema das Handy und die dadurch mögliche ständige Kontaktaufnahme eher von Vorteil ist. Die Möglichkeit spontan mit jemandem, der einem wichtig ist, zu reden, wenn es einem ganz schlecht geht ist der beste Schutz vor Suizid.

Tags:
Depression, Serotonin

Was sind das denn für "Argumente"? ▼

Alexander Lerchl @, Sonntag, 16.08.2009, 17:36 (vor 5409 Tagen) @ charles

Typisch dabei ist, das diese Suizid-Fälle bei Handyanen passieren!

Daten, Studien?

Es ist bekannt, dass Elektrosmog Depressionen verursachen können.

Daten, Studien?

Es ist auch bekannt, das es unter den Jugendlichen momentan viele Suizid-Fälle gibt.

Daten, Studien?

Handy in die Hosentasche hat auch einen Einfluss auf das Sexverhalten, und das kann wieder zur Frust und Depressionen leiden.

Daten, Studien?

Es ist genau so wie die Werbecampagnes von Ford und Chevrolet in die Vergangenheit.

Chevrolet behauptete viel mehr Service Stationen zu haben.
Ford antwortete darauf, das Ford sie nicht brauchte.

?? Muss man das jetzt verstehen??

Also, wenn ich für mich spreche; ich habe keinen Handy und habe auch gar keine Suizid-Gedanken.

:wink: :wink: :wink: :wink: :wink: :wink:

Also wenn ich für mich spreche: Ich wünsche Ihnen, dass, wenn Sie einmal in einer (lebens-) bedrohlichen Situation sind und kein Festnetztelefon weit und breit ist, dass irgend jemand in der Nähe ist, der ein Handy hat.

Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=33325

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Verkehrsunfall wegen Handy am Steuer

KlaKla, Dienstag, 18.08.2009, 08:59 (vor 5407 Tagen) @ Alexander Lerchl

Es gibt nur wenige Statistiken, wie oft durch Handys Leben gerettet werden, abgesehen von spektakulären Einzelfällen (Rettung aus Bergnot) oder neulich der Fall eines Autofahrers, der in einen Graben gerutscht war, Auto mit Dach unten, und mit seinem Handy Rettung herbeiholen konnte.

Sicher, aber jede Medaille hat zwei Seiten. Auf der anderen Seite stehen die Unfallopfer, die nur durch Handynutzung während des lenkens eines PKW's entstehen.

Handy am Steuer: Autofahrer wegen Todes von Radfahrer verurteilt
Handy am Steuer: Autofahrer wegen Todes von Radfahrer verurteilt
Weil er durch das Hantieren mit seinem Handy am Steuer einen tödlichen Unfall verursachte, ist ein Autofahrer in Frankreich zu drei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden. Dem Angeklagten wurde zudem für 18 Monate der Führerschein entzogen, wie das Gericht im nordostfranzösischen Thionville am Mittwoch mitteilte. Der 39-Jährige hatte im August vergangenen Jahres einen Fahrradfahrer angefahren, als er durch das Lesen einer SMS abgelenkt war. Der Radfahrer erlag seinen Verletzungen durch den Unfall. Der Angeklagte hatte seine Schuld eingestanden. Bereits vor dem schwerwiegenden Unfall war gegen ihn ein Verfahren wegen des Benutzens seines Handys am Steuer eingeleitet worden.

Hier eine Meldung von gestern, 17.08.2009
Wales: Schock-Video gegen SMS am Steuer

SMS am Steuer: Eine potentiell tödliche Ablenkung.
Während in Deutschland noch diskutiert wird, ob Fotos teerverseuchter Lungenflügel auf Zigaretten-Packungen gedruckt werden sollen, oder ob dies zu hart sei, geht man in Wales schon einen Schritt weiter: Mit einem ultra-realistischen Video, in dem ein durch SMS am Steuer verursachter Unfall gezeigt wird, sollen Schüler Schock-therapiert werden.

Forderung:Handy-Verbot beim Autofahren

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Meine Meinungsäußerung

Tags:
Video, Verkehr

Verkehrsunfall wegen Handy am Steuer

Alexander Lerchl @, Dienstag, 18.08.2009, 09:23 (vor 5407 Tagen) @ KlaKla

Es gibt nur wenige Statistiken, wie oft durch Handys Leben gerettet werden, abgesehen von spektakulären Einzelfällen (Rettung aus Bergnot) oder neulich der Fall eines Autofahrers, der in einen Graben gerutscht war, Auto mit Dach unten, und mit seinem Handy Rettung herbeiholen konnte.

Sicher, aber jede Medaille hat zwei Seiten. Auf der anderen Seite stehen die Unfallopfer, die nur durch Handynutzung während des lenkens eines PKW's entstehen.

Das ist richtig. Sie sollten allerdings auch erwähnen, dass die Benutzung des Handys am Steuer verboten ist, und zwar nicht nur bezogen auf Telefonate und das Versenden von SMS, sondern auch bezogen auf das bloße Ablesen des Displays:

"Handy im Auto
Ablesen vom Display verboten
Wer am Steuer ein Handy in die Hand nimmt und während der Fahrt eine gespeicherte Telefonnummer vom Display abliest, verstößt gegen die Straßenverkehrsordnung – selbst wenn er gar nicht telefoniert.

Auch das Ablesen der Nummmer stelle eine verbotene Benutzung des Handys dar, befand das Oberlandesgericht Hamm in einem am Donnerstag veröffentlichten Beschluss. Der Senat bestätigte damit in zweiter Instanz ein Urteil des Amtsgerichts Schwerte, das einen Lkw-Fahrer zu einer Geldbuße von 100 Euro verurteilt hatte. (Az. 2 Ss OWi 402/06).

Der Fahrer eines Sattelzuges hatte während der Fahrt zu seinem privaten Mobiltelefon gegriffen und eine gespeicherte Telefonnummer ablesen wollen, um diese anschließend aus dem Fahrzeug über ein Dienst-Handy mit Freisprecheinrichtung anzurufen. Das Gericht verwies in seiner Entscheidung darauf, dass einem Fahrzeugführer die Handy-Benutzung untersagt sei, „wenn er hierfür das Mobiltelefon aufnimmt oder hält“. Dabei umfasse der Begriff „Benutzen“ sämtliche Bedienfunktionen des Mobiltelefons, also auch das Ablesen einer gespeicherten Notiz."

Quelle: Focus

Auch §23 (1a) der Straßenverkehrsordnung ist eindeutig: "Dem Fahrzeugführer ist die Benutzung eines Mobil- oder Autotelefons untersagt, wenn er hierfür das Mobiltelefon oder den Hörer des Autotelefons aufnimmt oder hält. Dies gilt nicht, wenn das Fahrzeug steht und bei Kraftfahrzeugen der Motor ausgeschaltet ist."

Wenn also jemand ein Handy während der Fahrt ohne Freisprecheinrichtung benutzt, handelt grob fahrlässig, kann einen Unfall verursachen und wird verurteilt, wenn ein Nachweis für den Verstoß gegen das Nutzungsverbot erbracht wird (z.B. durch Protokolle des Providers oder durch das Handy selbst).

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Tags:
Handy, Verkehr, Freisprecheinrichtung, Oberlandesgericht

Verkehrsunfall wegen Handy am Steuer

Sektor3, Dienstag, 18.08.2009, 10:03 (vor 5407 Tagen) @ KlaKla

Es gibt nur wenige Statistiken, wie oft durch Handys Leben gerettet werden, abgesehen von spektakulären Einzelfällen (Rettung aus Bergnot) oder neulich der Fall eines Autofahrers, der in einen Graben gerutscht war, Auto mit Dach unten, und mit seinem Handy Rettung herbeiholen konnte.

Sicher, aber jede Medaille hat zwei Seiten. Auf der anderen Seite stehen die Unfallopfer, die nur durch Handynutzung während des lenkens eines PKW's entstehen.

...

Es ist für mich unverständlich, warum es über den Straßenverkehr&Mobilfunk wenig Statistiken und Untersuchungen gibt.

1) Handy-Nutzung im Straßenverkehr ist meines Wissens die einzige belegte Gesundheitsgefährdung des Mobilfunks. In Österreich schätzt man 40 pro Jahr.

2) Seit der Einführung des Mobilfunks hat sich die Zahl der Verkehrsopfer halbiert (in D auf <5000). Unfallmediziner nennen als Hauptgrund die schnellere Alarmierung. Die Björn-Steiger-Stiftung sagt, dass durch die Verkürzung der Rettungszeit von 20 auf 10 Minuten zirka 20 Prozent mehr Notfallpatienten überleben.

3) Unterm Strich rettet Mobilfunk in Deutschland wahrscheinlich mehreren Tausend Unfallopfern pro Jahr das Leben.

Verkehrsunfall wegen Handy am Steuer

KlaKla, Dienstag, 18.08.2009, 11:46 (vor 5407 Tagen) @ Sektor3

Es ist für mich unverständlich, warum es über den Straßenverkehr&Mobilfunk wenig Statistiken und Untersuchungen gibt.

1) Handy-Nutzung im Straßenverkehr ist meines Wissens die einzige belegte Gesundheitsgefährdung des Mobilfunks. In Österreich schätzt man 40 pro Jahr.

2) Seit der Einführung des Mobilfunks hat sich die Zahl der Verkehrsopfer halbiert (in D auf <5000). Unfallmediziner nennen als Hauptgrund die schnellere Alarmierung. Die Björn-Steiger-Stiftung sagt, dass durch die Verkürzung der Rettungszeit von 20 auf 10 Minuten zirka 20 Prozent mehr Notfallpatienten überleben.

Möglich, die Björn Steiger-Stiftung hat vor zwei Jahren eine kostenlose Registrierung angeboten damit im Notfall schnelle Hilfe geleistet werden kann.
Die Technik schreitet voran und es könnte in jedem neuem Auto so eine Art Notrufsystem eingebaut werden. Wenn ein Unfall passiert, geht automatisch eine Meldung raus. Wenn das Auto um Hilfe ruf.

--
Meine Meinungsäußerung

4.500 Verletzte durch Handnutzung im Jahr

ES, Dienstag, 18.08.2009, 12:31 (vor 5407 Tagen) @ Sektor3

Es gibt nur wenige Statistiken, wie oft durch Handys Leben gerettet werden, abgesehen von spektakulären Einzelfällen (Rettung aus Bergnot) oder neulich der Fall eines Autofahrers, der in einen Graben gerutscht war, Auto mit Dach unten, und mit seinem Handy Rettung herbeiholen konnte.

Sicher, aber jede Medaille hat zwei Seiten. Auf der anderen Seite stehen die Unfallopfer, die nur durch Handynutzung während des lenkens eines PKW's entstehen.

...

Es ist für mich unverständlich, warum es über den Straßenverkehr&Mobilfunk wenig Statistiken und Untersuchungen gibt.

1) Handy-Nutzung im Straßenverkehr ist meines Wissens die einzige belegte Gesundheitsgefährdung des Mobilfunks. In Österreich schätzt man 40 pro Jahr.

Zählen für Sie nur Tote?

... und 4.500 Verletzte gibt es dadurch jährlich laut des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ). Damit fordert das Telefonieren am Steuer...

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"Allzu oft muss es erst richtig schlecht werden, bevor es besser wird..."

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Verkehr

ES, Feldstress Feldstudie

Sektor3, Mittwoch, 19.08.2009, 21:37 (vor 5406 Tagen) @ ES
bearbeitet von Sektor3, Mittwoch, 19.08.2009, 21:57

Es ist für mich unverständlich, warum es über den Straßenverkehr&Mobilfunk wenig Statistiken und Untersuchungen gibt.

1) Handy-Nutzung im Straßenverkehr ist meines Wissens die einzige belegte Gesundheitsgefährdung des Mobilfunks. In Österreich schätzt man 40 pro Jahr.

Zählen für Sie nur Tote?

... und 4.500 Verletzte gibt es dadurch jährlich laut des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ). Damit fordert das Telefonieren am Steuer...

Doris antwortet sehr schön auf Ihre Frage:

Ein Film von Peter Watkins-Hughes, der einen Unfall bis ins kleinste Detail nachstellt, welcher durch eine junge Autofahrerin verursacht wurde, die durch das Lesen einer SMS für kurze Zeit abgelenkt ist, soll vor allen Dingen junge Menschen eindringlich vor Augen halten, wie gefährlich das Handy am Steuer ist.

Insgesamt bildet der Straßenverkehr mMn ein gelungenes Testumfeld für ES, Feldstress und die Befeldung mit kleiner Leistung ganz allgemein. Das Ergebnis:

Seit dem Handyzeitalter hat sich der Verkehr erheblich verdichtet. Unfälle durch die Benutzung von Handys sind als neue Gefahrenquelle hinzugekommen. Aber obwohl die Verkehrsteilnehmer permanent und millionenfach dem "Elektrosmog" ausgesetzt sind, sind hierdurch keine negativen Auswirkungen zu beobachten.

ES, Feldstress Feldstudie

charles ⌂ @, Donnerstag, 20.08.2009, 09:12 (vor 5405 Tagen) @ Sektor3

Seit dem Handyzeitalter hat sich der Verkehr erheblich verdichtet. Unfälle durch die Benutzung von Handys sind als neue Gefahrenquelle hinzugekommen. Aber obwohl die Verkehrsteilnehmer permanent und millionenfach dem "Elektrosmog" ausgesetzt sind, sind hierdurch keine negativen Auswirkungen zu beobachten.

Und wer sollte das beobachtet haben?

Ich kenne Personen die von ein passierendes PKW wo man am Steuer das Handy benützt, sofort Beschwerden bekommen.
Es sind glücklich nicht viele, aber sie gibt es.
Und es sind Extremfälle, aber die gibt es auch.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

ES, Feldstress Feldstudie

Alexander Lerchl @, Donnerstag, 20.08.2009, 09:21 (vor 5405 Tagen) @ charles

Seit dem Handyzeitalter hat sich der Verkehr erheblich verdichtet. Unfälle durch die Benutzung von Handys sind als neue Gefahrenquelle hinzugekommen. Aber obwohl die Verkehrsteilnehmer permanent und millionenfach dem "Elektrosmog" ausgesetzt sind, sind hierdurch keine negativen Auswirkungen zu beobachten.

Und wer sollte das beobachtet haben?

Ich kenne Personen die von ein passierendes PKW wo man am Steuer das Handy benützt, sofort Beschwerden bekommen.
Es sind glücklich nicht viele, aber sie gibt es.
Und es sind Extremfälle, aber die gibt es auch.

Ja klar. Und nicht zu vergessen die vielen Rülpser beim Vorbeifahren an Basisstationen ....

--
"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

ES, Feldstress Feldstudie

charles ⌂ @, Donnerstag, 20.08.2009, 09:41 (vor 5405 Tagen) @ Alexander Lerchl

Ich kenne Personen die von ein passierendes PKW wo man am Steuer das Handy benützt, sofort Beschwerden bekommen.
Es sind glücklich nicht viele, aber sie gibt es.
Und es sind Extremfälle, aber die gibt es auch.

Ja klar. Und nicht zu vergessen die vielen Rülpser beim Vorbeifahren an Basisstationen ....

Genau.
Aber, debei gibt es auch einige Personen, die all meine Anweisungen verfolgt haben, und diese Beschwerden nicht mehr haben.
Die haben keine Beschwerden mehr, ja, sie *spüren* die Sendemasten, DECT Telefone, usw. gar nicht mehr.

Das ist doch ein Beweis, das Elektrosensibilität eine art Krankheit ist, der mit dem Immunsystem zusammenhängt.
Wenn man in der Lage ist das Immunsystem wieder hoch zu fahren, kann diese *Krankheit* wieder verschwinden.

Ein *Item* aus eine lange Remedien-Liste ist sogar die Anwendung von bestimmte Frequenzen (Blockwellen)!
:yes: :yes: :yes: :wink: :yes: :yes:

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

ES, Feldstress Feldstudie

KlaKla, Donnerstag, 20.08.2009, 09:41 (vor 5405 Tagen) @ charles

Ich kenne Personen die von ein passierendes PKW wo man am Steuer das Handy benützt, sofort Beschwerden bekommen. Es sind glücklich nicht viele, aber sie gibt es. Und es sind Extremfälle, aber die gibt es auch.

Glaube ich ihnen gern.
Aber ich sehe darin kein Problem, denn sie als Baubiologe können sicher helfen.

--
Meine Meinungsäußerung

ES, Feldstress Feldstudie

charles ⌂ @, Donnerstag, 20.08.2009, 09:46 (vor 5405 Tagen) @ KlaKla

Ich kenne Personen die von ein passierendes PKW wo man am Steuer das Handy benützt, sofort Beschwerden bekommen. Es sind glücklich nicht viele, aber sie gibt es. Und es sind Extremfälle, aber die gibt es auch.

Glaube ich ihnen gern.
Aber ich sehe darin kein Problem, denn sie als Baubiologe können sicher helfen.

Als Baubiologe weniger, als Therapeuten viel mehr.
Aber die Personen müssen dabei selber sehr viel unternehmen.
Und nicht jeder *ES* ist bereit das auch tun.
Das hat nichts mit Kosten zu tun.
(Also sind sie noch nicht *krank* genug.)

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

ES, Feldstress Feldstudie

KlaKla, Donnerstag, 20.08.2009, 09:52 (vor 5405 Tagen) @ charles

Glaube ich ihnen gern.
Aber ich sehe darin kein Problem, denn sie als Baubiologe können sicher helfen.

Als Baubiologe weniger, als Therapeuten viel mehr.
Aber die Personen müssen dabei selber sehr viel unternehmen.
Und nicht jeder *ES* ist bereit das auch tun.
Das hat nichts mit Kosten zu tun.
(Also sind sie noch nicht *krank* genug.)

Nah dann ran an die ES. Lösen sie deren Problem. :ok:

--
Meine Meinungsäußerung

ES, Feldstress Feldstudie

Sektor3, Donnerstag, 20.08.2009, 10:12 (vor 5405 Tagen) @ charles

Seit dem Handyzeitalter hat sich der Verkehr erheblich verdichtet. Unfälle durch die Benutzung von Handys sind als neue Gefahrenquelle hinzugekommen. Aber obwohl die Verkehrsteilnehmer permanent und millionenfach dem "Elektrosmog" ausgesetzt sind, sind hierdurch keine negativen Auswirkungen zu beobachten.

Und wer sollte das beobachtet haben?

Ich kenne Personen die von ein passierendes PKW wo man am Steuer das Handy benützt, sofort Beschwerden bekommen.
Es sind glücklich nicht viele, aber sie gibt es.
Und es sind Extremfälle, aber die gibt es auch.

Wenn Menschen - auch wenn es nicht viele sind - dadurch sofort Beschwerden bekämen, dann müsste dies aus den Unfallstatistiken hervorgehen, den Menschen mit Beschwerden sind stark unfallgefährdet (darum erteilen Ärzte "Fahrverbote").

Konsequenzen:

  • Personen mit solchen Sofortbeschwerden wären leicht als "ES" identifizierbar
  • Versicherungen würden versuchen, "ES" wegen der Unfallgefahr auszusortieren

Ich frage mich allerdings, weshalb die von Ihnen beschriebenen Personen Sofortbeschwerden von vorbeifahrenden Handytelefonierern bekommen, aber nicht von der ständigen "allgemeinen Befeldung" mit einer größenordnungsmäßig ähnlichen Strahlenbelastung. Warum muss man das Handy (oder den Mast) sehen oder wissen, dass es/er in der Nähe ist?

Verkehrsunfall wegen Handy am Steuer

dlsasv @, Donnerstag, 20.08.2009, 12:41 (vor 5405 Tagen) @ Sektor3

Sicher, aber jede Medaille hat zwei Seiten. Auf der anderen Seite stehen die Unfallopfer, die nur durch Handynutzung während des lenkens eines PKW's entstehen.

...

Es ist für mich unverständlich, warum es über den Straßenverkehr&Mobilfunk wenig Statistiken und Untersuchungen gibt.

1) Handy-Nutzung im Straßenverkehr ist meines Wissens die einzige belegte Gesundheitsgefährdung des Mobilfunks. In Österreich schätzt man 40 pro Jahr.

2) Seit der Einführung des Mobilfunks hat sich die Zahl der Verkehrsopfer halbiert (in D auf <5000). Unfallmediziner nennen als Hauptgrund die schnellere Alarmierung. Die Björn-Steiger-Stiftung sagt, dass durch die Verkürzung der Rettungszeit von 20 auf 10 Minuten zirka 20 Prozent mehr Notfallpatienten überleben.

:confused: Die Björn-Steiger-Stiftung sagt: Durch die Verbreitung des Handys wurde der Notruf zwar schneller, doch diese Entwicklung hatte einen gravierenden Nachteil: Viele der Notrufenden konnten die eigene Position nicht genau nennen, schon gar nicht unterwegs auf freiem Feld. Hilfskräfte mussten den Unfallort dann erst mühsam suchen, lebenswichtige Zeit verstrich. Unter dem Strich ist die Zeit zwischen einem Unfall und dem Eintreffen der Hilfskräfte in den letzten Jahren sogar gestiegen.

Dass sich die Zahl der Verkehrstoten seit Einführung des Mobilfunks halbiert hat, muss mit der Einführung des Mobilfunks nicht hauptsächlich zu tun haben. Denn zum einen war die Zahl der Verkehrsopfer auch davor im freien Fall. Zum anderen haben sich in den letzten Jahren noch weitere Dinge verändert, z.B. sind die Unfallursachen "Alkoholeinfluss" und "nicht angepasste Geschwindigkeit" deutlich zurückgegangen und die Autos dürften sicherer geworden sein.

3) Unterm Strich rettet Mobilfunk in Deutschland wahrscheinlich mehreren Tausend Unfallopfern pro Jahr das Leben.

Geschätzte 40 Verkehrstote pro Jahr in Österreich entsprächen ca. 4% der Opfer. Ein automatisches Notrufsystem hätte 1990 in ländlichen Gegenden der USA möglicherweise bis zu 12% der Verkehrsopfer verhindern können - das dürfte eine obere Schranke für den Nutzen von Notrufen durch Handys sein.

Handy als Retter

Sektor3, Montag, 08.03.2010, 11:23 (vor 5205 Tagen) @ Sektor3

Es gibt nur wenige Statistiken, wie oft durch Handys Leben gerettet werden, abgesehen von spektakulären Einzelfällen (Rettung aus Bergnot) oder neulich der Fall eines Autofahrers, der in einen Graben gerutscht war, Auto mit Dach unten, und mit seinem Handy Rettung herbeiholen konnte.

Sicher, aber jede Medaille hat zwei Seiten. Auf der anderen Seite stehen die Unfallopfer, die nur durch Handynutzung während des lenkens eines PKW's entstehen.

...

Es ist für mich unverständlich, warum es über den Straßenverkehr&Mobilfunk wenig Statistiken und Untersuchungen gibt.

1) Handy-Nutzung im Straßenverkehr ist meines Wissens die einzige belegte Gesundheitsgefährdung des Mobilfunks. In Österreich schätzt man 40 pro Jahr.

2) Seit der Einführung des Mobilfunks hat sich die Zahl der Verkehrsopfer halbiert (in D auf <5000). Unfallmediziner nennen als Hauptgrund die schnellere Alarmierung. Die Björn-Steiger-Stiftung sagt, dass durch die Verkürzung der Rettungszeit von 20 auf 10 Minuten zirka 20 Prozent mehr Notfallpatienten überleben.

3) Unterm Strich rettet Mobilfunk in Deutschland wahrscheinlich mehreren Tausend Unfallopfern pro Jahr das Leben.

Hier ist eine Statistik der Björn Steiger Stiftung:
"Erstes Quartal 2007: bereits über 10.000 Handy-Ortungen im Notfall / Initiative LifeService der Björn Steiger Stiftung"

Mittlerweile erfolgt die Handyortung mWn ohne Anmeldung. Damit dürfte es wesentlich mehr Handy-Notfall-Ortungen geben, aber womöglich niemanden mehr, der eine Statistik darüber macht.

Die Niedersächsische Polizei spricht von 585 (oder 575?) Suizidgefährdeten, die zwischen 2003 und 2009 durch Handyortung von ihrem Vorhaben abgebracht werden konnten.

Der Brandenburger Innenminister sagte 2008:
"So konnte allein im ersten Berichtsjahr 246 Menschen in Gefahrensituationen mit der Handyortung geholfen werden. Im Einzelnen betrifft die Einsatzbilanz in 130 Fällen Suizidgefährdete, 83 Vermisste, darunter 34 Minderjährige, acht hilflose Personen und 26 weitere Gefahrensituationen wie zum Beispiel drohende Verbrechen."

Verkehrsunfall wegen Handy am Steuer

Doris @, Mittwoch, 19.08.2009, 19:46 (vor 5406 Tagen) @ KlaKla

Ein Film von Peter Watkins-Hughes, der einen Unfall bis ins kleinste Detail nachstellt, welcher durch eine junge Autofahrerin verursacht wurde, die durch das Lesen einer SMS für kurze Zeit abgelenkt ist, soll vor allen Dingen junge Menschen eindringlich vor Augen halten, wie gefährlich das Handy am Steuer ist.

Bei Diagnose Funk ist die Übersetzung des englischen Textes, sowie auch das Schock-Video eingestellt.

http://www.diagnose-funk.ch/soziales/verhalten/vorsicht-sms-am-steuer.html

fragwürdige Gegenüberstellung

ES, Dienstag, 18.08.2009, 12:43 (vor 5407 Tagen) @ Alexander Lerchl

Es gibt nur wenige Statistiken, wie oft durch Handys Leben gerettet werden, abgesehen von spektakulären Einzelfällen (Rettung aus Bergnot) oder neulich der Fall eines Autofahrers, der in einen Graben gerutscht war, Auto mit Dach unten, und mit seinem Handy Rettung herbeiholen konnte.

Interessant, welchen Nutzen bestimmte Gruppen aus dem Leid anderer generieren.
Ich gönne es jedem, der die Sache nicht als "Argument" in einer sehr fragwürdigen Gegenüberstellung benutzt.

Sind sie auch für die Ausbeutung der Dritten Welt? Soll ja dem einen oder anderen etwas (Geld in die Tasche) bringen.

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"Allzu oft muss es erst richtig schlecht werden, bevor es besser wird..."

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