Kleine Bienen (Allgemein)
Hallo,
mir ist aufgefallen, dass es fast keine Bienen gibt dieses Jahr. Ich denke, dass Mobilfunk da nicht ganz unschuldig ist. Verdächtig ist, dass alle Bienen die ich gesehen habe (es waren über das Jahr verteilt bisher nur genau 3) irgendwie kleinwüchsig waren, d.h. sie hatten nur ca. 2/3 ihrer normalen Größe. Vielleicht ein Hinweis, dass ihr Körper irgendwie auf eine Wellenlänge oder ein Vielfaches einer Wellenlänge reagiert (Resonanz)!
Meine Frage: gibt es woanders auch dieses Phänomen der kleinwüchsigen Bienen oder eine Studie die bereits darauf eingeht?
MfG MFG
Kleine Bienen
Hallo,
mir ist aufgefallen, dass es fast keine Bienen gibt dieses Jahr. Ich denke, dass Mobilfunk da nicht ganz unschuldig ist. Verdächtig ist, dass alle Bienen die ich gesehen habe (es waren über das Jahr verteilt bisher nur genau 3) irgendwie kleinwüchsig waren, d.h. sie hatten nur ca. 2/3 ihrer normalen Größe. Vielleicht ein Hinweis, dass ihr Körper irgendwie auf eine Wellenlänge oder ein Vielfaches einer Wellenlänge reagiert (Resonanz)!
Meine Frage: gibt es woanders auch dieses Phänomen der kleinwüchsigen Bienen oder eine Studie die bereits darauf eingeht?
MfG MFG
Hallo MFG,
es gibt viele kleine Bienenarten, Wildbienen. Für diese Arten ist es eher typisch, dass sie als Einzeltiere auftreten (Solitärbienen). Vom Aussehen unterscheiden sich einige Arten beim eher flüchtigem Hinschauen vor allem durch die Größe. Es gibt aber auch ganz unterschiedlich gefärbte. Sie brauchen eher naturbelassene Gärten und Raine mit einem unterschiedlichen Blütenangebot.
Vielleicht werden die Honigbienen durch Mobilfunk gestört (vor allem das Heimfindevermögen). Sicher bewiesen (in Form von einer Studie) ist das jedoch meines Wissens nicht.
Ich denke nicht, dass der Einfluss von Mobilfunk an ihrer Körpergröße etwas ändert. Was allerdings eindeutig giftig für sie ist, sind Pflanzenschutz- und beizmittel. (z.B. ist "Gaucho" sehr verdächtig)
der Schmetterling
Kleine Bienen
Ich denke nicht, dass der Einfluss von Mobilfunk an ihrer Körpergröße etwas >ändert. Was allerdings eindeutig giftig für sie ist, sind Pflanzenschutz- und >beizmittel. (z.B. ist "Gaucho" sehr verdächtig)
Natürlich ändert Mobilfunk nicht die Körpergröße einer ausgewachsenen Biene! Denkbar wäre dieses Ergebnis aber als Folge von Selektion. Eventuell werden größere Larven in der Waabe mehr geschwächt als kleinere Larven und daher wären sie auch anfälliger gegen Umweltgifte/Keime/Parasiten.
Zumindest wäre dieses leicht in einer Studie zu überprüfen: Körpergröße einer bestrahlten Population vs. einer Unbestrahlten. Wobei es eventuell schon ein Problem ist in Deutschland einen Ort zu finden der 'unbestrahlt' ist.
Ich denke die Belastung durch Umweltgifte sollte dank vernünftigerer Gesetze und Grenzwerte tendenziell sinken (wir verwenden schließlich kein DDT mehr). Die Belastung durch Mobilfunk aber steigt!
MfG MFG
Kleine Bienen aus großen Larven
Natürlich ändert Mobilfunk nicht die Körpergröße einer ausgewachsenen Biene! Denkbar wäre dieses Ergebnis aber als Folge von Selektion. Eventuell werden größere Larven in der Waabe mehr geschwächt als kleinere Larven und daher wären sie auch anfälliger gegen Umweltgifte/Keime/Parasiten.
Aus großen aber von EMF geschwächten Larven sollen kleine Bienen werden? Wieso sollte EMF große Laven mehr schwächen als 1 mm kleinere? Das erscheint mir ziemlich weit her geholt. Erst kürzlich habe ich mich mit einem Imker unterhalten, von kleinen Bienen sagte er nichts, EMF als Ursache des Bienensterbens hält er für Humbug.
Zumindest wäre dieses leicht in einer Studie zu überprüfen: Körpergröße einer bestrahlten Population vs. einer Unbestrahlten.
Ich denke, dazu müssten Sie zuerst einmal eine halbwegs brauchbare Begründung und nicht nur einen vagen Verdacht liefern, warum ausgerechnet EMF für den Kleinwuchs von Bienen verantwortlich sein soll. Den Bienen scheint viel zuzusetzen, EMF aber wird dabei in Medienberichten meist nicht einmal erwähnt weil es viel plausiblere Störer gibt. Ich fürchte deshalb, Sie werden Ihre Studie wohl in Eigenregie machen müssen, Steuergelder würde ich für einen von einer einzigen Person geäußerten vagen Verdacht jedenfalls sehr ungern verpulvert sehen.
Wobei es eventuell schon ein Problem ist in Deutschland einen Ort zu finden der 'unbestrahlt' ist.
An welche Werte dachten Sie denn für "unbestrahlt"?
Ich denke die Belastung durch Umweltgifte sollte dank vernünftigerer Gesetze und Grenzwerte tendenziell sinken (wir verwenden schließlich kein DDT mehr). Die Belastung durch Mobilfunk aber steigt!
Nein, das sehe ich nicht so. Wegen der Netzverdichtung müssen viele Mobilfunksender nicht mehr große Zellen versorgen, sondern kleinere, deshalb sinkt an manchen Orten die Funkfeldbelastung, an anderen (neuer Sender) steigt sie. Ob aus der schwachen Belastung durch Basisstationen auch eine biologisch relevante Gefährdung resultiert, weiß heute niemand.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Kleine Bienen aus großen Larven
Aus großen aber von EMF geschwächten Larven sollen kleine Bienen werden?
Nein, nochmal ganz langsam und nett mit Blümchen: die größeren Bienen könnten geschwächt werden und sterben, die Kleineren hätten hierdurch einen Überlebensvorteil. Das nennt man Evolution durch (un-)natürliche Selektion. Oder sind Sie Creationist und eine Diskussion ist hier mit Ihnen sinnlos?
Ich denke, dazu müssten Sie zuerst einmal eine halbwegs brauchbare Begründung und nicht nur einen vagen Verdacht liefern, warum ausgerechnet EMF für den Kleinwuchs von Bienen verantwortlich sein soll.
Nach Adam Riese und Lambda = c/f liegen Zentimeterwellen (SHF) von 30GHz bis 3GHz bei Lambda = 10mm bis 100mm. Eine 1,1 cm Biene hätten demnach einen (wenn auch geringen) Vorteil zu einer 1,8 cm Biene da sie 'weiter' von der Wellenlänge z.B. einer 3GHz Welle (=10cm) entfernt ist. (Der Vorteil läge, wenn ich richtig gerechnet habe, bei ca. 7%, was sich evolutionär natürlich potentieren kann und schnell Auswirkungen hätte).
Den Bienen scheint viel zuzusetzen, EMF aber wird dabei in Medienberichten meist nicht einmal erwähnt weil es viel plausiblere Störer gibt. Ich fürchte deshalb, Sie werden Ihre Studie wohl in Eigenregie machen müssen, Steuergelder würde ich für einen von einer einzigen Person geäußerten vagen Verdacht jedenfalls sehr ungern verpulvert sehen.
Naja, meine Frage war eigentlich nur, ob auch andere dieses Phänomen beobachtet haben oder ob ich wirklich alleine bin. Ich würde übrigens nicht auf die Medien als neutralen Berichterstatter zählen, auch die Meinung eines Imkers ist nicht unbedingt als die eines Mobilfunkfachmanns zu gewichten. Ich habe mal im Netz gesucht und das hier gefunden: http://www.bienenarchiv.de/veroeffentlichungen/2003_zellengroesse/zellengroesse.htm
Wohlgemerkt ziehen diese Imker keine Schlüsse wie Ihr Imker, sie reagieren nur.
Möglich ist also, dass meine Beobachtung auf diese Zuchttrategie zurückzuführen ist. Möglich aber auch, dass dieses Phänomen auf (un-)natürliche Selektion zurückzuführen ist. Immerhin scheinen aber auch einige Züchter festgestellt zu haben, dass kleinere Bienen resistenter gegen Parasiten etc. sind. Eine merkwürdige Beobachtung wie ich finde, wo doch normalerweise 'der Stärkere' und nicht der Kleinere überlebt. Was ist den Ihrer Meinung nach ein plausibler Grund dafür das kleinere Bienen resistenter sind? (Mehr Pestizide pro Biene, so dass selbst die Parasiten tot umfallen wird es wohl nicht sein?)
Wobei es eventuell schon ein Problem ist in Deutschland einen Ort zu finden der 'unbestrahlt' ist.
An welche Werte dachten Sie denn für "unbestrahlt"?
Ich denke es wäre optimal, wenn alle mobilfunkreleanten Studien fern ab von jeglicher Zivilisation vorgenommen werden, so dass man auf dem Level der natürlichen Strahlung arbeitet (nicht mehr und nicht weniger!). Auch sollten alle untersuchten Objekte, Tiere und Personen sich an dieses natürliche Umfeld eine angemessene Zeit lang 'zurückgewöhnen' können (eine Woche oder besser noch mehr) bevor man mit den Versuchen beginnt. Alle anderen Studien halte ich, frei nach dem Motto 'wenn man im Regen steht merkt man nicht ob man duscht' a priori für fehlerhaft!
Nein, das sehe ich nicht so. Wegen der Netzverdichtung müssen viele Mobilfunksender nicht mehr große Zellen versorgen, sondern kleinere, deshalb sinkt an manchen Orten die Funkfeldbelastung, an anderen (neuer Sender) steigt sie. Ob aus der schwachen Belastung durch Basisstationen auch eine biologisch relevante Gefährdung resultiert, weiß heute niemand.
Mag sein. Mein Eindruck ist aber, dass auch noch alle alten 'Knochen' funktionieren (ok nicht alle, aber die meisten) und somit die eine Frequenz zur anderen hinzukommt. Man kann ja nicht einfach allen Benutzern von alten Geräten den Saft abdrehen. Wenn kleinere Zellen verwendet werden bedeutet das lediglich eine gleichmäßigere Verteilung der Strahlung, aber keine Verringerung in der Summe! Ich vermute mal, dass diese bessere Verteilung eher dazu genutzt wird die Sendeleistung überall leicht anzuheben, damit der Endverbraucher auch noch in seinem Keller sagen kann 'ehj, isch steh grad vor der waschmaschieene und tu pulver rein'. Sollen diese Jahr auch nicht wieder Frequenzen versteigert werden (oder sind schon? )
MfG MFG
Bienen und evtl. schädlicher Einfluss von EMF
mir ist aufgefallen, dass es fast keine Bienen gibt dieses Jahr. Ich denke, dass Mobilfunk da nicht ganz unschuldig ist.
Bienen und der evtl. schädliche Einfluss von Mobilfunk war immer wieder Thema hier in diesem Forum.
Auf dieser Seite der Uni Koblenz-Landau finden Sie was.
In diesem Diskussionsstrang sind interessante Beiträge
Und Gigaherz aus der Schweiz hat ebenfalls eine Bienenstudie gestartet, die allerdings von Haus aus unter dem Generalverdacht des negativen Einflusses von Mobilfunk steht.
Große Worte um kleine Bienen
Nach Adam Riese und Lambda = c/f liegen Zentimeterwellen (SHF) von 30GHz bis 3GHz bei Lambda = 10mm bis 100mm. Eine 1,1 cm Biene hätten demnach einen (wenn auch geringen) Vorteil zu einer 1,8 cm Biene da sie 'weiter' von der Wellenlänge z.B. einer 3GHz Welle (=10cm) entfernt ist. (Der Vorteil läge, wenn ich richtig gerechnet habe, bei ca. 7%, was sich evolutionär natürlich potentieren kann und schnell Auswirkungen hätte).
Dazu fällt mir folgendes ein ...
1) Mobilfunk findet generell unterhalb 3 GHz statt also bei größeren Wellenlängen als 10 cm. Das ist schlecht für Ihre Hypothese.
2) Günstig für die Energieabsorption aus Funkfeldern sind nicht nur Abmessungen mit der Wellenlänge, Sie können auch mit Lambda/2 und Lambda/4 rechnen. Das ist gut für Ihre Hypothese.
3) Wie kommen Sie überhaupt darauf, dass schwache Funkfelder unter 1 mW/m² größeren Bienen schaden können, wie wäre dafür Ihre Idee eines Wirkmechanismus'. Und wieso bleiben ein paar Millimeter kleinere Bienen unbehelligt? Müsste es dann nicht auch mehr besonders große Bienen geben?
4) Haben Sie Ihre Beobachtung der "vielen kleinen Bienen" verifiziert indem Sie sich bei Imkerverbänden gemeldet haben?
5) Einige Mobilfunkgegner versuchen mit allen Mitteln, möglicherweise aus Geschäftsinteresse heraus, in der Bevölkerung eine diffuse Angst vor Funkfeldern zu wecken und zu fördern. Dazu gehört mMn auch die Behauptung, Bienen würden unter EMF leiden. Mobilfunk gibt es hierzulande seit 1992. Dennoch dauerte es zwölf Jahre, bis hier im Forum 2004 die Bienen Premiere hatten. Erst 2006 aber wurde das Thema infolge Medienrummel richtig hochgespielt, Auslöser war das mysteriöse Verschwinden der Bienen in USA. Wie auf Knopfdruck meldeten sich jetzt Alarmkritiker mit dem Verdacht, EMF und Bienensterben stünden in Verbindung, Starthilfe gaben zum Teil 30 Jahre alte Studien des mobilfunkkritischen Saarländers Dr. Warnke. Die etablierte Wissenschaft hat mittlerweile jedoch andere plausiblere Erklärungen fürs Dezimieren der Bienenbestände gefunden. Nur Gigaherz besteht noch darauf, dass deren Eigenstudie gezeigt habe, Funkfelder würden Bienen Orientierungslos machen. Nur ist Gigaherz halt in etwa so glaubhaft wie eine Zigeunerin mit Hakennase und Kopftuch, die Ihnen gegen ein paar harte Euro auf einem Jahrmarkt aus einer Glaskugel die Zukunft liest. Soll heißen: Aus meiner Sicht ist das Thema "EMF+Bienen" selbst bei Mobilfunkgegnern weitgehend abgefrühstückt, nicht mal das Sommerloch 2009 wurde bislang damit gefüllt.
6) Wenn EMF Bienen infolge ihrer Körpergröße "irgendwie" schadet, dann müsste dies ebenso auch für alle anderen Tiere mit ähnlichen Abmessungen gelten. Haben Sie auch in diese Richtung Ausschau gehalten? Regenwürmer wären von der Länge her und weil sie gut leitend sind vielleicht ein dankbares Forschungsobjekt, angeblich soll der ELF-Wellenanteil von Mobilfunk (Stichwort: Oberammergau) ja sogar Betonmauern durchdringen .
7) Rundfunksender haben wesentlich mehr Sendeleistung und daher auch Reichweite als Mobilfunk-Basisstationen. Wieso haben Sie diese nicht in Verdacht?
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –