Neues von Klitzing: Der elektrosensible Mensch (Allgemein)
H. Lamarr , München, Mittwoch, 18.08.2004, 19:56 (vor 7431 Tagen)
Vorankündigung: Noch heute (Mittwoch) abend werden wir auf der izgmf-Website einen Beitrag von Dr. Lebrecht von Klitzing bringen: Der elektrosensible Mensch
Von Klitzing stellt darin sein momentanes Verfahren vor, Elektrosensibilität festzustellen. Im Gegensatz zu seinem früheren Ansatz, der sich u. a. auch auf die Mikrozirkulation in der Haut stützte, und der kürzlich von der Uni-GmbH Witten-Herdecke mit negativem Resultat untersucht wurde, arbeitet LvK mittlerweile mit der Herzratenvariabilität.
Eine der Aha-Passagen aus dem Artikel lautet: Entziehen sich elektrosensible Personen dem Feldeinfluss, dauert es in aller Regel zwischen zwei und sechs Wochen bis zum Abklingen typischer Beschwerden wie Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen oder Herzrhythmus-Störungen.
Vielleicht könnte ja die/der eine oder andere Elektrosensible dies mit eigenen Erfahrungswerten kommentieren. Denn wenn die lange Abklingdauer tatsächlich zutrifft, dann sind die klassischen kurzen Elektrosensibilitätstests, wie sie z. B. von der BaUA, Berlin, durchgeführt werden, wohl kaum aussagekräftig.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Neues von Klitzing: Der elektrosensible Mensch
Raylauncher, Mittwoch, 18.08.2004, 20:40 (vor 7431 Tagen) @ H. Lamarr
Von Klitzing stellt darin sein momentanes Verfahren vor, Elektrosensibilität festzustellen. Im Gegensatz zu seinem früheren Ansatz, der sich u. a. auch auf die Mikrozirkulation in der Haut stützte, und der kürzlich von der Uni-GmbH Witten-Herdecke mit negativem Resultat untersucht wurde, arbeitet LvK mittlerweile mit der Herzratenvariabilität.
Eine der Aha-Passagen aus dem Artikel lautet: Entziehen sich elektrosensible Personen dem Feldeinfluss, dauert es in aller Regel zwischen zwei und sechs Wochen bis zum Abklingen typischer Beschwerden wie Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen oder Herzrhythmus-Störungen.
Liebe Forum-Leser,
wenn eine bisher vertretende Behauptung entkräftigt ist, dann (er-)findet man eben eine neue. Und damit es nicht ganz so einfach ist, diese wiederum als Märchen zu entlarven, muss eben noch eine weitere Schikane her: Eine lange Nachwirkungsdauer. Da es kaum großflächig Bereiche ohne Feldeinfluss gibt (zumindest in unserem Lande nicht), lässt sich das dann nur noch schwer überprüfen, denn wer will sich schon mehrere Wochen einer wissenschaftlichen Beobachtung unter kontrollierten Bedingungen unterziehen. Ich frage mich nur, wo, wie und mit wem Herr Klitzing seine Untersuchungen durchgeführt hat, um zu dieser Schlußfolgerung zu kommen.
Ich glaube allerdings kaum, dass diese neuerliche Hypothese des Herrn Klitzing ernster genommen werden wird als seine bisherigen, von denen meines Wissens noch jede widerlegt werden konnte.
Ihr Raylauncher
Neues von Klitzing: Der elektrosensible Mensch
Schutti , Mittwoch, 18.08.2004, 20:49 (vor 7431 Tagen) @ Raylauncher
wenn eine bisher vertretende Behauptung entkräftigt ist, dann (er-)findet man eben eine neue. Und damit es nicht ganz so einfach ist, diese wiederum als Märchen zu entlarven, muss eben noch eine weitere Schikane her: Eine lange Nachwirkungsdauer.
Genau daran habe ich auch gedacht.
Haben nicht vorher "Elektrosensible" behauptet dass sie die Anwesenheit von EM Wellen spüren können.
Jetzt plötzlich soll es länger anhalten.
Damit man nicht einfach einen Blindtest macht und den Hypochonder entlarvt.
Da es kaum großflächig Bereiche ohne Feldeinfluss gibt (zumindest in unserem Lande nicht), lässt sich das dann nur noch schwer überprüfen, denn wer will sich schon mehrere Wochen einer wissenschaftlichen Beobachtung unter kontrollierten Bedingungen unterziehen. Ich frage mich nur, wo, wie und mit wem Herr Klitzing seine Untersuchungen durchgeführt hat, um zu dieser Schlußfolgerung zu kommen.
Das Frage ich mich auch.
Die Behauptung wurde vermutlich im geheimen Kämmerchen ausgebrütet um es der Wissenschaft möglichst schwer zu machen zu kontern baut man einige Sachen ein die eine genaue eingrenzung erschweren.
Schutti
Neues von Klitzing: Der elektrosensible Mensch
Ute, Mittwoch, 18.08.2004, 21:05 (vor 7431 Tagen) @ Raylauncher
Mein Gott habt Ihr die Hosen voll. Noch steht gar nichts auf der Leitseite und schon seit Ihr da und meckert rum.
Wie die kleinen Hunde sucht Ihr nach den versteckten Knochen.
Toll.
Das zeigt, Ihr seid nicht ersthaft interessiert an einer Verbesserung. Ihr wollt nur kritisieren. So wie die radikalen Mobilfunkgegner (BW).
Neues von Klitzing: Der elektrosensible Mensch
RDW, Mittwoch, 18.08.2004, 21:06 (vor 7431 Tagen) @ H. Lamarr
Eine der Aha-Passagen aus dem Artikel lautet: Entziehen sich elektrosensible Personen dem Feldeinfluss, dauert es in aller Regel zwischen zwei und sechs Wochen bis zum Abklingen typischer Beschwerden wie Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen oder Herzrhythmus-Störungen.
Also entweder hat Dr. L. v. Klitzing vor einem Jahr geflunkert oder er tut es heute.
Man lese das Interview mit der ödp 2003:
http://www.oedp.de/?www/portal/klitzing2.htm
Da steht, Zitat:
"öp: Konnten bisher schon ganz konkrete Schäden und Krankheitsfälle festgestellt werden?
Von Klitzing: Oh ja. Wir machen zahlreiche Beobachtungen in der schon erwähnten Klinik. In der Umgebung steht kein Mobilfunksender, die ganze Klinik wurde bzgl. der Elektroinstallation saniert - sie ist also feldarm. Elektrosensible Menschen, die hier drei oder vier Tage bleiben, fühlen sich wie neugeboren. Die Ergebnisse sind abenteuerlich - aber es ist so.
und etwas später, Zitat:
"öp: Wie macht sich diese Elektrosensibilität bemerkbar?
Von Klitzing: Schlafstörungen, nächtliche Schweißausbrüche, Konzentrationsstörungen, Tinnitus u.a. reduzieren sich in feldarmen Gebieten schlagartig."
Kommentieren sollen das andere. Ich liefere nur das Material.
RDW
Neues von Klitzing: Der elektrosensible Mensch
mops, Mittwoch, 18.08.2004, 21:22 (vor 7431 Tagen) @ RDW
Tja so ist das mit den kreativen Forschern! Denen geht es nämlich darum, wirklich herauszufinden, was hinter der sog. "Elektrosensibilität" steckt. Da müssen sie natürlich immer wieder die Forschungsparameter verändern, sich auch selbst in ihren vermeintlichen Erkenntnissen revidieren (wie neulich auch Hawking mit seiner Theorie über die Schwarzen Löcher!).
Das sind die wirklichen Forscher, denen das Forschungsergebnis erst mit den Forschungsvorgängen entsteht und nicht schon als erstes das Forschungsergebnis ("da iss nix!") vorgegeben ist und der Rest die Pseudo-Füllsel bilden.
mops
Stephen Hawking korrigiert sich selbst
mops, Mittwoch, 18.08.2004, 22:11 (vor 7431 Tagen) @ mops
Nur zur Illustration, dass sich L.v.Klitzing "in bester Gesellschaft" befindet.
Ansonsten keine Parallelen in der Beweisführung.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltraum/0,1518,308817,00.html
Where is the difference?
randy, Sonntag, 22.08.2004, 14:31 (vor 7427 Tagen) @ RDW
Also entweder hat Dr. L. v. Klitzing vor einem Jahr geflunkert oder er tut es heute. Man lese das Interview mit der ödp 2003:
http://www.oedp.de/?www/portal/klitzing2.htm
Da steht, Zitat: "öp: Konnten bisher schon ganz konkrete Schäden und Krankheitsfälle festgestellt werden? Von Klitzing: Oh ja. Wir machen zahlreiche Beobachtungen in der schon erwähnten Klinik. In der Umgebung steht kein Mobilfunksender, die ganze Klinik wurde bzgl. der Elektroinstallation saniert - sie ist also feldarm. Elektrosensible Menschen, die hier drei oder vier Tage bleiben, fühlen sich wie neugeboren. Die Ergebnisse sind abenteuerlich - aber es ist so.
und etwas später, Zitat: "öp: Wie macht sich diese Elektrosensibilität bemerkbar? Von Klitzing: Schlafstörungen, nächtliche Schweißausbrüche, Konzentrationsstörungen, Tinnitus u.a. reduzieren sich in feldarmen Gebieten schlagartig."
Kommentieren sollen das andere. Ich liefere nur das Material.
Ich habe mir die Mühe gemacht, auch die angegebenen neun Seiten (öp-Interview) durchzulesen und ich frage mich, wo denn da die große Abweichung oder Inkonsequnz von Klitzing verborgen sein soll.
Ich hatte da wirklich größere "Selbst-Revisionen" erwartet, nachdem die beiden Statements so groß aufgespießt und wieder einmal "der Kopf eines Opfers durch die lärmende Meute getragen wurde" (wahrlich wie im Mittelalter).
Viel Bluff von RDW, aber man muss sich die Zeit nehmen, alles (neun Seiten) durchzulesen, um zu erkennen, dass der Haupt-Dampf von RDW gemacht wird.
Much Ado about Nothing
randy
PISA
Helmut , Montag, 23.08.2004, 13:15 (vor 7426 Tagen) @ randy
Hallo Randy,
lesen und verstehen sind zwei Paar Stiefel. (getestet bei PISA)
Zitat aus dem angegebenen Link:
" öp: Wie macht sich diese Elektrosensibilität bemerkbar?
Von Klitzing: Schlafstörungen, nächtliche Schweißausbrüche, Konzentrationsstörungen, Tinnitus u.a. reduzieren sich in feldarmen Gebieten schlagartig. "
Hier sagt Klitzing doch eindeutig, daß sich die Symptome schlagartig reduzieren.
Auf der HP behauptet er, es würde Wochen dauern. Also was ist jetzt Sache?
Will man damit nichtfunktionierende Tests begründen?
Oder: "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern"
MfG
Helmut
Symptome schlagartig - langsam weg
wiesel, Montag, 23.08.2004, 13:33 (vor 7426 Tagen) @ Helmut
Zitat aus dem angegebenen Link:
" öp: Wie macht sich diese Elektrosensibilität bemerkbar? Von Klitzing: Schlafstörungen, nächtliche Schweißausbrüche, Konzentrationsstörungen, Tinnitus u.a. reduzieren sich in feldarmen Gebieten schlagartig. "
Hier sagt Klitzing doch eindeutig, daß sich die Symptome schlagartig reduzieren.
Auf der HP behauptet er, es würde Wochen dauern. Also was ist jetzt Sache?
Will man damit nichtfunktionierende Tests begründen?
Hallo Helmut,
das kann ich Ihnen ganz einfach (PISA für Sie!) erklären, da ich leider selbst das alles fühlend bin.
ad hoc: Wer die EMF spürt, merkt sofort wann er sich aus dem Bereich hinausbegibt oder wann etwas abgestellt wird. "Es" ist da oder nicht da, das spürt man.
"mehrere Wochen": wenn man sich für längere Zeit insgesamt aus einer hoch belasteten Zone flüchten und sich einige Tage an Orten mit weniger Funkbelastung aufhalten kann, ergibt sich insgesamt wieder ein viel höheres Leistungsniveau und ein ausgeruhtes Wohlbefinden.
Das habe ich gerade wieder erreicht, nachdem ich in der vergangenen Woche nicht in München war. Ich fühle mich gleich wieder viel wohler und schlicht erholt.
So ist das. Ich wünsche Ihnen sehr (!), dass Sie endlich auch all das spüren, woran Sie und Ihre Forums-Freunde so sehr zweifeln.
Keine anderen Argumente als so schwaches Wortgeklaube?
wiesel
Symptome schlagartig - langsam weg
Helmut , Montag, 23.08.2004, 17:45 (vor 7426 Tagen) @ wiesel
Hallo Helmut,
das kann ich Ihnen ganz einfach (PISA für Sie!) erklären, da ich leider
selbst das alles fühlend bin.ad hoc: Wer die EMF spürt, merkt sofort wann er sich aus dem
Bereich hinausbegibt oder wann etwas abgestellt wird. "Es" ist da oder
nicht da, das spürt man."mehrere Wochen": wenn man sich für längere Zeit insgesamt aus
einer hoch belasteten Zone flüchten und sich einige Tage an Orten mit
weniger Funkbelastung aufhalten kann, ergibt sich insgesamt wieder ein
viel höheres Leistungsniveau und ein ausgeruhtes Wohlbefinden.
Das habe ich gerade wieder erreicht, nachdem ich in der vergangenen Woche
nicht in München war. Ich fühle mich gleich wieder viel wohler und
schlicht erholt.So ist das. Ich wünsche Ihnen sehr (!), dass Sie endlich auch all das
spüren, woran Sie und Ihre Forums-Freunde so sehr zweifeln.Keine anderen Argumente als so schwaches Wortgeklaube?
wiesel <
Hallo Wiesel,
das sind Ihre Worte und das akzeptiere ich auch so.
Sie können aber nicht einfach Ihre Gefühle in Klitzings Aussagen hineininterpretieren. Klitzing hat zwei verschiedene gegensätzliche Aussagen gemacht, die im Bedarfsfall jeweils zur Ausrede dienen können.
MfG
Helmut
Neues von Klitzing: Der elektrosensible Mensch
mops, Mittwoch, 18.08.2004, 21:18 (vor 7431 Tagen) @ H. Lamarr
Vielleicht könnte ja die/der eine oder andere Elektrosensible dies mit eigenen Erfahrungswerten kommentieren. Denn wenn die lange Abklingdauer tatsächlich zutrifft, dann sind die klassischen kurzen Elektrosensibilitätstests, wie sie z. B. von der BaUA, Berlin, durchgeführt werden, wohl kaum aussagekräftig.
O ja, da wird wiesel als Elektrosensibler was dazu beitragen können!
Leider muss er sich gerade wieder außerhalb Münchens ein wenig regenerieren.
Ich werde ihn nach seiner Rückkehr dann daran erinnern, hier zu posten.
mops
Neues von Klitzing: Der elektrosensible Mensch
Fee, Donnerstag, 19.08.2004, 09:56 (vor 7430 Tagen) @ mops
Vielleicht könnte ja die/der eine oder andere Elektrosensible dies mit eigenen Erfahrungswerten kommentieren. Denn wenn die lange Abklingdauer tatsächlich zutrifft, dann sind die klassischen kurzen Elektrosensibilitätstests, wie sie z. B. von der BaUA, Berlin, durchgeführt werden, wohl kaum aussagekräftig.
Ob ich hier in diesem Forum wohl mal etwas schreiben kann, ohne gleich angegriffen zu werden...
Hier meine Erfahrungen als Elektrosensibel: bei niederfrequenten Feldern dauert es eine gewisse Zeit, bis ich sie spüre. Beispiel: Eine längere Zugfahrt und zuhause spüre ich dann als Reaktion ein innerliches Vibrieren. Wenn ich an einem Ort trotz erhöhtem Magnetfeld überhaupt einschlafen kann, kommt am Morgen beim Aufwachen eine kurze Zeit ein "Nachzittern".
An einem früheren Wohnort mit hohen Magnetfeldern hat es ein halbes Jahr gedauert, bis die Elektrosensibilität ausgebrochen ist. Die erste Reaktion war eine Beeinträchtigung bezüglich Immunsystem, d.h. ich litt dort mit nur kurzen Unterbrüchen fast dauernd an Infekten, die kaum besserten. Dann kamen die ganz starken Symptome mit Schlaflosigkeit, Elendfühlen, Zittern. Ich wohnte dann einen Monat in einem Ferienchalet, es dauerte 5 bis 8 Tage, bis die Symptome ganz weg waren, doch eine gewisse Verbesserung war schon von der ersten Nacht an da.
Schon an unserem ersten Wohnort noch vor Ausbruch der ganz starken Elektrosensibilität war das erste, was uns auffiel, eine erhöhte Infektanfälligkeit, verstärkte Müdigkeit, eingeschränkte Belastbarkeit. Auffallend war, dass diese Symptome verschwanden, als wir an einem anderen Ort wohnten (später als elektrosmogarmen Ort per Messung bestätigt).
Mobilfunk und DECT habe ich zuerst wegen diesbzüglich damals feldarmem Wohnort nicht gespürt, dies änderte sich durch ein Mittagessen sehr nahe bei zwei starken 1800 MHz-Antennen in Senderichtung. Ich bekam starke stechende Kopfschmerzen und eine bleierne Müdigkeit. Später hatte ich Probleme durch ein DECT in einer oberen unbewohnten Ferienwohnung. Ein "wundes" Gefühl und eine erhöhte Empfindlichkeit auf Mobilfunk und DECT bleibt jeweils noch einige Tage. Es gibt auch meist relativ kurze Augenblicke auf der Autobahn, wo es mich richtig sticht im Kopf von den dortigen Antennen und das muss nicht unbedingt ganz nahe bei der Antenne sein, manchmal nimmt es wieder ab, wenn ich näher heranfahre.
Fazit: wenn man "nichts" finden will, macht man bestimmt Kurzzeitversuche, Feld eine Minute ein, eine aus usw. Wenn man ernsthaft etwas rausfinden möchte, wird es schon viel schwieriger.
Neues von Klitzing: Der elektrosensible Mensch
H. Lamarr , München, Donnerstag, 19.08.2004, 12:13 (vor 7430 Tagen) @ Fee
Ob ich hier in diesem Forum wohl mal etwas schreiben kann, ohne gleich angegriffen zu werden...
Das will ich doch stark hoffen!
Hier meine Erfahrungen als Elektrosensible ...
Da Sie offenbar heftig unter E-Smog leiden haben Sie sich vermutlich schon einmal daraufhin testen lassen. Wenn dies zutrifft: Wie verlief denn der Test und was kam heraus?
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Neues von Klitzing: Der elektrosensible Mensch
Fee, Donnerstag, 19.08.2004, 17:37 (vor 7430 Tagen) @ H. Lamarr
Da Sie offenbar heftig unter E-Smog leiden haben Sie sich vermutlich schon einmal daraufhin testen lassen. Wenn dies zutrifft: Wie verlief denn der Test und was kam heraus?
Ich habe noch keinen Expositionstest machen lassen. Und zwar, weil ich überzeugt bin, dass dadurch eine noch grössere bleibende Schädigung resultieren kann. Diese Meinung kommt daher, weil ich eine Magnetfeld-Matte getestet habe und dadurch noch sensibler geworden bin. Auch wenn gewisse Mobilfunk-Befürworter nun vielleicht denken, ich wolle mich bloss davor drücken, dass evt. rauskommen könnte, dass ich die Felder doch nicht spüre. Es käme hier sicher auf die Versuchsanordnung an, ob ich sie merke, bei Kurzversuchen vermutlich nicht. Einen solchen Test würde ich nur mitmachen, wenn man mich innerhalb der mich bereits belastenden Felder untersuchen würde und dann an einen elektrosmogmässig noch guten Ort bringen würde und nach einer längeren Zeit wieder untersuchen, doch solche Orte sind effektiv immer schwieriger zu finden. Und es müsste zuerst noch festgelegt werden, was alles untersucht wird, nur ein Parameter erscheint mir etwas unzureichend.
An Bernhard: das mit dem Angriff habe ich nicht auf Sie bezogen, doch wenn Sie sich den Schuh anziehen wollen... C'est le ton, qui fait la musique, das gilt auch für "Angriffe" bzw. ob sie als "Angriffe" oder einfach als "andere Meinung" empfunden werden.
Angriff??
Bernhard, Donnerstag, 19.08.2004, 13:30 (vor 7430 Tagen) @ Fee
Ob ich hier in diesem Forum wohl mal etwas schreiben kann, ohne gleich angegriffen zu werden...
Was verstehen Sie denn unter einem Angriff?
Wäre es für Sie schon ein Angriff, wenn jemand eine andere Ansicht äußert?
Wäre es für Sie schon ein Angriff, wenn jemand äußert, die Elektrofühligkeit konnte bisher noch nie festgestellt werden und diese Form einer Gesundheitsstörung hat vermutlich, wie so oft in ähnlichen Fällen psychosomatische Gründe?
Bernhard
Danke für die Auskunft ...
H. Lamarr , München, Montag, 23.08.2004, 16:34 (vor 7426 Tagen) @ Fee
Danke, Fee, für die detaillierte Beschreibung!
Damit Sie per email erreichbar sind, können Sie übrigens unbesorgt ihre email-Adresse oben im Posting-Formular eintragen. Zu sehen bekommt diese eMail-Adresse dann weder ein Spam-Roboter noch derjenige, der Ihnen eine eMail schicken will. Die Anonymität ist also gewahrt. Könnte ja sein, dass sich Wissenschaftler mit Ihnen in Verbindung setzen möchten ...
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Neues von Klitzing: Der elektrosensible Mensch
randy, Donnerstag, 19.08.2004, 11:12 (vor 7430 Tagen) @ H. Lamarr
Jetzt ist der Artikel auf der Leitseite hier
zu lesen.
Also ich frag' mich schon mal, wo und wie man heute noch die Situation erreichen kann, dass man sich "vier bis sechs Wochen" völlig einer Strahlen-Disposition entzieht.
randy
Neues von Klitzing: Der elektrosensible Mensch
H. Lamarr , München, Donnerstag, 19.08.2004, 12:04 (vor 7430 Tagen) @ randy
Also ich frag' mich schon mal, wo und wie man heute noch die Situation erreichen kann, dass man sich "vier bis sechs Wochen" völlig einer Strahlen-Disposition entzieht.
Da ist was dran. Wenn man sich unter www.funkloch.info nach solchen Ecken umsieht, trifft man keine große Auswahl an. Andererseits zeigen die Versorgungskarten der Mobilfunker (z. B. hier: http://eis02sn1.eplus-online.de/evinternet/index.html) noch relativ viele weiße Flecken. In aller Regel dürften dort aber weder Hotels noch Ferienwohnungen stehen, sondern vielmehr unentdeckte Einsiedler dort hausen. Zwei Wochen in solchen weißen Flecken wäre demzufolge eher was für Camper & Co.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Neues von Klitzing: Der elektrosensible Mensch
Erwin, Donnerstag, 19.08.2004, 12:56 (vor 7430 Tagen) @ H. Lamarr
Also ich frag' mich schon mal, wo und wie man heute noch die Situation erreichen kann, dass man sich "vier bis sechs Wochen" völlig einer Strahlen-Disposition entzieht.
Wie hat denn Klitzing die Funkloch-Situation geschaffen, dass er das so behaupten kann?
Erwin
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Dr. von Klitzing , Montag, 23.08.2004, 08:11 (vor 7426 Tagen) @ Erwin
Also ich frag' mich schon mal, wo und wie man heute noch die Situation erreichen kann, dass man sich "vier bis sechs Wochen" völlig einer Strahlen-Disposition entzieht.
Da ist was dran. Wenn man sich unter www.funkloch.info nach solchen Ecken umsieht, trifft man keine große Auswahl an. Andererseits zeigen die Versorgungskarten der Mobilfunker (z. B. hier: http://eis02sn1.eplus-online.de/evinternet/index.html) noch relativ viele weiße Flecken. In aller Regel dürften dort aber weder Hotels noch Ferienwohnungen stehen, sondern vielmehr unentdeckte Einsiedler dort hausen. Zwei Wochen in solchen weißen Flecken wäre demzufolge eher was für Camper & Co.
Wie hat denn Klitzing die Funkloch-Situation geschaffen, dass er das so behaupten kann?
Fragen sind einfach zu beantworten, wenn man weiß wohin mit der Antwort:
Also bitte direkt kontaktieren. Im übrigen: wir haben die Orte spektrumanalytisch ausgemessen (es gibt sogar Ferienwohnungen und nicht Zelte mit feuchten Schlafsäcken...).
Dr. L. von Klitzing
Neues von Klitzing: Der elektrosensible Mensch
H. Lamarr , München, Montag, 23.08.2004, 19:01 (vor 7426 Tagen) @ Dr. von Klitzing
Fragen sind einfach zu beantworten, wenn man weiß wohin mit der Antwort: Also bitte direkt kontaktieren.
Einspruch, Herr Dr. von Klitzing: Wenn Sie einen Anfrager individuell informieren, geht der Rest der Gemeinde - den die Antwort sicher ebenfalls brennend interessiert - ganz & gar leer aus.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –