Belastung Basisstation/Handy für den Nichttelefonierer (Allgemein)

Doris @, Mittwoch, 06.05.2009, 11:06 (vor 5717 Tagen)

Vergleich der Exposition durch Basisstationen und Mobiltelefone für den Nichttelefonierer

von Markus Schubert und Christian Bornkessel

Die Studien im Bereich Risikokommunikation des Deutschen Mobilfunk Forschungsprogramms haben gezeigt, dass der Anteil der wegen Mobilfunks gesundheitlich Besorgten über einen Zeitraum von 2003 bis 2006 stabil bei etwa 30 Prozent lag. Hierbei stehen entgegen der realen Expositionsverhältnisse nach wie vor die Immissionen von Basisstationen und nicht die Immissionen von Mobiltelefonen im Zentrum der Diskussion um mögliche gesundheitliche Auswirkungen von Mobilfunk.
Gründe dafür sind die mangelnde Kontrollierbarkeit beziehungsweise Unfreiwilligkeit der Exposition durch Basisstationen. Es werden in diesem Kontext immer wieder Aussagen wie „Immissionen durch Mobiltelefone kann man selbst steuern“ oder „Basisstationen senden ständig und eine Einflussnahme ist nicht möglich“ angebracht.

Doch auch „Nichttelefonierer“ können unter Umständen signifikant durch andere Mobiltelefone exponiert werden. Dies betrifft vor allem Szenarien, bei denen
sich Nichttelefonierer in der näheren Umgebung eines aktiven Mobiltelefons aufhalten. Eine Steuerbarkeit dieser Exposition ist hier, ebenso wie bei Basisstationen,nicht gegeben.
Wie groß die Immissionen durch benachbarte Mobiltelefone sind und wie sie im Verhältnis zur Basisstationen stehen, wurde innerhalb des durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projektes „miniwatt II“ [Min 08]untersucht und soll im folgenden erläutert werden.

hier geht's zum Bericht

Quelle: FGF Newsletter 1/2009

Tags:
FGF, Strahlenbelastung, Bornkessel, Basisstation, Elektrosmogmessung


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