Textanalyse: Informatiker trifft Baubiologen (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 23.04.2009, 13:34 (vor 5756 Tagen)

Der Leipziger Dr. Manfred Pohl ist Informatiker und beschäftigt sich in seiner Freizeit lieber mit Sprachpanschereien als mit Elektrosmog. Dennoch machte Pohl eine Ausnahme und schrieb vor ungefähr zwei Jahren auf seiner Website:

Mit der nachfolgenden Netzseite will ich eine Stellungnahme zu einem Vortrag von Herrn Wolfgang Maes, Sachverständiger für Baubiologie, abgeben, der sich nach allgemeinem Erkenntnisstand zum Thema Elektrosmog ein wenig zu weit aus dem Fenster lehnt. Interessant ist dabei, daß der Vortrag nun schon 12 Jahre alt ist und dennoch nichts von seiner Aktualität verloren hat. Die Forschungen auf diesem Gebiet haben noch immer keine nennenswerten Ergebnisse hervorgebracht, mit denen man Klarheit und verbindliche Regulative in das Problem bringen könnte.

Pohl analysiert den Vortragstext von Wolfgang Maes häppchenweise und trennt seine Kommentare farblich vom Originaltext. Das macht die Lektüre angenehm leicht und ermöglicht mühelos den Quereinstieg an Stellen, die einen interessieren.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Maes, Analyse, Vortrag, Sachverständiger, Sprachpanscher

Textanalyse: Informatiker trifft Baubiologen

charles ⌂ @, Donnerstag, 23.04.2009, 14:25 (vor 5756 Tagen) @ H. Lamarr

Billig.
Spucken kann jeder, sicher wenn man gegen etwas ist.

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Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Brummtonhörer herhören

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 23.04.2009, 14:40 (vor 5756 Tagen) @ charles

Billig.
Spucken kann jeder, sicher wenn man gegen etwas ist.

Finden Sie?

Ich finde, allein schon wegen dieser Passage, ist die Analyse von Nutzen: ... weil die Trafos - besonders im Leerlauf - einen erheblichen ruhestörenden Lärm verursachen, der besonders in der nächtlichen Stille unangenehm ist.

Letzt Woche habe ich bei jemandem gemessen, weil ein vager Verdacht auf ES vorlag. Die niedrigen Werte allesamt unter 200 µW/m² (Spitzenwert) beruhigten den Mann jedoch schnell, zumal der Messwertvergleich zu seinem Handy schon eindrucksvoll war. Erst nachdem wir dies geklärt hatten, kam sein Hauptproblem zum Vorschein: Er hört den berüchtigten Brummton (seine Freundin ebenso), und zwar bevorzugt nachts und nur im Haus, nicht draußen. Unter solchen Umständen könnte ein im Leerlauf irgendwo vor sich hindröhnender Trafo eine plausible Erklärung sein. Ich habe ihm geraten, nachts mal die gesamte Wohnung via Hauptsicherung vom Stromnetz zu nehmen, dies könnte die Trafothese eindeutig klären.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Baubiologe Spatenpauli

charles ⌂ @, Donnerstag, 23.04.2009, 16:02 (vor 5756 Tagen) @ H. Lamarr

Ha, ha.

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Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

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