Europaparlament-TV zeigt Mobilfunkdebatte (Allgemein)
Gast, Sonntag, 22.03.2009, 01:44 (vor 5725 Tagen)
Das Europaparlament-TV sendet einen Beitrag zum angekündigten EU-Bericht
über Elektromagnetische Felder/Mobilfunk
Die belgischen Europaparlamentarierin Frédérique Ries, Mitglied im Ausschuss Umweltfragen, Volksgesundheit und Verbraucherpolitik, verfasste einen kritischen Bericht zum Thema Mobilfunk und elektromagnetische Belastung, der am 17. Februar vom Ausschuss mit 43 zu einer Stimme angenommen wurde. Sie fordert u.a. eine sofortige Senkung des Grenzwertes auf 3 V/m. Der hauseigene Fernsehsender des Europaparlaments hat dem Thema einen 15-minütigen Beitrag gewidmet, der zeigt, wie heftig an diesem Thema zur Zeit auf der europäischen Ebene gestritten wird. Dieser Fernsehbeitrag ist sehr informativ und in einigen Aussagen sensationell, sowohl von den Forderungen des Ausschusses als auch zur Rolle der Industrie-Lobby. Er kann in vielen Sprachen (Untertitel) angesehen werden.
Hier der Link:
Mit besten Grüßen
Bürgerinitiative Mobilfunk Stuttgart West
Tags:
Europaparlament
Europaparlament-TV zeigt Mobilfunkdebatte
Doris , Sonntag, 22.03.2009, 16:03 (vor 5724 Tagen) @ Gast
Die Aktionen von Frédérique Ries verfolge ich seit Anfang März und kann das Ganze, vor allen Dingen ihre Bedeutung in der Mobilfunkdiskussion, nach wie vor nicht einschätzen. Die Tatsache, dass es Peter Hensinger bei hese als "Sensationell" ankündigt, hilft mir auch nicht unbedingt weiter...
FGF berichtete bereits am 05.03. darüber
Informationen zum angekündigten EU-Bericht zu Elektromagnetischen Feldern
Die „Health and Environment Alliance“, ein europäisches Netzwerk, das sich um die prioritäre Behandlung von Gesundheitsfragen im Rahmen der Umweltpolitik einsetzt, hat auf seiner Webseite Einzelheiten zu dem geplanten Parlamentsreport zu Elektromagnetischen Feldern veröffentlicht. Die Basis für diesen Report ist ein eigeninitiierte Bericht der belgischen Europaparlamentarierin Frédérique Ries, der am 17. Februar vom Ausschuss für Umweltfragen, Volksgesundheit und Verbraucherpolitik mit 43 zu einer Stimme angenommen wurde. Im Mittelpunkt der darin geforderten Maßnahmen steht die Forderung nach einer Änderung der Empfehlung des EU-Rates 1999/519/EC zur Begrenzung der Exposition der Bevölkerung gegenüber elektromagnetischen Feldern mit dem Ziel, die Expositionsgrenzwerte herabzusetzen. Dies soll durch den Einsatz bester verfügbarer Technik erreicht werden.
Das sind die Berichte von Frau Ries, auf die sie auch in dem Fernsehinterview verweist.
http://www.europarl.europa.eu/meetdocs/2004_2009/documents/pr/757/757441/757441de.pdf
http://www.europarl.europa.eu/meetdocs/2004_2009/documents/am/763/763584/763584de.pdf
Auch hier bei dieser Veranstaltung:
Workshop on EMF and Health: Science and Policy to address public concerns, Brussels, 11-12 February 2009
wurde auf den eigenen Bericht, der von Ms Ries verfasst werden soll, hingewiesen
http://ec.europa.eu/health/ph_risk/documents/ev_20090211_mi.pdf
(unter Session 1)
Welches Gewicht hat Health and Environment Alliance, wo Ms Ries beruflich beheimatet ist bei den ganzen Diskussionen um Grenzwerte?
____________________________________________________________
Ich habe mir den Beitrag angesehen, er ist informativ und interessant, enthält allerdings ein paar Ungereimtheiten.
Ebenfalls zu Wort kommt Prof. Vandervorst (der schon mal bei der belgischen "Rattenstudie" im Gespräch war). Wie kompetent ist Prof. Vandervorst von der Katholischen Universität Löwen in Belgien bei Fragen zu evtl. Gesundheitsschäden durch Handys?
Seine Meinung ist, dass Handygespräche nicht dazu gedacht sind seine Lebensgeschichte zu erzählen, sondern nur für kurze Gespräche eingesetzt werden sollen. Somit gehören dann wohl diejenigen, die sich für Handy statt Festnetz entscheiden zu der wohl größten Risikogruppe. Zum einen deshalb, weil die Telefonate dann länger sind und außerdem sind Verbindungen innerhalb von Gebäuden meistens mit stärkerer Belastung verbunden als Gespräche im Freien. In einem offiziellen Messbericht irgendeiner Behörde habe ich auch mal gelesen, dass die Dämpfung in Gebäuden am stärksten ist und die höchste Belastung bringt, mehr als z.B. in Fahrzeugen. Und der größten Teil der Gespräche werden mittlerweile innerhalb von Gebäuden geführt und dieser Entwicklung wird das installierte Netz sicherlich nicht in höchstem Maße gerecht.
Gestört hat mich, dass auch hier nicht so differenziert wurde, wie es nötig wäre. Durch Einblenden von Mobilfunkbasisstationen und dem Herrn mit dem Messgerät davor und der Verweis auf die nach wie vor nicht veröffentlichte Interphone STudie entsteht beim Laien ein falscher Eindruck. Die Interphone Studie wird so dargestellt, als ob sie die Lösung aller Robleme sei. Interphone geht nur der Frage "Gehirntumore durch Handynutzung" nach.
Größtenteils wird in dem Beitrag von Handys und evtl.daraus resultierende Folgen gesprochen, aber immer wieder kommen die Masten und auch DECT, WLAN usw. ins Gespräch und werden m.E. zu stark in einen Topf geworfen.
Grenzwertsenkungen sind in dem Beitrag ein zentrales Thema, aber eben diejenigen für die Basisstationen. Welche Auswirkungen wird das Senken der Grenzwerte z.B. in Belgien gerade auf die Handytelefonierer haben, die ihr Festnetz durch das Handy ersetzt haben. Werden die sich nur über einen schlechteren Empfang ärgern und sich nicht darüber bewusst sein, dass sie durch die Grenzwertsenkungen evtl. eine höhere Belastung bei Handygesprächen in Kauf nehmen?
Aber was bedeutet echte Vorsorge? Grenzwertsenkungen bei Basisstationen kann durchaus kontraproduktiv sein, denn vermutlich beinhalten diese nicht automatisch eine Netzverdichtung, damit der Empfang des Handytelefonierers gleich gut bleiben wird. Ich gehe davon aus, dass Netzverdichtung nur dann erfolgt, wenn es an manchen Punkten gar keinen Empfang mehr gibt, ansonsten werden die Handynutzer die Zeche zahlen, vor allen Dingen die, welche dort telefonieren, wo das Handy sowieso schon mit höherer Leistung arbeiten muss. Ich betrachte diese Forderungen nach drastischen Grenzwertsenkungen bei Basisstationen mit eher gemischten Gefühlen.
David Gee stellte in seinem Beitrag bei der Veranstaltung in Brüssel gleich zu Anfang zwei Fragen, und die zweite finde ich sehr interessant..
Two Questions to help structure the debate:
1. Why did the EEA in 2007, and Professor Herberman in 2008 in the Congressional
hearing on RF conclude that there was a sufficiency of scientific evidence to justify reducing the head exposures to RF energy from mobile phones?
2. To whom or to what shall we give the benefit of the scientific doubt about head tumours and mobile phones: to the phones or the phone users?
Was bedeutet echte Vorsorge...
die Handygrenzwerte zu senken, und/oder öffentlich dafür zu plädieren Handygespräche so kurz wie möglich zu halten (letzteres liegt ausschließlich in der Eigenverantwortung).
Altersbeschränkungen bei Kindern und verstärkt intensive Aufklärung was bei Handygesprächen zu beachten ist .
Und wie wirken sich evtl. drastische Grenzwertsenkungen für Basisstationen genau auf diese sehr wichtige Frage aus?
Nein, alles in allem kann ich diesen Beitrag nicht so wie Peter Hensinger nur als "sensationell" empfinden. Ich bin mir nicht sicher, ob die Forderungen nach Grenzwertsenkungen wie in Belgien und Liechtenstein die echten Probleme lösen und nicht vielleicht sogar verstärken.
Tags:
Gee
Will uns Frédérique Ries verschaukeln?
H. Lamarr , München, Sonntag, 22.03.2009, 20:49 (vor 5724 Tagen) @ Doris
Was bedeutet echte Vorsorge...
Irgendwie bin ich wohl etwas von der Rolle, denn wieso wird von einer Belgierin eine Grenzwertsenkung auf 3 V/m gefordert, wo dies doch anscheinend in Belgien ohnehin der Status quo ist oder zumindest weit gediehen ist?
Was ich von einer Senkung der Grenzwerte für Basisstationen (BTS) halte kann wer mag hier nachlesen: Grenzwertsenkung für Dummies.
Wenn aber eine Senkung auf 3 V/m bei genauerem Hinsehen nicht viel bringt, wieso wird dann dennoch so vehement darauf herumgeritten? Wenn nicht die Bürger, wer dann hat einen Nutzen von so einer Grenzwertsenkung? Nun, ich meine die Telekommunikationsausrüster sehen solche Forderungen gerne, denn wenn infolge der Grenzwertsenkung einige Anlagen nicht mehr voll aufgedreht werden dürfen, gibt es im Netz Lücken, die durch Füllsender geschlossen werden müssen. Europaweit könnte dieses förmlich geschenkte Geschäft den Ausrüstern hübsche Umsätze bescheren. Die gute Frédérique Ries könnte mMn also den Druck auf die BTS-Grenzwerte durchaus im Interesse der europäischen Telekommunikationsindustrie aufbauen: Ein bisschen Tam-Tam, ein bisschen Panik oder Krebsangst wecken und dann 3 V/m als Lösung anbieten. Bei solchen Aktionen, die von einer oder nur ganz wenigen Personen ausgehen, lässt sich ein verdeckter Lobbyismus relativ leicht machen, die erste Bedeutungsebene (Grenzwertsenkung zum Wohl der Bürger) wird von Leuten wie Hensinger gesehen und bejubelt obwohl keine Wirkung erkennbar ist, und die zweite Bedeutungsebene (Umsatz für Telcos) wird von der ersten komplett verdeckt.
Selbstverständlich ist es möglich, dass ich weiße Mäuse sehe und mich irre. Es bleibt jedoch die Frage, wieso der publicityträchtigen aber sinnleeren Senkung der BTS-Grenzwerte der Vorzug gegeben wird gegenüber einer echt wirksamen Senkung der zulässigen Handy-SAR-Werte. Für diesen merkwürdigen Spagat finde ich keine plausible Erklärung, außer dem beschriebenen Umsatzfördereffekt oder ähnliche Geschäftsinteressen. Denn wenn sie sich nicht von Fanatikern hat einwickeln lassen, müsste Berichterstatterin Ries wissen, dass nicht die Masten das Problem sind, sondern die Handys. In den beiden von Ihnen, Doris, verlinkten PDFs der Berichterstatterin habe ich das Akronym SAR jedoch kein einziges mal in der bekannten Bedeutung gefunden, häufig aber in dieser Form: KrebSARten. Anscheinend ist die Berichterstatterin auf einem Auge (Handys) völlig blind! Mal ganz abgesehen davon, dass mit den geforderten 24 mW/m² (3 V/m) ja eigentlich auch kein Staat zu machen ist, wer die abkriegt, kriegt es dank der hinlänglich bekannten breit gestreuten Angstpropaganda auf zukunftssicherem Mikowattniveau mit der Angst zu tun. Alle anderen Sendemastengegner, die mit den mehrheitlich vorkommenden Werten unter 1 mW/m² zu tun haben, bleiben sowieso von dieser Grenzwertsenkung völlig unbeeindruckt und protestieren weiter.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Will uns Frédérique Ries verschaukeln?
Doris , Sonntag, 22.03.2009, 22:38 (vor 5724 Tagen) @ H. Lamarr
Haben Sie sich den Filmbeitrag angesehen?
Ganz ehrlich, ich habe den Eindruck, die Frau weiß nicht so recht um was es geht. Und eigentlich ist der Beitrag nur vordergründig seriös, im Gesamten trifft er nicht den eigentlichen Punkt der Diskussion.
Ganz oben an wird die noch nicht veröffentlichte Interphone Studie gestellt, deren Ergebnisse dringendst erwartet werden und das zieht sich wie ein roter Faden durch den Film. Parallel dazu werden die meisten Minuten den Sendemasten, deren evtl. ankommenden Werte und dazu die Grenzwerte (BTS) in den Mittelpunkt des Beitrages gestellt und immer wieder in Verbindung mit der Interphone Studie.
Der einzig gute Teil ist der eingespielte Film von Prof. André Vandervorst, der ebenfalls die nicht veröffentlichte Interphone Studie in den Mittelpunkt stellt und dazu aber ausschließlich die dazugehörigen Handys. Er macht die Aussage, dass bis 2015 gewartet werden muss, auch die WHO wird bis zu dieser Zeit warten um neue Wertungen vorzunehmen, denn erst bis dahin wird man sehen, ob Tumore wachsen. (Zusammenfassend deute ich seine Aussage so: Er legt eine Latenzzeit von 15 Jahren zugrunde und geht vom Jahr 2000 aus. In diesem Jahr hat sich die Zahl der Handynutzer verdoppelt und ist in den Jahren danach massiv gestiegen). Er gibt Vorsorgeempfehlungen für die Handynutzung allgemein, wie z.B. nur sehr kurze Gespräche führen und auf einen guten Abstand zur Basisstation achten, je mehr man im Freien ist, desto besser sei der Empfang.
Bei Frau Ries stehen vorrangig die BTS-Grenzwerte von 3 V/m im Mittelpunkt, die mittlerweile in einigen Ländern gelten würden. Auch hebt sie die Stadt Salzburg als sehr vorbildlich hervor, die den Grenzwert von 0,6 V/m hätten ( ) Erst am Schluss geht sie auf die geplanten Aktionen bei der Handynutzung ein, u.a. will sie die Freiminuten verbieten und zeigt sich empört darüber, wie man Freiminuten anbieten kann, wenn man sich über evtl. Gefahren nicht bewusst ist.
Irgendwie bin ich wohl etwas von der Rolle, denn wieso wird von einer Belgierin eine Grenzwertsenkung auf 3 V/m gefordert, wo dies doch anscheinend in Belgien ohnehin der Status quo ist oder zumindest weit gediehen ist?
Sie will europaweit für diese 3 V/m kämpfen
Ganz am Schluss stellt die Moderatorin die Frage...
Die Legislaturperiode endet bald. Wird dieses Thema eine Priorität bleiben oder wird es eine Priorität werden?
Ries: Absolut, bis jetzt haben wir noch keine INTERPHONE Ergebnisse......
Also sage ich, wir werden weiterkämpfen, weil das unsere Pflicht ist. Und doch denke ich, sollten wir den EU-Grenzwert bei 3 Volt/meter ansetzen. Dieser Wert gilt in neun Mitgliedstaaten und die anderen sollten dem folgen.
Was ich von einer Senkung der Grenzwerte für Basisstationen (BTS) halte kann wer mag hier nachlesen: Grenzwertsenkung für Dummies.
So sehe ich das auch.
Selbstverständlich ist es möglich, dass ich weiße Mäuse sehe und mich irre. Es bleibt jedoch die Frage, wieso der publicityträchtigen aber sinnleeren Senkung der BTS-Grenzwerte der Vorzug gegeben wird gegenüber einer echt wirksamen Senkung der zulässigen Handy-SAR-Werte.
Kann es wirklich sein, dass die wirklich keine Ahnung haben um was es geht, oder machen wir einen Denkfehler. Es scheint ja momentan "in" zu sein, die Grenzwerte zu senken und wird von den Kritikern als absolut vorbildlich bejubelt, auch wenn es niemals niedrig genug ist.
Der BUND setzt sich ja auch für einen absolut hirnrissigen Grenzwert ein und da steht der Dr. Kühling dafür hin. Mit diesem dubiosen eingeforderten Grenzwert argumentieren die Stuttgarter mittlerweile schon (Auf Seite 2 des Flyers wird es richtig heftig, was die Argumentation betrifft). Da kann man wirklich nur hoffen, dass die geplante Veranstaltung des BUND in Stuttgart tatsächlich nicht stattgefunden hat. Im Netz findet sich dazu immer noch nichts.
Für diesen merkwürdigen Spagat finde ich keine plausible Erklärung, außer dem beschriebenen Umsatzfördereffekt oder ähnliche Geschäftsinteressen. Denn wenn sie sich nicht von Fanatikern hat einwickeln lassen, müsste Berichterstatterin Ries wissen, dass nicht die Masten das Problem sind, sondern die Handys.
Manchmal habe ich den Eindruck, es wird alles immer noch verrückter. Da stellen sich intelligente und einflussreiche Leute hin und lassen sich vor einen Karren spannen oder haben tatsächlich keine Ahnung und die Bevölkerung vertraut diesen Leuten.
Tags:
Verantwortung, Grenzwertsenkung, Handynutzer
Prof. W. Kühling im Kielwasser von Ries
H. Lamarr , München, Montag, 23.03.2009, 01:36 (vor 5724 Tagen) @ Doris
Der BUND setzt sich ja auch für einen absolut hirnrissigen Grenzwert ein und da steht der Dr. Kühling dafür hin.
Auch W. Kühling verbreitet die Info von dem Filmbeitrag des EP-TV. Unglücklicherweise gibt er sich dabei als Outsider zu erkennen, denn er schreibt, erste Ergebnisse der INTERPHONE-Studie würden für Deutschland offensichtlich einen Zuwachs von 120 % bei Gehirntumoren bei regelmäßiger Handy-Benutzung zeigen.
Hallo! Was heißt hier erste Ergebnisse, das alles ist seit 2006 bekannt! Vielleicht sollte mal einer den Professor drauf hinweisen, was Interphone unter "regelmäßiger Nutzung von Handys" versteht, nämlich ab 1 Telefonat pro Woche! Und dann wäre auch ein Tipp angesagt, dass die geringen Fallzahlen bei den betroffenen Langzeitnutzern eines Landes keine wissenschaftlich seriösen Aussagen zulassen und deshalb in dieser Sache erst die Interphone-Zusammenfassung aller Daten aus den 13 teilnehmenden Ländern belastbare Bewertungen zulässt.
Es ist unschwer erkennbar, dass Kühling der gleichen Einflussnahme ausgesetzt ist wie Ries. Beide sind von der Desinformationslawine überrollt worden. Nunja, Doris, das ist Ihnen ja genauso wie mir anfangs passiert. Hoffen wir also darauf, dass auch bei diesen beiden prominenten Opfern in spätestens 2 Jahren die Ernüchterungsphase abgeschlossen ist und die Vernunft wieder Oberwasser kriegt.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
Blinder Aktionismus, Einflussnahme, Sachverstand, Bund-Naturschutz, Aufgewärmt, Kühling
Grenzwertsenkung
Kuddel, Montag, 23.03.2009, 09:43 (vor 5724 Tagen) @ Doris
bearbeitet von Kuddel, Montag, 23.03.2009, 10:38
Was ich von einer Senkung der Grenzwerte für Basisstationen (BTS) halte kann wer mag hier nachlesen: Grenzwertsenkung für Dummies.
So sehe ich das auch....
Mit diesem dubiosen eingeforderten Grenzwert argumentieren die Stuttgarter mittlerweile schon (Auf Seite 2 des Flyers wird es richtig heftig, was die Argumentation betrifft).
Wenn die Karte auf Seite 2 des verlinkten Stuttgarter Dokuments stimmt (enthält Angaben zur Leistungsflußdichte an bestimmten Punkten), dann würde schon der eine oder andere Stuttgarter Bürger (mit bisher 25.. 580mW/m²=> Dachterasse) von einer Grenzwertsenkung auf 3V/m profitieren.
(aus ihrem 2.Beitrag)
..Grenzwertsenkungen bei Basisstationen kann durchaus kontraproduktiv sein, denn vermutlich beinhalten diese nicht automatisch eine Netzverdichtung, damit der Empfang des Handytelefonierers gleich gut bleiben wird.
Die Sendeleistung eines Handy's hängt von der Dämpfung der Funkstrecke Handy <=> BS ab.
Eine praktische Senkung der Grenzwerte durch Auslagerung der BS in außerstädtische Bereiche (vergößerter Zellradius) wäre ungünstig für die Handynutzer, aber eine Verringerung der Sendeleistung der BS wäre ohne Einfluß auf die Sendeleistung der Mobiltelefone, würde aber die von Ihnen angesprochene Netzverdichtung erfordern.
Eure Scheinheiligkeit in Stuttgart-West
H. Lamarr , München, Montag, 23.03.2009, 12:32 (vor 5724 Tagen) @ Kuddel
Wenn die Karte auf Seite 2 des verlinkten Stuttgarter Dokuments stimmt (enthält Angaben zur Leistungsflußdichte an bestimmten Punkten), dann würde schon der eine oder andere Stuttgarter Bürger (mit bisher 25.. 580mW/m²=> Dachterasse) von einer Grenzwertsenkung auf 3V/m profitieren.
Tja, wenn sie denn stimmt. Bei GSM-BTSn ist die Differenz Spitze-/Effektivwert bekanntermaßen nicht so dramatisch (im BCCH), so dass die Messung von Spitzenwerten keine gravierende Verfälschung der Messwerte mit sich bringt. Wie aber, Kuddel, ist das bei einem Signalgebräu aus GSM+UMTS+(Tetra)? Wenn sowas spitzengemessen wird, wie sieht es dann mit der Vergleichbarkeit der Messwerte zu den Grenzwerten aus?
Die astronomischen 580 mW/m² habe ich übrigens nicht gefunden, könnten Sie dazu eine kleine Navihilfe geben?
Die vielen extrem hohen Werte in der Karte kommen mir sehr merkwürdig vor, denn auch wir haben relativ viel gemessen, dort wo sich Menschen länger als 5 Minuten aufhalten können, waren es jedoch nie solche Werte. Ich vermute deshalb, dass hier gezielt Maxima gesucht wurden, um der Dramatik der Lage auf die Sprünge zu helfen. Auch wir hatten bei uns im DG einst einen Maximalwert von 50 mW/m² gemessen, wobei "im DG" irreführend ist, denn um diesen Wert zu bekommen, mussten wir das Messgerät aus dem geöffneten DG-Fenster hinaushalten. In "normaler" Umgebung sind die Werte bei uns um etwa den Faktor 100 ... 1000 niedriger. Sollte mich mein Weg mal nach Stuttgart führen, werde ich mir den Spaß leisten, ein paar der hohen Werte nachzumessen. Wobei ich mir eigentlich schon jetzt ziemlich sicher bin, was dabei rauskommt .
Achso, fast hätte ich's vergessen: Wussten Sie schon, dass O2 eine Behörde ist? Ich dachte immer, das wäre ein Betreiber, bis ich auf der Suche nach den in der Paulusstraße 8 amtlich gemessenen 127 183 µW/qm (und kein Mikrowatt weniger!) auf dieses Stuttgarter Dokument gestoßen bin. Zuerst dachte ich, Baubiologe Ruoff würde zum Amtsträger hochstilisiert, erst das klitzekleine Sternchen im Balkendiagramm auf Seite 3 machte klar, dieser eine Wert wurde (angeblich) von O2 gemessen (dass der Wert in der Karte nicht exakt mit dem im Dokument übereinstimmt lasse ich mal unkommentiert).
Da klappt mir wieder einmal der Kinnladen runter über so viel Scheinheiligkeit: Weil O2 als "korrupter" Betreiber eigentlich gar keine hohen Werte messen darf, wird die ansonsten sehr gut ins Konzept der Panikmache passende Messung zur "amtlichen" umgedeutet. Scharf, gell?! Aber: Hensinger muss das machen, weil er Betreiber wo es nur geht als Fälscher und Lügner hinstellt, da kann er sich ja schlecht plötzlich auf deren Angaben stützen.
Es wird gedreht und gewendet: Wie es halt grad passt!
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
Stuttgart, TETRA, Elektrosmog-Panikmache, Hensinger, Inkompetenz, Blendwerk, Spitzenwert, Lügner, Strahlenbelastung, Misstrauen, Verfälschung, Marionette, Ruoff, Effektivwert
Eure Scheinheiligkeit in Stuttgart-West
Kuddel, Montag, 23.03.2009, 13:57 (vor 5724 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Kuddel, Montag, 23.03.2009, 14:44
Wie aber, Kuddel, ist das bei einem Signalgebräu aus GSM+UMTS+(Tetra)? Wenn sowas spitzengemessen wird, wie sieht es dann mit der Vergleichbarkeit der Messwerte zu den Grenzwerten aus?
Bei Edge und UMTS würde eine Spitzenwertmessung aufgrund des Crest-Faktors zu einer Überbewertung führen. Hinzu kommt die Überbewertung durch die "Hochrechnung", welche ja nur eine Kompromißmethode darstellt.
Die astronomischen 580 mW/m² habe ich übrigens nicht gefunden, könnten Sie dazu eine kleine Navihilfe geben?
In der Mitte der Karte neben dem orangenen Punkt, "Dachterasse" Bismarckstr. 63
Gemessen 150.000, hochgerechnet 582.000.
In dem anderen Dokument (Bismarck-Info-6) nochmal als Balkendiagramm Seite 3.
Wobei mir das Balkendiagramm suspekt erscheint, nämlich der Wert 582.616 uW/m²
Das ist mit Sicherheit ein "selbst-bestimmter" Wert. Kein professioneller Meßtechniker würde 3 Stellen hinter dem Komma angeben, weil durch die Meß(un)genauigkeit von mindestens +100%/-50% (>+/-3dB) eine Darstellung mit 6 Ziffern-Stellen geradezu absurd ist.
Habe gerade mal in google.maps geschaut, bei Bismarckstrasse 63 kann ich keine "Dachterasse" in der Luftaufnahme erkennen, nur ein Stück Flachdach beim unteren Gebäudeteil, welches aber eigentlich zur Seyfferstr gehören müßte.
Eure Scheinheiligkeit in Stuttgart-West
Doris , Montag, 23.03.2009, 19:27 (vor 5723 Tagen) @ Kuddel
Habe gerade mal in google.maps geschaut, bei Bismarckstrasse 63 kann ich keine "Dachterasse" in der Luftaufnahme erkennen, nur ein Stück Flachdach beim unteren Gebäudeteil, welches aber eigentlich zur Seyfferstr gehören müßte.
Das mit der Seyfferstraße könnte schon passen.
In diesem Bismarck Info 5 steht auf der 2. Seite was von einer Familie, die ihre Wohnung aufgrund der hohen Belastung in der Seyfferstraße aufgegeben hat. Da wird auch der Balkon in gleicher Höhe zur Antenne erwähnt.
Diese Dachterrasse war schon mal in der Diskussion und zwar im Zusammenhang mit der mittlerweile abgewiesenen Klage gegen den Mobilfunksender.
Der umstrittene Sender steht auf einem Gebäude in der Bismarckstraße 57 und die Bismarckstraße 63 ist die Adresse von Peter Hensinger.
Stuttgart-West
Kuddel, Montag, 23.03.2009, 20:29 (vor 5723 Tagen) @ Doris
bearbeitet von Kuddel, Montag, 23.03.2009, 21:04
Vermutliche Situation:
Rechts das Haus mit der Antenne (Bismarckstr Nr.57), links das Eckhaus = Nr 63
Bei einem Abstand von ca 35m müßte es m.M.n. schon voll in der Hauptkeule liegen (starker downtilt der Antenne), um 150mW/m² (BCCH) zu erreichen. Leider lassen sich die Höhen nicht gut abschätzen, aber üblicherweise sind in solchen Siedlungen die Dächer alle etwa gleichhoch.
Die in der Karte mit den Emissionswerten erwähnte Dachterasse sehe ich nicht...
Evtl hat Nr 59,61 (Mitte) sowas zu bieten.
..die ihre Wohnung aufgrund der hohen Belastung in der Seyfferstraße aufgegeben hat. Da wird auch der Balkon in gleicher Höhe zur Antenne erwähnt.
Seyfferstrasse verläuft links senkrecht. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, daß die Antenne "auf gleicher Höhe" mit der Wohnung liegt. Normalerweise suchen sich Betreiber exponierte Punkte, die oberhalb der üblichen Dächer liegen, andernfalls wäre die Funkausbreitung stark beeinträchtigt.
Grünes Wunder in Stuttgart-West
H. Lamarr , München, Montag, 23.03.2009, 21:04 (vor 5723 Tagen) @ Kuddel
Die in der Karte mit den Emissionswerten erwähnte Dachterasse sehe ich nicht...
Es wird wohl dieses zur "Dachterrasse" ernannte bräunliche z-förmige Flachdach im Vordergrund sein, auf das man vielleicht nur mit einer Nottreppe hinaufkommt, damit dort keine Kinder herumturnen. Das läge schön weit oben im Hauptstrahl. Der erwähnte "Balkon" könnte die rechts davon tiefer liegende halb überdachte Loggia sein.
Geben Sie mal in der EMF-Datenbank der BNetzA 70197 für Stuttgart ein und dann wählen Sie Bismarckstraße, um ein grünes Wunder zu erleben:
- Den Standort Bismarckstraße 57 werden Sie dort, wo er ist, nicht finden. Der Versatz zum nächsten angezeigten Sender (links) ist hier ungewöhnlich groß, ich schätze mal etwa 120 Meter.
- Dafür wimmelt es um diese Adresse herum geradezu von Messpunkten, so als wolle die BNetzA den Makro-Messwerten von Hensinger die eigenen Mikro-Messwerte entgegen setzen.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
, Stuttgart, Diagnose-Funk, Kirche, Hensinger, Wutbürger, Bund-Naturschutz, Bismarckstraße
Grünes Wunder in Stuttgart-West
Kuddel, Montag, 23.03.2009, 21:36 (vor 5723 Tagen) @ H. Lamarr
Ist die EMF-Datenbank unvollständig ?
Denn hier ist die Anlage aufgeführt, GSM+UMTS.
E: 70197 S-West, Bismarckstraße 57 (Pflegeheim) 19477 50956
Peter Hensinger und die kleinen Fehler
KlaKla, Dienstag, 24.03.2009, 09:36 (vor 5723 Tagen) @ H. Lamarr
Geben Sie mal in der EMF-Datenbank der BNetzA 70197 für Stuttgart ein und dann wählen Sie Bismarckstraße, um ein grünes Wunder zu erleben:
Man muss schon genau hinschauen. Der Rundfunk und Amateurfunk verursachen an den 5 Messorten um die Bismarckstraße weit aus höhere Belastungen als der Mobilfunk. Kleine Wissenslücke bei Peter Hensinger oder absichtliches Ignorieren?
Zeitpunkt der Messung Datum: 29.01.2007 Zeit: - Messort: 70197 Stuttgart Bismarckstraße/Paulusstraße (Kindertagesstätte auf dem Spielplatz)
Ausschöpfungsgrad der Grenzwerte:
Bedingung (1 + 2): 0.540 %
Bedingung (3 + 4): 0.00455 %
Zeitpunkt der Messung Datum: 23.01.2007 Zeit: - Messort: 70197 Stuttgart Bismarckstraße/Paulustraße
(Kindertagesstätte am Spielplatz)
Ausschöpfungsgrad der Grenzwerte:
Bedingung (1 + 2): 0.606 %
Bedingung (3 + 4): 0.00435 %
Zeitpunkt der Messung Datum: 29.01.2007 Zeit: - Messort: 70197 Stuttgart Ludwigstraße 100
(Auf dem Spielplatz hinter dem Gebäude Lud
Ausschöpfungsgrad der Grenzwerte:
Bedingung (1 + 2): 0.540 %
Bedingung (3 + 4): 0.0111 %
Zeitpunkt der Messung Datum: 23.01.2007 Zeit: - Messort: 70197 Stuttgart Rötestraße 41
(Kindertragesstätte)
Ausschöpfungsgrad der Grenzwerte:
Bedingung (1 + 2): 0.735 %
Bedingung (3 + 4): 0.00256 %
Zeitpunkt der Messung Datum: 23.01.2007 Zeit: - Messort: 70197 Stuttgart Bismarckstraße 69
(Kindertagesstätte)
Ausschöpfungsgrad der Grenzwerte:
Bedingung (1 + 2): 0.675 %
Bedingung (3 + 4): 0.00282 %
Bed. 1+2: Maßgebliche Funkdienste: Amateurfunk, Rundfunk
Bed. 3+4: Maßgebliche Funkdienste: Betriebsfunk, Datenfunk, Mobilfunk, Polizeifunk, Rettungsfunk
--
Meine Meinungsäußerung
Tags:
Fehler, EMF-Datenbank, Grenzwertausschöpfung, Rundfunk, Bismarckstraße, Amateurfunk
Peter Hensinger und die kleinen Fehler
Doris , Dienstag, 24.03.2009, 11:20 (vor 5723 Tagen) @ KlaKla
Man muss schon genau hinschauen. Der Rundfunk und Amateurfunk verursachen an den 5 Messorten um die Bismarckstraße weit aus höhere Belastungen als der Mobilfunk. Kleine Wissenslücke bei Peter Hensinger oder absichtliches Ignorieren?
Der Rundfunk und Amateurfunk verursachen wohl an den meisten Messorten höhere Belastungen als der Mobilfunk. Ob dies das Thema ist, darüber kann man diskutieren, durch den Mobilfunk kommt grundsätzlich immer noch mehr Belastung dazu. Aber darum geht es mir jetzt nicht.
Was mir persönlich eher unangenehm aufstößt ist was anderes. Insgesamt ist Stuttgart, wie ja alle andere Städte wohl auch, zugepflastert mit Sendeanlagen. Wenn man sich in der Bundesnetzagentur sich das Ganze in Stuttgart mal anschaut, dann wirkt das wie ein großes Pfingstzeltlager mit den unzähligen lila Dreiecken, die wenn man nach rechts weiterscrollt ja noch viel üppiger vorhanden sind. Ein derartiger Aktionismus in einer Großstadt ist doch sicherlich ein Fass ohne Boden und hat mich schon immer gewundert. Er ist in dieser Form auch einzigartig, meistens kämpfen kleinere Kommunen.
Die offiziellen Messwerte auf der Karte der Bundesnetzagentur sind wahrscheinlich am Boden gemessen worden, was ganz sicherlich was anderes ist, wie wenn man in einem Hochhaus wohnt. Ich denke, da gibt es schon wesentliche Unterschiede, irgendwo steht das ja auch auf der Website des IZgMF.
Die Stuttgarter bringen bei ihrem Kampf die Kindertagesstätten ins Gespräch. Mir, die sich sehr für den Schutz der Kinder stark macht, missfällt es außerordentlich, wenn ich den Eindruck gewinne, da werden die Kinder nicht geschützt sondern missbraucht für eine persönliche Sache. Egal, wie die Werte in den Wohnungen oben um die Antennen herum jetzt aussehen mögen, die offiziellen Messungen (grüne Punkte) fanden eben auch in diesen besagten Kindertagesstätten statt und diese Werte waren relativ niedrig, auch auf der Karte von den Stuttgartern kann man sehen, dass die Werte dort sehr niedrig sind. Unheilvoll wird zwar von "noch niedrig" gesprochen, aber da diese Kindergarten nun mal unten sind und die meisten städtischen Sender oben auf den Dächern, sollte man hier mMn nach nicht schon vorsorglich Angst machen. Insgesamt habe ich den Eindruck, dass es einfach wichtig war, Zahlen, möglichst hohe, zu präsentieren, wer schaut sich das schon genau an. Nun sind es auch Zahlen auf öffentlichen Plätzen, auf Dächern usw. und das ist doch nun wirklich nicht so relevant. Relevant sind die Plätze wo sich Menschen dauerhaft aufhalten, also auch an Arbeitsplätzen, in Schulräumen in Kindergärten aber wichtiger noch in den Räumen in denen sich Menschen regenerieren. Und da gibt es keine einzige Zahl, die aus einem Schlafzimmer stammt.
Der höchste Wert wurde in der Bismarckstraße 63 dokumentiert und zwar auch nur auf der Dachterrasse. Wieso gibt es da keinen Wert aus dem Inneren der Gebäude, das wäre doch gut möglich gewesen, da wohnt doch der Hensinger selber. Mir persönlich drängt sich immer mehr der Verdacht auf, er will "seinen" Sender loswerden und da muss an Argumentation alles herhalten, was bei der Bevölkerung Eindruck macht. Nun hat Herr Hensinger durchaus das Recht sich von seinem Sender gestört zu fühlen und abbekommen tut er sicherlich was, mehr als ich selber es wohl auch für mich haben möchte. Aber ob der Stuttgarter BI wirklich die Bevölkerung Stuttgart am Herzen liegt, das bezweifle ich doch sehr, denn dieser Kampf ist doch mehr als aussichtslos. Wundern tu ich mich eigentlich auch, darüber, wer da gegen den Sender auf dem Altenheim in der Bismarckstraße 57 geklagt hat, wenn dann auf der Karte die Adresse von Hensinger selber mit den höchsten Werten aufgeführt ist. Warum klagt er nicht selber. Wäre sein Aktionismus auch so hoch bzw. immer noch so hoch, wenn "sein" Sender weg wäre. Geht es wirklich um echte Aufklärung bzw. den Schutz der Bevölkerung oder geht es um eine persönliche Sache und der Kampf kann aufsehenerregender geführt werden, wenn da eine große Initiative im Hintergrund steht,und dadurch auch das Geld da ist, bekannte Leute für sich arbeiten zu lassen.
Tags:
Kinder, Geschäft, Missbrauch, Demokratie, Hensinger, Beweggründe, Bismarckstraße
In der Zwickmühle der asozialen Motivation
H. Lamarr , München, Dienstag, 24.03.2009, 12:57 (vor 5723 Tagen) @ Doris
Aber ob der Stuttgarter BI wirklich die Bevölkerung Stuttgart am Herzen liegt, das bezweifle ich doch sehr ...
Mit diesem Zweifel sind Sie nicht allein. Wer sich über die Ziele und Motivation der BI Stuttgart-West informiert kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Da wird tatsächlich so getan, als wolle man flächendeckend eine Landplage abschaffen - und nicht nur den einen Standort auf dem Dach der Bismarckstraße 57. Warum das so scheinheilig wirkt liegt wohl daran, dass bis Mitte 2006, also bis zur Errichtung eines Sendemasten am besagten Standort, das Thema Mobilfunk an diesem Fleckchen Erde nicht im Geringsten der Rede wert war, obwohl es zu diesem Zeitpunkt in Stuttgart-West bereits von Sendemasten wimmelte.
Hensinger steckt da in der asozialen Zwickmühle, in der alle Sendemastengegner stecken: Mein Mast muss weg, dein Mast muss bleiben - weil ich sonst nicht mit dem Handy telefonieren kann! Immerhin soll er selber inzwischen eingesehen haben, dass er als aktiver Sendemastengegner auf sein eigenes Handy verzichten muss, wenn er nicht jegliche Glaubwürdigkeit verlieren will. Am Kernproblem ändert dies freilich wenig, Sendemastengegner wollen mit Hilfe und Unterstützung anderer erstrangig den Mast vor der eigenen Tür weg haben, ist das geschafft, zerfallen die befristet geschlossenen Bündnisse schnell wieder, nur der eine oder andere Akteur bleibt aus völlig unterschiedlicher Motivation heraus weiter am Ball und bildet mit Gleichgesinnten den harten (kleinen) Kern der Kritiker. Am Anfang (so gut wie) jeder Kritiker-Karriere steht ein Mast, jede dieser Karrieren beruht auf Angst & Ärger, vielleicht ist die damit verbundene "Filterwirkung" mit ein Grund dafür, warum es in der Szene der Betroffenen häufig so verkniffen, humorlos und wenig lebensbejahend, sondern eher seufzend & klagend zugeht.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
Filz, Missbrauch, Hensinger, Bündnis, Provokant, Motivation, Beweggründe
Stuttgart-West
charles , Montag, 23.03.2009, 21:18 (vor 5723 Tagen) @ Kuddel
.. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, daß die Antenne "auf gleicher Höhe" mit der Wohnung liegt. Normalerweise suchen sich Betreiber exponierte Punkte, die oberhalb der üblichen Dächer liegen, andernfalls wäre die Funkausbreitung stark beeinträchtigt.
Nein, tun sie nicht.
Es gibt auch Betreiber die keine Ahnung haben.
--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl
Tags:
Foto
Stuttgart-West
Kuddel, Montag, 23.03.2009, 21:23 (vor 5723 Tagen) @ charles
Die "Kunden" der Antenne werden sich im Hochhaus aufhalten.
Angeblich Auszug wegen EMF nach rund 6 Monaten
H. Lamarr , München, Montag, 23.03.2009, 20:46 (vor 5723 Tagen) @ Doris
In diesem Bismarck Info 5 steht auf der 2. Seite was von einer Familie, die ihre Wohnung aufgrund der hohen Belastung in der Seyfferstraße aufgegeben hat. Da wird auch der Balkon in gleicher Höhe zur Antenne erwähnt.
Ungefähr Mitte 2006 ging der Mast Bismarckstraße 57 in Betrieb, am 22.1.2007 soll Familie T. ausgezogen sein, also schon nach rund 6 Monaten. Eigenartig kurz! Da wären die näheren Umstände interessant gewesen, z.B. ob auch das Schlafzimmer in Richtung Mast lag und wieso nicht ein bisschen Hasendraht ausprobiert wurde.
Das alles ist heute gut 2 Jahre her. Und was ist seither dort passiert? Ist die Wohnung wieder bewohnt und wenn ja, wie geht es den Leuten dort?
Oder anders gefragt: Kann jemand bei dieser ständig alarmbereiten Nachbarschaft in diese Wohnung überhaupt noch einziehen, ohne dass er umgehend strahlenkrank geredet wird? Ich meine das jetzt ganz im Ernst, mit so einer Manipulation ließe sich - geeignete Mitspieler vorausgesetzt - ein zweiter Fall in der selben Wohnung "erzeugen", der dann öffentlichkeitswirksam auf die bekannt dramatische Weise ausgeschlachtet wird. Da das bislang mWn nicht passiert ist, steht die Wohnung entweder noch leer oder die Mitspieler spielen nicht mit und fühlen sich in der Wohnung pudelwohl.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
Hensinger, Auszug, Alarm, Umzug, Bismarckstraße
Eure Scheinheiligkeit in Stuttgart-West
KlaKla, Montag, 23.03.2009, 19:03 (vor 5723 Tagen) @ H. Lamarr
Die astronomischen 580 mW/m² habe ich übrigens nicht gefunden, könnten Sie dazu eine kleine Navihilfe geben?
Verwandte Threads
8 Meter sind nicht nachvollziehbar
Mobilfunkmast raus aus Wohngebieten
--
Meine Meinungsäußerung
Tags:
Stuttgart, Hensinger, Bild, Immissionswert, Eigennutz, Hochrechnung
Grenzwertsenkung - Frage an Kuddel
Doris , Dienstag, 24.03.2009, 20:56 (vor 5722 Tagen) @ Kuddel
Da ich mich "hingebungsvoll" dem Thema widme und als Frau tatsächlich das Klischee erfülle von der Technik nicht arg viel Ahnung zu haben, muss ich da jetzt nachfragen.
Die Sendeleistung eines Handy's hängt von der Dämpfung der Funkstrecke Handy <=> BS ab.
Eine praktische Senkung der Grenzwerte durch Auslagerung der BS in außerstädtische Bereiche (vergößerter Zellradius) wäre ungünstig für die Handynutzer, aber eine Verringerung der Sendeleistung der BS wäre ohne Einfluß auf die Sendeleistung der Mobiltelefone, würde aber die von Ihnen angesprochene Netzverdichtung erfordern.
Und was passiert, wenn die Netzverdichtung eben nicht in dem Ausmaß, wie sie erforderlich wäre, erfolgen würde, bei Verringerung der Sendeleistung?
Würde dies bedeuten, dass dann Gespräche gar nicht möglich wären oder aber würden manche Gespräche statt vorher mit gutem/normalen Empfang nur mit schlechterem Empfang möglich sein, was ja dann gleichbedeutend mit höherer Leistung des Handys wäre.
Welche Auswirkung hat eine Verringerung der Sendeleistung auf Gespräche, die innerhalb von Gebäuden stattfinden und dadurch ja eine Dämpfung stattfindet, wenn das Netz nicht in dem Ausmaß verdichtet werden würde, wie benötigt.
Gar kein Gespräch mehr möglich oder evtl. mit noch höherer Sendeleistung des Handys?
Ich hoffe, ich konnte mich jetzt verständlich machen und bin gespannt, ob ich Ihre Antwort kapiere.
Grenzwertsenkung - Frage an Kuddel
AnKa, Dienstag, 24.03.2009, 21:53 (vor 5722 Tagen) @ Doris
Welche Auswirkung hat eine Verringerung der Sendeleistung auf Gespräche, die innerhalb von Gebäuden stattfinden und dadurch ja eine Dämpfung stattfindet, wenn das Netz nicht in dem Ausmaß verdichtet werden würde, wie benötigt.
Dann regelt das Handy nach oben.
Gar kein Gespräch mehr möglich oder evtl. mit noch höherer Sendeleistung des Handys?
"Kein Gespräch mehr möglich" würde so pauschal wohl nicht eintreten. Man würde verstärkt in ungünstig gelegenen Räumen, wie Kellern, bemerken, dass das Signal zu niedrig ist.
Für die Belastung des Telefonierenden ist dabei relevant, dass bei großer Dämpfung der Signalübertragung BS-Handy (Abstand, ungünstiger Standort, auch z.B. im Auto) das Handy seine Leistung nach oben steuert. Die Basisstation teilt ihm nämlich mit: "Kannitverstan. Machma lauta!" Doof wie es eben ist, befolgt das Handy den Befehl.
--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
Grenzwertsenkung - Frage an Kuddel
Kuddel, Dienstag, 24.03.2009, 22:20 (vor 5722 Tagen) @ AnKa
Welche Auswirkung hat eine Verringerung der Sendeleistung auf Gespräche, die innerhalb von Gebäuden stattfinden und dadurch ja eine Dämpfung stattfindet, wenn das Netz nicht in dem Ausmaß verdichtet werden würde, wie benötigt.
Dann regelt das Handy nach oben.
Nein, tut es nicht. Es geht um die Frage, was passieren würde, wenn man einfach die mögliche Sendeleistung der Basis nach oben hin begrenzt, z.B. statt 15 Watt auf 2 Watt.
Gar kein Gespräch mehr möglich oder evtl. mit noch höherer Sendeleistung des Handys?
"Kein Gespräch mehr möglich" würde so pauschal wohl nicht eintreten. Man würde verstärkt in ungünstig gelegenen Räumen, wie Kellern, bemerken, dass das Signal zu niedrig ist.
Das ist richtig.
Für die Belastung des Telefonierenden ist dabei relevant, dass bei großer Dämpfung der Signalübertragung BS-Handy (Abstand, ungünstiger Standort, auch z.B. im Auto) das Handy seine Leistung nach oben steuert. Die Basisstation teilt ihm nämlich mit: "Kannitverstan. Machma lauta!" Doof wie es eben ist, befolgt das Handy den Befehl.
Das auch.
Grenzwertsenkung - Frage an Kuddel
AnKa, Mittwoch, 25.03.2009, 07:29 (vor 5722 Tagen) @ Kuddel
Dann regelt das Handy nach oben.
Nein, tut es nicht. Es geht um die Frage, was passieren würde, wenn man einfach die mögliche Sendeleistung der Basis nach oben hin begrenzt, z.B. statt 15 Watt auf 2 Watt.
Ups. Stimmt. Frage nicht richtig erfasst.
Jetzt aber nachgeholt.
Trotz dichter werdendem Netz (in Städten) reduzieren die Betreiber die Sendeleistung nicht so stark wie es möglich wäre.
Warum: Weil sie so mehr Daten zum Nutzer schicken können, dieser kann z.B. schneller im Internet "surfen", aber es können auch mehr Nutzer versorgt werden.
Zum alleinigen Telefonieren könnten die Betreiber die Leistung m.M.n. schon ein deutliches Stück runterschrauben, die neueren Datenanwendungen "verlangen" jedoch wieder eine Erhöhung der Leistung.
Ist, bei weiter steigendem Datenaufkommen, somit zu erwarten, dass eine Verdichtung der Basisstationsstandorte stattfinden wird? Ich erinnere mich an eine Aussage, für UMTS-Sender müssten generelle 400-m-Abstände eingeplant werden, die ich aber nicht sehe.
Nun gehen aber immer mehr Daten über die Mobilfunknetze (alles live, mobile Webcam auf dem Handy, Internetsurfen im Auto ohne Abriss, usw.). Verstärkt das nicht weiterhin den Trend zur Verringerung der Abstände Basistation/Basisstation? Oder sind die Kapazitätsreserven bei den bestehenden Funknetzen jetzt schon ausreichend bemessen? Gibt es Zahlen darüber, wie die Auslastung der Netze derzeit aussieht?
--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
Grenzwertsenkung - Frage an Kuddel
Kuddel, Mittwoch, 25.03.2009, 11:26 (vor 5722 Tagen) @ AnKa
bearbeitet von Kuddel, Mittwoch, 25.03.2009, 11:56
Ist, bei weiter steigendem Datenaufkommen, somit zu erwarten, dass eine Verdichtung der Basisstationsstandorte stattfinden wird?
Die "Ressource Frequenzen" ist begenzt, begehrt und damit teuer.
Deshalb vesucht man, die "spektrale Effizienz" (Kanalkapazität) zu steigern, d.h. auf einem Kanal soviel Daten wie möglich zu übertragen. Der Erweiterung von GSM (GMSK) auf EDGE (8-PSK)ist ein solcher Schritt, man kann auf demselben Kanal die 2..3-fache Datenmenge übertragen. Die spektrale Effizienz läßt sich aber nur steigern, wenn der Empfang "gut" ist.
Den Empfang kann man verbessern durch hohe Sendeleistung, oder geringere Pfaddämpfung = kleinere Abstände zwischen Nutzer und Basis. Der kleinere Abstand hat den weiteren Vorteil, daß dieselbe Frequenz von einer Nachbarbasis eher wiederverwendet werden kann, aber Standorte sind teuer, Frequenzen auch...
Ich erinnere mich an eine Aussage, für UMTS-Sender müssten generelle 400-m-Abstände eingeplant werden, die ich aber nicht sehe.
Die gelten für den Fall, daß die Nutzer die volle (höchste) Datenrate zur Verfügung haben und das Netz voll ausgelastet ist. Mit zunehmender Zell-Auslastung wird bei UMTS der nutzbare Zellradius kleiner (Zellatmung)
Je kleiner die Datenrate und je geringer die Auslastung, um so größer darf der Abstand zur Basis sein. Speziell bei UMTS ist es so, je mehr Nutzer in der Zelle sind, umso höher wird die erforderliche Sendeleistung des einzelnen Nutzers.
Ein UMTS Mobiltelefon wird bei einer Sprachverbindung (wenige kbit/s)mit weniger Sendeleistung senden, als bei einer schnellen Datenübertragung (Mbit/s).
=> Mit zunehmender Datenrate steigt die erforderliche Sendeleistung und weil die limitiert ist, sinkt der Versorgungsradius der Basis .
D.h. für reine Sprachverbindungen bei geringer Zellauslastung kann der Zellradius durchaus mehrere Kilometer betragen. Da bei UMTS die Nachfrage bisher nicht "so doll" war, haben die Betreiber den Ausbau (höher Netzdichte) wohl vertagt, bis es sich finanziell lohnt. Falls die mobilen Anwendungen demnächst stark zunehmen (I-Phone => Internet), wird auch der Anreiz da sein, das Netz weiter zu verdichten, ansonsten bräuchten die Betreiber mehr Frequenzen.
Nun gehen aber immer mehr Daten über die Mobilfunknetze (alles live, mobile Webcam auf dem Handy, Internetsurfen im Auto ohne Abriss, usw.). Verstärkt das nicht weiterhin den Trend zur Verringerung der Abstände Basistation/Basisstation?
Ich denke schon. Da Standorte teuer sind, wird man zunächst versuchen, die andren Möglichkeiten auszuschöpfen (mehr Frequenzen zu bekommen, höhere spektrale Effizienz, was höhere Leistungen erfordert)
Oder sind die Kapazitätsreserven bei den bestehenden Funknetzen jetzt schon ausreichend bemessen?
Für Sprachverbindungen ist ausreichend Kapazität da, aber wenn das mobile Internet zur Massenanwendung wird, werden mehr Frequenzen und/oder kleinere Zellradien erforderlich.
Gibt es Zahlen darüber, wie die Auslastung der Netze derzeit aussieht?
Solche Zahlen stehen mir nicht zur Verügung, da ich nicht in der Branche tätig bin.
Frequenzhandel
H. Lamarr , München, Mittwoch, 25.03.2009, 13:41 (vor 5722 Tagen) @ Kuddel
... ansonsten bräuchten die Betreiber mehr Frequenzen.
Demnächst in eBay zu ersteigern.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Anka, "mach ma leiser!"
Anna, Mittwoch, 25.03.2009, 09:22 (vor 5722 Tagen) @ AnKa
Anka,
ist Ihnen schon aufgefallen, daß hier die meisten Teilnehmer entweder das Weite gesucht haben, oder ihre imaginären Ohren auf Durchzug gestellt haben?
Ich stelle fest, daß Sie manisch alles beantworten, auch das was Sie gar nichts angeht.
Sie benehmen sich wie ein ungezogenes Schulkind, das immer dazwischenquasselt, auch wenn es gar nicht gefragt ist.
Das hat nichts, aber auch gar nichts mit Diskussion zu tun, das ist einfach lästig und stört ernstzunehmende und ausgezeichnete Beiträge. Wie jetzt in diesem Fall den Austausch zwischen Doris und Kuddel.
Ihnen Anka habe ich zu verdanken, daß meine Meinung zu diesem Forum auf Kante genäht ist und ich mich nur noch melde, wenn ich es gar nicht mehr zurückhalten kann, wie sehr ich von Ihren Beiträgen angewidert bin.
Sie haben den Ernst der Lage der ES nicht verstanden und machen Witze darüber, weil Sie keine echten Argumente haben dagegen zu wirken.
Sie versuchen durch Masse statt durch Klasse Ihre sogenannte Meinung hier darzubringen, fallen aber nur unangenehm auf. Mitleser wenden sich schnell wieder ab, wenn sie Ihre Beiträge lesen.
Das macht zwar "Zugriffszahlen", aber es kommt nichts raus dabei.
Etwas Zurückhaltung wäre angebracht, dann kämen wieder Leute hier dazu, die sich was zu sagen haben.
Beispiel für den Nonsens, der von Ihnen kommt ist:
"Kein Gespräch mehr möglich" würde so pauschal wohl nicht eintreten. Man würde verstärkt in ungünstig gelegenen Räumen, wie Kellern, bemerken, dass das Signal zu niedrig ist.
Uralte Erkenntnisse, was soll das als Antwort auf die Frage von Doris an Kuddel?
Für die Belastung des Telefonierenden ist dabei relevant, dass bei großer Dämpfung der Signalübertragung BS-Handy (Abstand, ungünstiger Standort, auch z.B. im Auto) das Handy seine Leistung nach oben steuert.
Wenn ich Doris wäre, würde ich mich hier verspottet fühlen. Zum Glück hat sie einen breiten Rücken, auf dem Sie Ihren Mist abladen können.
Die Basisstation teilt ihm nämlich mit: "Kannitverstan. Machma lauta!" Doof wie es eben ist, befolgt das Handy den Befehl.
Anka "Machma leiser".
Anna
1. Abmahnung für Anna (2009)
Moderator X , Mittwoch, 25.03.2009, 10:03 (vor 5722 Tagen) @ Anna
Sie benehmen sich wie ein ungezogenes Schulkind, das immer dazwischenquasselt, auch wenn es gar nicht gefragt ist. ...
Anna, bitte mäßigen Sie sich in Ihrer Ton. Sie werden wegen Verstoß gegen Forenregel 1 abgemahnt.
--
Bitte halten Sie die Forumsregeln ein.
Tags:
Abmahnung
An Anna
Doris , Mittwoch, 25.03.2009, 10:36 (vor 5722 Tagen) @ Anna
Liebe Anna,
jetzt muss ich das Gleiche machen, was Sie auch Anka vorwerfen Ich quassle dazwischen, obwohl ich nicht angesprochen bin. Aber es geht um mich und bei solchen Diskussionen besteht die Gefahr, dass sie eskalieren und nachher sind dann immer wieder die anderen schuldig.
Sie benehmen sich wie ein ungezogenes Schulkind, das immer dazwischenquasselt, auch wenn es gar nicht gefragt ist.
Da bin ich jetzt richtig rot geworden, denn das habe ich hier auch getan und ich oute mich jetzt sogar noch ein Stück mehr, auch auf die Gefahr hin, dass mein Ansehen bei Ihnen etwas geschmälert wird. Das Dazwischenquasseln, auch wenn man nicht gefragt ist, ist eine Untugend von mir, die ich wirklich mit sehr großer Mühe im täglichen Leben unterdrücken muss. Das liegt vielleicht daran, dass wir eine große Familie sind und alle recht offen. Bei unseren Familientreffen geht es immer sehr lebhaft, laut und herzlich zu und wer da nicht gelernt hat mal dazwischenzureden, der kam nie zu Wort.
Aber in manchen Situationen nennt man es auch Zivilcourage dazwischenzuquasseln, wenn einer z.B. ungerecht behandelt wird, da kann ich mich auch nicht immer bremsen.
Das hat nichts, aber auch gar nichts mit Diskussion zu tun, das ist einfach lästig und stört ernstzunehmende und ausgezeichnete Beiträge. Wie jetzt in diesem Fall den Austausch zwischen Doris und Kuddel.
Auch wenn Anka tatsächlich viel mitmischt, in diesem Fall hatte es mit der Diskussion zu tun und ehrlich, ich war schon auch erleichtert, dass auch Teilnehmer Anka dazwischenredet und nicht nur ich. Und für mein Ego war es auch wichtig, dass auch Anka Denkfehler macht oder vielleicht doch nicht so bis ins Detail mit der Technik vertraut ist, denn sooo toll ist es für mich auch nicht, mich ständig als technischer Depp zu outen.
Beispiel für den Nonsens, der von Ihnen kommt ist:
"Kein Gespräch mehr möglich" würde so pauschal wohl nicht eintreten. Man würde verstärkt in ungünstig gelegenen Räumen, wie Kellern, bemerken, dass das Signal zu niedrig ist.
Uralte Erkenntnisse, was soll das als Antwort auf die Frage von Doris an Kuddel?
Offensichtlich sind Sie technisch bewanderter als ich, denn als Nonsens sehe ich die Antwort von Anka nicht, im Gegenteil sie wirft neue Fragen für mich auf, die ich aber in einem anderen Beitrag stellen werde. Es geht mir einzig und allein um die primäre Frage, wann ein Handytelefonierer mehr belastet wird und schlechter Empfang ist wohl doch nicht gleichbedeutend mit höherer Belastung. Ich habe bei kuddel nämlich noch einen Fortbildungslehrgang beantragt, er weiß nur noch nichts von seinem Glück.
Für die Belastung des Telefonierenden ist dabei relevant, dass bei großer Dämpfung der Signalübertragung BS-Handy (Abstand, ungünstiger Standort, auch z.B. im Auto) das Handy seine Leistung nach oben steuert.
Wenn ich Doris wäre, würde ich mich hier verspottet fühlen.
Wohl peinlich für mich, nein fühle ich mich nicht, weil ich das Ganze trotzdem noch nicht voll erfasst habe. Ich habe ganz klare Defizite in den Naturwissenschaften. Habe kürzlich mal einen sehr umfangreichen IQ Test gemacht und bin nur deshalb auf gut 100 gelandet, weil sich bei den Fragen zur Naturwissenschaften ein großes schwarzes Loch auftat.
Auf der anderen Seite muss ich zu meiner Ehrenrettung mal sagen, dass ich öfters den Eindruck habe, dass so manche szenenaktiven Kritiker, die es eigentlich wissen müssten, auch nicht so clever sind, wie es den Eindruck hat. Da bin ich nach all den Jahren auf so viele Defizite gestoßen und das hat mein Bild von so manchen "hohen Herren" nachhaltig beschädigt. Manche tun auch nur recht gescheit und die Masse im Saal schaut ehrfürchtig nach oben und glaubt dem "Herrn Doktor" alles. Das aktuelle Beispiel für mich ist diese Europa Parlamentarierin Ries, die wohl von der Technik auch nicht allzuviel Ahnung hat. Oder schauen Sie mal die ganzen Anfragen von den Parteien an, da meint man bei manchen die haben Dr. Sch. Buch abgeschrieben, eine Ahnung haben die auch nicht.
Zum Glück hat sie einen breiten Rücken,
aber nur weil ich so viel schwimme....
auf dem Sie Ihren Mist abladen können.
Jetzt überlegen Sie mal ganz ernsthaft. Ok, Sie fühlen sich von Anka und seiner Art permanent provoziert und sind wütend auf ihn. Das ist eine menschliche Regung und die steht Ihnen auch zu. Aber wenn Sie jetzt mal ganz selbstkritisch Ihre Zeilen durchlesen, dann sind Ihre Angriffe gegen ihn schon heftig und wenn er dann darauf reagiert, dann müssten Sie sich ehrlicherweise schon eingestehen, dass Sie es heraufbeschworen haben.
Wie hier nicht unbekannt ist, war Anka für mich sicherlich mal das größte Feindbild. Auch wenn ich mich auch heute noch nicht als Fanclubleiterin bei ihm bewerben würde, sehe ich seine Beiträge mittlerweile unter einem anderen Gesichtspunkt. Und wenn man diese unvoreingenommen liest, dann steckt in manchen Beitragen doch Nachdenkenswertes, die einem den Blick klären.
Tags:
Zivilcourage
An Doris
Anna, Mittwoch, 25.03.2009, 16:08 (vor 5721 Tagen) @ Doris
Hallo Doris, Sie schrieben
> Da bin ich jetzt richtig rot geworden, denn das habe ich hier auch getan
Sie brauchen Sich diesen Schlappschuh nicht anzuziehen und zum rotwerden ist in meinen Augen auch kein Anlaß. Im Gegenteil. Ich finde Ihre detaillierten Fragen an Kuddel so spannend, daß ich sehr neugierig bin, wie die weiteren Antworten ausfallen werden. Wenn aber dann mit Spott und Zynismus dazwischengefunkt wird, stört mich das so, daß ich eben so reagiere, wie ich es getan habe. Es gibt keinen Strang, der einmal kontinuierlich ungestört laufen kann, weil die Vernebelungsversuche verhindern, daß man klar sieht.
<........ und ich oute mich jetzt sogar noch ein Stück mehr, auch auf die Gefahr hin, dass mein Ansehen bei Ihnen etwas geschmälert wird.
Das tut es bestimmt nicht, denn Ihre Beiträge sind konstruktiv und bringen mich auf der Suche nach den Rätseln dieses Themas voran.
< Das Dazwischenquasseln, auch wenn man nicht gefragt ist, ist eine Untugend von mir, die ich wirklich mit sehr großer Mühe im täglichen Leben unterdrücken muss. Das liegt vielleicht daran, dass wir eine große Familie sind und alle recht offen. Bei unseren Familientreffen geht es immer sehr lebhaft, laut und herzlich zu und wer da nicht gelernt hat mal dazwischenzureden, der kam nie zu Wort.
Das unterscheidet uns. Ich bin im Heim geboren, dann vorerst dort geblieben, dann von meinen Großeltern und zuletzt von meiner alleinerziehenden Mutter ohne Geschwister großgezogen worden. Da hieß es Klappe halten, oder Du fliegst raus, zurück ins Heim.
> Aber in manchen Situationen nennt man es auch Zivilcourage dazwischenzuquasseln, wenn einer z.B. ungerecht behandelt wird, da kann ich mich auch nicht immer bremsen.
Das ehrt Sie ungemein und das liebe ich auch an Ihnen und Ihren Beiträgen.
> Auch wenn Anka tatsächlich viel mitmischt, in diesem Fall hatte es mit der Diskussion zu tun und ehrlich, ich war schon auch erleichtert, dass auch Teilnehmer Anka dazwischenredet und nicht nur ich. Und für mein Ego war es auch wichtig, dass auch Anka Denkfehler macht oder vielleicht doch nicht so bis ins Detail mit der Technik vertraut ist, denn sooo toll ist es für mich auch nicht, mich ständig als technischer Depp zu outen.
Da schaun Sie erst mal mich an, ich bin doch hier nur noch vorhanden, weil ich wissen will wie alles zusammenhängt. Ich schau z.B. nicht mal mehr in das Schweizer Forum rein, geschweige denn in ein vergleichbares, da kann ich nichts lernen.
> Jetzt überlegen Sie mal ganz ernsthaft. Ok, Sie fühlen sich von Anka und seiner Art permanent provoziert und sind wütend auf ihn. Das ist eine menschliche Regung und die steht Ihnen auch zu.
Mir wäre es viel lieber, wenn ich mich friedlich auch mit der Gegenseite austauschen könnte. Aber Spott und Hohn vertrage ich nicht.
< Aber wenn Sie jetzt mal ganz selbstkritisch Ihre Zeilen durchlesen, dann sind Ihre Angriffe gegen ihn schon heftig und wenn er dann darauf reagiert, dann müssten Sie sich ehrlicherweise schon eingestehen, dass Sie es heraufbeschworen haben.
Ja, das sehe ich auch so.
> Wie hier nicht unbekannt ist, war Anka für mich sicherlich mal das größte Feindbild. Auch wenn ich mich auch heute noch nicht als Fanclubleiterin bei ihm bewerben würde, sehe ich seine Beiträge mittlerweile unter einem anderen Gesichtspunkt. Und wenn man diese unvoreingenommen liest, dann steckt in manchen Beitragen doch Nachdenkenswertes, die einem den Blick klären.
Was nützt es die Betroffenen, wenn er alles, was er vorne aufgebaut hat, am Ende wieder einrennt. Auf die Motive kommt es an warum einer schreibt und auf das "was hinten rauskommt" (frei nach Kohl).
Mein Motiv ist die Betroffenheit aus der ich mich so nach und nach befreien möchte. Mein Anliegen hier ist ernsthaft und ich betrachte dieses Forum nicht als Spielwiese für eine gelangweilte alte Frau.
Danke Doris für die Möglichkeit noch etwas mehr zu erklären wie mir heute zumute ist.
Vielleicht könnte es helfen, wenn endlich Frühling wird
Anna
An's Annerl
AnKa, Mittwoch, 25.03.2009, 22:41 (vor 5721 Tagen) @ Anna
Das unterscheidet uns. Ich bin im Heim geboren, dann vorerst dort geblieben, dann von meinen Großeltern und zuletzt von meiner alleinerziehenden Mutter ohne Geschwister großgezogen worden. Da hieß es Klappe halten, oder Du fliegst raus, zurück ins Heim.
Danke für diese sehr persönliche Information. Ich habe Respekt davor. Sie erklärt mir aber auch Ihr so wenig gelassenes Verhalten gegenüber meinen Beiträgen.
--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
An's Annerl
Schmetterling , Donnerstag, 26.03.2009, 07:10 (vor 5721 Tagen) @ AnKa
Wer gibt Ihnen das Recht, Namen zu verunzieren, zu verniedlichen?
bspw.: Anner`l, Lissi
Es ist einfach nur eine Frechheit, was Sie sich hier erlauben (dürfen).
(Und Anna wird dann dafür bestraft, wenn Sie sich nicht so geschickt wehren kann gegen diese ständigen Sticheleien. Denn sie möchte doch einfach nur, dass das Forum hier "bunt" weitergeführt wird... @ Anna, es lohnt leider nicht mehr. Kinderei, was hier abläuft. Schade.)
An Schmetterling
H. Lamarr , München, Donnerstag, 26.03.2009, 13:37 (vor 5721 Tagen) @ Schmetterling
Wer gibt Ihnen das Recht, Namen zu verunzieren, zu verniedlichen?
bspw.: Anner`l, Lissi
Und wo ist Ihr Mandat, für andere zu sprechen?
Es ist einfach nur eine Frechheit, was Sie sich hier erlauben (dürfen).
(Und Anna wird dann dafür bestraft, wenn Sie sich nicht so geschickt wehren kann gegen diese ständigen Sticheleien. Denn sie möchte doch einfach nur, dass das Forum hier "bunt" weitergeführt wird... @ Anna, es lohnt leider nicht mehr. Kinderei, was hier abläuft. Schade.)
Ihre Zeilen wirken auf mich wie: Was auf den Tisch kommt wird gegessen. Basta!
Versuchen Sie es doch einmal so zu sehen: Es wird Ihnen nicht gelingen, AnKa zu ändern - oder irgendeinen anderen. Aus dem Alter sind wir alle raus. Wozu auch, das Forum ist wie ein Zugabteil, Leute steigen ein und aus, gesprächige, schweigsame, interessante, langweilige, spitzfindige, direkte usw. usf. Lassen Sie Anna entscheiden, ob es sich noch lohnt - und entscheiden Sie für sich. Und schon morgen kann sowieso wieder alles ganz anders sein, wenn der Teilnehmer Ihrer Träume sich anmeldet und Erhellendes postet während Sie im Schmollwinkel sitzen und nichts davon mitkriegen.
Tipp: Differenzieren - die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
An den Lokführer
Robert, Samstag, 28.03.2009, 13:54 (vor 5719 Tagen) @ H. Lamarr
Das Forum ist wie ein Zugabteil...
Bitte anhalten, es will einer aussteigen!
Das mit dem Zug war ein schönes Bild, Spatenpauli. Ich bin jetzt lange mitgefahren, es reicht. Bitte löschen Sie meine Registrierung.
Ich merke, dass mich Manches länger beschäftigt als es die Sache wert ist. Dadurch geht mir bisweilen die Konzentration auf die wirklich wichtigen Sachen verloren. Das muss sich ändern.
Ich denke, der Lokführer hat alles gut im Griff und der Zug fährt in die richtige Richtung. Vielleicht konnte ich ja auch ein klein wenig dazu beitragen.
Wenn ich mal irgendwann Lust habe, kann ich ja wieder Platz nehmen. Oder meinen Senf per email dazugeben.
Abfahrt!
An den Aussteiger
H. Lamarr , München, Samstag, 28.03.2009, 15:06 (vor 5718 Tagen) @ Robert
Abfahrt!
Schade, war interessant mit Ihnen zu plaudern oder zuzuhören. Unser Zug fährt im Kreis, wir kommen also bald wieder hier auf einen Zwischenstopp vorbei. Wenn es Ihnen wichtig ist, etwa um einen Rückfall zu erschweren, lösche ich Ihre Registrierung, ansonsten würde ich sie ruhen lassen.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
An's Annerl (2)
AnKa, Mittwoch, 25.03.2009, 22:48 (vor 5721 Tagen) @ Anna
Ich schau z.B. nicht mal mehr in das Schweizer Forum rein, geschweige denn in ein vergleichbares, da kann ich nichts lernen.
Das ist es. Gut getroffen. Wir lernen dort, wo die Gegensätze ihren Raum haben dürfen.
Alles, Anna, was Sie, wie ich finde, noch lernen müssen, ist, Aussagen, die Ihnen hier begegnen, nicht persönlich zu nehmen. Das andere stimmt schon so.
Also müssen Sie eigentlich nicht mehr viel lernen, nicht?
(Ich bin ein Meister im Komma-Setzen, Entschuldigung.)
--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
Klasse n ziel: Punkt finden ▼
Anna, Donnerstag, 26.03.2009, 10:30 (vor 5721 Tagen) @ AnKa
bearbeitet von Anna, Donnerstag, 26.03.2009, 10:58
> Alles, Anna, was Sie, wie ich finde, noch lernen müssen, ist, Aussagen, die Ihnen hier begegnen, nicht persönlich zu nehmen. Das andere stimmt schon so.
Also müssen Sie eigentlich nicht mehr viel lernen, nicht?
(Ich bin ein Meister im Komma-Setzen, Entschuldigung.)
Jetzt müssen Sie nur noch lernen, wo der Punkt erreicht ist an dem Sie Menschen zum bringen.
Ist doch auch nicht viel, oder?
Ich setze jetzt einfach wieder meinen Punkt hier Komma
denn Komma Anka Komma immer mal wieder pausieren Komma ist für den Komma
"der das noch kann" Komma auch nicht so von Übel Punkt
Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=entry&id=30276
Grenzwertsenkung - Frage an Kuddel
Kuddel, Dienstag, 24.03.2009, 21:55 (vor 5722 Tagen) @ Doris
bearbeitet von Kuddel, Dienstag, 24.03.2009, 22:16
Beispiel:
Sie sind in einer Kneipe und unterhalten sich mit jemandem der z.B. heiser ist und nur leise sprechen kann (=Basis mit verringerter Sendeleistung), während Sie selbst "normal laut" sprechen könnten (=Mobiltelefon).
Wenn der Abstand zu groß (Tisch dazwischen) ist, oder die Musik zu laut, kann ihr Gesprächspartner Sie noch gut verstehen, während Sie ihn schlecht verstehen.
Der "schwache Pfad" ist die Übertragung von ihrem heiseren Gesprächspartner zu ihnen, nicht umgekehrt.
Für eine gepflegte Unterhaltung müssen Sie enger als üblich zusammenrücken, damit sie sich unterhalten können. Da sie aber zusammenrücken, können sie selbst (=Mobiltelefon) auch leiser sprechen (die Sendeleistung reduzieren), denn ihr Partner hat ja kein Problem sie zu verstehen.
Und was passiert, wenn die Netzverdichtung eben nicht in dem Ausmaß, wie sie erforderlich wäre, erfolgen würde, bei Verringerung der Sendeleistung?
Der Radius, in welchem das Mobiltelefon die BS "gut" empfängt sinkt und daher müßte das Netz "verdichtet" werden.
Da die Leistung vom Mobiltelefon und die Empfangsempfindlichkeit der BS aber unverändert bleiben, kommt das Mobiltelefon immer noch gut bei der BS an.
Die BS "sagt" dann dem Mobiltelefon "ich empfange dich ausgezeichnet, bitte reduziere deine Sendeleistung...
Das führt u.U. zu einer Asymmetrie: D.h. der Nutzer des Mobiltelefons hat im Randbereich schlechten Empfang (Knackser im Downlink), während sein Gesprächspartner im Festnetz ihn noch störungsfrei (Uplink) empfängt...
... statt vorher mit gutem/normalen Empfang nur mit schlechterem Empfang möglich sein, was ja dann gleichbedeutend mit höherer Leistung des Handys wäre...
Nein, die Sendeleistung des Mobiltelefons hängt nur davon ab, wie gut die Basis das Mobiltelefon empfängt.
Wenn jedoch die Sendeleistung der Basis gleich bleibt und diese zur Verringerung der Leistungsflußdichte außerhalb des Ortes aufgestellt wird, so steigt die Pfaddämpfung, d.h. das Mobiltelefon hat schwachen Empfang und muß auch selbst stärker senden.
Welche Auswirkung hat eine Verringerung der Sendeleistung auf Gespräche, die innerhalb von Gebäuden stattfinden und dadurch ja eine Dämpfung stattfindet, wenn das Netz nicht in dem Ausmaß verdichtet werden würde, wie benötigt.
Der nutzbare Radius der BS wird kleiner, man muß u.U. zum Telefonieren ans Fenster gehen, der Akkuverbrauch (Bereitschaftsmodus) kann ansteigen, weil das Mobiltelefon auf der Suche nach besseren Basisstationen mehr Energie verbraucht.
Die Datenübertragungsrate (z.b. mobiles Internet) reduziert sich bei schlechtem Empfang, d.h. mit "gutem Empfang" können mehr Daten pro Zeiteinheit gesendet werden, bei schlechtem Empfang wird die Verbindung (z.B. beim Abrufen der E-Mails) langsamer.
Da bei schwachem Empfang (BS hat weniger Sendleistung) weniger Daten übertragen werden können, führt dies zu einer geringeren Zahl möglicher Nutzer. Die "Zellkapazität" sinkt, was natürlich Auswirkungen auf die "Rentabilität" der Zelle hat.
Trotz dichter werdendem Netz (in Städten) reduzieren die Betreiber die Sendeleistung nicht so stark wie es möglich wäre.
Warum: Weil sie so mehr Daten zum Nutzer schicken können, dieser kann z.B. schneller im Internet "surfen", aber es können auch mehr Nutzer versorgt werden.
Zum alleinigen Telefonieren könnten die Betreiber die Leistung m.M.n. schon ein deutliches Stück runterschrauben, die neueren Datenanwendungen "verlangen" jedoch wieder eine Erhöhung der Leistung.
Gar kein Gespräch mehr möglich oder evtl. mit noch höherer Sendeleistung des Handys?
Nein, wenn die BS mit weniger Leistung sendet, hilft dem Mobilteil im Versorgungsrandbereich eine noch so hohe Sendeleistung (lautes Sprechen) garnichts, weil es "Hörprobleme" hat (Basis "spricht" zu leise).
Tags:
Analogie, Internet, Netzverdichtung
Grenzwertsenkung - Frage an Kuddel
Doris , Donnerstag, 26.03.2009, 22:14 (vor 5720 Tagen) @ Kuddel
Zuerst mal vielen Dank für Ihre anschaulichen Erklärungen.
Mit einer "1" würde ich eine Klausur noch nicht bestehen, aber ne Ahnung hätte ich jetzt davon. Ihr anschauliches Beispiel mit der Kneipe war hilfreich und auch recht lustig. Irgendwie erinnert es mich an die Geschichte mit den Bienen und den Blumen.
Auch wenn es zu den BTS Grenzwerterklärungen noch Fragen gibt,stelle die mal hinten an und schwenke jetzt um.
Die primäre Frage, um die es mir geht ist immer die, ob Grenzwertveränderungen sich negativ auf den Handytelefonierer auswirken werden. Erstrangig ob er höher belastet wird, aber auch, ob er in seinen Möglichkeiten des Telefonierens/Nutzen des Handys in irgendeiner Weise eingeschränkt ist.
Wenn nun die Grenzwerte für die Handys gesenkt werden würden, sagen wir auf die 0,6 W/kg
- welche Auswirkungen würde dies auf das bestehende Netz haben
- kann es Einschränkungen für den Telefonierenden geben, wenn ja welche
- würde sich dies auch auf andere Dienste, außer dem Telefonieren auswirken bzw. diese einschränken
Grenzwertsenkung - Frage an Kuddel
Kuddel, Donnerstag, 26.03.2009, 23:15 (vor 5720 Tagen) @ Doris
bearbeitet von Kuddel, Freitag, 27.03.2009, 00:41
Mit einer "1" würde ich eine Klausur noch nicht bestehen, aber ne Ahnung hätte ich jetzt davon.
Man muß ja nicht in allen Fächern "1" stehen. Ich hatte z.B. in Deutsch immer nur eine "3-4", was sich noch heute in einer oft umständlichen Ausdrucksweise und Gramattikfehlern äußert.
Wenn nun die Grenzwerte für die Handys gesenkt werden würden, sagen wir auf die 0,6 W/kg
- welche Auswirkungen würde dies auf das bestehende Netz haben
Tendenziell müßte das Netz "dichter" werden, wobei ich glaube, daß 0,6W/kg auch für das bestehende Netz kein Problem wären. Dieser SAR Wert wird ja von einigen Modellen bereits erreicht.
- kann es Einschränkungen für den Telefonierenden geben, wenn ja welche
Es kommt darauf an, wie die Hersteller der Mobiltelefone das Maximum von 0,6W/kg realisieren. Limitieren sie einfach die abgestrahlte Leistung des Mobiltelefons , oder gelingt es ihnen, das Verhältnis von abgestrahlter- und im Kopf absorbierter Leistung zu verbessern, unter dem Aspekt, daß das Gerät noch den ästhetischen Ansprüchen der Konsumenten genügt ?
Auch ein Mobiltelefon mit 2W/kg SAR kann durch einfache Maßnahmen auf 0,6W/kg "geändert" werden. Sie bräuchten nur z.B. ein 1cm Styropor-Abstandshalter auf die dem Kopf zugewandte Seite kleben, bzw sowas in der Art ins Gehäuse integrieren. Nebenbei würde sich damit die Reichweite verbessern, weil mehr Energie Richtung Basis abgestrahlt wird.
Ein "dickes Handy" hätte aber vermutlich unter einer reduzierten Kundenakzeptanz zu leiden, der "Trend" läuft ja seit Jahren eher in die entgegengesetzte Richtung..
- würde sich dies auch auf andere Dienste, außer dem Telefonieren auswirken bzw. diese einschränken
Kommt darauf an, wie die "neue" SAR-Prüfvorschrift definiert wird.
Normalerweise hält man ein Mobiltelefon beim Senden einer SMS ja nicht ans Ohr.
Wenn also lt Spezifikation in einer solchen Betriebsart wie SMS,MMS oder Internetzugriff eine höhere Sendeleistung zulässig wäre (und damit auch ein höherer SAR, wenn man das Gerät trotzdem an die Körperoberfläche hält), hätte es auf andere Dienste keine Auswirkungen.
Wenn aber die Definition der "neuen" SAR Prüfvorschrift lautet: "Auch wenn der dümmste anzunehmende Nutzer in Unkenntnis das Telefon oder sein UMTS-USB-Datenmodem beim Senden den Körper halten sollte, darf der SAR nicht überschritten werden"...
"Auch der Telefonierfinger ( ) darf nicht mehr als 0,6W/kg abbekommen"..
"Auch ein falschrum in der Hemdtasche getragenes Handy darf nicht.."
..dann hätte es sicher eine Auswirkung auf Reichweite und Datenrate.
Die nächste Frage wäre: Beschränkt man einfach den SAR "wie die Messung heute definiert ist", oder geht man z.B. über auf die Definition eines "Peak-SAR-Limits", oder ändert man das Meßvolumen von 10g auf 1g , oder schließt auch "falschrum" an den Körper gehaltene Mobiltelefone (Headsetnutzung, Telefon in Hemdtasche) mit ein ...?
K
Und Dr. Kaul hat doch recht!
H. Lamarr , München, Montag, 23.03.2009, 16:11 (vor 5723 Tagen) @ Doris
Haben Sie sich den Filmbeitrag angesehen?
So, das habe ich jetzt nachgeholt und kann sagen: Ja, zumindest im Schnelldurchgang habe ich den Beitrag gesehen. Was mir dabei aufgefallen ist sind die vielen Frauen, die sich offenkundig hingebungsvoll mit diesem Thema auseinandersetzen. Wieso sind da so viele Frauen unterwegs, wo es von der Technik her doch eher ein Männerthema ist?! Anscheinend - Achtung gewagte These - wirken die Masten auf Frauen besonders anziehend. Wieso? Das kann man hier im Forum in etlichen Beiträgen von Teilnehmer "wuff" zu Überlegungen der Psychologin Dr. G. Kaul über aufstrebende Stangenkonstruktionen nachlesen .
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
..Oder Wiki hat doch recht!
Kuddel, Montag, 23.03.2009, 17:00 (vor 5723 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Kuddel, Montag, 23.03.2009, 17:27
Wieso sind da so viele Frauen unterwegs, wo es von der Technik her doch eher ein Männerthema ist?!
Andere These, basierend auf diesem Wiki-Artikel unter "Verbreitung":
Der Umsatz der deutschen Esoterik-Szene insgesamt wird auf über 7 Mrd. € im Jahr geschätzt, wobei die Konsumenten zu rund 80 % weiblich, die Produzenten hingegen vorwiegend männlich seien.
Ich glaub, ich geh' dann mal lieber in Deckung
**duck weg**
Und Dr. Kaul hat doch recht!
Doris , Montag, 23.03.2009, 17:23 (vor 5723 Tagen) @ H. Lamarr
Was mir dabei aufgefallen ist sind die vielen Frauen, die sich offenkundig hingebungsvoll mit diesem Thema auseinandersetzen. Wieso sind da so viele Frauen unterwegs, wo es von der Technik her doch eher ein Männerthema ist?! Anscheinend - Achtung gewagte These - wirken die Masten auf Frauen besonders anziehend.
Wie am Stammtisch...
Der eine hat's mit der Esoterik, der andere liebt's schlüpfriger
Männer unter sich
"Hingebungsvoll", wie sich das schon anhört. Nun ja, wenn man diesem Bericht Glauben schenken darf, dann erklärt's einiges. Irgendeinen Ersatz müssen die Frauen über 40 ja finden, wenn die Männer jenseits dieser Altersgrenze schwächeln.
Und Dr. Freud hat doch recht!
Kuddel, Montag, 23.03.2009, 17:29 (vor 5723 Tagen) @ Doris
bearbeitet von Kuddel, Montag, 23.03.2009, 19:11
Wie am Stammtisch...
"Hingebungsvoll", wie sich das schon anhört. Nun ja, wenn man diesem Bericht Glauben schenken darf, dann erklärt's einiges. Irgendeinen Ersatz müssen die Frauen über 40 ja finden, wenn die Männer jenseits dieser Altersgrenze schwächeln.
Zitat aus "diesem Bericht"
Job, PC und Handy würden so viel Triebenergie absorbieren, dass kaum mehr Kraft für Sex übrig bleibt.
Naja, jetzt wissen wir wenigstens , warum die Frauen den Mobilfunk so "hingebungsvoll" bekämpfen
Erst das Handy und deren Folgen, und dann werden sie auch noch durch die Masten ständig daran erinnert...
Und Dr. Kaul hat doch recht!
H. Lamarr , München, Dienstag, 24.03.2009, 13:07 (vor 5723 Tagen) @ Doris
Der eine hat's mit der Esoterik, der andere liebt's schlüpfriger
Also ich muss schon bitten! Die These ist hohe Wissenschaft, alles andere weise ich entrüstet von mir .
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Blinder Aktionismus ?
Kuddel, Montag, 23.03.2009, 00:44 (vor 5724 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Kuddel, Montag, 23.03.2009, 02:23
Wenn aber eine Senkung auf 3 V/m bei genauerem Hinsehen nicht viel bringt, wieso wird dann dennoch so vehement darauf herumgeritten?
Mein Eindruck ist, daß sich Frau Ries ein komplexen Thema zur Aufgabe gemacht hat, daß sie nicht versteht.
Das manifestiert sich allein schon in der irrigen Annahme, daß die Ergebnisse der Interphone-Studie Einfluß auf Anlagengrenzwerte haben würden.
Woher Sie ihren "Kenntnisstand" bezieht, zeigt sich recht eindeutig in ihrer Begründung ( PR757441DE.doc):
...unter Hinweis auf die Tatsache, dass elektromagnetische Felder (EMF) in der Natur vorkommen und somit schon immer auf der Erde bestanden...
...XYZ als eine „saubere“ Technologie gilt, was nicht dem Beweis gleichkommt, dass sie für die menschliche Gesundheit ungefährlich ist...
...in der Erwägung, dass doch immerhin bestimmte Erkenntnisse wohl unbestritten sind, insbesondere darüber, dass die Reaktionen auf eine Belastung durch Mikrowellen bei jedem Einzelnen unterschiedlich sind...
...stellt mit Unwillen fest, dass die Veröffentlichung der Schlussfolgerungen der internationalen epidemiologischen Studie mit der Bezeichnung „INTERPOHNE“ seit 2006 systematisch verzögert wird...
...ist in höchstem Maße besorgt über die Tatsache, dass die Versicherungsgesellschaften dazu tendieren, die Abdeckung der Risiken im Zusammenhang mit elektromagnetischen Feldern aus den Haftpflichtversicherungen auszuschließen...
..Eine der erstaunlichsten Überraschungen, die der menschliche Körper für uns bereit hält, ist sicherlich seine Fähigkeit, auf natürliche Weise elektrische Felder auszusenden, die vor allem auf biologische Vorgänge zurückgehen.
Von den meisten Mobilfunkbetreibern hat sie überhaupt keine Antwort bekommen, aber einen Brief, der Ihr sogar "bösartig" vorkommt. Möglicherweise hatten die Leser ihrer Anschreiben den gleichen Eindruck wie ich und einer war in seiner Antwort zu ehrlich oder gar zynisch.
Nicht nur die Betreiber, auch die Wissenschaftler lassen sie im Stich. So regt sie sich darüber auf, daß die Interphone Ergebnisse noch nicht vorliegen und vermutet einen "Komplott" dahinter, auch die WHO geht auf ihre Anfragen nicht so ein, wie sie es sich wünscht.
Das alles macht sie hilflos. Sie ist inhaltlich vom Thema überfordert und so richtet Sie sich nach ihrem "Bauchgefühl".
Als Politikerin möchte sie schließlich unbedingt irgend etwas Sinnvolles tun und etwas Bleibendes hinterlassen (wenigstens Vorsorgerichtlinien), denn abwarten kann sie nicht (Legislaturperiode), bzw sie hat gerade kein anderes Thema, daß ihrer Meinung nach soviel "Brisanz" beinhaltet und glaubt "einen dicken Fisch" an der Angel zu haben.
Irgendwie kommt mir ihr Auftreten wie blinder Aktionismus vor.
Tags:
Politik, Blinder Aktionismus, Wahl
Ries-Report vom Europäischen Parlament angenommen
Doris , Donnerstag, 02.04.2009, 23:33 (vor 5713 Tagen) @ Gast
Pressemitteilung "Strahlenschutz verbessern und vereinheitlichen"
Die englischsprachige Ausführung der Pressemitteilung ist ausführlicher
schreibt RDW auf seiner Homepage, dort habe ich es gefunden