Dr. Oberfeld findet keine Elektrosensiblen ▼ (Forschung)
H. Lamarr , München, Dienstag, 10.03.2009, 13:47 (vor 5738 Tagen)
Der jüngste Elektrosmog-Report (März 2009) berichtet über eine neue Oberfeld-Studie in Salzburg. Dort wurden 57 Probanden mehr oder weniger stark befeldet, indem mit unterschiedlichen Schirmvorhängen die Felder einer Mobilfunk-Basisstation mehr oder weniger stark geschirmt wurden. Auf diese Weise wurden die Probanden in mehreren 50-minütigen Sitzungen (Pause: 5 Minuten) unterschiedlichen Feldern von 5 µW/m², 154 µW/m² und 2,12 mW/m² ausgesetzt (hier Nachkommastellen zu nennen weigere ich mich weil es unsinnig ist). Durch Befragung (Fragebögen) wurden vor und nach jeder Sitzung die Parameter Laune, Wachheit, Ruhe und Gelassenheit ermittelt. Ergebnis: Wachheit und Laune der Teilnehmer zeigten keinerlei Zusammenhang mit der Befeldung, bei mittlerer und hoher Feldstärke waren die Probanden jedoch signifikant ruhiger und gelassener.
Den Angaben im Elektrosmog-Report zufolge bezeichneten sich 14,3 % der Probanden also rd. 8 Personen) als stark oder sehr stark elektrosensibel. Diese Gruppe zeigte jedoch keine andere Reaktion als die übrigen Probanden, den Angaben zufolge gab es auch keine Unterschiede bei Alter und Geschlecht.
Troll-Wiesen: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=entry&id=29777
http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=29780
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Oberfeld, Elektrosmog-Report, Porsche-Studie
Dr. Oberfeld findet keine Elektrosensiblen
charles , Dienstag, 10.03.2009, 14:33 (vor 5738 Tagen) @ H. Lamarr
Der jüngste Elektrosmog-Report (März 2009) berichtet über eine neue Oberfeld-Studie in Salzburg. Dort wurden 57 Probanden mehr oder weniger stark befeldet, indem mit unterschiedlichen Schirmvorhängen die Felder einer Mobilfunk-Basisstation mehr oder weniger stark geschirmt wurden. Auf diese Weise wurden die Probanden in mehreren 50-minütigen Sitzungen (Pause: 5 Minuten) unterschiedlichen Feldern von 5 µW/m², 154 µW/m² und 2,12 mW/m² ausgesetzt (hier Nachkommastellen zu nennen weigere ich mich weil es unsinnig ist). Durch Befragung (Fragebögen) wurden vor und nach jeder Sitzung die Parameter Laune, Wachheit, Ruhe und Gelassenheit ermittelt. Ergebnis: Wachheit und Laune der Teilnehmer zeigten keinerlei Zusammenhang mit der Befeldung, bei mittlerer und hoher Feldstärke waren die Probanden jedoch signifikant ruhiger und gelassener.
Den Angaben im Elektrosmog-Report zufolge bezeichneten sich 14,3 % der Probanden also rd. 8 Personen) als stark oder sehr stark elektrosensibel. Diese Gruppe zeigte jedoch keine andere Reaktion als die übrigen Probanden, den Angaben zufolge gab es auch keine Unterschiede bei Alter und Geschlecht.
Auch hier habe ich Bemerkungen.
Obwohl gut gemeint, zeigt man hier wenig Ahung zu haben was sich da bei Befeldungen und Elektrosensibilität tut.
Auf http://www.milieuziektes.nl/Pagina164b.html steht eine *Publikation in ein Magazin*.
ES handelt sich um das Giesswasser beim ein Keimversuch.
Dabei hat es sich herausgestellt, das die Wachstum auch nachgehalten hat als das Wasser innerhalb ein Faraday-schen Käfig mit ein Handy bestrahlt wurde.
Also bin ich der Meinung, dass man Expositionsversuche nicht mit Schirmvorhängen tätigen soll, weil die Longitudunalwellen glatt durch die Abschirmung gehen. Man kann darüber diskutieren, aber Vorsicht ist doch besser, und die Strahlungsmenge soll direkt an die Quelle gedrosselt werden.
Bevor man hier versucht mich an zu greifen, soll man zuerst eine passende Erklärung geben für diesen Weizenkeimlinge-Wasser Test.
Mehr unter *Vortrag vers Mai 2004.*
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Charles Claessens
www.milieuziektes.nl
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Wasser, Grün, BioProtect
Dr. Oberfeld fand nicht mal genügend Probanden ▼
Doris , Dienstag, 10.03.2009, 15:23 (vor 5738 Tagen) @ H. Lamarr
Der jüngste Elektrosmog-Report (März 2009) berichtet über eine neue Oberfeld-Studie in Salzburg.
Es handelt sich um die immer wieder hier diskutierte "Porsche Studie".
Auch wenn in der Zusammenfassung steht
57 Testpersonen (35 Frauen) wurden randomisiert drei verschiedenen Expositions-Bedingungen mit drei verschiedenen Expositions-Stärken zugeordnet (niedrig, mittel, hoch). Hypersensible Personen wurden weder aktiv rekrutiert noch von den Tests ausgeschlossen.
wird in der Originalstudie bemängelt (hier schon mal diskutiert)
War ursprünglich geplant gewesen, die Zeitdauer der Expositionsphasen auf nur 30 Minuten je
Phase zu beschränken, haben wir uns aufgrund chronobiologischer Überlegungen dazu
entschlossen, die Dauer der Exposition je Phase auf 50 Minuten zu erhöhen, wobei auch dies noch
ein (aus verschiedenen Gründen notwendiger) Kompromiss ist. Eine längere Verweildauer würde die
geforderte Randomisierung über 5 aufeinander folgende Expositionsphasen fast unmöglich machen,
da es sich schon jetzt als enorm schwierig erwies, die nötige Anzahl an Versuchspersonen zu finden,
die dazu bereit waren, für eine Zeitdauer von insgesamt rund 5 ½ Stunden als ProbandInnen zur
Verfügung zu stehen. Eine längere Phasendauer würde es erfordern, die Untersuchungen auf 2
Vormittage aufzuteilen, was wiederum die Aussagekraft der Ergebnisse vermindern würde, da diese
dann aus verschiedensten wissenschaftlichen Gründen nur noch sehr schwer vergleichbar gewesen
wären. Der gefundene Kompromiss erwies sich daher als ein gangbarer und wissenschaftlich zu
bevorzugender Untersuchungsablauf.
Das sind sie, diese kleinen Auffälligkeiten, welche die Zweifel an der gesamten Diskussion um Anzahl der Betroffenen nähren.
Also bessere Voraussetzungen als eine nicht industriefinanzierte Studie mit Dr. Oberfeld als einer der Studienleiter kann es doch nicht geben. Und da gibt es für mich nun wirklich kein Argument, welches ich als Ausrede gelten lasse.
Von nicht wissen, bis sich nicht den Belastungen aussetzen wollen oder können kann ich zumindest nicht akzeptieren. Da wird immer nach unabhängigen Studien gerufen und dann gibt es ungenügend Probanden.
Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=entry&id=29779
Elektrosmog-Report oder Elektrosmog-Archiv?
H. Lamarr , München, Dienstag, 10.03.2009, 16:02 (vor 5738 Tagen) @ Doris
Es handelt sich um die immer wieder hier diskutierte "Porsche Studie".
Das darf doch nicht wahr sein! Tut mir leid, wenn dies tatsächlich so ist (kann es momentan nicht selbst prüfen) dann bin ich dem Elektrosmog-Report voll auf den Leim gegangen. Dem Blatt gegenüber bin ich sowieso schon kritisch eingestellt, wenn die einem jetzt auch noch Schnee von gestern als Frischware andrehen, dann werde ich das Abo kündigen. Denn abonniert habe ich einen "Report" und kriegen tue ich ein "Archiv". Darauf kann ich gut & gerne verzichten und mich aus dem Internet besser versorgen.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Elektrosmog-Report
Stark ES und dennoch 2,12 mW/m² ohne Probleme
H. Lamarr , München, Dienstag, 10.03.2009, 17:29 (vor 5738 Tagen) @ H. Lamarr
Den Angaben im Elektrosmog-Report zufolge bezeichneten sich 14,3 % der Probanden also rd. 8 Personen) als stark oder sehr stark elektrosensibel. Diese Gruppe zeigte jedoch keine andere Reaktion als die übrigen Probanden, den Angaben zufolge gab es auch keine Unterschiede bei Alter und Geschlecht.
Das ist mir jetzt erst aufgefallen: Leute, die sich selbst als stark oder sehr stark elektrosensibel einschätzen, haben offensichlich bei einer wiederholten 50-Minuten-Befeldung am Stück mit 2,12 mW/m² nicht die geringsten Probleme gehabt, zumindest wird darüber kein Wort verloren. Dieses Resultat verblüfft mich (nicht), denn es passt hinten und vorne nicht mit dem zusammen, was uns Extrem-ES berichten, wenn sie vorgeben, bereits bei x nW/m² massive Beschwerden zu haben, also bei einem Millionstel des Wertes, den stark Elektrosensible noch mühelos wegstecken (2,12 mW/m²). Der Begriff Extrem-ES scheint daher zutreffend zu sein, sowohl was die Feldwahrnehmung anbelangt, als auch was die Anzahl anbelangt - mehr als drei Extrem-ES (Sohmer, Stöcker, Weiner) sind mir im deutschsprachigen Raum nicht bekannt. Glaubhafter werden Extrem-ES dadurch nicht, im Gegenteil.
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Elektrosensible, Feldwahrnehmung
Stark ES und dennoch 2,12 mW/m² ohne Probleme
charles , Dienstag, 10.03.2009, 18:37 (vor 5738 Tagen) @ H. Lamarr
Auch hier geben Sie an, Spatenpauli, wenig von meine Postings verstanden zu haben.
Es kommt BEI ELKTROSENSIBLE nicht auf die Strahlungsmenge an, sondern auf deren Informationsgehalt.
Und da gibt es grosse Unterschiede betreff Empfindlichkeit.
Man kann von Sendemasten wenig *spüren*, aber von BESTIMMTE DECT Telefone *umgehauen* werden.
Man kann wenig empfindlich sein für Mobilfunk, aber stark reagieren auf Weidezaune, oder die VLF von bestimmte LCD Fernseher.
Oder von bestimmte Lampen, oder Kassen in Supermärkte.
Man soll sich das so vorstellen:
Der Elektrosensible hat ein grosses SChild vor sein Körper.
Darin befinden sich verschiedene unterschiedliche biologische Fensterchen.
Ihre Grösse kann sich stetig ändern.
Zum Beispiel kann das für GSM sich kleinern aber das für BOS (TETRA) stark vergrössern.
Wenn man länger an z.B. GSM ausgesetzt ist, kann das biologische Fenster für DECT und VLF sich auch eine Zeit lang vergrössern.
So bald man dann das Immunsystem verbessert, durch z.B. Ausleitung von Schwermetalle, werden alle Fenster für Hochfrequenz kleiner, aber die für Niederferquenz ein wenig grösser.
Und so bleibt das hin und her gehen.
Diese biologische Fenster schwanken ständig, und das ist der Grund weshalb bei Elektrosensible die Empfindlichkeit so schwanken kann.
Ganz gesunde Menschen haben die meiste Fenster zu.
Die SSK wird dies natürlich bestreiten, aber ich habe dies oft so in der Praxis, auch mittels Messungen beobachtet, und mich gewundert über diese Schwankungen.
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Charles Claessens
www.milieuziektes.nl
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Weidezaun
Stark ES und dennoch 2,12 mW/m² ohne Probleme
H. Lamarr , München, Dienstag, 10.03.2009, 19:24 (vor 5738 Tagen) @ charles
Man kann von ... BESTIMMTE DECT Telefone *umgehauen* werden.
Was unterscheidet die bestimmten von anderen DECT-Anlagen?
Man soll sich das so vorstellen:
Charles, seien Sie mir jetzt bitte nicht böse, aber an "bildlichen" Vorstellungen von Wirkmodellen für Laien bin ich nicht interessiert. Solche Erklärungen bekomme ich seit Jahren, die Fakten aber sprechen eine andere Sprache. Sie ignorieren einfach, dass es allem Anschein nach allen acht ES-Probanden bei 2,12 mW/m² prächtig ging - nicht einem, nicht zweien, sondern allen! Und hier wurde - wie so oft gefordert - real befeldet, keine Labor-Befeldung. Gewürdigt wird dies von Ihnen mit keiner Silbe, stattdessen empfinde ich es so, dass auch diese Studie von Ihnen "klein" geredet wird, weil sie Ihre Thesen eben nicht bestätigt. Oder härter formuliert: Weil nicht das erhoffte Ergebnis herausgekommen ist, wird diese Studie aus der weiteren Betrachtung einfach herausgenommen.
Dabei war es, meine ich, im frühen Vorfeld dieser Studie, damals, als sie noch Porsche-Studie hieß, genau umgekehrt: Seinerzeit war in ungeprüften Vorveröffentlichungen noch von diversen besorgniserregenden Symptomen (Cortisolausschüttung) die Rede und die Gesamtaussage der Studie war mMn eine andere als die jetzt im BEMS-Magazin veröffentlichte Version. So gesehen teile ich die Bedenken von wuff, allerdings mit umgekehrtem Vorzeichen. Ich fürchte: Fernab von der Wissenschaftsgemeinde wurde vorpubliziert im Sinne des ES-besorgten Sponsors der Studie. Nachdem sich die Wogen geglättet haben wurde jetzt die seriöse und entdramatisierte Fassung in einem Fachmagazin nachgeschoben. Leider fehlt mir die Zeit, diese Behauptung zu untermauern, hätten Sie nicht Zeit und Lust?
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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