Sofortwahrnehmung ▼ (Elektrosensibilität)
In diesem Artikel vom Oktober 2008 schildern zwei Extrem-ES ihre biologische Wahrnehmung von Funkfeldern:
Zu Suzanne S.: Kommt jemand mit einem eingeschalteten Handy Suzanne S. zu nahe, wird es kritisch. Dann wird ihr schwindlig, der Blutdruck schießt auf 200 zu 110, sie sieht alles wie volltrunken, und in den Ohren rauscht es, als stünde sie neben den Niagarafällen.
Zu Bigit S.: "Das ist vom Handy nebenan. Da wird gerade telefoniert." Sie schaltet das Gerät ab und seufzt. Die kurzen, stetigen Impulse wirkten bei ihr wie ein Hackbeil, das in ihr Hirn schlägt.
Für mich schwer nachvollziehbar: Auch im Refugium von Suzanne Sohmer steht das Messgerät "Lambda Fox" immer griffbereit. Es ist so etwas wie das Erkennungszeichen der Elektrosensiblen.
Kommentar: Ob die geschilderten Symptome nun als "Sofortwahrnehmung" von Funkfeldern betrachtet werden oder als spontan einsetzende "Stressfolge" ist mMn unerheblich wenn es darum geht, die geschilderten Symptome gezielt im Verlauf eines Tests künstlich hervorzurufen. Außerdem scheint es so zu sein, dass die beiden Frauen ebenso wie Uli W. auf die Felder einzelner Handys reagieren. Eine komplexe Feldsituation (NF+HF), wie sie zuweilen als Voraussetzung fürs Auftreten von Symptomen genannt wird, ist bei Extrem-ES offenbar nicht erforderlich, es genügt bereits ein Handy, um Symptome zutage treten zu lassen.
Verwandter Thread
Uli W. und die EMF-Blitzwahrnehmung
Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=entry&id=35304
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –