Erst anfixen, dann abzocken (Allgemein)
Wer den Verdacht hegt, unter Elektrosmog zu leiden, der sollte der Sache gründlich auf den Grund gehen. Sowohl am Arbeitsplatz als auch zu Hause kann der Elektrosmog gemessen werden. «Dabei muss klar zwischen Messungen des physikalischen Bereichs und des feinstofflichen Bereichs unterschieden werden», sagt Urs Raschle, Elektrosmogspezialist. Der physikalische Bereich wird mit Messgeräten gemessen, der feinstoffliche mit Ruten oder einem Pendel.
Kommentar: Das Ziel dieses Berichts dürfte eindeutig sein. Wer vom Artilleriebeschuss durch diverse Elektrosmog-Aufklärungsseiten zur Überzeugung gekommen ist, "ständige Übermüdung, Kopfschmerzen, Schlafstörungen und Unwohlsein" liegen am E-Smog, dem wird hier mit unübersehbaren Links der Weg dazu bereitet, sich seine Überzeugung etwas wert sein zu lassen.
Fazit: Übelste Schleichwerbung in Reinkultur.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –