Mobilfunk-Blocker in Gefängnissen erlaubt (Allgemein)

Gast, Donnerstag, 22.01.2009, 17:28 (vor 5817 Tagen)

Um Handy-Gespräche von Gefangenen in der neuen Justizvollzugsanstalt (JVA) Burg zu verhindern, will die Landesregierung mehrere hunderttausend Euro investieren. Das Kabinett stimmte am Dienstag in erster Beratung dem Entwurf für ein Gesetz zu, der sogenannte Mobilfunk-Blocker in Gefängnissen erlaubt. Diese Technik solle zunächst aber nur in der JVA Burg eingesetzt werden, weil dort die als eher gefährlich geltenden Straftäter mit längeren Haftstrafen untergebracht werden sollen, sagte Justizministerin Angela Kolb (SPD) in Magdeburg. Mehr ...

© LVZ-Online, 20.01.2009

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Störsender, Jammer

Mobilfunk-Blocker in Gefängnissen erlaubt

caro, Donnerstag, 22.01.2009, 17:53 (vor 5817 Tagen) @ Gast

Um Handy-Gespräche von Gefangenen in der neuen Justizvollzugsanstalt (JVA) Burg zu verhindern, will die Landesregierung mehrere hunderttausend Euro investieren. Das Kabinett stimmte am Dienstag in erster Beratung dem Entwurf für ein Gesetz zu, der sogenannte Mobilfunk-Blocker in Gefängnissen erlaubt. Diese Technik solle zunächst aber nur in der JVA Burg eingesetzt werden, weil dort die als eher gefährlich geltenden Straftäter mit längeren Haftstrafen untergebracht werden sollen, sagte Justizministerin Angela Kolb (SPD) in Magdeburg. Mehr ...

© LVZ-Online, 20.01.2009

Auch in anderen Bundesländern wird der Handy-Empfang in Gefängnissen mit Hilfe von Störsendern verhindet. In Baden-Württemberg beispielsweise schon seit einer Weile.

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Störsender, Jammer

Mobilfunk-Blocker in Gefängnissen erlaubt

AnKa, Donnerstag, 22.01.2009, 18:47 (vor 5817 Tagen) @ Gast

Um Handy-Gespräche von Gefangenen in der neuen Justizvollzugsanstalt (JVA) Burg zu verhindern, will die Landesregierung mehrere hunderttausend Euro investieren. Das Kabinett stimmte am Dienstag in erster Beratung dem Entwurf für ein Gesetz zu, der sogenannte Mobilfunk-Blocker in Gefängnissen erlaubt. Diese Technik solle zunächst aber nur in der JVA Burg eingesetzt werden, weil dort die als eher gefährlich geltenden Straftäter mit längeren Haftstrafen untergebracht werden sollen, sagte Justizministerin Angela Kolb (SPD) in Magdeburg. Mehr ...

Das ist aktiver Schutz vor Zwangsbestrahlung und damit ein Tip an die Gigaherz-Gemeinde: Es gibt noch belastungsfreie Zonen.

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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

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Polemik

Mobilfunk-Blocker in Gefängnissen erlaubt

caro, Donnerstag, 22.01.2009, 20:23 (vor 5817 Tagen) @ AnKa
bearbeitet von caro, Donnerstag, 22.01.2009, 21:37

Um Handy-Gespräche von Gefangenen in der neuen Justizvollzugsanstalt (JVA) Burg zu verhindern, will die Landesregierung mehrere hunderttausend Euro investieren. Das Kabinett stimmte am Dienstag in erster Beratung dem Entwurf für ein Gesetz zu, der sogenannte Mobilfunk-Blocker in Gefängnissen erlaubt. Diese Technik solle zunächst aber nur in der JVA Burg eingesetzt werden, weil dort die als eher gefährlich geltenden Straftäter mit längeren Haftstrafen untergebracht werden sollen, sagte Justizministerin Angela Kolb (SPD) in Magdeburg. Mehr ...


Das ist aktiver Schutz vor Zwangsbestrahlung und damit ein Tip an die Gigaherz-Gemeinde: Es gibt noch belastungsfreie Zonen.

Wieso sollen Störsender belastungsfrei sein? Sie haben´s technisch nicht so ganz verstanden. Macht ja nix. Es geht Ihnen ja auch nicht wirklich darum, sich in die Materie etwas einzuarbeiten.

Mobilfunk-Blocker in Gefängnissen erlaubt

LandEi, Sonntag, 01.02.2009, 09:52 (vor 5807 Tagen) @ caro

Um Handy-Gespräche von Gefangenen in der neuen Justizvollzugsanstalt (JVA) Burg zu verhindern, will die Landesregierung mehrere hunderttausend Euro investieren. Das Kabinett stimmte am Dienstag in erster Beratung dem Entwurf für ein Gesetz zu, der sogenannte Mobilfunk-Blocker in Gefängnissen erlaubt. Diese Technik solle zunächst aber nur in der JVA Burg eingesetzt werden, weil dort die als eher gefährlich geltenden Straftäter mit längeren Haftstrafen untergebracht werden sollen, sagte Justizministerin Angela Kolb (SPD) in Magdeburg. Mehr ...

Weiter in der Meldung ...

Die technischen Einzelheiten, mit denen die Mobilfunk-Gespräche verhindert werden sollen, sind Kolb zufolge noch nicht geklärt. In Erwägung wird die Errichtung eines Mastes gezogen, der Gespräche auf bestimmten Frequenzen verhindert. Vor geraumer Zeit hatte das Ministerium Kosten von rund 500 000 Euro veranschlagt.

© LVZ-Online, 20.01.2009

Wieso sollen Störsender belastungsfrei sein?

Wieso kann denn eigentlich nicht einmal eine Meldung ergebnisoffen gelesen werden, die die heiß ersehnte handyfreie Zone verspricht? Wieso muß denn immer gleich ein Mast mit seiner phallischen Symbolik mit Mobilfunk oder gar mit Störsendern in Verbindung gebracht werden? Was läuft da psychologisch schief? Sogar die Mobilfunkprofiteure in deutschen Amtsstuben sind anscheinend so ergebnisoffen, daß sie Funk nicht unbedingt mit Funk bekämpfen möchten.

Ich jedenfalls lese nichts dergleichen in dieser unschuldigen LVZ-Online-Meldung. Wer sagt denn, daß ein Mobilfunk-Blocker unbedingt ein Störsender sein muß? Die Rede ist nur davon, daß eventuell ein Mast aufgestellt werden soll. Könnte daran nicht eine riesige Hasendraht-Glocke aufgehängt werden, womöglich frequenzselektiv mit schmaler Bandfiltercharakteristik, so daß das Personal sich noch weiter schön selbst verstrahlen kann ("digitale Funkgeräte": TETRA ?). Oder ein Zelt aus feinst bedampftem Rettungsdeckenmaterial, ein Ganz-Anstalts-Kondom gar, einfach oder doppelt verblindet? Blieben dann nur noch die Longitudinalwellen!

Auf jeden Fall bräuchte man einen Fachmann (Unternehmensberater), der sich mit sowas auskennt und einen gleichgesinnten Fotografen (m/w) mit starken materialwissenschaftlichen Neigungen, vielleicht hat spatenpauli ja Kontaktadressen, oder zumindest Handy-Nummern oder Koordinaten.

Man hätte dann endlich eine aufrispungsfreie Anstalt, wenn die hoffentlich bald dort einsitzende deutsche Mobilfunk-Mafia ("gefährliche Straftäter mit langen Haftstrafen") bei vergeblichen Versuchen, ihre Marionetten in der Politik oder beim Strahlenschutz oder beim SPIEGEL oder bei der ICNIRP oder in Mobilfunkkritiker-Foren per Handy zu erreichen, mit ihren voll aufgeregelten Geräten sich gegenseitig zu Tode zwangsbestrahlt hätte. Und das Ganze für gerade mal 500.000 EURO!

Also, der Mast muß her!

;-)

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Longitudinalwellen

Mobilfunk-Störsender

caro, Sonntag, 01.02.2009, 11:44 (vor 5807 Tagen) @ LandEi

Wieso kann denn eigentlich nicht einmal eine Meldung ergebnisoffen gelesen werden, die die heiß ersehnte handyfreie Zone verspricht?

Mein Ratschlag: Einfach den Strang erst Mal zu Ende lesen (z.B. mein Posting vom 23.1.), dabei ein paar Fakten sammeln und nicht gleich beliebige Einzelmeldungen zum Anlass für haltlose Polemiken nehmen. Das spart Zeit und Nerven und erweitert auch noch den Horizont.
Hier noch Mal für Sie ganz persönlich zum Nachlesen: http://www.justiz.baden-wuerttemberg.de/servlet/PB/menu/1220802/index.html?ROOT=1157364

Wenn das ein Winkeladvokat spitz kriegt ...

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 22.01.2009, 19:01 (vor 5817 Tagen) @ Gast

... Mobilfunk-Blocker in Gefängnissen erlaubt.

Damit gibt es eine schön fixierte Probandengruppe, an der sich die Dauereinwirkung von schwachen Funkfeldern trefflich erforschen lässt. Ich bin gespannt, wann der erste Winkeladvokat auf die Idee kommen wird, seinen Klienten unter der Vorgabe, er sei ES, vom Einsitzen in einer JVA mit Mobilfunk-Blocker zu befreien. Und wenn so ein Präzedenzfall erst mal da ist, dann könnte die Anzahl der ES unter verurteilten Straftätern einen sprunghaften Anstieg erleben mit allen Konsequenzen in ethischer wie pragmatischer Hinsicht.

Jetzt mal als Sandkastenspiel: Wenn Leute wie Frau S. und Herr W. (theoretisch) in so eine JVA mit Blocker müssten, z.B. weil sie einen Sendemasten umgesägt haben, dann wäre dies für die beiden offenbar eine unerträgliche Situation. Dann müsste der Staat handeln. Wenn er aber handelt und - womit zu rechnen ist - die beiden verlegt, dann erkennt der Staat damit indirekt auch die ES der beiden an! Und das wiederum hätte zur Folge, dass die angestrebte Frühverrentung in greifbare Nähe rückte. Wenn ich so drüber nachdenke, müssten die beiden sich eigentlich geradezu absichtlich beim Fällen erwischen lassen ...

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Frühverrentung

Wenn das ein Winkeladvokat spitz kriegt ...

charles ⌂ @, Donnerstag, 22.01.2009, 20:48 (vor 5817 Tagen) @ H. Lamarr

Wie dumm geredet.

Da wird den Teufel mit Beelzebub ausgetrieben.

Glauben Sie, das die Jammer ohne Strahlung arbeiten?

Ich habe hier so ein Exemplar um es genau vermessen zu können.

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Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Wenn das ein Winkeladvokat spitz kriegt ...

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 22.01.2009, 20:51 (vor 5817 Tagen) @ charles

Wie dumm geredet.

Da wird den Teufel mit Beelzebub ausgetrieben.

Glauben Sie, das die Jammer ohne Strahlung arbeiten?

Charles, immer mit der Ruhe. Lesen Sie mein Posting bitte noch einmal sorgfältig - ich warte so lange auf Ihre Entschuldigung ;-).

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Mobilfunk Blocker

charles ⌂ @, Donnerstag, 22.01.2009, 21:02 (vor 5817 Tagen) @ H. Lamarr

Wie dumm geredet.

Da wird den Teufel mit Beelzebub ausgetrieben.

Glauben Sie, das die Jammer ohne Strahlung arbeiten?

Charles, immer mit der Ruhe. Lesen Sie mein Posting bitte noch einmal sorgfältig - ich warte so lange auf Ihre Entschuldigung ;-).


Hallo Spatenpauli,

mit Verlaub, meine Entschüldigungen.

Ich war zu schnell, und mein Posting war eigentlich eine Antwort auf Ankas Posting (aktiver Schutz vor Zwangsbestrahlung mit seinem Tipp an die Gigaherz-Gemeinde.)

Damit hat Anka gezeigt das er nur einen Papiertiger ist, der wenig von Elektrosmog versteht.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Mobilfunk Blocker

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 22.01.2009, 23:20 (vor 5817 Tagen) @ charles

Ich war zu schnell, und mein Posting war eigentlich eine Antwort auf Ankas Posting (aktiver Schutz vor Zwangsbestrahlung mit seinem Tipp an die Gigaherz-Gemeinde.)

Okay, damit habe ich jetzt 1 x diffamieren bei Ihnen gut ;-).

Damit hat Anka gezeigt das er nur einen Papiertiger ist, der wenig von Elektrosmog versteht.

Na ich weiß nicht, weil das technisch ganz leicht zu verstehen ist könnte ich mir denken, dass AnKa seinen Tipp auf die JVAs bezog, die ohne "Jammer" noch vergleichsweise strahlungsarm sind. Wäre mal interessant anhand der Masten-Standorte zu sehen, ob größere JVAs von den Betreibern "zufällig" gezielt versorgt werden, obwohl offiziell Handys im Knast ja verboten sind. Angeblich soll mit eingeschmuggelten Handys jedoch fleißig telefoniert werden.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Mobilfunk Blocker

caro, Freitag, 23.01.2009, 10:06 (vor 5816 Tagen) @ H. Lamarr


Na ich weiß nicht, weil das technisch ganz leicht zu verstehen ist könnte ich mir denken, dass AnKa seinen Tipp auf die JVAs bezog, die ohne "Jammer" noch vergleichsweise strahlungsarm sind. Wäre mal interessant anhand der Masten-Standorte zu sehen, ob größere JVAs von den Betreibern "zufällig" gezielt versorgt werden, obwohl offiziell Handys im Knast ja verboten sind. Angeblich soll mit eingeschmuggelten Handys jedoch fleißig telefoniert werden.

Ja, es wurde fleißig telefoniert. U.a. um den Drogenhandel im Knast zu organisieren.
http://www.justiz.baden-wuerttemberg.de/servlet/PB/menu/1220802/index.html?ROOT=1157364

Mehr als 700 Störsender in JVA Offenburg

H. Lamarr @, München, Samstag, 05.03.2011, 12:18 (vor 5045 Tagen) @ Gast

Mehr als 700 Störsender innerhalb der Justizvollzugsanstalt Offenburg sollen verhindern, dass die 500 Häftlinge über eingeschmuggelte Handys Kontakt zur Außenwelt aufnehmen können. Während in dieser Woche im Internet scharfe Kritik laut wurde, wonach die rund eine Million Euro teuren Handyblocker leicht zu umgehen seien, hat der Sicherheitsdienst der JVA in dieser Woche aufgrund einer BZ-Anfrage Tests vorgenommen. Das Fazit von JVA-Sprecherin Tina Scholz: "Wir konnten keine Schwachstellen entdecken".

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Tags:
Jammer, Badische-Zeitung, Offenburg

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